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Wie groß wird der Getreidemangel

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon 210ponys » So Mär 06, 2022 17:47

@ tyr vorausgesetzt irgend ein irrer Exportiert die nicht zu uns!
@ Flecki die Chinesen haben ihre Landwirtschaft die letzten Jahre stark ausgebaut und wenn es Eng wird wird Russland schon liefern! Diese haben ihre Selbstversorgung die Letzten Jahre auch stark ausgebaut!
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon tyr » So Mär 06, 2022 17:58

Flecki_aus_Bayern hat geschrieben:Die Archillesferse der Chinesen ist die Nahrungsmittelversorgung. Wenn 1,5 Milliarden Schlitzaugen aufgrund Hunger aufmucken hat dort der Staat auch ein Problem.

Nun, da wir die Russen boykottieren, geht der russischen Weizen und der russische Reis vermehrt nach China...
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Qtreiber » So Mär 06, 2022 18:20

DWEWT hat geschrieben: Die Lebensmittelindustrie wird sich umstellen müssen. Vorbei ist die Zeit der Luftnummern beim Backwerk. :wink:

Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich verwende schon seit Jahren Weizenmehl an der "unteren Grenze" der Backfähigkeit und setze Klebereiweiß, das reichlich bei der Stärkeerzeugung als "Abfall" anfällt, zu. Damit sind die schönsten "Luftnummern" möglich, wie der Verbraucher sie nun mal gerne hat. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Durran » So Mär 06, 2022 18:44

Also der Weizen kostet jetzt beim Bauern etwa 32 Euro je dt. Der Zentner 16 Euro. Vor einigen Monaten habe noch 9 Euro für den Zentner bezahlt. Da brauche ich halt 6 Euro für die Packung Eier, die in der Regel mit 10 Eiern bestückt ist.

Ich bin schon lange der Meinung, dass die Preise steigen müssen. Und zwar nicht nur ein paar Prozent. Jetzt werden sie steigen.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon meyenburg1975 » So Mär 06, 2022 18:46

Botaniker hat geschrieben:Ist der Hunger immer noch, nur ein Verteilungsproblem, wenn die Ukraine als Produzent ausfällt und Russland.....?
Kann ein Land wie Ungarn und in Folge evtl. auch Deutschland einfach so aus dem europäischen Binnenmarkt aussteigen und Exportverbote verhängen?
Ungarn verhängte das am Freitag Abend. D. h. Die EU-Kommission war sicher schon im Wochenende und hat sich noch nicht halt noch nicht geäußert.
Zumindest hab ich noch nix gehört.


Gute Frage, ob das EU Konform ist.

Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass unseren Staatenlenkern auch in einer offenen Wirtschaftswelt die Jacke näher ist als die Hose.
Ein Orban muss bei extremen Preissprüngen vielleicht nur damit rechnen zum Teufel gejagt zu werden. Bei anderen Ländern hängt man auch schon mal am nächsten Baum.
Dann lieber Grenze dicht und den Deckel drauf halten.

Wenn es hier so teuer wird, dass aus dem Grund weniger verworfen wird, dann ist es in großen Teilen der übrigen Welt verdammt ungemütlich.
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Kriegseinschränkungen, wie lange?

Beitragvon adefrankl » So Mär 06, 2022 18:59

Nun aktuell scheint ja die westliche Politik soweit auf totale Konfrontation zu setzen, dass auf absehbare Zeit keine Deeskalation in Sicht ist (ich hoffe ich täusche mich). Nun bei der Ernte 2022 dürften die Einbußen noch verhältnismäßig moderat sein, da Dünger noch einigermaßen produziert wurde und Russland ja bis Januar noch Dünger exportiert hat. Allerdings werden die Mengen aus den Schwarzmeerraum auf den Weltmarkt fehlen und in den ärmeren Importländern Hunger und zum Teil auch schon Hungertote verursachen.
Aktuell ist aber durchaus denkbar, dass die Situation auch mehrere Jahre anhält (bei den meisten Kriegen rechnete man zunächst nicht, dass sie so lange anhalten). Sofern die Kampfhandlungen dort beendet sind, dürfte der Schwarzmeerraum immerhin ab Ernte 23 in politisch unterwürfige Länder wieder exportieren. Da ist die Frage wie man mit dem Düngermangel in den nächsten Jahren umgeht. Zusätzlich zu den ausgefallenen Exportmengen fehlt ja auch Erdgas um in Europa ausreichend Dünger zu produzieren.
Ein Ansatz wäre in den USA in den Frackinggebieten die nicht an das Erdgasnetz angeschlossen sind und das Gas noch abfackeln die möglichst schnell lokal zu sammeln und dort dann damit Stickstoffdünger zu produzieren. Bei einer langen Durststrecke muss man eigentlich jetzt schon auch Maßnahmen ergreifen, die erst mittelfristig Entlastung versprechen (Immer vorausgesetzt dass man immerhin eine Eskalation zum weltweiten thermonuklearen Krieg verhindert!).
Und wie sieht es aus mit möglichen Einschränkungen von Pflanzenschutzmittellieferungen aus China! Auch da gibt es eine gefährliche Abhängigkeit. Und China steht sicher nicht auf westlicher Seite sondern wird höchstens knallhart seine eigenen Interessen vertreten.
Je verwundbarer da der Westen ist, desto wahrscheinlicher ist da ein weiterer Krieg gegen Taiwan.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon 240236 » So Mär 06, 2022 19:04

Durran hat geschrieben:Also der Weizen kostet jetzt beim Bauern etwa 32 Euro je dt. Der Zentner 16 Euro. Vor einigen Monaten habe noch 9 Euro für den Zentner bezahlt. Da brauche ich halt 6 Euro für die Packung Eier, die in der Regel mit 10 Eiern bestückt ist.

Ich bin schon lange der Meinung, dass die Preise steigen müssen. Und zwar nicht nur ein paar Prozent. Jetzt werden sie steigen.
0,6€ für ein Bio-Ei? Kann man das noch an den Mann (Frau) bringen um dieses Geld?
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon 240236 » So Mär 06, 2022 19:08

Homer S hat geschrieben:Ich verkaufe ja an Hünerhalter ein paar Säcke Weizen und Mais. Für 25kg hab ich immer 7€ genommen. Letzte Woche habe ich auf 8€ erhöht. Der erste der kam und einen Sack holte habe ich dann gesagt das ich 8€ nehmen muss. Er sagte das die Erhöhung Wucher wäre und ist wieder gefahren. Es ist echt zum kotzen, jeder Handwerker darf seine Preise der Situation anpassen nur der blöde Landwirt darf es nicht, der muss billig produzieren.

Mein Opa hat immer gesagt "Der hungrige hat nut ein Problem, der satte viele".

Zum Mangel wird es in Deutschland nicht kommen, zu kurzfristingen Engpässen vielleicht. Mangel wird es in den armen Ländern der Welt geben, dort wo schon immer wenig Essen da war, da wird es Mangel oder garnix geben.
Ich verlange für diese 25kg Säcke schon lange 12€ (abgesackt und zugenäht) wem es zu teuer ist, der ganz zu der großen grünen Mafia fahren, denn da muß er schon lange 17,5€ bezahlen.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon T5060 » So Mär 06, 2022 19:12

Nach Analyse der aktuellen politischen Lage ist keine Rettung mehr in Sicht.
Wir rennen voll ins Verderben und können von Glück reden wenn auf dem Gebiet der BRD keine Kriegshandlungen stattfinden.
Die Geldvermögen, Anwartschaften, die schönen Jobs und die Freizeitansprüche könnt ihr euch in spätestens 4 Monaten alles schenken.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Isarland » So Mär 06, 2022 19:17

240236 hat geschrieben:
Durran hat geschrieben:

Ich bin schon lange der Meinung, dass die Preise steigen müssen. Und zwar nicht nur ein paar Prozent. Jetzt werden sie steigen.
0,6€ für ein Bio-Ei? Kann man das noch an den Mann (Frau) bringen um dieses Geld?

Ich habe hier vor einigen Jahren geschrieben, dass wir im Hofladen 50 Cent für ein Ei verlangen.
Da wurde ich hier im Forum angepöbelt und zum Raffzahn abgestempelt. Wir haben immer noch den selben Preis, und verkaufen mittlerweile so um die 1000 Eier in der Woche. Den Preis werden wir auch weiterhin halten können.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Isarland » So Mär 06, 2022 19:20

T5060 hat geschrieben:Die Geldvermögen, Anwartschaften, die schönen Jobs und die Freizeitansprüche könnt ihr euch in spätestens 4 Monaten alles schenken.

Dann merkt die dekadente Bagage endlich, dass das Leben nicht aus Halli Galli besteht, wenn sie ums tägliche Brot kämpfen muss.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon 210ponys » So Mär 06, 2022 19:23

Durran hat geschrieben:Also der Weizen kostet jetzt beim Bauern etwa 32 Euro je dt. Der Zentner 16 Euro. Vor einigen Monaten habe noch 9 Euro für den Zentner bezahlt. Da brauche ich halt 6 Euro für die Packung Eier, die in der Regel mit 10 Eiern bestückt ist.

Ich bin schon lange der Meinung, dass die Preise steigen müssen. Und zwar nicht nur ein paar Prozent. Jetzt werden sie steigen.
Aber hat der Bauer mehr davon!? Alle anderen Preise sind mehr als Explodiert!
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon T5060 » So Mär 06, 2022 19:24

Kam über Whatsapp-LSV-Gruppe:

Für die Tierhalter: Ab sofort (!)  kein Verkauf von Schweinefleisch unterhalb von 3 €/kg. Wer es dafür nicht nehmen will, bekommt es nicht. Keine Abgabe von Milch unterhalb von 60 Cent/l. Wer sie dafür nicht haben will, bekommt sie nicht. Die Preissteigerungen resultieren u.a. aus den explodierenden Futtermittel- und Energiepreisen. Dito für Geflügel, Eier und weitere tierische Lebensmittel.

https://www.bauerwilli.com/zeitenwende- ... u-tun-ist/
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon langholzbauer » So Mär 06, 2022 19:28

[quote 210ponys]... die Chinesen haben ihre Landwirtschaft die letzten Jahre stark ausgebaut und wenn es Eng wird wird Russland schon liefern! Diese haben ihre Selbstversorgung die Letzten Jahre auch stark ausgebaut![/quote]

Eine Steigerung der Selbstversorgung aus dem eigenen Land ist in China praktisch nicht möglich.
Aber!
Die VR China hat in den fetten Überschussjahren massiv in der Kornkammer Afrikas in Infrastruktur und Landpacht investiert und sich heimlich still und leise den Zugriff auf die Erträge bzw. Ernteüberschüsse der, wegen Kolonialisierung und Appartheitsvorwürfen vertriebenen europastämmigen Farmer gesichert.
Das wird sich dieses Jahr für das chinesische Volk rentieren.
Um die brauchen wir uns wenig Sorgen machen, weil sie wirklich aus ihren Hungersnöten gelernt haben.
Europa und Deutschland hat leider schon vergessen, wie das in den ersten Nachkriegsjahren war...
Zuletzt geändert von langholzbauer am So Mär 06, 2022 19:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon DWEWT » So Mär 06, 2022 19:28

Qtreiber hat geschrieben:Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich verwende schon seit Jahren Weizenmehl an der "unteren Grenze" der Backfähigkeit und setze Klebereiweiß, das reichlich bei der Stärkeerzeugung als "Abfall" anfällt, zu. Damit sind die schönsten "Luftnummern" möglich, wie der Verbraucher sie nun mal gerne hat. :wink:


Wenn dem so ist, warum hat die Lebensmittelindustrie dann immer hohe Proteinwerte verlangt?
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