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Wie groß wird der Getreidemangel

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Wini » So Apr 03, 2022 20:29

Wer kann, wird wohl die heurige Ernte zurück halten, um höhere Preise zu erzielen, um
die Mehrkosten für Dünger und Diesel wieder rein zu bekommen.

Dies wird zu einem Engpass in der Getreideversorgung in Deutschland im Herbst führen.

Ich prophezeihe:

Der Getreidemangel in Deutschland wird so groß werden, dass sich mancher Verbraucher
im kommenden Winter angesichts der stark gestiegenen Preise an der Fleischtheke
sich wohl kein Fleisch mehr leisten wird können.

Gruß
Wini
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Mo Apr 04, 2022 18:25

Wini hat geschrieben:Wer kann, wird wohl die heurige Ernte zurück halten, um höhere Preise zu erzielen, um
die Mehrkosten für Dünger und Diesel wieder rein zu bekommen.

Dies wird zu einem Engpass in der Getreideversorgung in Deutschland im Herbst führen.

Ich prophezeihe:

Der Getreidemangel in Deutschland wird so groß werden, dass sich mancher Verbraucher
im kommenden Winter angesichts der stark gestiegenen Preise an der Fleischtheke
sich wohl kein Fleisch mehr leisten wird können.

Gruß
Wini


Ich gehe sogar so weit, dass im nächsten Winter das eine oder andere Brotregal leer bleiben wird. Es ist alles nur noch auf Kante genäht. Das fällt jetzt auf die Füße.

Und ich kann jeden verstehen, der lieber die Halle voller Getreide hat als am Computer ein paar Zahlen am Bankkonto.

Aber ich bin nur ein kleiner Kleinbauer. Da sehe ich das vermutlich zu eindimensional.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon T5060 » Mo Apr 04, 2022 19:08

2021 lieferte die Ukraine Lebensmittel und Agrarrohstoffe im Gesamtwert von fast 7 Mrd. € in die EU. Zerbombte Hafenanlagen und Bahnterminals stören die Lieferketten in beide Richtungen.


Das ist die Produktionsleistung von den 20.000 Bauernhöfen, die die letzten 5 Jahre schließen mussten.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon DWEWT » Mo Apr 04, 2022 19:55

Wini hat geschrieben:

Der Getreidemangel in Deutschland wird so groß werden, dass sich mancher Verbraucher
im kommenden Winter angesichts der stark gestiegenen Preise an der Fleischtheke
sich wohl kein Fleisch mehr leisten wird können.


Vielleicht wird es kaum noch Fleisch geben, weil sich deren Erzeugung gar nicht mehr rechnet. Oder weil die Bauern zu bequem geworden sind. Schließlich reißen ihnen die Bäcker das Getreide zu horrenden Preisen aus den Händen.
Wenn "mancher Verbraucher" sich kein Fleisch mehr leisten kann, dann muss das nicht bedeuen, dass er es nicht kauft. Eine große Anzahl an Verbrauchern kauft doch schon lange mehr als sie sich leisten können.
Für die Landwirte hat nur Bedeutung, dass sie das, was sie erzeugen, auch gut bezahlt bekommen. Der Rest muss sie nicht interessieren.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon DWEWT » Mo Apr 04, 2022 20:00

T5060 hat geschrieben:
2021 lieferte die Ukraine Lebensmittel und Agrarrohstoffe im Gesamtwert von fast 7 Mrd. € in die EU. Zerbombte Hafenanlagen und Bahnterminals stören die Lieferketten in beide Richtungen.


Das ist die Produktionsleistung von den 20.000 Bauernhöfen, die die letzten 5 Jahre schließen mussten.


Du meinst, die mussten "schließen", weil die ukrainischen Bauern geliefert hatten? Ich denke mal, dass diese deutschen Landwirte aus vielen unterschiedlichen Gründen aufgehört hatten. Vielleicht hatten sie es auch einfach nicht drauf!?
Denen fehlten wohl die Aktien, mit denen sie Privatentnahmen und Fremdlöhne hätten finanzieren können. :lol:
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Dann gibts hat Kuchen (oder Smoothis)

Beitragvon adefrankl » Mo Apr 04, 2022 20:18

Wini hat geschrieben:Der Getreidemangel in Deutschland wird so groß werden, dass sich mancher Verbraucher
im kommenden Winter angesichts der stark gestiegenen Preise an der Fleischtheke
sich wohl kein Fleisch mehr leisten wird können.
Gruß
Wini

Nur zunächst rein sachlich, Fleisch besteht nicht aus Getreide. Insofern wirkt sich der Getreidemangel erst mittelbar auf die Fleischpreise aus.
Bei echten Getreidemangel sollten zunächst einmal Backwaren knapp werden. Aber wenn es an Brot fehlt, dann kann man das doch mit Kuchen substituieren. Angeblich gab es diese Empfehlung irgendwo schon mal aus den Regierungsumfeld. Aber wir sind inzwischen weiter. Wir wissen ja, dass man auch für Kuchen Getreide braucht. Aber da hat ja die Ökobewegung (+ Thermomix) ja schon die ultimative Lösung. Wenn es kein Brot, Fleisch und Kuchen gibt, dann konsumiert man halt Smoothis. Dafür kann man doch so ziemlich alles verwerten, was bisher in der Biotonne gelandet ist oder ganz früher an tierische Schweine verfüttert wurde.
Und überhaupt. Hunger ist laut Cem Özdemir doch gar kein Problem. So führen die Flächenstilllegungen doch nur zum Ertragsausfall von 600 000 t Getreide. (Ab hier meine Schlussfolgerungen) Und damit könnte man ja lediglich 1,5 Mio Menschen ein Jahr ernähren (oder 750 000 vom Hungertod retten und 1,5 Mio das Hungern ersparen). Und wen kümmert in der Regierung schon der Hungertod von 1,5 Mio Menschen. Viel wichtiger ist doch dass der Insektenschutz voran kommt und es ausreichend Ökoflächen gibt (Irgendwie erinnert mich die Haltung an einen hochrangigen Politiker (geboren in München) aus der deutschen Vergangenheit. Das hat auch eine Aussage gemacht in dem es um die Fertigstellung eines Panzergrabens für Deutschland und dem ergehen von 10000 russischen Weibern ging). Irgendwie erscheint mir da die ideologische Grundhaltung zum Wert eines Menschen ziemlich ähnlich zu sein.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon T5060 » Mo Apr 04, 2022 20:34

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:
2021 lieferte die Ukraine Lebensmittel und Agrarrohstoffe im Gesamtwert von fast 7 Mrd. € in die EU. Zerbombte Hafenanlagen und Bahnterminals stören die Lieferketten in beide Richtungen.


Das ist die Produktionsleistung von den 20.000 Bauernhöfen, die die letzten 5 Jahre schließen mussten.


Du meinst, die mussten "schließen", weil die ukrainischen Bauern geliefert hatten? Ich denke mal, dass diese deutschen Landwirte aus vielen unterschiedlichen Gründen aufgehört hatten. Vielleicht hatten sie es auch einfach nicht drauf!?
Denen fehlten wohl die Aktien, mit denen sie Privatentnahmen und Fremdlöhne hätten finanzieren können. :lol:


Dein Denkerror und die von Tangermann, KTG Agrar-Pleitiers und anderer Freunde der GAU. Wenn schon der Ausfall der Ukraine als Nahrungslieferant derartige Kapriolen auf den Agrarmärkten verursacht,
belegt es damit doch eindrucksvoll, dass die deutschen Mittelgebirge und des Kaiser´s Streusandbüchse existenziell für die Welternährung sind.

Euer Denkfehler ist einfach, das man Landwirtschaft nicht kaputt rationalisieren kann, sondern Landwirtschaft muss in erster Linie so stattfinden, das die Leute von Leben können und dort erzeugt wird, wo genügend Wasser vorhanden ist. Alternativ kannst dir den Baikal + den Aralsee anschauen, was dort passiert ist: Die Seen vertrocknet und drumrum guter Boden versalzen. Auch so eine Maßnahme von Leuten mit deinem Denken. Euer Großkotz-Getue ist seit mehr als 50 Jahren für die Mülltonne und hat deshalb heute auch keine Bedeutung mehr für die Landwirtschaft. Innovation entsteht heute im Süden.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon langholzbauer » Mo Apr 04, 2022 20:45

Ach Reinhold,
Du hast so oft in der Sache Recht und vepackst das dann in falschen Argumenten...
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon T5060 » Mo Apr 04, 2022 20:57

langholzbauer hat geschrieben:Ach Reinhold,
Du hast so oft in der Sache Recht und vepackst das dann in falschen Argumenten...


Dann ergänze mich...... ich hab hier noch was anderes zu tun
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon langholzbauer » Mo Apr 04, 2022 21:09

Was hast Du hier anderes zu tun?
Ist doch alles freiwillig!
Manchmal hilft auch Vorschau lesen und überlegen, ob es das Absenden überhaupt wert ist. :wink:
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon T5060 » Mo Apr 04, 2022 21:27

langholzbauer hat geschrieben:Was hast Du hier anderes zu tun?
Ist doch alles freiwillig!
Manchmal hilft auch Vorschau lesen und überlegen, ob es das Absenden überhaupt wert ist. :wink:


Mit "hier" meine ich meine Arbeit, hier am Schreibtisch
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon langholzbauer » Mo Apr 04, 2022 21:34

Als Berater solltest Du wissen, dass es besser ist, sich aus , mehr oder weniger unnötigen Diskussionen raus zu halten, statt da Beiträge rein zu stellen, die nur ein Bruchteil der Leser begreifen kann.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Apr 06, 2022 12:29

Die Sommersaaten von Ende März stehen hier in der Umgebung satt unter Wasser :regen:
Zuletzt geändert von meyenburg1975 am Fr Mai 13, 2022 8:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Vinyard » Mi Apr 06, 2022 13:16

Ich steige auch mal mit ein. Das Getreide wird sich nicht ausgehen. Der Getreidepreis finde auch irgendwo seinen Deckel - ich kann es leider nicht berechnen, aber es gibt sicher schlaue Forscher. Fakt ist, ab einem gewissen Preis ist die Verfüttung an Tiere nicht mehr lohnend, weil der Verbraucher nicht jeden Preis für Fleisch zahlen wird. Fleisch wird kostbarer und somit seltener auf dem Tisch landen. Kennt noch jemand den Sonntagsbraten. Dahin müssen wir leider zurück - ist eh sinnvoller.

Das Problem mit dem Hunger ist also nicht, dass es zu wenig Getreide gibt, sondern dass es für manche Länder zu teuer wird. Da werden wir irgendwann auch Geld umverteilen müssen, wenn wir nicht alle Leute aus Afrika in Europa haben wollen. So ist die Realität, auch wenn es die wenigsten gerne hören wollen.

Würde jetzt gerne mal von nem Rinder- oder Schweinehalter hören, wie teuer das Fleisch bei Weizenpreisen um 40 Euro sein muss, damit es lohnen ist. Preismäßig denke ich haben wir schon ziemlich die Spitze erreicht.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon T5060 » Mi Apr 06, 2022 19:46

Macht pro Kilo Schweinefleisch 20-30 Cent mehr, nicht der Rede wert auf Schnitzel, Steak oder ein gutes Stück Wurst zuverzichten
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