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Wie groß wird der Getreidemangel

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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247 Beiträge • Seite 8 von 17 • 1 ... 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 ... 17
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Isarland » Mo Mär 07, 2022 17:42

Die Cobsereien in den Grünlandgebieten werden auch "schwimmen". Ein Freund von mir lässt alle Jahre den vorletzten und letzten Schnitt seiner 70 ha Grünland zu Cobs trocknen.
"Heuer", sagt er wird siliert, weil, um den Preis kann er kein kg. verkaufen.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon langholzbauer » Mo Mär 07, 2022 17:52

Die Altenteiler kennen das bei den Trockenwerken ja noch von der Ölkriese. :wink:
Rein umwelttechnisch bringt der Sch....Ukrainekrieg endlich auch die letzten Dinosaurier dazu, über bessere Energieeffizienz nachzudenken...
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon oberländer » Mo Mär 07, 2022 18:48

Es kann bei uns gar keinen Getreidemangel geben.
Das Özimür hat das gesagt .
Wir produzieren bei Weizen 120 % des Bedarfs , sagt er .
Da frag ich mich nur, ob er den seinen Teil meinen Rindern
oder Nachbars Schweinen wegfressen will.
Wohl eher meinen Rindern , weil Özimür am Schweinetrog ,
nein , die lassen ihm nix übrig . :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Verwaltung und Beamtentum sind Kropf und Blinddarm einer Volkswirtschaft
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Botaniker » Mo Mär 07, 2022 19:00

304 hat geschrieben:
Botaniker hat geschrieben:So ich hab die 2500L bestellt. Die wollten Morgen schon bringen, ich brauch den aber erst gegen Ende der Woche. Preis 1,86 Brutto, war jetzt kein Ding.

Welchen?


Ganz stink normalen 0815 Diesel von den grünen Genossen.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Todde » Mo Mär 07, 2022 20:35

oberländer hat geschrieben:Wir produzieren bei Weizen 120 % des Bedarfs , sagt er .


Ich frage mich, ob die immer noch nicht rechnen können im BMEL.
Letzte Woche haben die schon weltweite Erzeugung an Weizen vertauscht mit Export.
Die Ukraine ist weltweit bei der Getreideerzeugung mit 4% oder so aber, dort leben ja auch keine 1,2 Milliarden Menschen.
Der Export ist entscheiden und das haben die im BMEL nicht gerafft, da ist die Ukraine in der Top 5 und spielt eine sehr wichtige Rolle im Nahen Osten und Afrika.

Und nun wieder 120%?
Wollen wir mal hoffen, dass diese 120% nicht verrechnet sind mit Ware aus Polen und der Ukraine, die an den deutschen Seehäfen verladen und verschifft wird.
Dieser kleine aber feine Fehler ist schon mal vor 5 oder 6 Jahren aufgetaucht.

Laut staatlichen Statistiken lag die Selbstversorgung 2004 bei 120%, 2020/21 bei 100. Sollte Cem und sein Stab doch besser hinschauen. Keine Ahnung was die da immer wieder für Falschmeldungen raushauen.
Zuletzt geändert von Todde am Mo Mär 07, 2022 22:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Botaniker » Mo Mär 07, 2022 22:07

Wenn ich das richtig mitbekomme ist im Ministerium gerade wieder großes Stühlerücken angesagt. D.h. es müssen die mit dem richtigen Parteibuch und der richtigen Einstellung an die richtigen Stellen gebracht werden. Da muss sich die eigentliche Regierungsarbeit halt noch ein wenig gedulden. Konnte ja auch im Januar noch keiner Ahnen, dass wir im Februar Krieg haben, in Europa.
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Winterweizen in China

Beitragvon adefrankl » Mo Mär 07, 2022 22:54

Laut chinesischen Landwirtschaftsminister Tang Renjian wären die Agrarexperten zum Ergebnis gekommen, dass dort die Winterweizenbestände in Vergleich zu der Vergangenheit in einen ziemlich schlechten Zustand befinden. Quelle: https://www.zerohedge.com/commodities/f ... d-be-worst
Ursachw wären die starken Regenfälle im letzten Herbst gewesen, welche Aussaat auf einen drittel der normalen Anbaufläche stark verzögerten.
Insofern ist dort aktuell auch nicht gerade eine Rekordernte zu erwarten. In Nordamerika ist die Frage, wie lange sich der extreme Winter auswirkt. Immerhin dürfte Australien von La Ninia profitieren.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Groaßraider » Mo Mär 07, 2022 23:10

Deine Thesen in allen Ehren... Der Weizen Ertrag wird nach dem Abtankrohr gemessen... Alles andere ist Spekulation :regen:
Gruß R. M.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Todde » Mo Mär 07, 2022 23:11

Weizen hat heute die 410€/to bei E-Ware erreicht, frei Gosse.
B Weizen 400€
Brotroggen 350€

Für die neue Ernte werden derzeit 300€ geboten.

Das ist Wahnsinn. Ägypten konnte letzte Woche schon die Ausschreibungen nicht annehmen, weil der Weizen zu teuer war.
Wir steuern auf ein Pulverfass im Süden zu.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon T5060 » Di Mär 08, 2022 0:09

Groaßraider hat geschrieben:Deine Thesen in allen Ehren... Der Weizen Ertrag wird nach dem Abtankrohr gemessen... Alles andere ist Spekulation :regen:


Es gibt mittlerweile eine ganz gute Technik um die Erträge beim Weizen einigermaßen zuverlässig zu prognostizieren, nur jeder interpretiert die anders.
Das ist was da lässt sich kein Land in die Karten schauen, wie beim Öl auch. Der globale Rohstoffhandel ( das sind keine 10 Firmen ) mauschelt unter sich.
Seit die Chinesen global für sich zocken, weis niemand mehr was los ist. Vorsichtshalber haben die Chinesen ihre Getreideanalysten erst mal ins Lager gesteckt.

Fakt ist, das schon zur Ernte 2021 die Versorgung knapp war, obwohl UKR und RUS vollgeerntet haben. Man sollte eigentlich meinen das die Terminmärkte weiterhelfen
aber das klappt auch nicht so richtig. In der Tat hat der Zuchtfortschritt beim Mais der Welt die letzten 15 Jahre den Arsch gerettet und ganz komischerweise, die Menge
die in die Bioenergie geht, denn die hat in ertragreichen Jahren die Preise stabilisiert und somit die Liquidität für das Folgejahr gesichert und auch die Fruchtfolgen aufgelockert.
Es weis ja hier jeder wo hin das führt, wenn man Brotgetreide nach Brotgetreide anbaut. Damit wäre das sehr flache Argument Viehhaltung auch entkräftet.
Wären jetzt noch die im Vergleich zu Raps sehr ertragsschwachen Lieblinge der BIO´s zu nennen, die Leguminossen, den bac.Knöllchen und die süssen Wurzelgeflechte, die aus
Luft Phosphor machen ggg. Nicht zuvergessen auch noch die jahrhundertealte Gesundungsfrucht Hafer, aber auch gerade hier ist 75% Viehfutter.

Ich glaube die Amerikaner hatten nicht falsch kalkuliert, als diese der EU im Zusammenhang Haarspray Uschi´s Farm-to-Mistgabel mangelnde Solidarität gegenüber dem Rest
der Welt vorgeworfen haben. Ohne die intensive Bewirtschaftung des sehr ertragsstabilen bewässerungsfreien Anbauraums vom Ural bis zum Atlantik wird das nicht so einfach
auf der Welt mit der Nahrungsversorgung. Da machen Initiativen wie Lebensmittelverschwendung und Veganfraß grad mal weniger als 1% der Versorgung aus.
Die globale Versorgungslage ist erst dann als gut und sicher zu bezeichnen, wenn zwischen Ural und Atlantik oder Amerika mehr als eine Jahresernte im Silo liegt.
Aber genau das passiert nur noch in immer weiteren Zeitabständen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon julius » Di Mär 08, 2022 10:01

Beim Gas wird wie bei Mieten ein Preisdeckel gefordert. Könnte sowas beim Weizen auch kommen ?
Leider kann man das nicht ganz lesen als Nichtmitglied
https://www.handelsblatt.com/politik/in ... Weseae-ap1
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon T5060 » Di Mär 08, 2022 10:24

In 14 Tagen laufen die Pferde auf den Straßen rum und niemand gehören sie mehr. Mir stehen vor einem Bürgerkrieg, eben gerade verlieren wir alles.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon bauer hans » Di Mär 08, 2022 10:30

T5060 hat geschrieben:In 14 Tagen laufen die Pferde auf den Straßen rum und niemand gehören sie mehr. Mir stehen vor einem Bürgerkrieg, eben gerade verlieren wir alles.

die faulen Deutschen vor einem bürgerkrieg :lol:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Freakshow » Di Mär 08, 2022 10:34

bauer hans hat geschrieben:die faulen Deutschen vor einem bürgerkrieg :lol:


Die Frage ist ja: Wie sourcet man einen Bürgerkrieg aus? Gibts dafür ausstudierte Spezialisten?
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon 210ponys » Di Mär 08, 2022 11:04

bauer hans hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:In 14 Tagen laufen die Pferde auf den Straßen rum und niemand gehören sie mehr. Mir stehen vor einem Bürgerkrieg, eben gerade verlieren wir alles.

die faulen Deutschen vor einem bürgerkrieg :lol:

Deutsche haben inzwischen viele Sprachen und Farben!
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