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Weizenpreisentwicklung

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
Thema gesperrt
2935 Beiträge • Seite 146 von 196 • 1 ... 143, 144, 145, 146, 147, 148, 149 ... 196

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon jak » Di Aug 16, 2016 23:11

Vielleicht auch anders! Der Preis bleibt unten bis die Pacht bezahlt ist (bei uns üblicherweise 1.Okt). Die , die nicht "flüssig" sind müssen verkaufen.
jak
 
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon langholzbauer » Mi Aug 17, 2016 22:38

... Naja, es ist schon etwas komisch, daß dieses Jahr die Erzeugerpreise mit fortschreitender Ernte steigen. :oops:
Ich glaube, da hatten nicht wenige Marktteilnehmer vergessen, daß ihr Geschäft nicht nur am Schreibtisch entschieden wird. :lol:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Getreidemaus » Di Aug 23, 2016 13:07

Wie schauen bei Euch die Preise aus - Aktuell - B-Weizen
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon durchstarter » Di Aug 23, 2016 22:54

Hallo,

ich hab heute meine Weizenabrechnung bekommen.
Für A Weizen ohne Vertrag 12,30€ + 1€ Eiweisszuschlag + Mwst.
Da bin ich froh, dass ich diese Jahr kaum Weizen angebaut habe.
Gruss
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon MF 5465 » Mi Aug 24, 2016 5:21

Aktuell scheint es mir so, als möchte jeder seine Ware so schnell es geht weg vom Hof in irgendwelche Löcher drücken.
Also werden im Oktober die Kontrakte erfüllt und wenn sich dieses Chaos etwas entspannt hat, der Rest vermarktet. Eventuell sind dann die Abzüge für schlechtes HL-Gewicht nicht mehr so hoch.

Sagt mal - bemerkt ihr bei den Lagerhäusern auch so große Unterschiede bei der Qualitätsbestimmung?
Ich fahre eine Woche vor den Verhandlungen zu den Kandidaten und lasse messen - ich muss ehrlich sagen, dass sich hier meine Schätzungen im Vergleich zu den anderen Proben immer bestätigen.
HL-Gewicht weniger. Eher Protein.
Gleicher 2l-Becher - jeweils 2 Proben nach der Ernte, dass ich weiß was ich habe...
Lagerhaus 1: 11.4/11.6
Lagerhaus 2: 12.1/12.3
Lagerhaus 3: 11.7/11.7

Sind die Dinger nicht geeicht?
Wenn es knapp wird, mache ich davon auch den Verkauf abgängig..
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

:prost:
Sepp
Wenn mir Tetris eines gelehrt hat, dann, dass sich Probleme aufstapeln und Erfolge verschwinden.
MF 5465
 
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Kreisrat Unterlenker » Mi Aug 24, 2016 6:26

MF 5465 hat geschrieben:Aktuell scheint es mir so, als möchte jeder seine Ware so schnell es geht weg vom Hof in irgendwelche Löcher drücken.
Also werden im Oktober die Kontrakte erfüllt und wenn sich dieses Chaos etwas entspannt hat, der Rest vermarktet. Eventuell sind dann die Abzüge für schlechtes HL-Gewicht nicht mehr so hoch.

Sagt mal - bemerkt ihr bei den Lagerhäusern auch so große Unterschiede bei der Qualitätsbestimmung?
Ich fahre eine Woche vor den Verhandlungen zu den Kandidaten und lasse messen - ich muss ehrlich sagen, dass sich hier meine Schätzungen im Vergleich zu den anderen Proben immer bestätigen.
HL-Gewicht weniger. Eher Protein.
Gleicher 2l-Becher - jeweils 2 Proben nach der Ernte, dass ich weiß was ich habe...
Lagerhaus 1: 11.4/11.6
Lagerhaus 2: 12.1/12.3
Lagerhaus 3: 11.7/11.7

Sind die Dinger nicht geeicht?
Wenn es knapp wird, mache ich davon auch den Verkauf abgängig..
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?

:prost:
Sepp


Natürlich sind die Geräte zur Qualitätsbestimmung (wenn sie zur Abrechnung herangezogen werden) geeicht.
Und so weit streuen doch Deine Werte auch nicht. Nimmt man den höchsten und den niedrigsten Wert, dann streuen die Ergebnisse doch nur knapp 4% um den Mittelwert. :klug:
Also wo ist das Problem? Auch im Eichwesen gibt es Toleranzen. Und die sind gar nicht mal so klein...
Kreisrat Unterlenker
 
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Getreidemaus » Mi Aug 24, 2016 9:51

Die Weizenqualität schwanckt sehr - habe ich das Gefühl.
Wenn du meinst die Geräte sind nicht geeicht - da ist der Aufkleber vom Eichamt drauf.
Matif gestern - 156 laut Börsenkurse FarmBörse GmbH
Da kannst du ein paar Euro drunter handeln
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Temme » Mi Aug 24, 2016 10:06

Ich hab noch 2 Ernten beim Handel liegen, ca 115 Tonnen, bewahre aber Ruhe.... wobei ich dabei sagen muss, dass wir keine Lagerkosten zahlen... unter 17,00 € wird nicht verkauft, und wenn da nachher 3-4 Ernten stehen... (das sage ich jetzt)
wenn der Handel dann die Füße in die Luft streckt, hat man allerdings ein großes Problem...
Eine Kuh macht "Muh",
viele Kühe machen viel Milch.....
(Wenn´s läuft...)
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon marius » Mi Aug 24, 2016 10:10

Getreidemaus hat geschrieben:Die Weizenqualität schwanckt sehr - habe ich das Gefühl.
Wenn du meinst die Geräte sind nicht geeicht - da ist der Aufkleber vom Eichamt drauf.
Matif gestern - 156 laut Börsenkurse FarmBörse GmbH
Da kannst du ein paar Euro drunter handeln


Dafür gibt es oft einfache Erklärungen. In den Überlappungen vom Dünger ist der RP gehalt natürlich höher oder aufgrund unterschiedlicher Bodenqualitäten wird auf demselben Acker auf manchen Stellen mehr, mal weniger N nachgeliefert. Ist doch klar das dann auch der Rohproteilngehalt mal um 1 % unterschiedlich ist.
Ist doch bei der Feuchtigkeit auch so. Vom selben Schlag hast zur gleichen Zeit schon mal 2 Proben mit unterschiedlichen Werten um bis zu 1 %.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Getreidemaus » Mi Aug 24, 2016 11:23

Hallo
in welchem Lagerhaus bezahlt man keine Lagergebühr - da fahr ich auch hin
Wo wohnst du
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Temme » Mi Aug 24, 2016 15:40

ich kaufe bei unserem landhandel für ca 110.000,00 - 120.000,00 € im Jahr ein, da kann man über solche Sachen ganz gut mal reden, muss natürlich aufpassen, dass die sich das nicht woanders wiederholen, aber dafür gibt es ja Gegenangebote...
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon marius » So Aug 28, 2016 9:54

Temme hat geschrieben:Ich hab noch 2 Ernten beim Handel liegen, ca 115 Tonnen, bewahre aber Ruhe.... wobei ich dabei sagen muss, dass wir keine Lagerkosten zahlen... unter 17,00 € wird nicht verkauft, und wenn da nachher 3-4 Ernten stehen... (das sage ich jetzt)
wenn der Handel dann die Füße in die Luft streckt, hat man allerdings ein großes Problem...


Dann hoffe ich für dich das dieser Landhandel nicht pleite geht. Denn dann kommt ein amtliches Siegel drauf und du an den Weizen nicht mehr ran. Da nützt auch ein Nachweis nichts das der Weizen dir gehört.
Denn es darf beim Tor nichts mehr raus wenn doch ist es Diebstahl.

An den Weizen kommst nur noch mit viel Glück und über Gerichtsprozesse und guten Anwälten ran. Aber selbst das ist unwarscheinlich weil sich die Banken an der Insolvenzmasse zuerst bedienen ( Rangfolge im Grundbuch ), danach die Löhne Angestellten und erst ganz zum Schluß der Landwirt. Die gehen meist leer aus.
Bei derzeit 115 Tonnen und brutto sagen wir mal grob 15 Euro /dt sind das knapp 20 000 Euro. Wenn nochmal 2 Ernten eingelagert werden dann liegen fast 40 000 Euro beim Händler.

Und bei der Wirtschsafterei des Landhändlers ( kostenlose Einlagerung für Kunden ) halte ich eine Insolvenz gar nicht so unwarscheinlich.
Im Prinzip genügt auch mal ein großer Posten eines Verkauf/Einkauf zum falschen Börsenzeitpunkt und es ist schon soweit.
Auch wird derzeit die Zahlungsmoral der Landewirte nicht besonders gut sein, was eine unverschuldete Insolvenz des Händlers nicht so abwegig macht.
Zuletzt geändert von marius am So Aug 28, 2016 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon jak » So Aug 28, 2016 10:10

marius, sei mir nicht Böse, aber hast du auch noch etwas anderes im Kopf als die Börse?
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon marius » So Aug 28, 2016 10:12

jak hat geschrieben:marius, sei mir nicht Böse, aber hast du auch noch etwas anderes im Kopf als die Börse?


Jeder Landhändler verkauft und kauft seine Ware, egal ob Dünger oder Futtermittel zu täglichen Börsenkursen. Wenigstens das sollte sogar dem Laien ohne Ahnung wie dir bekannt sein.
Und da ist bei Händlern mit großen Mengen natürlich das gesamte Risiko deutlich höher.
Wenn jemand in diesen Krisenzeiten in der Landwirtschaft 115 Tonnen auf gut Glück beim Händler einlagert, sag ich da nur : Respekt und mutig . :prost:
Mit wäre das Risiko eines Totalausfalls deutlich zu hoch weil ich das Bankkonto meines Händlers nicht kenne. :mrgreen:
Zudem wird er einige Kundschaften wie derzeit gebeutelte Milchviehhalter haben, die ihre Ware beim Händler nicht bezahlen können...
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon Flecki_aus_Bayern » So Aug 28, 2016 13:33

Bei einem "Landhandel" wie z.B. einem großen Konzern wie die BAYWA oder einem Raiffeisenlagerhaus hätte ich so gut wie gar keine Bedenken dass die pleite machen. Und 115 Tonnen sind ja jetzt auch nicht sooo ein großes Los.

Der kleine Baywa Geschäftsstellenleiter darf gar nicht spekulieren. Wie der Weizen ins Lager kommt und der Bauer abrechnen möchte , wird der Weizen weiterverkauft bzw. der Konzern sichert sich ab.
Zuletzt geändert von Flecki_aus_Bayern am Mo Aug 29, 2016 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
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