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Weizenpreisentwicklung II

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » Do Mai 30, 2024 9:22

Hier wird sich aber stark zurückgehalten damit, ob jemand vorverkauft hat oder nicht?
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Hoizhias » Do Mai 30, 2024 10:28

23,00 Euro netto Höffti für B Weizen, das müsste die Sorte Mangold schaffen.

Werde noch warten.

Grüße
Hoizhias
 
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon nitroklaus » Do Mai 30, 2024 12:24

Ich werde auch abwarten. Sollte er bis zur Ernte auf 30€ hochgehen verkaufe ich in der Ernte ansonsten lagere ich es bei mir im Silo ein.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Do Mai 30, 2024 12:42

nitroklaus hat geschrieben:Ich werde auch abwarten. Sollte er bis zur Ernte auf 30€ hochgehen verkaufe ich in der Ernte ansonsten lagere ich es bei mir im Silo ein.


Bei Preisen jenseits der 24 ist das Einlagern mit einem hohen Risiko verbunden, bei 6 Monaten Lagerdauer musst schon 4 - 5 € mehr erlösen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon nitroklaus » Do Mai 30, 2024 15:22

T5060 hat geschrieben:
nitroklaus hat geschrieben:Ich werde auch abwarten. Sollte er bis zur Ernte auf 30€ hochgehen verkaufe ich in der Ernte ansonsten lagere ich es bei mir im Silo ein.


Bei Preisen jenseits der 24 ist das Einlagern mit einem hohen Risiko verbunden, bei 6 Monaten Lagerdauer musst schon 4 - 5 € mehr erlösen.


Ich bekomme den Weizen aber in der Ernte nicht schnell genug zum landhändler. Da sind sehr lange Wartezeiten deshalb ist mir mein eigenes Silo lieber und geht schneller
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon countryman » Do Mai 30, 2024 20:15

Leider sieht das hier im Nordwesten wieder ganz ganz mau aus mit der Ertragserwartung.
Weizen ist trotz höchstem Fungizideinsatz massiv krank, Fusarium könnte noch dazu kommen wie es momentan aussieht.
Gerste fängt an mit der Abreife, deutlich zu früh.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T5060 » Do Mai 30, 2024 20:41

Dieser Bundesregierung kann man nur noch Mißernten und BlackOuts wünschen.
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Es wird immer die Zukunft gehandelt

Beitragvon adefrankl » Do Mai 30, 2024 22:34

T4512 hat geschrieben:Ja das glaube ich auch. Denn vor 6 Wochen gab es noch "genug" Weizen und der Preis lag bei 190€/to an der Börse. Nun ist in Russland keine Rekordernte zu erwarten und schon steigt der Preis. Obwohl nichts fehlt. Wir haben Gerste für 19,50€/dt netto verkauft Ernte 24. Ca. 1/3.
Futterweizen für 21€/dt netto Ernte 24. Naja teileweise alte Ernte noch. Wer jetzt wieder gierig wird kann schon wieder auf die Schnauze fliegen. Eine Meldung in Russland ists doch ganz gut und schon sinkt der Preis wieder. Wir haben ja die hier die Möglichkeit auch an ein anderes Lagerhaus zu verkaufen.

Das kurzfristig nichts fehlt, ist kein Argument. Es wird immer die Zukunft gehandelt. Extrembeispiel: Angenommen, die nächste Ernte würde in Europa ausfallen (z.B. wegen großen Vukanausbruch). Dann würden viele versuchen, sich noch Getreide für das nächste Jahr zu sichern. Dann würde der Preis sofort durch die Decke gehen, auch wenn kurzfristig eigentlich noch genügend da wäre. Umgekehrt geht es bei einer zu erwartenden Rekordernte. Da wird nur noch gekauft, was aktuell wirklich benötigt wird und bei den Verarbeitern die Läger gelehrt, weil t es ja bald billigere Ware gibt.
Nun kann man natürlich mit Zukunftserwartungen spielen, diese auch etwas manipulieren (nicht die Erzeuger) und der Markt neigt manchmal zu Übertreibungen (zumindest im Rückblick). Aber so unerklärlich ist das nicht. Und plötzliche Marktsprünge gibt es halt, wenn sich die Zukunftserwartungen oder die Rahmenbedingungen plötzlich ändern.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Hopfabauer » So Jun 02, 2024 14:16

Servus mir wurde für B-Weizen Ernte 2023 gedroschen vor dem Regen 12,3% Eiweiß aber nur hl-Gwicht von73,8. Netto 20 € geboten bei Abholung ab Hof mit LKW.
Der Weizen ist trocken im Silo 13% Wasser und frei von Schädlingen würde die Ware am liebsten überlagern, es muß doch irgendwann wieder aufwärts gehen mit den Getreidepreisen nicht nur an der Börse sondern auch beim Kauf vom Landwirt.
Ich befürchte das bei der Ernte 2024 wieder viel Ware aus der Ukraine eingeführt wird dann geht auch in dieser Saison nix aufwärts.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » So Jun 02, 2024 21:05

Mein kleines Weizenlager Zuhause ist leer und die neue Ernte steht noch auf dem Feld hab mich aber an der Börse vor mehreren Wochen gut mit ETC eingedeckt. Leider nicht am Tiefpunkt aber was solls.
Bin nun mehr als 20 % im Plus aber ich verkauf nicht.
Verkauforder ist eingestellt auf 50 % Gewinn. Sollte mit Glück 2024 aber spätestens dann 2025 ausgelöst werden.
Ich seh also die Preisspitze bei Weizen bis ende 2025 deutlich höher als heute.
Dauerts wirklich länger als 2025 muss ich das eben aussitzen. Glaskugel hab ich keine.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Terreblanche » Mo Jun 03, 2024 8:31

T5060 hat geschrieben:Dieser Bundesregierung kann man nur noch Mißernten und BlackOuts wünschen.


Dein Deutsch war auch schon besser, es muß heißen:

Diese Bundesregierung wünscht uns Mißernten und Black Outs.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » Mo Jun 03, 2024 10:21

fedorow hat geschrieben:Mein kleines Weizenlager Zuhause ist leer und die neue Ernte steht noch auf dem Feld hab mich aber an der Börse vor mehreren Wochen gut mit ETC eingedeckt. Leider nicht am Tiefpunkt aber was solls.
Bin nun mehr als 20 % im Plus aber ich verkauf nicht.
Verkauforder ist eingestellt auf 50 % Gewinn. Sollte mit Glück 2024 aber spätestens dann 2025 ausgelöst werden.
Ich seh also die Preisspitze bei Weizen bis ende 2025 deutlich höher als heute.
Dauerts wirklich länger als 2025 muss ich das eben aussitzen. Glaskugel hab ich keine.


Guck dir mal den Weizenpreisverlauf der letzten 15 Jahre an. Da war 2008 mit 30€/dt das Maximum. Dann gings runter auf 10€/dt und bis auf 30€/dt ging der Preis nie wieder außer durch den Ukraine Krieg. Nun sind wir bei 26€/dt an der Börse. 30€ ist damit schon fast auszuschließen das wir den Preis dieses oder nächstes Jahr sehen. Klar außer es gibt irgendwelche Extremereignisse. Bei den guten youtube Bauern hat einer erzählt, dass ihm der Landhandel 28€/dt für trockenen Mais geboten hatte. Und er sagte denen für unter 30€/dt bekommt ihr kein einziges Korn. Nun im Dezember 23 hat er den dann für 18€/dt an den Landhandel verkauft. Da war die Gier zu Groß. Ich will auch lieber mehr als weniger haben. Aber vor 8 Wochen lag bei uns der Futterweizenpreis frei gosse bei 13,50€/dt. Da sind mir 20€/dt für Gerste schon sehr gut und 21€/dt für Weizen in der Ernte. Glaskugel hab ich auch nicht. Aber Splitten ist schon eine sinnvolle Sache. Was die bei topagrar in ihrem Marktausblick immer erzählen kann man sich getrost klemmen. Das nützt nichts was die da erzählen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon fedorow » Di Jun 04, 2024 3:27

Das gute an der Börse ist halt du stellst einen Verkaufspreis ein und sobald der Preis nur für kurze Zeit gestreift wird, wird er ausgelöst und man hat zum Top Preis verkauft und das Geld automatisch auf dem Konto.
Mit dem eigenen Weizen auf dem Feld oder im Lager ist sowas natürlich nicht möglich.
Zurzeit läuft die Weltwirtschaft nicht und die Zinsen sind noch oben. In der Eurozone werden die Zinsen nun erstmals gesenkt. In den USA ( noch ) nicht.
Der Euro wird gegen den Dollar weiter verlieren was für Euro Weizen auch positiv ist wegen Kurswechsel.
Börsenweizen an der Börse kostet zurzeit 25,8 euro je nach Instrument,
https://www.finanzen.net/rohstoffe/weizenpreis
da bin ich derzeit ca 22 % im Plus. Bis ich meine 50 % Gewinn habe muss er noch auf 32 Euro steigen. 2022 war das Top in der Spitze bei 45 Euro.
Diese 32 wird imho bis spätestens ende 2025 ausgelöst. Mit viel Pech erst 2026. Aber bei 50 % Gewinn kann ich statt 1 Jahr dann auch 2 oder sogar 3 Jahre warten.
Da bin ich flexibel wenns mal länger dauert.
Eigenen Weizen 2024 sollte man einlagern und später verkaufen. Aber wenn ich die Arbeit, Aufwand und Zeit rechne ist es das meist nicht wert. Gewinnmaximierung geht über die Börse viel einfacher und da zahl ich auf den Gewinn nur 28 % Abgeltungssteuer incl Kirchensteuer, beim eigenen Weizen mit persönlichem Steuersatz und Kirche zahlt ich auf den Gewinn 50 % Abgaben da ich rel. hohe Einnahmen habe und dann der hohe Grenzsteuersatz + evtl noch Soli greift. Auch ein wichtiger Punkt. Aber groß investieren in Gebäude oder Maschinen um die Einkommensteuer zu drücken wegen dem eigenen Weizen mach ich nicht. Was abgeschrieben ist und funktioniert bleibt in Betrieb und man zahlt halt ne hohe Steuer.
Wobei Weizenabau ein dankbarer Job ist und sogar jedem Hobbyanbauer Spaß macht auch wenn die Rendite auf dem Acker oft nicht passt.
Zum Glück haben wir seit vielen Jahren kein Milchvieh mehr, das hat die Lebensqualität viel zu sehr eingeschränkt und Geld ist im relativ kurzen Leben eben nicht alles.
Aber das muss jeder für sich selber abwägen.
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon Pepp » Do Jun 06, 2024 7:38

Hallo Fedorow,

was spricht aus deiner Sicht für steigende Weizenpreise ("eigenen Weizen 2024 sollte man einlagern")? Vorkontrakte vergangene Woche für A-13 waren bei ca. 25€, habe da auch einen Teil festgemacht.

VG
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Re: Weizenpreisentwicklung II

Beitragvon T4512 » Fr Jun 07, 2024 14:58

Futtergerste für die Ernte 15,80€/dt netto frei gosse. Hui die ist brutal abgeschmiert. Ob das auch mit dem Schweine geschehen von heute zu tun hat. Ist wahnsinnig bekloppt die ganze Marktgeschichte mittlerweile.
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