Vielleicht ist das so deutlicher: nicht die Arbeit ist "zu teuer" geworden, sondern die Technik "zu billig".
Arbeit kann nie billiger werden als zur Lebenserhaltung nötig - das hat selbst Adam Smith eingesehen (und genau deswegen diskutieren wir Mindestlöhne, bzw gibt es in anderen Ländern längst welche), und sowie der Ersatz der Arbeit durch Technik billiger ist als eben dieses Minimum, daß ein Arbeiter zur Lebenserhaltung braucht, wird kein Unternehmer mehr Arbeiter einstellen. An dem Punkt sind wir aber schon 20 Jahre vorbei!
Und spätestens da ist - meiner Meinung nach - der Staat gefordert, der Industrie diesen Lebensunterhalt (seiner Einwohner/Wähler/Gesellschaft) abzusteuern, oder die Arbeit/den Lebensunterhalt seiner Einwohner anders bereitzustellen. Anderenfalls geht er unter.