Hallo zusammen,
wieviel der Ernte verkauft ihr denn ungefähr vorab über den Terminmarkt via Futures o.ä.? Wenn es immer unterschiedlich ist: wovon macht ihr das abhängig?
Beste Grüße!
Aktuelle Zeit: Di Dez 02, 2025 17:56
ExLW hat geschrieben:Hallo, ich hätte mal eine Bitte an die Praktiker. Wie ist die Betriebswirtschaft derzeit in der Weizenproduktion? Mich interessiert ein einfaches Beispiel ohne viele Zahlen: Also variable Kosten (PS, Dünger, Sprit, Arbeit usw.. ) plus Pachtanspruch. Ertrag 80 dt, aktuelle Absatzpreise an den Handel.
Gruß ExLW
Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Schau mal hier: https://www.stmelf.bayern.de/idb/winterweizen.html
ExLW hat geschrieben:Bauer Piepenbrink hat geschrieben:Schau mal hier: https://www.stmelf.bayern.de/idb/winterweizen.html
Danke! Perfekt. Da steht doch alles, was ich brauche.
Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet
]
Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP
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Werte schätzen
]MF 5465 hat geschrieben:
Deswegen ist ein reiner Marktfruchtbau bis zu einer gewissen Größe (ich tippe bei uns auf 90-100ha) nicht wirklich interessant als Haupteinkommenszweig.
T5060 hat geschrieben:Ein reiner Marktfruchtbau ohne Zuckerrüben, Kartoffeln, Biogas oder Sonderkulturen ist eigentlich nur noch im Nebenerwerb in Deutschland darstellbar.
Wenige Ausnahmen
Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet
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Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP
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Werte schätzen
]ExLW hat geschrieben:Hammer. Damit sagen die Praktiker genau das, was ich seit längerem vermutet habe.
Ausnahmen, Glücksritter, Großkonzerne, Baulandverkäufer, das zähle ich jetzt nicht.
Weizenanbau lohnt nicht wirklich. Wenn man das (Wetter, - Preis -)Risiko bedenkt....
Eigentlich müßten diejenigen, die (vll. wegen schlechter Böden, oder schlechtem Management) nur 60 dt ernten, stillegen, die Prämie kassieren, und Ruhe geben bis zur Rente.

ExLW hat geschrieben:Jetzt verstehe ich etwas nicht: bei 80 dt/ha Futterweizen zu 16,25 € und 850 € VarK ist der DB 450 € , irgendwo da.
Bei der Kalkulation nicht zu sehen ist der Ansatz für die gezahlte Pacht oder entgangene Pacht (bei Eigentumsfläche).
Wenn nun ortsüblich sagen wir 500 € bezahlt werden, dann legt der Bauer drauf? Die Prämie habe ich jetzt mal weggelassen, es geht mir nur um echte Kosten und echte Markterlöse.
Oder übersehe ich etwas?
ExLW hat geschrieben:Jetzt verstehe ich etwas nicht: bei 80 dt/ha Futterweizen zu 16,25 € und 850 € VarK ist der DB 450 € , irgendwo da.
Bei der Kalkulation nicht zu sehen ist der Ansatz für die gezahlte Pacht oder entgangene Pacht (bei Eigentumsfläche).
Wenn nun ortsüblich sagen wir 500 € bezahlt werden, dann legt der Bauer drauf? Die Prämie habe ich jetzt mal weggelassen, es geht mir nur um echte Kosten und echte Markterlöse.
Oder übersehe ich etwas?
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