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Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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314 Beiträge • Seite 10 von 21 • 1 ... 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 ... 21
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon Obsti » Sa Apr 18, 2020 6:42

Ich habe für meinen MF 3235V (Landini Rex) neue Kotflügelverbreiterungen benötigt. Beim Händler sollte das Stück 450 € Plus Mehrwertsteuer. Ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen. Ich habe die beiden Teile dann über einen polnischen Landinihändler für 135€ inclusive Mehrwertsteuer und Versand bekommen.

Gruß Obsti
Probleme sind vom Kopf erdacht.
Er hat auch immer die Lösung dafür.
Du siehst den Sonnenuntergang und bist erschrocken weil es plötzlich Nacht ist.
Obsti
 
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon berlin3321 » Sa Apr 18, 2020 8:05

Das Verfahren "20 € Verpackung/ Versand und Wiedereinlagerungsgebühr" ist nicht ungewöhnlich.

Kauf´ mal bei Holder in Metzingen. Mindermengenzuschlag, Verpackung, Versand, Nachnahmegebühr. Alles + Merkelsteuer und die Wiedereinlagerungsgebühr haben die auch.

Ist man locker mit 20 bis 25 € Nebenkosten dabei. Zuzüglich Merkelsteuer wohlgemerkt.

In den AGB steht nichts davon. Teileverkauf trotz Angebot SEPA Mandat nur per Nachnahme, keine Vorkasse. Den Punkt SEPA Mandat - 3 % Skonto bzw Zahlung mit Zahlungsziel lt AGB gibt es nur bei Reparaturauftrag.

Es gibt div. Betriebe die wollen nicht verkaufen. Ich ab´ da ab und zu das Gefühl das da der Kunde nur stört. Und weil er stört zocken wir den ab. Dann kommt er nicht wieder.

Kaufst Du beim A Händler zahlst Du den UVP zuzüglich 10 oder 15 % und anteilige Versandkosten. Muss man lange suchen bis man jemanden findet der zum UVP mit "vernünftigen" Versandkosten verkauft.

MfG Berlin
berlin3321
 
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon DST » So Apr 19, 2020 7:20

Wenn man sieht wieviel Arbeitsaufwand eine Rücklieferung nach sich zieht sind 15% bei einem 60€ Teil gerade mal 9,- €.

Der Aufwand ist aber ein vielfaches.

Schuld sind die Kunden selbst, manche bestellen einfach mal alles was ihnen in den Sinn kommt und schicken dann die Hälfte wieder zurück.

Wer das haben will der muß seine Ersatzteile bei Zalando und Amazon bestellen, da geht das.


Die Hersteller erheben in der Regel eine Wiedereinlagerungsgebühr, diese hat aber auch der Händler zu zahlen!

Elektronikteile sind häufig von der Rückgabe ausgeschlossen, die anderen Teile müssen in ungeöffneter Originalverpackung sein.

Die 20,- € Versand beinhalten u.U. Zweimal Versand.
Einmal vom Hersteller zum Händler und dann weiter zum Kunden.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
DST
 
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon Westi » So Apr 19, 2020 7:53

Auf die Gefahr hin, dass ich wieder einen Shitstorm auslöse...

Wir haben das Thema vor ein paar Jahren in der Firma gehabt. Wir liefern zu 99,99% an Industriekunden.
Damals wurde ermittelt, dass ein Angebot kosten in Höhe von etwa 50€ verursacht, darin sind sämtliche Kosten enthalten die auflaufen, um ein Angebot zu erstellen, also Personal, Software, Hardware usw.
Auch wurde ermittelt, wie hoch die Kosten für Versand und Rückläufer sind. Die Versandkosten liegen nun bei 8,50€ netto pro Versand.
Deswegen haben wir damals festgelegt, dass es unter einem Bestellwert von 50€ einen Mindermengenzuschlag von 25€ gibt. In der Regel wird der Kunde darauf aufmerksam gemacht und die Bestellung wird etwas erhöht.
Rückläufer kosten je nach Preis und Aufwand zwischen 10 und 20%. Denn es ist auch zu beachten, dass diese Rückläufer auf Funktion getestet werden müssen. Nichts ist ärgerlicher, als einen Rückläufer wieder zu verkaufen um dann beim Kunde festzustellen, dass dieser defekt ist. Je nach Kunde wird dann eine wahnsinnige Machinerie angefahren.
Natürlich gibt es auch Kunden, da fallen diese Kosten komplett weg - die bestellen aber auch in entsprechenden Stückzahlen.

Wenn nun ein Lieferant zu einem sehr großen Teil (oder eigentlich komplett) seine Produkte direkt an die weiterverarbeitenden Industrien liefert, hat er unter Umständen gar nicht die Möglichkeiten seine Produkte an Einzelabnehmer zu verkaufen.
Da fehlt es oft an den Strukturen die dafür nötig sind.
Und wenn es dann doch sein muss, dann wird es halt bisschen was kosten - es bringt dieser Firma nämlich nichts, wenn ein Bauteil oder Artikel 100€ kostet, durch den Aufwand aber Kosten von 75€ entstehen. Dann legt er drauf. Also wird dieser Aufwand komplett oder in Teilen dem Kunden berechnet.

So ein Beispiel hatte ich mal bei einem Stahlhändler. Wollte privat dort etwas kaufen. Dieser teilte mir relativ früh mit, dass es günstiger für mich wird, wenn ich den Weg über den Baustoffhandel gehe.
Westi
 
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon Ede75 » So Apr 19, 2020 8:31

Obsti hat geschrieben:Ich habe für meinen MF 3235V (Landini Rex) neue Kotflügelverbreiterungen benötigt. Beim Händler sollte das Stück 450 € Plus Mehrwertsteuer. Ich habe fast einen Herzinfarkt bekommen. Ich habe die beiden Teile dann über einen polnischen Landinihändler für 135€ inclusive Mehrwertsteuer und Versand bekommen.

Gruß Obsti

Das ist mir auch schon aufgefallen, daß Originalteile in Polen bedeutend billiger sind (bei mir Deutz-Fahr, Sensor in Polen 100€, Deutschland 300€...). Wir Deutschen werden gnadenlos abgezogen. :regen:

Gruß
Ede
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon GeDe » So Apr 19, 2020 10:41

Zum Thema bestellen,wieder zurückschicken,weider einlagern...
Viele Hersteller sollten mal ihr Zeug richtig dokumentieren.Wenn bei manchen nichtmal der Hersteller weiß,was genau verbaut wurde,woher soll ich es dann wissen?
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon dx 6.30 » So Apr 19, 2020 10:56

VW T6 Ad Blue auffüllen bei VW Werkstatt im Rahmen des Service € 49,18 + Mwst.
Schätze daß ca. 8 -10 Liter gefehlt haben werden.
Gruß
Dx6.30
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon Homer S » So Apr 19, 2020 11:41

GeDe hat geschrieben:Zum Thema bestellen,wieder zurückschicken,weider einlagern...
Viele Hersteller sollten mal ihr Zeug richtig dokumentieren.Wenn bei manchen nichtmal der Hersteller weiß,was genau verbaut wurde,woher soll ich es dann wissen?


Genau so ist es.
Gerade wieder bei JD erlebt. Teil laut FG Nr. bestellt, falsch. Also wieder hin, Teil im Plan rausgesucht, war für ne andere FG Nr. . Traktor keine 10 Jahre alt.

Bei Weidemann ähnlich, Servicepaket bestellt laut FG Nr, 2 Filter passten nicht.
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon Westi » So Apr 19, 2020 11:47

Homer S hat geschrieben:
GeDe hat geschrieben:Zum Thema bestellen,wieder zurückschicken,weider einlagern...
Viele Hersteller sollten mal ihr Zeug richtig dokumentieren.Wenn bei manchen nichtmal der Hersteller weiß,was genau verbaut wurde,woher soll ich es dann wissen?


Genau so ist es.
Gerade wieder bei JD erlebt. Teil laut FG Nr. bestellt, falsch. Also wieder hin, Teil im Plan rausgesucht, war für ne andere FG Nr. . Traktor keine 10 Jahre alt.

Bei Weidemann ähnlich, Servicepaket bestellt laut FG Nr, 2 Filter passten nicht.


Werden Dir in einem solchen Fall auch Gebühren berechnet? Dies ist dann nicht zu begründen, da der Fehler ja beim Hersteller bzw. Lieferanten liegt.
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon Lonar » Mo Mai 04, 2020 10:37

So passend zum Thema:
https://www.schlepper-teile.de/de/trakt ... ilid=14244

Dieser Schalter 58€ bei JD Händler. Eigentlich möchte ich die Lamas vor Ort ja unterstützen, aber mehr als das doppelte teuerer für so ein Standartteil geht gar nicht. Ab jetzt wird jedesmal vorher gegoogelt, und wenns nicht eilig ist im Internet bestellt...
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon Lonar » Mi Jan 13, 2021 21:05

Mal was positives: Antriebswelle für Ccm Annahme Krebeck 45€. Nur Standartflanschlager verbaut, die Generalüberholung wird billig
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon schoadl » Mi Jan 13, 2021 23:00

Servus
Ich hatte jetzt die Fälle von einem Extrem ins andere . MF 3125 Tellerrad und Triebling +/-1000€ .
Triebling in der Allradachse von einem Deutz +/- 4000€ Tellerrad nicht verfügbar .
Der Deutsche Vertrieb ist oft das Problem . Doosan dx225 Raupenbagger . Löffelzylinder Deutschland 6000€ über ein Paar Hintertürchen ab Werk 1500€ Luftfracht inklusive.

Was auch ärgerlich ist. Schwenkgetriebe beim Dx 225 hatte Zahnausfall . Innenleben bestellt. Kostet 13000€ . Vorm Zusammenbau bemerkt dass da Gehäuse auch durch ist . Gehäuse bestellt in der Zeile verrutscht . Komplettes Getriebe wurde geliefert Einbaufertig . Kostet 9000 €. Rückgabe des Innenlenens nicht mehr möglich da wir es schon zusammengebaut haben .

Da könnte man schon ab und zu so einen Lagerristen ......

Bei meinen Eichern . Öldruckschalter mit Gewinde M10 60-70€. Standard Öldruckschalter M10x1 12- 25 €

Oft fährt man aber sogar mit Originalteilen am Billigsten . Bei meiner Rundballenpresse hab ich bemerkt dass sich ein Lager verabschiedet.
Kostet bei Granit und Kramp jeweils um die 150 € . Original Krone 54 Euro .

MfG schoadl


MfG schoadl
Eicher Sammler aus Leidenschaft .
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon motormaeher » Do Jan 14, 2021 2:20

Manchesmal verwundert es einem doch sehr. Als ich neue Finger für meinen Eingrasmotormäher brauchte waren diese eben nicht gerade billig. Der Vertreiber begründete den hohen Preis mit Verweis auf original Ersatzteile. Als ich auch den Außenschuh des Balkens tauschen wollte, so konnte mir der selbe Lieferant diesen nicht liefern, da er nicht wußte welcher Balken bei diesem Mäher verbaut wurde. Die Balken wurden nach Verfügbarkeit verbaut. Zum einem zahlte ich einen hohen Markenaufschlag, zum anderem wußte dieser Hersteller nicht einmal welche Marke er bei diesem Mäher verbaut hat.
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Re: Wieder mal Opfer von Ersatzteilverarsche geworden

Beitragvon Lonar » Sa Apr 10, 2021 16:37

Vorgestern ein Dosiermotor von der Kraftfutterstation kaputt gegangen. Firma Urban wollte 280+ Steuer, da hab ich mal kurz Google bemüht und den Motor bei nem Garagentorfachhändler in Berlin gekauft für 140€+ Steuer. Ich denke der wird davon auch noch Leben können. :prost:
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