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Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkierung)

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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244 Beiträge • Seite 9 von 17 • 1 ... 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 ... 17
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon Neuland79 » So Nov 14, 2021 20:00

Wenn man nach dem Landwirt Guido Leinitz googelt, gibts diesen Artikel. Hof in der 9.Generation usw.
https://www.bild.de/regional/berlin/ber ... .bild.html
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon DWEWT » Mi Mär 23, 2022 20:43

In Bayern ist wieder einmal ein Kuhlandwirt, bei dem Versuch des Wegtransportes des frischgeborenen Kalbes, von der frischgekalbten Kuh getötet worden. Immer noch nicht begriffen? Frischgekalbte Kühe sind unberechenbar! Egal ob Milch- oder Mutterkuh.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon langholzbauer » Mi Mär 23, 2022 21:06

Stimmt so nicht!
Wer mit Angriffen von Mutter und Herde rechnet ist sicherer, als der ' unberechbar' , aber von der Politik zur sofortigen Kennzeichnung und Ohrstanzprobe gezwungene Durchschnittsrinderhalter.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Mär 23, 2022 21:18

Gefährlich ist nicht die Kuh. Gefährlich ist die Routine. Vor allem in Kombination mit Zeitmangel.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon vansan » Mi Mär 23, 2022 21:29

hab da eigentlich nie probleme mit gehabt bei meinen milchkühen. jetzt melkt der robi knapp 3 jahre,und ich merke das die damen nach dem kalben weniger respekt vor mir haben,fehlt halt das 2 mal am tag ans euter packen. hab jetzt in den letzten 6 monaten 4x eine kuh auf dem futtertisch laufen lassen um das geschlecht fest zustellen. mein abkalbestall ist nicht der größte, und sicher ist sicher
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon JohnDeere3040 » Mi Mär 23, 2022 21:33

https://www.merkur.de/lokales/landsberg ... 24852.html
ǝɹǝǝp ɐ ǝʞıl sunɹ ƃuıɥʇou
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon DWEWT » Mi Mär 23, 2022 21:41

langholzbauer hat geschrieben:Stimmt so nicht!
Wer mit Angriffen von Mutter und Herde rechnet ist sicherer, als der ' unberechbar' , aber von der Politik zur sofortigen Kennzeichnung und Ohrstanzprobe gezwungene Durchschnittsrinderhalter.


Niemand ist gezwungen, sofort eine Ohrmarke einzuziehen. Du hast 7 Tage Zeit, um die Geburt des Kalbes zu melden. Zur Meldung muss das Kalb markiert sein! In professionellen Anlage gibt es technische Einrichtungen, um Kuh und Kalb kurzfristig voneinander zu trennen. Wer die Notwendigkeit für solche Einrichtungen nicht erkennt, der lebt eben gefährlich; oder nur kurz! :wink:
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon DWEWT » Mi Mär 23, 2022 21:43

meyenburg1975 hat geschrieben:Gefährlich ist nicht die Kuh. Gefährlich ist die Routine. Vor allem in Kombination mit Zeitmangel.


Nö, ich arbeite da mit ganz viel Routine; und natürlich den entsprechenden technischen Einrichtungen! :wink:
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon Öchslemacher » Mi Mär 23, 2022 21:52

Für Geld gibt es fast alles in der Landwirtschaft
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon DWEWT » Mi Mär 23, 2022 21:56

vansan hat geschrieben:hab da eigentlich nie probleme mit gehabt bei meinen milchkühen. jetzt melkt der robi knapp 3 jahre,und ich merke das die damen nach dem kalben weniger respekt vor mir haben,fehlt halt das 2 mal am tag ans euter packen. hab jetzt in den letzten 6 monaten 4x eine kuh auf dem futtertisch laufen lassen um das geschlecht fest zustellen. mein abkalbestall ist nicht der größte, und sicher ist sicher


Als ich erstmalig einen Milchbauern von der Entfremdung seiner Kühe durch den Einsatz eines Melkroboters reden hörte, hab ich gedacht, ich bin im falschen Film. In einem Gespräch mit meinem TA erzählte er mir, dass er bei Maßnahmen an Kühen ganz klar erkennen könne, welche Kühe von einem Roboter gemolken werden und welche noch auf traditionelle Art und Weise. Bevor mein Mitarbeiter wegen einer Erkrankung ausschied, wurden von ihm, um den Liegebereich einstreuen zu können, die Tore dort geöffnet, damit ich mit dem Einstreugespann durchfahren konnte. Dazu stieg er vom Futtertisch in den Stall, direkt zum Tor und verließ das wieder geschlossene Tor auf kürzestem Weg zurück zum Futtertisch. Jetzt, wo ich das allein mache, öffne ich selbst die Tore, gehe dann an den Kälbern vorbei zum Einstreugespann, fahre einige Meter vor, um das Tor dann wieder zu verschließen und gehe dann durch den Liegebereich zurück zum Einstreugespann. In der ersten Zeit waren alle Rinder dabei relativ nervös. Die Kühe verließen den Trog, um nach den Kälbern zu sehen und die älteren Saugkälber stoben weg, wenn ich mich näherte. Jetzt ist das alles ganz entspannt. Die Kälber bleiben liegen, die Kühe bleiben stehen und die Jungrinder sind i.d.R. einfach nur neugierig. Die regelmäßige Nähe und der Kontakt zum Tier macht das möglich. Umso wichtiger ist es, die Situation immer ganz genau zu beobachten.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon Marian » Mi Mär 23, 2022 22:52

Da gebe ich dir Recht.
Ich habe aber auch über die Jahre die Erfahrung gemacht dass die Tiere (in meinen Fall Mastbullen) mit Kontakt händelbarer sind; gleichzeitig aber bei zu häufigem Kontakt im Alter den Respekt aus Gewohnheit verlieren.
Maßgeblich HF, die sowieso von Natur aus im Alter nervöser sind als Fleischrassen.
Ich behaupte, es kommt auch zu einer "enthemmung" des natürlichen Respekts. Wir umgehen das jetzt mit neuer Einstreutechnik die die Häufigkeit des Betretens der Gruppen verringert.
Die Endmast Tiere sind dadurch weniger "aufmüpfige".

Am Ende des Tages ist es immer Leichtsinn der Unfälle bei Mastrindern fördert und fordert.
So würde ich es von mir persönlich sagen.


Grüße
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon DWEWT » Do Mär 24, 2022 7:00

Marian Pradler hat geschrieben:Da gebe ich dir Recht.
Ich habe aber auch über die Jahre die Erfahrung gemacht dass die Tiere (in meinen Fall Mastbullen) mit Kontakt händelbarer sind; gleichzeitig aber bei zu häufigem Kontakt im Alter den Respekt aus Gewohnheit verlieren.
Maßgeblich HF, die sowieso von Natur aus im Alter nervöser sind als Fleischrassen.
Ich behaupte, es kommt auch zu einer "enthemmung" des natürlichen Respekts. Wir umgehen das jetzt mit neuer Einstreutechnik die die Häufigkeit des Betretens der Gruppen verringert.
Die Endmast Tiere sind dadurch weniger "aufmüpfige".

Am Ende des Tages ist es immer Leichtsinn der Unfälle bei Mastrindern fördert und fordert.

Grüße


"Kontakt" mit Tieren muss nicht physischer Kontakt sein! Gerade Tiere reagieren oft sehr auf z.B. Blickontakt oder eine klare, sehr gut wahrnehmbare Stimme, die auch auf Distanz ihre Wirkung zeigt. Ja, ich weiß, P.Wenz propagiert den lautlosen Umgang mit Rindern, weil die es in ihren sozialen Gruppen auch so handhaben. Interessiert mich aber nicht! Außer bei einigen mir sehr gut bekannten Altkühen, gibt es keinen Körperkontakt! Die Rinder haben eine Distanz einzuhalten, die natürlich auch für mich gilt. Mein Nachbar hat jetzt einen neuen, sehr wertvollen, Zuchtbullen aus einer Zucht mit Familienanschluss, bekommen. Ich ahnte schon Schlimmes, als er ihn mir unbedingt zeigen wollte. Siehe da,sagte er, der hält seinen Kopf tief hin, weil er gestreichelt werden will. Ich sagte ihm, dass das eine noch harmlose Drohgebärde sei. Er winkte ab. Der ist mit ganz viel Nähe zu "seinen" Menschen aufgezogen worden. Die Kinder haben schon ganz früh mit ihm gespielt. Da ist, finde ich, das Unheil eigentlich schon vorprogrammiert.
Fleischrinder werden in sozialen Gruppen gehalten. Das macht sie eigentlich auch umgänglich, wenn man nicht die ganze Gruppe gegen sich hat. Selbst in meiner Endmastgruppe gibt es gelegentlich Ochsen, die es mal antesten wollen. Da muss man sehr auf der Hut sein. In alle Gruppen gehe ich nie ohne "Meinungsverstärker"!
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon 304 » Do Mär 24, 2022 10:07

DWEWT hat geschrieben:"Kontakt" mit Tieren muss nicht physischer Kontakt sein! Gerade Tiere reagieren oft sehr auf z.B. Blickontakt oder eine klare, sehr gut wahrnehmbare Stimme, die auch auf Distanz ihre Wirkung zeigt.

Allein die Anwesenheit reicht schon.

Ich hab die Abkalbeboxen bei mir direkt neben einem Durchgang, den ich ständig nutze.
Allein das regelmäßige Vorbeilaufen direkt an der Box wirkt da bei Kalbinnen schon wahre Wunder.
Die bleiben nach einiger Zeit liegen oder kommen ans Fressgitter (weil dann gleich Futter nachgeschoben wird).

Ist dann natürlich immer noch etwas anderes, wenn man in die Box geht.
Aber dafür gibts ja Selbstfanggitter und nen Personenschlupf links und rechts als Plan B.

Marian Pradler hat geschrieben:Ich habe aber auch über die Jahre die Erfahrung gemacht dass die Tiere (in meinen Fall Mastbullen) mit Kontakt händelbarer sind; gleichzeitig aber bei zu häufigem Kontakt im Alter den Respekt aus Gewohnheit verlieren.

Deswegen verzichtet so mancher bei der Mast auf Bullen oder bei MV auf einen Deckbullen.
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon hansi2019 » Do Mär 24, 2022 11:49

Ob denen, die die Ohrmarken kontrollieren bewusst ist, wie viele Menschenleben u. Unfälle passiert sind wegen den Ohrmarken ?
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Re: Wieder ein schrecklicher Unfall (+ D. zur Kälbermarkieru

Beitragvon langer711 » Do Mär 24, 2022 14:18

hansi2019 hat geschrieben:Ob denen, die die Ohrmarken kontrollieren bewusst ist, wie viele Menschenleben u. Unfälle passiert sind wegen den Ohrmarken ?


Die Frage stelle ich mir auch öfters...
Natürlich lässt sich mit etwas gutem Willen ein stabiles Trenngitter irgendwie errichten oder sonst wie die Gefahr reduzieren.
Aber völlig ausgeschlossen ist diese Gefahr nunmal nie, es sind halt kräftige Großtiere.

Die Leute, die sich mit den Kontrollen der Dokumentationen und Auflagen beschäftigen, können sich aber auch am Papier schneiden - alles schon vorgekommen!

Aber selbst Mastschweine sind nicht ohne.
Manche haben einen Spieltrieb, unglaublich.
Wenn da eine Person hilflos im Stall liegt, warum auch immer, dann kann das auch sehr schnell gehen.

Gruß
Der Lange
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