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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » So Apr 21, 2024 19:05

Wäre mal ein schöner Job für ne Masterthesis zu vergleichen in welchem Monat im langjährigen Mittel unter Berücksichtigung der Kosten (Gewichtsverlust, Lagerung, Transport) man den besten Erlös bzw. Verzinsung erzielt, dann im Ergebnis eine Preisabsicherungsstrategie dazu entwickeln. Wenn jemand was Vergleichbares irgendwo hat, dann hier reinstellen. Dazu ist ein Forum ja da. Die gewöhnliche Börsencharttechnik funktioniert ja beim Getreide nicht vollständig. Das globale Wetter, Altbestände und regionale Besonderheiten spielen ja auch noch mit rein. Am Ende müsste ein Algorithmus rauskommen.
Bestimmt gibt es da schon viel in der Richtung was gemacht wurde, aber wer was gemacht hat, lässt sich auch nicht in die Karten gucken.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Mo Apr 22, 2024 7:50

lukaß hat geschrieben:Die Börse hat auch so ihre Tücken, kann mich noch gut an den " neuen Markt " erinnern ( Jahr 2000). Da war die Euphorie (und Gier) sehr hoch, dann kam der Knall, z.T. mit totalvertusten.
Ich selbst brauchte damals frisches Geld für eine größere Betriebsübernahme und hab mich zum Glück rechtzeitig aus den Aktien des neuen Markt verabschiedet, war im nachhinein die richtige Entscheidung.
Also nicht immer ist das Heil in der Börse zu finden....


Und das einlagern von Weizen ist ohne Risiko? Schwund, Kornkäfer, Gefahr durch Brand oder Überschwemmung, Verunreinigung...Mal abgesehen, wenn der Preis fällt nutzt Dir doch der physisch gelagerte Weizen in deiner Halle auch nichts, im Gegenteil, das Zertifikat kannst du in Sekundenschnelle verkloppen.
Aluhut Akbar !
Die Bundestagsabgeordneten sind nicht die Elite des deutschen Volkes, sondern dessen Vertreter. - Michael Glos
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon lukaß » Mo Apr 22, 2024 8:39

Naja, es gibt Betriebe da kommen 30to oder 60to, vielleicht auch 100 to Getreide pro Stunde vom Feld. Da ist es nicht ganz einfach diese Mengen ohne eigene Einlagerung anzudienen. Ich kenn keinen größeren Ackerbau Betrieb, der nicht selbst einlagert. Schon aus logistischen Gründen ist eine kontinuierliche Versorgung der Mühlen übers Jahr nur durch einen großen Anteil der dezentralen Hoflagerung möglich und wichtig.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon tyr » Mo Apr 22, 2024 13:33

Diese Betriebsgrößen lagern aber nicht nur einfach ein, sondern sind oft selbst im (nationalen und internationalen) Getreidehandel aktiv, verfügen also über professionelle Lager, bzw Getreidesilos inklusive Reinigungs- udn Trocknungsanlagen.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mo Apr 22, 2024 15:14

15 - 20 € / to mehr müssen bei der Hoflagerung schon drin sein, wobei 10 € mehr schon im Streckengeschäft laufen.
In 90 % der Fälle schafft man das bei einem Verkauf Ende September/Anfang Oktober. Sind die Ernten zuvor zu Höchstpreisen gelaufen,
war es bisher so, dass man am besten zur Ernte gleich alles verkauft hat. So die gelebte Praxis, andere Meinung wären hilfreich.

Leider machen sich in Hessen die fehlenden Schweine bei der Futtergetreidevermarktung bemerkbar.
Sehr gutes Backgetreide geht auch wieder flotter weg, wie noch vor 5 Jahren.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon countryman » Mo Apr 22, 2024 20:26

tyr hat geschrieben:...professionelle Lager, bzw Getreidesilos...

Gutes Stichwort, ohne diese Technik ist es schon schwer moderne Standards einzuhalten. Stichwort Schadnager, Hygiene, Management von schädlichen Insekten, ...
Und diese Investitionen lohnen eben erst ab einer gewissen Größe.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Mo Apr 22, 2024 20:35

Wie man ein brauchbare Silotechnik bei weniger als 50 ha mit einfacher Technik ordentlich hinbekommt,
haben wir hier an anderer Stelle schon diskutiert.

Übrigens: Wwz. macht eben im Schweinsgalopp nach oben und
die Sarah Wiener ist mit ihren PSM Beschränkungen voll auf ihre Eierstöcke geknallt
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » Fr Mai 10, 2024 11:08

Hallo,
so langsam kommt durch die russischen schlechten Ernteaussichten fahrt in den Weizenpreis. Mittwoch Futterweizenpreis 17,50€ netto an der Gosse und Brotweizen 19€/dt netto an der Gosse. Nun dürfte der Preis heute jeweils 1€/dt höher sein an der Gosse. Preis gibt es immer erst Mittags bei den Genossen.
Alles alte Ernte. Hat jemand noch alte Ernte liegen und muss noch etwas verkaufen?
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Terreblanche » Fr Mai 10, 2024 17:49

T4512 hat geschrieben:Hallo,
so langsam kommt durch die russischen schlechten Ernteaussichten fahrt in den Weizenpreis. Mittwoch Futterweizenpreis 17,50€ netto an der Gosse und Brotweizen 19€/dt netto an der Gosse. Nun dürfte der Preis heute jeweils 1€/dt höher sein an der Gosse. Preis gibt es immer erst Mittags bei den Genossen.
Alles alte Ernte. Hat jemand noch alte Ernte liegen und muss noch etwas verkaufen?



Hab vir 2 Wochen nochmal 2 LKW ausgehandelt für 18 Euro, B Weizen als Futterware.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon gaugruzi » Fr Mai 10, 2024 22:25

Ich habe noch alte Ernte beim Lagerhaus liegen. Habe diesen mal auf die gestiegenen Preise angesprochen. Er meinte dass vorrangig der Preis für die neue Ernte gestiegen ist, wobei ich mich frage was das soll ? Ist doch völlig egal. Weizen ist Weizen und evtl. wird dieser sogar gemischt im Herbst.

Ich habe so das gefühl dass er gar keinen attraktiven Preis machen will
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Fr Mai 10, 2024 22:35

Das läuft alles normal, aber nicht so wie vom Haschdemir gewünscht oder geplant.
Unfreiwillig wird man in Jahre 2024 an den Schweinemord von 1916 erinnert https://de.wikipedia.org/wiki/Schweinemord
Von was soll der angehende deutsche Soldat Muskeln aufbauen, wenn nicht mal mehr Nitrat im Trinkwasser ist ?
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Terreblanche » Sa Mai 11, 2024 7:40

gaugruzi hat geschrieben:Ich habe noch alte Ernte beim Lagerhaus liegen. Habe diesen mal auf die gestiegenen Preise angesprochen. Er meinte dass vorrangig der Preis für die neue Ernte gestiegen ist, wobei ich mich frage was das soll ? Ist doch völlig egal. Weizen ist Weizen und evtl. wird dieser sogar gemischt im Herbst.

Ich habe so das gefühl dass er gar keinen attraktiven Preis machen will


Die mauern da, solange sie können, machen sie beim Stickstoffpreis genauso.
Man sollte auch nicht bei denen einlagern, da man sich von ihrer Händlerwillkür noch mehr abhängig macht.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Wini » Di Mai 14, 2024 11:13

Särs liebe Freunde eines guten Weizenpreises.

Das ist ja mal ne ordentliche e-Funktion F(x)=e Hochx:

Weizenpreis Mitte Mai 2024.JPG
Weizenpreis Mitte Mai 2024.JPG (23.87 KiB) 979-mal betrachtet


Da hat Väterchen Frost wohl ordentlich reingehauen in Putins Weizenanbau.

Da ist noch mehr drin!!

Gruß
Wini
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Di Mai 14, 2024 13:00

Wini hat geschrieben:
Da hat Väterchen Frost wohl ordentlich reingehauen in Putins Weizenanbau.


Interessant, anderes Wording für einen verlorenen Krieg.
Dafür stirbt bei uns jetzt wieder mal der Wald, der vor 40 Jahren schonmal gestorben ist, 80% der Bäume sind todkrank. :lol:
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Englberger » Di Mai 14, 2024 14:45

Wini hat geschrieben:Särs liebe Freunde eines guten Weizenpreises.

Das ist ja mal ne ordentliche e-Funktion F(x)=e Hochx:

Weizenpreis Mitte Mai 2024.JPG


Da hat Väterchen Frost wohl ordentlich reingehauen in Putins Weizenanbau.

Da ist noch mehr drin!!

Gruß
Wini

Hallo,
grade im France Agricole gelesen: Weichweizen" rendu Rouen" (heisst an diesen Hafen geliefert) ist bei 188/to.
Ukraineweizen bei 196
Chicago bei 216.
Tja da dürften wohl grad die Händler gut verdienen.
Gruss Christian
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