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Wie groß wird der Getreidemangel

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon T5060 » So Mär 06, 2022 22:49

langholzbauer hat geschrieben:Sag mal Reinhold!
Bekommst Du schon Provisionen von anderen Zockern, oder verbreitest Du die ganzen Panikmeldungen nur aus Spaß an der Angst?


Wo ist denn da die Panik ? Das der Diesel an der Tanke Ü2Euro kostet, das der Raps Ü800 und der Wz. Ü400 schießt ?

Das der Rohstoffwert Milch ( nicht der Spotmarkt!!! ) über 58 Cent liegt und eine Produktion unter 50 Cent nicht mehr darstellbar ist ?

Das man als treuer verantwortungsvoller Staatsbürger die DüVo ignorieren muss ?

Das ist keine Panik, das ist im Moment purer Realismus
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Freakshow » So Mär 06, 2022 23:03

Machen wir doch die Probe aufs Exempel:
Die kommenden Tage macht sich jeder hier mal den Spaß und versucht 5000l Diesel oder mehr zu bestellen. Die Geschichten dann bitte hier rein schreiben. Hab meine schon am Freitag erlebt.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon langholzbauer » So Mär 06, 2022 23:13

Na,
ob es nächste Woche nicht mehr ausreichend DK an der Tanke gibt oder ob es sich manche nicht mehr leisten können, macht schon einen Unterschied!
Auch das bedeutet " freie Marktwirtschaft " die uns regelmäßig abgefordert wird !
Was wir Bauern auf unseren Anbauflächen jetzt Anfang März veranstalten, interessiert keine Sau, so langen nicht offensichtliche Verstöße gegen langjährig übliche Bewirtschaftung auffallen.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Botaniker » So Mär 06, 2022 23:22

Freakshow hat geschrieben:Machen wir doch die Probe aufs Exempel:
Die kommenden Tage macht sich jeder hier mal den Spaß und versucht 5000l Diesel oder mehr zu bestellen. Die Geschichten dann bitte hier rein schreiben. Hab meine schon am Freitag erlebt.


Ich muss kommende Woche bestellen, keine 5000L sondern die Hälfte aber ich werde sehen und berichten. :prost:
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon JonnyD2250 » Mo Mär 07, 2022 7:29

DWEWT hat geschrieben:
Qtreiber hat geschrieben:Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich verwende schon seit Jahren Weizenmehl an der "unteren Grenze" der Backfähigkeit und setze Klebereiweiß, das reichlich bei der Stärkeerzeugung als "Abfall" anfällt, zu. Damit sind die schönsten "Luftnummern" möglich, wie der Verbraucher sie nun mal gerne hat. :wink:


Wenn dem so ist, warum hat die Lebensmittelindustrie dann immer hohe Proteinwerte verlangt?


Dazu kommt ja noch, dass die backfähigkeit des weizens nicht unbedingt vom proteoingehalt abhängt. Es kommt vor allem auf die proteinstruktur bzw. Zusammensetzung an.

Leider kann man das nicht schnell genug mit einem einfachen test am Lagerhaus beim abtippen in die gosse testen.

Deswegen wird "fälschlicherweise" nach proteingehalt abgerechnet statt nach "wahrer backfähigkeit". Man geht einfach davon aus, dass bei höherem Gehalt die backfähigkeit besser sein muss.

Erzeuger werden dadurch benachteiligt und eigentlich backfähiger weizen landet im futtersilo.

Wer sich noch tiefer mit der Materie befassen will, der mache sich über die schnellbestimmung des proteingehalts schlau. Das Verfahren ist auch schon überholt. Interessiert nur niemanden.

Da wird einfach ausgegangen, dass der im Lagerhaus per NIRS bestimmte N Gehalt im Weizen multipliziert mit dem Faktor 5,7 den Proteingehalt ergibt.
Der Faktor 5,7 ist aber von anno Dubak. Der liefert bei modernen Weizensorten falsche Ergebnisse.
Müsste sich mal jemand die Arbeit machen und den Faktor von 1950 mal neu zu erheben.

Beides bekannte Fehler in der Getreide Abrechnung. Aber wie gesagt, kümmert sich niemand drum.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon DWEWT » Mo Mär 07, 2022 7:40

T5060 hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Sag mal Reinhold!
Bekommst Du schon Provisionen von anderen Zockern, oder verbreitest Du die ganzen Panikmeldungen nur aus Spaß an der Angst?


Wo ist denn da die Panik ? Das der Diesel an der Tanke Ü2Euro kostet, das der Raps Ü800 und der Wz. Ü400 schießt ?

Das der Rohstoffwert Milch ( nicht der Spotmarkt!!! ) über 58 Cent liegt und eine Produktion unter 50 Cent nicht mehr darstellbar ist ?

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Das ist keine Panik, das ist im Moment purer Realismus


Geht´s vielleicht auch eine Nummer kleiner? Dass du hier ständig irgendeine provokante Sau durchs Forum jagst, ist mittlerweile bekannt. Dass deine Prognosen eine Zutreffwahrscheinlichkeit von Null haben ebenfalls. Sieh zu, dass du deine Jobs machst und lass hier mal wieder Ruhe einkehren! Die Mehrheit der user hier, braucht deine Panikattacken nicht; da bin ich mir ganz sicher!
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Freakshow » Mo Mär 07, 2022 9:18

DWEWT, klar ist er eine Dramaqueen, aber was an diesem konkreten Post entspricht nicht der Wahrheit?
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Botaniker » Mo Mär 07, 2022 11:35

Botaniker hat geschrieben:
Freakshow hat geschrieben:Machen wir doch die Probe aufs Exempel:
Die kommenden Tage macht sich jeder hier mal den Spaß und versucht 5000l Diesel oder mehr zu bestellen. Die Geschichten dann bitte hier rein schreiben. Hab meine schon am Freitag erlebt.


Ich muss kommende Woche bestellen, keine 5000L sondern die Hälfte aber ich werde sehen und berichten. :prost:


So ich hab die 2500L bestellt. Die wollten Morgen schon bringen, ich brauch den aber erst gegen Ende der Woche. Preis 1,86 Brutto, war jetzt kein Ding.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon DWEWT » Mo Mär 07, 2022 12:52

Es ist überhaupt noch nicht klar, dass es einen Getreidemangel geben wird aber hier wollen ihn schon einige "Koniferen" quantifizieren. Stellt euch nur mal vor, dass bis zum Jahresende 90% der deutschen Bevölkerung erkennt, dass sie an Zöliakie leidet. Dann haben wir eher einen Weizenberg! :wink:
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon 304 » Mo Mär 07, 2022 14:14

Botaniker hat geschrieben:So ich hab die 2500L bestellt. Die wollten Morgen schon bringen, ich brauch den aber erst gegen Ende der Woche. Preis 1,86 Brutto, war jetzt kein Ding.

Welchen?

Ich habe letzte Woche schon bestellt und kriege den noch im Laufe dieser Woche.
Allerdings wirds nach einer Ewigkeit mangels Verfügbarkeit wieder mal ein B7 anstatt B0.
Ob das jetzt allerdings an der allgemeinen Verfügbarkeit liegt, oder der Händler wegen der derzeit massiven Anfrage (liefert auch Heizöl) keine extra Touren für B0 einplant, weiß ich nicht. Allgemein scheints hier gerade Panikverkäufe zu geben. Die günstigste Tanke in der Umgebung wurde heute morgen schon leergetankt :lol:

DWEWT hat geschrieben: Dann haben wir eher einen Weizenberg! :wink:

:lol:
Kann uns ziemlich egal sein, wenn wir vorher zum richtigen Zeitpunkt (Preis) verkauft haben.

Und T5060 hat hier schon recht.
Wenn unsere Erlöse (Milchpreis, etc) nicht bald ordentlich steigen, dann können wir zusperren (oder draufzahlen)
Die Auswirkungen wird der ein oder andere wg. Lagerhaltung oder Kontrakten vll. jetzt noch nocht im kompletten Ausmass spüren, aber wenn die Lager mal leer sind, dann wird das große Erwachen kommen.

Ich fahr hier grad auch noch mit "günstigem" Diesel für 1,33€/L rum. Aber der Tank ist jetzt leider leer :roll:
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon T5060 » Mo Mär 07, 2022 14:37

Die wahre Backqualität kann man eigentlich nur über einen sortenspezifischen Anbau / Erfassung steuern. Dazu gibt es noch spezielle Kategorien wie z.B. Keksweizen, Panadeweizen und Hundefutterweizen.
Durum-, Hart- oder Nudelweizen ist wieder was anderes. Dann hätten wir noch diverse Regionalprogramme mit irgendwelchem estoterischen oder pseudoquatsch. Das wird alles über Anbaugemeinschaften und Großerzeuger gehändelt.

90 % Zöliakie ist nur temporär. Ein Jahr später ist die Mehrzahl von denen verhungert und somit wieder Gleichgewicht hergestellt.[Ironieoff]
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon keinbauer » Mo Mär 07, 2022 14:57

304 hat geschrieben:Wenn unsere Erlöse (Milchpreis, etc) nicht bald ordentlich steigen, dann können wir zusperren (oder draufzahlen)
Also ist doch noch alles wie immer. :klug:
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon T5060 » Mo Mär 07, 2022 15:07

keinbauer hat geschrieben:
304 hat geschrieben:Wenn unsere Erlöse (Milchpreis, etc) nicht bald ordentlich steigen, dann können wir zusperren (oder draufzahlen)
Also ist doch noch alles wie immer. :klug:


Naja wir hatten 2018, 2019 und 2020 Dürre, sowie 2021 Probleme mit dem Wasserhaushalt infolge. Das hängt noch alles irgendwo in der Luft.
Davor das Tiefpreistal 2014 - 2017. Es ist nicht wirklich prickelnd. Insbesonders wurde auf den Höfen die AfA der Wirtschaftsgebäude "verlebt".
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon 304 » Mo Mär 07, 2022 15:49

keinbauer hat geschrieben:
304 hat geschrieben:Wenn unsere Erlöse (Milchpreis, etc) nicht bald ordentlich steigen, dann können wir zusperren (oder draufzahlen)
Also ist doch noch alles wie immer. :klug:

Ne nicht ganz.

Erlöse (Milchpreis) haben schon immer geschwankt. Aber da konnte man immer noch mit guten Jahren die schlechten kompensieren.
Kostenseite war auch schon immer steigend. Mit ein paar Prozent konnte man da grundsätzlich schon rechnen.

Quasi ab Corona haben wir aber regelrechte Kostenexplosion. So manches ist mittlerweile sogar mehr als doppelt so teuer im Einkauf.
Nur der Milchpreis ist nicht annähernd in der gleichen Größenordnung gestiegen. Den derzeitigen Preis hatten wir auch schon vorher (in guten Jahren), aber halt mit deutlich niedrigeren Kosten.

Dazu kommen (wie schon erwähnt) dann noch die nicht allzu guten Vorjahre (sowohl Witterung als auch Preise), in denen bereits die Rücklagen und auch die Abschreibungen z.T. verlebt wurden. Da muss jetzt langsam wieder etwas verdient werden, damit der Betrieb auch langfristig noch eine Überlebenschance hat. Ansonsten ist es nur noch eine Frage der Zeit bis zur Betriebsaufgabe, da Investitionen nicht ewig verschoben werden können.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon aureleus » Mo Mär 07, 2022 16:09

Bin schon mal auf die Trocknungskosten der Maiseinkäufer gespannt.... Gaspreis hat sich mittlerweile versechsfacht und alle großen neugebauten Anlagen werden mit Gas betrieben.
zumindest in Österreich
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