Allgäu: Wütender Stier tötet Frau
Die 52-Jährige wollte bei einem Landwirtschaftsbetrieb eine Rinderherde eintreiben. Dann griff sie wohl der Bulle an.

Es wiederholt sich oder?

https://www.berliner-zeitung.de/news/al ... -li.238700

Wir haben als Kinder die Kühe mit dem Fahrrad von der Weide geholt, und durchs Dorf getrieben. Was soll ich sagen? Ich lebe noch.

LUV4.0 hat geschrieben:Wir haben als Kinder die Kühe mit dem Fahrrad von der Weide geholt, und durchs Dorf getrieben. Was soll ich sagen? Ich lebe noch.

da war kein Bulle dabei u. die Kühe waren angebunden und somit umgänglicher !

Der Bulle gehört natürlich nicht in die Milchviehherde. Und die weiblichen muss man im Jugendalter vernünftig "sozialisieren". Das spart Arbeit, Ärger und fördert das Tierwohl.

Es ist schlimm für die Eltern/Familie!
Aber wie manche hier ihre saudumme Lapp aufreisen ist noch viel schlimmer. Der geistige Dreck den sie verbreiten sind garantiert nur ihre Scheißhausparolen die sie daheim nicht erzählen dürfen wenn sie nicht unterm Tisch sitzen müssen oder nachts nicht mehr auf die Mutti rauf dürfen!

hansi2019 hat geschrieben:

LUV4.0 hat geschrieben:Wir haben als Kinder die Kühe mit dem Fahrrad von der Weide geholt, und durchs Dorf getrieben. Was soll ich sagen? Ich lebe noch.

da war kein Bulle dabei u. die Kühe waren angebunden und somit umgänglicher !

Natürlich war kein Bulle dabei, war ja auch Milchvieh. Woher du allerdings weißt wie unsere Kühe gehalten wurden erschließt sich mir nicht.

Wenn einer unter der Gürtellinie Argumentieren will und das dann dabei rum kommt...

Aber wie manche hier ihre saudumme Lapp aufreisen ist noch viel schlimmer.

Auch wenn es hier fast keiner hören will aber nach der Statistik der BG sind die tödlichen Unfälle in der Landwirtschaft, im letzten Jahr, um rund 10% von 113 auf 125 gestiegen. Von 2020 bis 2021 stiegen die tödlichen Unfälle im Tierhaltungsbereich, Schwerpunkt Rinder, von 15 auf 20! Das ist eine Steigerung von 33,3%. Sind natürlich sämtlich unvermeidbar! Gleichzeitig sind die Gesamtunfallzahlen seit Jahren rückläufig, auf immer noch beachtlichem Niveau. In ca. 230 Tsd. Betrieben geschahen in 2021 immerhin 61,5 Tsd Arbeitsunfälle mit einer Ausfallzeit von mehr als 3 Tagen. Damit ist das Unfallrisiko in der Landwirtschaft um den Faktor 5 größer als in der Industrie! Ist natürlich purer Zufall!

Drei Tage Krankschreibung hast du aber auch schnell zusammen. Das ist faktisch jede kleinere Verletzung die über einen eingezogenen Schiefer hinaus geht.
Zudem überaltert die Landwirtschaft, viele überschätzen sich im gehobenen Alter und meinen sie können noch wie Früher.

DWEWT hat geschrieben:Damit ist das Unfallrisiko in der Landwirtschaft um den Faktor 5 größer als in der Industrie! Ist natürlich purer Zufall!

Eine Maschine hat Sicherheitsschalter an jeder Abdeckung/Schutzgitter, Totmannschaltung und als Plan B noch einen Not-Aus.
Und sobald Betriebe mal eine gewisse Größe erreicht haben, wird auch penibelst darauf geachtet, dass die in einem ordnungsgemäßen Zustand sind.

Spätestens die Hupe beim öffnen der Türe sollte vor einem unachtsamem Griff schützen.
Außerdem ist eine Maschine berechenbar.

Beim Rindvieh warnt dich keiner vor, wenn du vergessen hast das Fressgitter zu veriegeln, oder wenn die Kuh gleich 2m nach hinten springt, weil ein Besen umfliegt, eine fremde Katze durch den Stall läuft oder was auch immer.
Mit entsprechendem Alter wirds dann nicht besser, wenn man nicht mehr so schnell auf die Seite springen oder flüchten kann.
Würde daher sicherlich auch etwas bringen, wenn man Landwirt mit 50, 55 in die Frührente entsorgt.

wastl90 hat geschrieben:Drei Tage Krankschreibung hast du aber auch schnell zusammen. Das ist faktisch jede kleinere Verletzung die über einen eingezogenen Schiefer hinaus geht.
Zudem überaltert die Landwirtschaft, viele überschätzen sich im gehobenen Alter und meinen sie können noch wie Früher.

Mich haben letztes WE auch drei Tanten kurz vor der Klauenpflege plattgewalzt, Prellungen an der ganzen rechten Seite und an der Hüfte, hat bis gestern noch weh getan. Glaubt hier jemand das deshalb die Klauenpflege unterbrochen wurde oder ich mich deshalb Stunden zum D_Arzt hocke ? Es gab keine Unterbrechung. Passieren tut dir sowas mit 20 und mit 70, mit lieben Rindvieh und weniger lieben Rindvieh. Passiert halt. Im Nachhinein hätte ich ein Gatterelement nehmen sollen.

@ 304: Das hast Du treffend formuliert. Ob das ein der Theorie verhafteter Berater wohl begreift?
Tiere sind und bleiben unberechenbar. Man sich vorsehen soviel man will, ein Restrisiko bleibt immer.

Das kann und will ich so nicht stehen lassen.
Wer sich immer wieder der Gefahren bewusst wird,, bleibt vorsichtig und achtet besser auf die Tiere und die möglichen Schutzmaßnahmen.

Siehe den Beitrag vom T5060.
Ein Panel aufzustellen wäre weniger schmerzhaft gewesen.

Die Zunahme der Unfälle mit Rindern hängt direkt mit der Umstellung vieler kleiner Milchviehbetriebe auf Mutterkuhhaltung zusammen.
Die Tiere werden wieder wilder und sind den engen Kontakt mit Menschen nicht mehr gewohnt.
Aber so mancher unerfahrene oder ältere Halter glaubt sich wie unter Milchkühen ohne " Meinungsverstärker" in der Herde bewegen zu können.

In mehr als einem Viertel aller ldw. Betriebe geschehen jährlich Unfälle! Jeder vierte Unfall steht direkt im Zusammenhang mit der Tierhaltung! Drei Viertel dieser Unfälle wiederum werden im Rinderbereich verursacht! Wenn man dann noch bedenkt, dass es gar nicht wenige Betriebe gibt, die seit vielen Jahren überhaupt keinen Unfall mehr verzeichnen, dann drängt sich der Gedanke auf, dass vielleicht eine MInderheit unter all den ldw. Betrieben ganz erheblich zum Unfallgeschehen beiträgt. Einige der Betreiebsleiter dieser Betriebe, scheinen sich hier auch regelmäßig zu outen. Man muss kein Prophet sein, um das Gejaule, das wir in eingen Tagen auch hier im Forum anlässlich der neuen Beitragsbescheide vernehmen können, voraussagen zu können. Werte Kollegen, wieder einmal badet die Solidargemeinschaft aus, was ihnen einige einbrocken. Wir müssen zu einer betriebsindividuellen Risikobeitragsstaffelung kommen. Die Kollegen müssen es doppelt spüren, wenn sie mal wieder unvorbereitet/unbedacht/unkontrolliert sich und evtl. auch ihre MItarbeiter in Gefahr gebracht haben. Dieses "alle für einen", muss Grenzen haben!
Wer das Produktionssystem wechselt, der muss sich ganz einfach schulen lassen. Mutterkühe z.B. sind keine MIlchkühe!
Dank für den Beitrag an Langholzbauer!

Ich hab kein Problem damit, wenn Mutterkuhhalter mehr bezahlen

Ich weiß, ich wiederhole mich, als erstes gehört die Kostenübernahme für Betriebshilfe bei (Kurz-)Erkrankungen gestrichen. Entlastet erstens die Beiträge und so manch einer überlegt sich, ob er wirklich Hilfe braucht. Das macht dann noch Personal frei für die richtigen Notfälle.