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Weizenpreisentwicklung

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
Thema gesperrt
2935 Beiträge • Seite 65 von 196 • 1 ... 62, 63, 64, 65, 66, 67, 68 ... 196

Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon 1055 » Fr Jul 01, 2011 4:20

agrarjournalist:

Ich vermute, dass das die wenigsten hier glauben, zeigen ja auch die engagierten Antworten.

Wie viele Marktakteure an den Terminbörsenhandel ihre Entscheidungen treffen, ist beispielsweise in diesem Forum zum Thema Mais nachzulesen: Charttechnik. Dabei geht der Analyst davon aus, dass in den Kursen theoretisch schon alle Informationen enthalten sind. Dass das nicht immer stimmt, ist klar. Wer fit im Markt ist, schaut sich dann also auch noch die fundamentalen Daten (Ernteprognosen usw.) an. Dann wird eine Anlageentscheidung getroffen oder ein passender Preis über ein Engagement an der Warenterminbörse abgesichert (Hedging).




also ich gebs offen zu, für mich ist das alles zuviel input auf was man achten muss, zumal mir auch die zeit fehlt mich richtig intensiv mit zu beschäftigen.
aber so von den argumenten her hören sich steel seine antworten schon sehr überzeugend an und leuchten auch ein.
nur wie gesagt, leider ist dies sache für mich zu komplex um alles im überblick zu behalten, neben arbeit, familie, und nebenerwerb.
ich denke einem teil hier, wirds ebenso gehen.
wenn ich mich jetzt tag täglich mit beschäftigen würde, würden manche dinge sicher einfacher zu verstehen sein, aber dafür fehlt einfach die zeit.


eine abschließende frage habe ich noch.
was spricht denn dieses jahr noch dafür das der preis wieder steigt, wenn:
1. die usa,indien und china, ne gute ernte haben, und rußland sein verbot aufhebt?
2.die lager weltweit mit "nur"-2% gefüllt sind
3.wir in westeuropa oder europa generell ne durchschnittliche ernte haben
4. der euro weiterhin so schwach bleibt??

das sind ja alles punkte wo alles für niedrige weizen preise spricht.
„ Wer bewirkt, dass dort, wo bisher ein Halm wuchs, nun mehr zwei Halme wachsen, der hat mehr für sein Volk getan als ein Feldherr, der eine Schlacht gewann“ (Friedrich der Grosse)

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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon steel. » Fr Jul 01, 2011 7:58

Eigentlich gehören Spekulationen auf Rohstoffe und Nahrungsmittel verboten.
Für den Landwirt hat das Spekulationsgeschäft durchaus Vorteile, wenn er den Markt beobachtet und zum richtigen Zeitpunkt einen Kontrakt abschließt oder beim guten Preis gleich verkauft. Ohne Börse und Spekulanten wären die Preishochs beim Getreide nicht annähernd erreicht worden. Denn die Börsianer verstärken den Trend in beide Richtungen durch Käufe oder Verkäufe. Jedoch hat die Spekulation Nachteile für die Konsumenten aufgrund dadurch teurere Lebensmittel, teureres Heizöl oder Diesel usw. und natürlich Nachteile für die Wirtschaft. Wenn bei Rohöl der Spekulationsanteil den Preis dauerhaft nur um 10 Dollar je Barrel verteuern, sind das Welten, die über Wirtschaftswachstum oder Rezession entscheiden können.
Wenn Aktien gekauft werden können ist das in Ordnung. Denn mit diesem Geld können die Unternehmen arbeiten. Bei Rohstoffen sieht das anders aus. Deshalb würde ich hier die Spekulationen gesetzlich einschränken.

Aber noch was zudem was Agrarjournalist richtigerweise angesprochen hat. Wer sich mit Zertifikaten oder gehebelten Produkten nicht auskennt sollte die Finger von lassen. Damit waren viele Börsianer in kurzer Zeit pleite, da ein Hebel zwar Gewinne, aber auch Verluste drastisch verstärkt.
steel.
 
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon steel. » Fr Jul 01, 2011 8:02

eine abschließende frage habe ich noch.
was spricht denn dieses jahr noch dafür das der preis wieder steigt, wenn:
1. die usa,indien und china, ne gute ernte haben, und rußland sein verbot aufhebt?
2.die lager weltweit mit "nur"-2% gefüllt sind
3.wir in westeuropa oder europa generell ne durchschnittliche ernte haben
4. der euro weiterhin so schwach bleibt??

das sind ja alles punkte wo alles für niedrige weizen preise spricht.


Punkt 1, 2, 3 und der aktuelle Eurokurs aus Punkt 4 sind JETZT bereits im Weizenkurs drinn.
Jede Veränderungen dieser 4 Punkte, egal in welche Richtung verändern den Preis zukünftig , je nachdem in die eine oder andere Richtung + meine bereits genannten weiteren Faktoren spielen eine große Rolle für den zukünftigen Preis.
steel.
 
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon aureleus » Fr Jul 01, 2011 20:39

Rohstoffspekulation gibt es doch schon weitaus länger als Aktien....
http://www.4finance.ch/literatur/derivatgeschichte.pdf

was willst du da verbieten??
waren ja ursprünglich eine Idee der Bauern, ihre Ernte abzusichern
aureleus
 
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon agrarjournalist » Fr Jul 01, 2011 21:44

@steel: Ich verstehe Dich leider auch nicht ganz, zumal Du ja sogar selbst mit gehebelten Zertifikaten spekulierst (siehe Seite 63 oben). Was ist eigentlich aus Deinem Weizen-Zertifikat geworden? Bin da etwas ratlos ...
Grüße
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon steel. » Sa Jul 02, 2011 8:46

agrarjournalist hat geschrieben:@steel: Ich verstehe Dich leider auch nicht ganz, zumal Du ja sogar selbst mit gehebelten Zertifikaten spekulierst (siehe Seite 63 oben). Was ist eigentlich aus Deinem Weizen-Zertifikat geworden? Bin da etwas ratlos ...

Klar spekulier ich damit. Die Aussage sollte nur dazu dienen andere vorzuwarnen. Nicht das ich dann noch verantwortlich sein soll wenn hier irgendeiner Geld verliert.

Zu deiner Frage mit dem Weizen. Ich hab das hier alles schon irgendwo geschrieben. Muss nochmal nachschauen.

Zitat 07.06 kauf 1,32:
steel hat geschrieben:Der Niederschlag der vergangenen Tage ist jetzt in den Kursen drinn deshalb der jüngste heftige Kursverlust bei Weizen.
Ich hab heute für einen 6 stelligen Betrag Weizen an der Börse geordert. Ich gehe innerhalb der nächsten 2 -3 Wochen um Kurse ca 5% höher als heute aus. Als technische Gegenreaktion der starken Kursverluste. Ebenfalls dürfte der Dollar kurzfristig nachgeben was wiederum Rohstoffe antreibt. Hab mal gleich beim Kauf wieder ein Verkaufsoder gesetzt 5 % höher als der heutige Kurs. Mal sehen. :klee:

Zitat 09.06. Verkauf 1,46 mit + 10, 6%
steel hat geschrieben:Ja richtig. Hab wie geschrieben vorgestern Weizen auf einen Turbo Open End mit 3,55 fachen Hebel gekauft. Hab zum Glück gestern Vormittag den +5% Order noch gelöscht da ich aufgrund des Hebels und der technischen Lage doch von stärker steigenden Kursen ausging. Gestern abend ging er dann durch die Decke und ich hab ihn im Späthandel bei einem Emittenten verkauft bei 1,46 EUR ( kauf 1,32 ) und mit + 10,6%.
Vermutlich dürfte er weiter steigen aber aufgrund des Hebels war mir das zu riskant.
10,6 % innerhalb eines Tages kann sich sehen lassen. Und unser Staat bzw. die Pleite-Griechen freuen sich über 5500 Euro Abgeltungssteuer aus diesem Geschäft das sie einfach so überwiesen bekommen.
http://www.sg-zertifikate.de/de/product ... on=DETAILS

Das zweite mal bei Weizen bin ich am 16.06. bei 0,98 rein. Zitat vom 16.06
steel hat geschrieben:Der gehebelte Weizen sackte heute um über 17% ab. Da musste ich heute wieder einsteigen bei Brief 0,98

Zitat 18.06
steel hat geschrieben:Ich rechne allerdings spätestens bei oder kurz nach der Ernte mit höheren Kursen als jetzt. Da ich zurzeit die gesamte Rohstoffpalette für unterbewertet halte, ausgenommen Silber. Da ist schon zuviel Spekulation drinn. Aber gerade der WTI Ölpreis ist mit derzeit 93 Dollar extrem günstig. Zu diesem Preis hab ich mich Freitags 8fach gehebelt extrem hoch eingedeckt.

Hab das zweite mal den Weizen am 16.06 abends gekauft und am 17.06 vormittags bereits wieder zum nahezu gleichen Kurs verkauft. Aufgrund des damals stark gefallenen Ölpreises ( WTI 93 Dollar am 17.06 ) bin ich zum Glück dort eingestiegen. Da gings dann bei Weizen mit null Verlust oder Gewinn raus. Seit dem 17.06 hab ich durchgehend den Öl WTI. Die IEA hat ja kurz nach meinem Kauf die Ölreserven freigegeben und der Preis kam unter Druck. Trotzdem steht der WTI heute schon wieder bei 94,76. Das sind beim Öl seit meinem Kauf zwar nur +1,9%, durch den genannten 8fachen Hebel sinds aber jetzt bei mir +15,2%. Der Weizenpreis ist seit meinem Verkauf regelrecht abgestürzt mit dem hätte ich nicht gerechnet. Aufgrund des damals stark gefallenen Ölpreises hab ich den Weizen zum Glück gegen das Öl sofort ausgetauscht und den Weizen somit sofort wieder verkauft. Den WTI ( derzeit 94,76 Dollar verkaufe ich allerdings erst bei 100 Dollar wie ich ebenfalls bereits geschrieben habe und wenn ich verkaufe geb ich hier kurz bescheid.. Das wären dann von 93 auf 100 Dollar +7,6% und durch den 8fachen Hebel + 60 %.
steel.
 
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon agrarjournalist » Sa Jul 02, 2011 11:05

@steel: Danke für die sehr ausführliche Antwort! Mir fehlte der Ausstieg vom 17.6. bei Weizen, da hast Du wohl Glück gehabt (Bauchentscheidung?). Wenn ich mich recht erinnere, ist der Knock-Out zwar noch nicht erreicht, aber heikel wärs trotzdem.

Was ich immer noch nicht recht verstehe: Einerseits willst Du die Spekulation verbieten und andererseits spekulierst Du selbst kräftig mit.

Meine Meinung: Die so genannten Spekulanten (Kleinanleger und Fonds) sorgen einfach für das Handelsvolumen, das für sinnvolle Absicherungsgeschäfte (Hedging) durch die Kauf- und Verkaufseite (= Commercials: Getreidehandel, -verarbeiter und Landwirte) notwendig ist.

Vor allem das Engagement der Fonds hat häufig übertriebene Kursausschläge nach oben oder unten zur Folge, die aber eher kurz- bis mittelfristiger Natur sind. Letztlich zählen dann doch die Fundamentals (Ernteprognosen, Versorgungslage usw.). Übertriebene Kursausschläge nach oben könnten doch Landwirte auf der Käuferseite nutzen, um sogar einen übertrieben hohen Preis an der Börse auf den gewünschten Termin abzusichern. Insofern nutzen die Spekulanten sogar dem Landwirt. Andersherum ist es, wenn die Spekulanten den Preis in die Tiefe treiben: dann können Tierhalter zu einem übertrieben niedrigen Preis den Einkauf von Futterweizen absichern.
Grüße
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon 1055 » Sa Jul 02, 2011 13:41

ich persönlich finds nur richtig traurig, das das meiste geld nicht bei den leuten bleibt die die meiste arbeit mit haben, und familien und urlaub verschieben oder auslassen, nur um seine rechnungen zahlen zu können.
man rennt das ganze jahr und macht und tut, und gedankt wirds einem kaum noch...der spruch "wer fleißig ist hat ein gutes auskommen"
zählt in deutschland mittlerweile schon lange nicht mehr.

ich für meinen teil mag große spekulanten nicht, die den markt absichtlich beeinflussen um nur die nächste millarden aufm konto bunkern zu können.

aber nix gegen kleinanleger, oder eben landwirte die auch anlegen...
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon 1055 » Sa Jul 02, 2011 13:59

richtig, wollte schon gerade schreiben dfas de mir die stelöle mal zeigen sollst wo 250 gezahlt werden :)

meinst du die kalkulation für dieses jahr oder das nächste?? fürs nächste jahr wäre ja noch nen bissel früh oder?!
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon CarpeDiem » Sa Jul 02, 2011 14:11

Nein, Preise für nächstes Jahr ( für 2012 ganzes Jahr + Januar 2013) sind da, du kannst dich informieren was die Ware dann kostet!
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon 1055 » Sa Jul 02, 2011 14:47

nagut, drauflegen werde ich wenn alles gut geht nicht, und kein hagel oder anderer schaden mehr zwischen funkt nicht, die niederschläge vor und in der kornfüllphase, haben noch was gerettet bei uns, mir tun auch die jenigen leid wo das nicht mehr möglich war...

ich hab mal eben überschlagen, ich bin bei 25ha mit allem drum und dran bei ca 16-17000 euro kosten, und bei meinen ertragserwartungen dieses jahr , rechne ich das wenn alles abgezogen ist, ca 5-7000 € übrig bleiben.
klar, hätte alles noch schlimmer werden können.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon agrarjournalist » Sa Jul 02, 2011 15:18

ihc833 hat geschrieben:Mir sagte der Geschäftsführer des größten deutschen Düngerherstellers die Bauern bekommen 250 € die Tonne. Entsprechend wurden die Preise für PSM, Dünger, Maschinen und Pacht kalkuliert, nur fehlen 80 € die Tonne und 25 % am Ertrag.


Der GF unterstellt wohl, dass die Bauern ihre Preise geschickt an der Matif absichern. Der Preis von 250 EUR/t ist sicher viel zu hoch gegriffen. Dass die gesamte Ernte wegen des Ernteverlusrisikos nicht absicherbar ist, dürfte dem Herrn auch klar sein.

Wahrscheinlich bist Du als Landwirt irgendwann gezwungen, Dich mit dem Thema zu näher zu befassen oder Dich zumindest beraten zu lassen, was das Hedging angeht.
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon agrarjournalist » Sa Jul 02, 2011 15:51

Der EU-Bauern- und Genossenschaftsverband Copa-Cogeca rechnet mit einer EU-27-Weizenernte in Höhe von 129,9 Mio. t. Das sind 3,5 % weniger als im Vorjahr. Die Tabelle zeigt die Ernteprognose für Weich- und Hartweizen in den größten Erzeugerländern. Die größten Einbußen erwartet Copa-Cogeca in Frankreich, dem wichtigsten Anbauland in der Europäischen Union.

2010/11 => 2011/12 => %-Veränderung

Deutschland 24.052 => 22.324 => -7,2
Frankreich 38.195 => 34.351 => -10,1
UK 14.878 => 13.600 => -8,6
Polen 9.150 => 8.850 => -3,3
Spanien 5.482 => 6.654 => 21,4
Dänemark 5.032 => 5.445 => 8,2
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon 1055 » Sa Jul 02, 2011 15:52

agrarjournalist schrieb:

Wahrscheinlich bist Du als Landwirt irgendwann gezwungen, Dich mit dem Thema zu näher zu befassen oder Dich zumindest beraten zu lassen, was das Hedging angeht.





aber ganz ehrlich, gibts ehrliche loyale leute die sowas machen?? da gehört schließlich auch ne menge vertrauen zu.
meine schwester hat von der pike auf bankkauffrau gelernt und studiert, selbst sie sagt mir, das die börse oder sämtliche spekulationen mit aktien etc. eben sehr gefährlich sind für leute die a. keine zeit haben sich damit zu beschäftigen, und b. es genügend graue schafe gibt.
also ich weiss nicht, solchen leuten mein geld an zu vertrauen, is glaube nicht jedermans sache.
besser ist es glaube ich sich die letzten jahre an zu schauen und dan irgendwo nen vernünftigen mittelweg zu finden um im frühjahr einen kontrakt fest zumachen.

ich bin ganz froh den aufwand nur im nebenerwerb zu betreiben, nicht das ich ständig nen minus oder eine null zu stehen habe, aber es lebt sich ruhiger wenn man nicht nur auf einen bein stehen muss :)
hut ab vor leuten die das im haupterwerb machen, ganz ehrlich...
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Re: Weizenpreisentwicklung

Beitragvon agrarjournalist » Sa Jul 02, 2011 16:27

Vielleicht ist die Offizialberatung ja der erste Ansprechpartner? Darüber hinaus gibts einige seriöse Beratungsunternehmen, z.B. AIC (Agribusiness International Consult).

Die Beratung lohnt sich allerdings erst ab einem einzelbetrieblichen Anbauumfang von etwa 100 ha Weizen. Zur ernsthaften Beratung gehört ein Betriebsbesuch und ein intensives Gespräch mit dem jeweiligen Landwirt vor Ort, um genau die Chancen und vor allem die Risiken zu klären. Darüber hinaus sind natürlich auch die einzelbetrieblichen Kennzahlen wichtig. Zeitaufwand: 1 bis 2 Tage je nach Vorwissen des Landwirts.
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