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Wie groß wird der Getreidemangel

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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247 Beiträge • Seite 12 von 17 • 1 ... 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 ... 17
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon monserich » Di Mär 15, 2022 21:47

Botaniker hat geschrieben:
langholzbauer hat geschrieben:Der erwartete Getreidemangel kann so schlimm nicht sein, wenn Intel 500ha guter Bördeboden in der Nähe von Magdeburg in den Ar... geblasen werden. :oops:


Das Problem ist halt das die 500ha mit der Produktion von Halbleitern um wieviel Prozent ertragreicher sind als mit Weizen Rüben Raps oder....?
Da die wesentlichen Entscheidungen schon immer, ob im Großen oder auch im Kleinen, zwischen Daumen und Zeigefinger fallen, was willste machen....?


Hast schon recht aber Halbleiter sind auch wichtig weil wir jezt zu abhängig von China und so Länder sind.
monserich
 
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon langholzbauer » Di Mär 15, 2022 22:41

Es gibt wirklich genug Flächen in D. die viel schlechtere Böden haben und sonst genau so gut für die Chipfabriken geeignet wären.
Warum nun diese ausgerechnet auf den besten Böden Deutschlands errichtet werden sollen ist vor allem eine Frage der Subventionen, welche da rein gepumpt werden.
Aber wir deutschen Michel haben's ja... :roll:
Das ganze Projekt, wenn es überhaupt je vollendet wird, schafft auch wieder viele neue wirtschaftliche und ökologische Probleme!
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Botaniker » Do Mär 31, 2022 21:39

Nächste Woche dürft ihr die Brachflächen, Bienenweiden und was es alles so gibt an ÖVF, mit landwirtschaftlichen Kulturen bestellen. Also wer hat und will kann sein Saatgut schon mal bereitstellen.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Terreblanche » Fr Apr 01, 2022 8:00

Botaniker hat geschrieben:Nächste Woche dürft ihr die Brachflächen, Bienenweiden und was es alles so gibt an ÖVF, mit landwirtschaftlichen Kulturen bestellen. Also wer hat und will kann sein Saatgut schon mal bereitstellen.



Die Prämienoptimierer in meiner Ecke, die Bienenweiden anlegten, sind gar nicht mehr fähig ordentliches Getreide anzubauen. Das haben die in den letzten Jahren verlernt durch einseitiges Fokusieren auf Prämien, Extensivierung, "Nachhaltigkeit" und blablabla.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Botaniker » Fr Apr 01, 2022 8:35

Es gibt ja auch Bauern die ihre ÖVF über Bienenweiden, Stilllegungen usw. erfüllen.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Apr 01, 2022 10:23

Was soll da groß kommen, wenn man Anfang/Mitte April die im Schnitt von der Bodenqualität eher mäßigen Brachflächen noch beackert werden...?
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon AEgro » Fr Apr 01, 2022 11:11

meyenburg1975 hat geschrieben:Was soll da groß kommen, wenn man Anfang/Mitte April die im Schnitt von der Bodenqualität eher mäßigen Brachflächen noch beackert werden...?

Da kommt nicht mehr viel.
Und was soll angebaut werden ?
Mais - braucht zu viel Dünger und Saatgut ist rar.
Sommerweizen - zu spät, baucht zu viel Dünger
Erbsen, Ackerbohen - Saatgutverfügbarkeit, nur für Futter geeignet
Soja - Saatgutverfügbarkeit
beibt nur Sommer(brau)gerste- Saatgut wäre als Nachbau sorgar Sortenrein möglich, aber wer soll das ganze Bier saufen ?
Mehr Braugerte haut nur den Preis kaputt und hilft ausser den Brauern und Mälzern niemandem. Dem Normalen Verbraucher und den
Bauern nicht.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon keinbauer » Fr Apr 01, 2022 11:41

AEgro hat geschrieben:beibt nur Sommer(brau)gerste
Dann saufen wir halt dem Weltuntergang entgegen. Der Partyfaktor war zumindest mir bei den ganzen anderen schon erlebten Weltuntergängen eh viel zu gering. Also ab, Gerste säen! :prost:
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Apr 01, 2022 12:07

Das bisschen, was wir essen, können wir auch trinken :klug:
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon kontofux » Fr Apr 01, 2022 12:12

Die Hopfenernte wird es richten.
M/w/d kann gut auf haltbare Produkte zurück greifen. Gin, Single Malt, Vino, nur das mit dem Vodka bringt es nicht mehr... :mrgreen:
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Botaniker » Fr Apr 01, 2022 13:20

meyenburg1975 hat geschrieben:Was soll da groß kommen, wenn man Anfang/Mitte April die im Schnitt von der Bodenqualität eher mäßigen Brachflächen noch beackert werden...?


Die Flächen liegen bei mir saatfertig, ob ich da nun Blumen oder Getreide/Leguminosen reindrille ist wurscht. Das sind bei mir immer so kleinere unförmige Stücke, die jährlich wechseln.
Auf einem Teil der Fläche würde ich Sommergerste anbauen und ein anderer Teil Lupinen. Saatgut habe ich noch ausreichend, Sommergerste benötigt nicht viel N, Lupinen gar keinen. Gesät habe ich in meinem Leben schon oft erst im April mit gutem Erfolg, einfach weil es früher nicht ging. Ob dann die Gerste verflüssigt wird oder verfüttert wird man sehen. Bei ü 30€ wird sicher noch so mancher ha gesät. :D
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Apr 01, 2022 14:08

Ich will auch nicht sagen, das da nix kommt.

Irgendwo in einem Artikel hab ich eine Zahl an ha gelesen und wieviel Tonnen Weizen das sind, wenn man die bestellt. Ich weiß die Zahlen nicht mehr, aber der Quotient ergab etwa 8 Tonnen Weizenertrag den ha. Ich denke da sind wir uns einig, dass das wohl eher in die Kategorie Wunschdenken gehört um diese Zeit.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Wini » Fr Apr 01, 2022 15:02

langholzbauer hat geschrieben:Der erwartete Getreidemangel kann so schlimm nicht sein, wenn Intel 500ha guter Bördeboden in der Nähe von Magdeburg in den Ar... geblasen werden. :oops:


Bei mir um die Ecke wurde von Markus Söder höchstpersönlich Spatenstich für ein neues Logistikzentrum von NORMA auf 11ha gefeiert.
Eine Handvoll Demonstranten hat außerhalb dagegen rebelliert und "Söder weg" gerufen.
Killerargument von Markus und dem netten Bürgermeister: Statt 11ha 200 Arbeitsplätze in einem fränkischen Unternehmen
Die Hektar wurden doch nach schwierigen Verhandlungen den Landwirten sehr gut bezahlt.
Warum führen die sich jetzt auf ?

Hoffentlich füllen sich dann die Regale der NORMA auch noch mit Weizenprodukten.

Gruß
Wini
Zuletzt geändert von Wini am Fr Apr 01, 2022 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon Isarland » Fr Apr 01, 2022 15:36

Es dürftr inzwischen Landauf und Landab bekannt sein, dass die Landwirtschaft Söder am Arsch vorbei geht.
Immer, wenn man meint es geht nicht blöder, kommt ein Spruch von Söder.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Wie groß wird der Getreidemangel

Beitragvon strokes » Fr Apr 01, 2022 17:26

Man kann auf den Brachflächen zu diesem späten Zeitpunkt locker Mais anbauen zur Verfütterung, Maisvorräte aufstocken, egal ob Körner oder Silo, und damit Anbauflächen für mehr Weizen im Herbst freimachen.
Jeder Mais der jetzt zusätzlich angebaut werden kann, ermöglicht mehr Getreide im Herbst oder Frühjahr 2023. Die Krise dauert länger als nur dieses Jahr.
Man darf sich nicht die Denke der Politik aneignen, und nur auf dieses Anbaujahr schielen.
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