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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 240236 » Sa Apr 20, 2024 20:05

Ein bekannter hat sich vor 2 Jahren ein Getreidelager zum einlagern von Getreide gebaut. Ist viehlos 8)
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon countryman » Sa Apr 20, 2024 21:35

Teile der Ernte einzulagern ist ja grundsätzlich kein Fehler.
Bei sehr guten Preisen (2022) oder allgemein sehr schlechter Qualität (2023) ist man allerdings gut beraten das Verkaufen nicht zu vergessen..
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Höffti » So Apr 21, 2024 0:07

240236 hat geschrieben:Ein bekannter hat sich vor 2 Jahren ein Getreidelager zum einlagern von Getreide gebaut. Ist viehlos 8)


Gerade für viehlose Betriebe ist Lagerkapazität wichtig, damit man notfalls einlagern kann, um dann bei Bestpreisen vermarkten zu können.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » So Apr 21, 2024 0:51

Seh das so wie Bauer Piepenbrink neulich beschrieben : Man kann alles an der Börse kaufen. Warum in ein teures Lager Geld investieren oder ne Lagerhalle teuer anmieten ?
Wenn man von steigenden Kursen ausgeht kannst viel einfacher an der Börse Weizen kaufen und die Ernte gleich ab Feld verkaufen. Geht viel einfacher.
Man kann sogar sowas wie Baumwolle oder Kaffee an der Börse kaufen falls da wer von steigenden Kursen ausgeht.
Wenn ich vermute der Kaffeepreis verdoppelt sich die nächsten Jahre kauf ich deswegen in der Vorratskammer keine Jacobs Kaffepackungen für 5 Jahre auf Vorrat, sondern kann man einfacher an der Börse kaufen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 240236 » So Apr 21, 2024 2:41

Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Ein bekannter hat sich vor 2 Jahren ein Getreidelager zum einlagern von Getreide gebaut. Ist viehlos 8)


Gerade für viehlose Betriebe ist Lagerkapazität wichtig, damit man notfalls einlagern kann, um dann bei Bestpreisen vermarkten zu können.
Es gab in den letzten 20 Jahren, nur wenige Jahre, in denen der Preis nach der Ernte massiv gestiegen ist. Ausserdem hat man beim Einlagern auch noch Kosten für Ein- und Auslagern, Kapitalbindung, Schwund und vor allem Risiko. Heuer haben mehrere Lagerhäuser die ich kenne Probleme mit Käferbefall. Vor allem bei Gerste.


Futterweizen kann man zur Zeit für ca. 17€ netto kaufen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » So Apr 21, 2024 5:55

Es gab in den letzten 20 Jahren, nur wenige Jahre, in denen der Preis nach der Ernte massiv gestiegen ist.

Man muss immer Emotionen an der Börse ausschalten. Ist bei Weizen nicht anders.
Kann mich erinnern als man 2022 Weizen im Juli zur Ernte teuer fast am Höchstpreis verkaufen konnte und T5060 meinte im Forum, die gesamte Ernte einlagern denn der Preis wird noch auf 50 oder 60 Euro/dt steigen.
Soll heissen wenn man hört alle kaufen etwas weil es nur steigen kann, genau dann sollte man verkaufen. Und umgekehrt. Das ist Börse denn sonst wäre es zu einfach.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Höffti » So Apr 21, 2024 6:48

240236 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Ein bekannter hat sich vor 2 Jahren ein Getreidelager zum einlagern von Getreide gebaut. Ist viehlos 8)


Gerade für viehlose Betriebe ist Lagerkapazität wichtig, damit man notfalls einlagern kann, um dann bei Bestpreisen vermarkten zu können.
Es gab in den letzten 20 Jahren, nur wenige Jahre, in denen der Preis nach der Ernte massiv gestiegen ist. Ausserdem hat man beim Einlagern auch noch Kosten für Ein- und Auslagern, Kapitalbindung, Schwund und vor allem Risiko. Heuer haben mehrere Lagerhäuser die ich kenne Probleme mit Käferbefall. Vor allem bei Gerste.


Futterweizen kann man zur Zeit für ca. 17€ netto kaufen.


Naja, da gab es schon einige Jahre, wo vor allem Raps, Körnermais oder eiweißreicher Weizen deutlich zugelegt hat, auch wenn man dafür teils zwei oder drei Jahre einlagern musste.
Sber diese Diskussion hatten wir ja schon häufiger.
Wer kein gescheites Lager hat, findet Gründe, wieso so etwas sich nie rechnet.
Und wer sich eines leistet, ist froh und schweigt.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » So Apr 21, 2024 6:54

Mit Verlaub, das ist doch ein Blödsinn.
Nehmen wir mal an ein Getreidelager hat vor 8 Jahren um die 50 000 euro gekostet. Hast das stattdessen an der Börse in breite Aktien angelegt hast heute 100 000 Euro auf dem Konto statt 0 Euro.
Da können doch nur Gestrige behaupten das hat sich gerechnet oder das sich das jemals rechnen wird.
Da können wir auch weiter zurückgehen, wer vor 15 oder 20 jahren nicht in das Getreidelager investiert hat, der hat heute stattdessen knapp 200 000 auf dem Konto statt den 0 Euro mit seinem Getreidelager
Und selbst wenn die Baukosten sparst und wie mein Bekannter ne Halle mietest für 2 euro/m² und Monat rechnet sich das nicht. Blödsinn sowas. Dem hab ich gesagt er soll man seinen Bleistift nachspitzen und neu rechnen.

Kann man übrigens online alles nachrechnen wer an den Zahlen zweifelt mit stinknormalen MSCI World Aktien also dem Aktien Durchschnitt als Renditemaßstab versus dem Getreidelager.
https://www.finanzen.net/index/msci-world
Selbst wenn wir nur die Hälfte der Rendite annehmen hat sich das Geld fürs Getreidelager nicht gerechnet.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Höffti » So Apr 21, 2024 7:28

Fedorow aka julius, wir haben es mittlerweile begriffen , dass Du den Hof Deiner Vorfahren seinerzeit gut an der Börse und Bitcoins angelegt hast und Du nun so vermögend bist, dass Du nicht mehr weißt, wohin mit der Kohle.

Ich selbst bin da konservativer unterwegs.
Ich gehe meinem Beruf nach, der mir Spaß macht, nebenbei frette ich ein wenig auf den Äckern und im Wald rum. Da kommt zwar nicht die große Kohle bei rüber wie bei Dir, aber es tröpfelt immer mal wieder was rein.
Und dann kann man sich ab und an auch mal eine Mietwohnung samt Ärgerei mit den Mietern gönnen oder man kauft sich mal völlig überteuert angrenzende Flächen, die sich in drei Generationen nicht "rechnen".
Und ja, ein Teil der Kohle kann auch als physische Ware im Getreidelager "nachreifen".

Ich weiß, julius, darüber kannst Du mit Deinen Bitcoin und Börsenrenditen nur müde lächeln.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » So Apr 21, 2024 7:33

Ich selbst bin da konservativer unterwegs.

Ich hab bewusst mit konservativen Aktien gerechnet also dem Durchschnitt. Profis holen da incl Dividende deutlich mehr raus als in meinem Beispiel. Aber man sollte zumindest die Grundkentnisse der Mathematik beherrschen. Den Link zum nachrechnen incl Chart hab ich oben geliefert wenn diese Kentnisse vorhanden sind. Das Ergebnis muss dann nicht weiter kommentiert werden.
Und sowas wie Bitcoin wo das x-fach an Rendite rausgeholt wurde hab ich noch nichtmal erwähnt bei dem Rendite Vergleich zum Getreidelager.
Aber nun driften wir langsam zuweit vom Thema Weizenpreis ab, nicht das der Thread noch gesperrt wird. Hier gehts nicht um Lagerkosten.
Zuletzt geändert von fedorow am So Apr 21, 2024 7:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon 240236 » So Apr 21, 2024 7:58

Höffti hat geschrieben:Wer kein gescheites Lager hat, findet Gründe, wieso so etwas sich nie rechnet.
Und wer sich eines leistet, ist froh und schweigt.
Ich habe ein gutes Getreidelager, habe aber noch nie behauptet, daß das die große Rendite macht. Ich finde das Lager super praktisch und ich kann mir in der Ernte meine Kunden, bei denen ich Getreide kaufe aussuchen. Das sehe ich als das große PLUS, aber mit den paar Jahren, wo du geschrieben hast, kann man kein neues Lager finanzieren. Ich würde es aber auch nicht hergeben.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » So Apr 21, 2024 8:01

Sicher. Also wenn ein Lager bereits vorhanden ist spricht nichts dagegen es stehen zu lassen. Spart sogar noch die Abrißbirne
Aber darin heute neu zu investieren wäre Körperverletzung um es kinderfreundlich auszudrücken da es bessere Alternativen gibt.
Man muss halt mit spitzem Bleistift rechnen können was nun auch nicht jedem gegeben ist aber jeder Unternehmer beherrschen sollte.

Hab selber Lehrgeld bezahlt und mich vor vielen Jahren berasseln lassen. Hab damals in PV investiert auf dem Dach und bei damals hoher Einspeisevergütung investiert. Wenn ich dieser Investition meine Börsengeschäfte gegenüberstelle, war diese PV-Anlage bis heute Netto nach Steuern ein Totalausfall und würde ich heute nicht mehr machen trotz der über 40 Cent EEG Vergütung. Entsorgen und Rückbau steht auch noch an was von der Rendite abgeht. Hat sich bei mir nicht gerechnet.
Aber hinterher ist man immer schlauer und jeder muss und sollte mal Lehrgeld bezahlen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Bauer Piepenbrink » So Apr 21, 2024 9:08

fedorow hat geschrieben:Seh das so wie Bauer Piepenbrink neulich beschrieben : Man kann alles an der Börse kaufen. Warum in ein teures Lager Geld investieren oder ne Lagerhalle teuer anmieten ?
Wenn man von steigenden Kursen ausgeht kannst viel einfacher an der Börse Weizen kaufen und die Ernte gleich ab Feld verkaufen. Geht viel einfacher.
Man kann sogar sowas wie Baumwolle oder Kaffee an der Börse kaufen falls da wer von steigenden Kursen ausgeht.
Wenn ich vermute der Kaffeepreis verdoppelt sich die nächsten Jahre kauf ich deswegen in der Vorratskammer keine Jacobs Kaffepackungen für 5 Jahre auf Vorrat, sondern kann man einfacher an der Börse kaufen.


Ja genauso sieht es aus. Ich versteh es wirklich nicht mehr. Gut, früher gab es diese Finanzprodukte z.B. für Weizen noch nicht bzw. man musste da an den Warenterminbörsen handeln mit hohem Risiko. Wer heute aber noch ein Getreidelager baut hat den Schuss nicht mehr gehört. Das Beispiel mit den Kaffeepreis ist gut und versteht auch jeder, wenn man analog zum Weizen von steigenden Preis ausgeht, würde selbst der blödeste Bauer sich nicht die Vorratskammer mit Jacobs voll machen! Aber beim Weizen ist das ja so etwas anderes :lol:

P.S.: Hab mir den ETC auf Kakao vor ein paar Wochen gekauft, mittlerweile 40 % im Plus. Werde da noch weiter investieren und mein Weizen wird in der Ernte verkloppt, ist doch klar...
Aluhut Akbar !
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon lukaß » So Apr 21, 2024 17:53

Die Börse hat auch so ihre Tücken, kann mich noch gut an den " neuen Markt " erinnern ( Jahr 2000). Da war die Euphorie (und Gier) sehr hoch, dann kam der Knall, z.T. mit totalvertusten.
Ich selbst brauchte damals frisches Geld für eine größere Betriebsübernahme und hab mich zum Glück rechtzeitig aus den Aktien des neuen Markt verabschiedet, war im nachhinein die richtige Entscheidung.
Also nicht immer ist das Heil in der Börse zu finden....
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Fendt 308 ci » So Apr 21, 2024 18:01

Genau so siehts aus.

Alle prahlen immer nur mit den hohen Gewinnen.

Von den Gebühren, die fällig werden wird nichts erwähnt :mrgreen:
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