DWEWT hat geschrieben:In Brandenburg ist es am vergangenen Wochenende zu einem Unfall mit tödlichem Ausgang für den Tierhalter gekommen. Beim Verladen eines Bullens hat dieser den Tierhalter gegen einen Stahlträger gedrückt und damit erdrückt. Reanimierungsversuche blieben erfolglos.

Scheiße passiert....es ist vergangene Woche bestimmt auch irgendwo einer von der Rüstung gefallen, in eine Maschine gekommen oder ähnliches.... das Leben ist grausam

Im Jahr 2020 gab es 399 tödliche Arbeitsunfälle, (Quelle DGUV), also jeden Tag mehr als Einen.

Grundsätzlich hast du zwar recht aber diese Vergleiche hinken doch sehr. Ganz offensichtlich sind auch hier wieder die Vorgaben der BG zum Umgang mit Bullen nicht eingehalten worden. Bullen sind gefährlich! Und zwar immer! Wenn ich hier manchmal das dümmliche Gelaber über ruhige Bullen lese, dann ist mir klar, dass wir auch weiterhin von solchen Unfällen hören werden. Nicht wahr @tyr? Wie war das noch mit Sicherheitsmaßnahmen in von Bullen begleiteten Herden mit Frischkalbinnen? Meine Vorsichtsmaßnahmen sind da völlig übertrieben, oder wie war das doch gleich? Ich schaue irgendwann gern zurück auf ein Leben, in dem ich viel Zeit darauf verwendet hatte, sicher mit meinen Tieren umgegangen zu sein. Gesundheit/körperliche Unversehrtheit sind durch nichts zu ersetzen!
Ich hatte es vergessen, mein Beileid an die Familie!

DWEWT hat geschrieben:Grundsätzlich hast du zwar recht aber diese Vergleiche hinken doch sehr. Ganz offensichtlich sind auch hier wieder die Vorgaben der BG zum Umgang mit Bullen nicht eingehalten worden. Bullen sind gefährlich! Und zwar immer! Wenn ich hier manchmal das dümmliche Gelaber über ruhige Bullen lese, dann ist mir klar, dass wir auch weiterhin von solchen Unfällen hören werden. Nicht wahr @tyr? Wie war das noch mit Sicherheitsmaßnahmen in von Bullen begleiteten Herden mit Frischkalbinnen? Meine Vorsichtsmaßnahmen sind da völlig übertrieben, oder wie war das doch gleich? Ich schaue irgendwann gern zurück auf ein Leben, in dem ich viel Zeit darauf verwendet hatte, sicher mit meinen Tieren umgegangen zu sein. Gesundheit/körperliche Unversehrtheit sind durch nichts zu ersetzen!
Ich hatte es vergessen, mein Beileid an die Familie!

Du hebst hier eine Unfallquelle hervor, als sei der Umgang mit Rindern der einzige Risikofaktor. Natürlich können Rinder im Allgemeinen, und Bullen ins bseondere, ein UNfallrisiko sein.
das gibts in anderen Bereichen auch, wie Du an der Statistik siehst. Und weiter?
Wenn Du Angst hast, dann setz Dich ins Büro

Lässt sich aus den paar Zeilen nicht erkennen, was schief gelaufen ist...

tyr hat geschrieben:
Du hebst hier eine Unfallquelle hervor, als sei der Umgang mit Rindern der einzige Risikofaktor. Natürlich können Rinder im Allgemeinen, und Bullen ins bseondere, ein UNfallrisiko sein.
das gibts in anderen Bereichen auch, wie Du an der Statistik siehst. Und weiter?
Wenn Du Angst hast, dann setz Dich ins Büro

Welch ein Schwachsinn!

tyr hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:In Brandenburg ist es am vergangenen Wochenende zu einem Unfall mit tödlichem Ausgang für den Tierhalter gekommen. Beim Verladen eines Bullens hat dieser den Tierhalter gegen einen Stahlträger gedrückt und damit erdrückt. Reanimierungsversuche blieben erfolglos.

Scheiße passiert....es ist vergangene Woche bestimmt auch irgendwo einer von der Rüstung gefallen

Meinst du die Ritterrüstung von DWEWT von seinem Rittergut ? Die könnte sogar Vorteile bringen. Es werden bei Mutterkuhbetriebe öfters Landwirte von mitlaufenden Bullen angegriffen wenn sie auf der Weide die Kälber markiert haben. Da ist es schon von Vorteil wenn auf so einem alten Gut noch eine stabile Ritterrüstung aus deutschem Stahl und Handarbeit rumsteht.
Mit der man als Bullenschutz auf die Koppel kann.

meyenburg1975 hat geschrieben:Lässt sich aus den paar Zeilen nicht erkennen, was schief gelaufen ist...

Wenn der Bulle den Halter/Landwirt gegen einen Metallträger drücken konnte, wird er sich wohl im Einwirkbereich des Bullens befunden haben. Allein das ist schon ein erhebliches Risiko! Treibwege haben mit entsprechenden Schlupfmöglichkeiten für den treibenden Menschen ausgestattet zu sein! Wer das nicht gewährleisten kann, der sollte ganz einfach keine Rinder halten (dürfen).

julius hat geschrieben:
Meinst du die Ritterrüstung von DWEWT ? Die könnte sogar Vorteile bringen. Es werden bei Mutterkuhbetriebe öfters Landwirte von mitlaufenden Bullen angegriffen wenn sie auf der Weide die Kälber markiert haben. Da ist es schon von Vorteil wenn auf so einem alten Gut noch eine stabile Ritterrüstung aus deutschem Stahl und Handarbeit rumsteht.
Mit der man als Bullenschutz auf die Koppel kann.

Eine Ritterrüstung würde der Bullen zusammenfalten wie du die Katzenfutterdose! Anschließend würdest du in der Flachrüstung ersticken.

julius hat geschrieben:

tyr hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:In Brandenburg ist es am vergangenen Wochenende zu einem Unfall mit tödlichem Ausgang für den Tierhalter gekommen. Beim Verladen eines Bullens hat dieser den Tierhalter gegen einen Stahlträger gedrückt und damit erdrückt. Reanimierungsversuche blieben erfolglos.

Scheiße passiert....es ist vergangene Woche bestimmt auch irgendwo einer von der Rüstung gefallen

Meinst du die Ritterrüstung von DWEWT von seinem Rittergut ? Die könnte sogar Vorteile bringen. Es werden bei Mutterkuhbetriebe öfters Landwirte von mitlaufenden Bullen angegriffen wenn sie auf der Weide die Kälber markiert haben. Da ist es schon von Vorteil wenn auf so einem alten Gut noch eine stabile Ritterrüstung aus deutschem Stahl und Handarbeit rumsteht.
Mit der man als Bullenschutz auf die Koppel kann.

Es sidn wohl eher die Mütter, die "angreifen", als der Deckbulle. Solange das Kalb dabei nicht laut mäh macht, ist es dem scheißegal.
Aber ich mach den Scheiß ja auch erst seit gestern...

Wegen der vielen Unfälle gibt es seit 2021 neue Vorschriften für Tierhalter :

Am 1. April 2021 tritt die novellierte Vorschrift für Sicherheit und Gesundheitsschutz in der Tierhaltung in Kraft.

https://cdn.svlfg.de/fiona8-blobs/publi ... 1-2021.pdf

DWEWT hat geschrieben:

julius hat geschrieben:
Meinst du die Ritterrüstung von DWEWT ? Die könnte sogar Vorteile bringen. Es werden bei Mutterkuhbetriebe öfters Landwirte von mitlaufenden Bullen angegriffen wenn sie auf der Weide die Kälber markiert haben. Da ist es schon von Vorteil wenn auf so einem alten Gut noch eine stabile Ritterrüstung aus deutschem Stahl und Handarbeit rumsteht.
Mit der man als Bullenschutz auf die Koppel kann.

Eine Ritterrüstung würde der Bullen zusammenfalten wie du die Katzenfutterdose! Anschließend würdest du in der Flachrüstung ersticken.

Stimmt wohl und da eine Rüstung beweglich sein muss ist die wohl nicht stabil genug.

Es sidn wohl eher die Mütter, die "angreifen", als der Deckbulle. Solange das Kalb dabei nicht laut mäh macht, ist es dem scheißegal.
Aber ich mach den Scheiß ja auch erst seit gestern...

Mich hat mal eine Kuhmutter angegriffen als ich das neugeborene Kalb von der Wiese geholt hab wo die Trockensteher drauf standen. Zum Glück hat die mich noch als Futtermeister erkannt und den Angriff abgebrochen. Aber wenn eine Kuh oder noch schlimmer Bulle angreift nützt ein Holzstock auch nichts, ich denke da nützt auch kein Elektroschocker wenn so ein Bulle in Rage ist. Da fliegt man erstmal ein paar Meter durch die Luft und bevor man aufstehen kann wird der den nächsten Angriff starten.
Da müßte man eigentlich auf Hühnerhalter umstellen wegen dem Risiko. Da kann man schlimmstenfall von Hühnerläusen angegriffen werden.

tyr hat geschrieben:
Es sidn wohl eher die Mütter, die "angreifen", als der Deckbulle. Solange das Kalb dabei nicht laut mäh macht, ist es dem scheißegal.
Aber ich mach den Scheiß ja auch erst seit gestern...

Der verunglückte Landwirt würde sich mit Sicherheit auch auf seine Erfahrung berufen haben. Erfahrung taugt nichts, wenn sie nicht immer wieder kritisch hinterfragt wird!

Da gab es doch diesen Fall vor einigen Monaten wo bei einem Aussiedlerhof Landwirt und Mutter beide von Bullen getötet wurden.
https://www.bild.de/regional/frankfurt/ ... .bild.html
Da gibt es jedes Jahr leider mehrere Todesfälle.

Nicht nur Bullen sind gefährlich.
Ein Nachbarbauer wurde vor ein paar Jahren von einer Kuh gegen ein Absperrgitter gedrückt und ist jetzt leider im Rollstuhl.
Leider kann man solche Unfälle nicht komplett verhindern.

2250 hat geschrieben:Nicht nur Bullen sind gefährlich.
Ein Nachbarbauer wurde vor ein paar Jahren von einer Kuh gegen ein Absperrgitter gedrückt und ist jetzt leider im Rollstuhl.
Leider kann man solche Unfälle nicht komplett verhindern.

Grundsätzlich stimmt das! Unterschiedlich ist allerdings die Motivation zum Angriff auf den Menschen. Die Kuh schützt ihr Kalb. Sie greift die vermeintliche Gefahr für ihr Kalb oft gar nicht wirklich an. Oft stoppt die Kuh kurz vor dem Menschen. Verlassen kann man sich darauf allerdings nicht. Solange sich die Kuh zwischen ihrem Kalb und dem Menschen befindet, wird der Angriff nicht heftig ausfallen. Steht allerdings der Mensch zwischen Kuh und Kalb, ist der Angriff vorprogrammiert. Blöd ist dabei, dass der überraschte Mensch oft gar nicht weiß, wo das Kalb liegt.
Der Bulle verfolgt jeden potenziellen Rivalen, bis er außerhalb der Reichweite seiner Herde ist. Das kann eine erhebliche Distanz sein! Erwischt er den Menschen, gibt es keine Gnade! Die zweite Gefahrensituation entseht, wenn der Deckbulle von seiner Herde getrennt werden soll. Das macht man nie auf der Weide! Zu diesem Zweck kommt die Herde in einen Fanganlage, in der man den Bullen gefahrlos separieren kann. Am einfachsten ist das, wenn den Bullen einige Kühe begleiten. Zuletzt entstehen natürlich Gefahrensituationen, wenn der Bulle, gegen seinen Willen, getrieben werden soll. Seine Drohgebärden müssen unbedingt ernst genommen werden. Oft reicht es aus, wenn man dem Bullen etwas Zeit lässt. Auch da kann der Kontakt zu einer Kuh helfen. Bullen gelten oft als träge und gutmütig. Im Ernstfall sind sie weder das eine, noch das andere!