Gehört jetzt zwar nicht hierher, aber wir haben im Dezember eine neue Küche bekommen.
Bei zwei Möbelhäusern anbieten lassen, beides mal ganz das gleiche, gleiche Fronten, gleiche Griffe gleiche Geräte.
Bei dem wir sie dann gekauft haben, war die Küche um 7000 Euro günstiger.
Jetzt wird aber der auch noch nicht draufzahlen.

Wahnsinn!
Prozentual ist aber vermutlich das Beispiel von LONAR extremer ...

Ich hatte neulich beim Schneechaos hier im Flachland die Gebläsemotoren der Lüftung bei meinem 6320 kaputt.
Das Stück im Internet zu haben für knapp über 100€, bin aber -man soll ja regional kaufen- zum Freundlichen im Ort gefahren. Hab gedacht ein bisschen teurer ist okay, also nicht nach dem Preis gefragt.
Das böse Erwachen kam mit der Rechnung. Fast 250€ das Stück...

Gaspedalsensor Opel Corsa defekt.
Beim Freundlichen angerufen, Gaspedal kostet 180 Euro.
Autodoc aufgemacht, Gaspedal für 40 Euro bestellt.
Gleicher Hersteller wie das Originalteil wie sich beim Tausch rausgestellt hat.
Guter Aufpreis beim Freundlichen ist ja ok, aber muss das Teil das 4,5 fache kosten?!

Barbicane hat geschrieben:Guter Aufpreis beim Freundlichen ist ja ok, aber muss das Teil das 4,5 fache kosten?!

Hallo,
da sollte mal ein kleiner Händler so ne kurze,grobe Übersicht zu seinen Gemein/Fixkosten hier einstellen. In einem anderen Faden schrieb doch heut einer dass sie für eine Analysesoftware schon 3500 E /Jahr zahlen. Auch die Händler kriegen die Eteile oft nicht so günstig wie man sie im Netz findet.
Ein guter Freund war mal mit ner Tochter von nem VW Autohaus befreundet; was die gejammert hat über Vorgaben die da jedenTag einlaufen.
Gruss Christian

Die Ersatzteilpreise macht der Hersteller.
Das sind die Listenpreise.

Der Händler bekommt dann je nach Umsatz mehr oder weniger Grundrabatt.
Dann gibt jeder Hersteller meist noch ein paar Prozente für z. B. Wochenbestellungen, Lagerbestellungen, Filteraktionen usw.
Bei Expressbestellungen hat der Händler die geringste Marge.

Manche Händler arbeiten mit dem Listenpreis, manche schlagen noch was auf.

In der Schule haben wir berechnet das ca. 35% aufgeschlagen werden müssen um wirtschaftlich zu arbeiten.

In der Praxis erreichen das viele nicht.

HL1937 hat geschrieben:Gehört jetzt zwar nicht hierher, aber wir haben im Dezember eine neue Küche bekommen.
Bei zwei Möbelhäusern anbieten lassen, beides mal ganz das gleiche, gleiche Fronten, gleiche Griffe gleiche Geräte.
Bei dem wir sie dann gekauft haben, war die Küche um 7000 Euro günstiger.
Jetzt wird aber der auch noch nicht draufzahlen.

Küchen im Möbelhaus kosten immer 100% mehr als im Küchenstudio. Die ganzen Leute dort und die Prunkbauten und vielen Musterküchen müssen ja auch finanziert werden. Und fangen tun sie die Leute, da man keinen Küchenplan bekommt bevor man den Vertrag unterschrieben hat ja nicht mal ein ausgedrucktes Angebot bekommt man auf die Hand mit dem man vergleichen gehen kann.
Haben wir hier schön öfter verglichen war immer der gleiche Preisaufschlag bei identischen Küchen.

Protip: Ersatzelektrogeräte gibts im Küchenstudio auch oft günstiger als online wenn man nicht auf ein bestimmtes Model fixiert ist.

[/quote]
Auch die Händler kriegen die Eteile oft nicht so günstig wie man sie im Netz findet.
[/quote]

Wenn ich mich da mal einhaken darf?
Warum kaufen die Händler dann nicht auch im Netz? Aus einfachheit?Oder würde der Mehrauwand die Ersparnis Übersteigen?
Würde mich mal so interessieren.
Lg

Naja, wer täglich Teile zuverlässig braucht, beschränkt sich auf einen kleinen Liferantenkreis.
Die " Overnigt" oder gar 12h Expresslieferungen der Hersteller sind bequem, so lang es die Kundschaft mit macht.
Die Zeit am PC zum Umschlüsseln, Raussuchen und Vergleichen kostet für eine guten kundige Fachkraft letzten Endes auch gut 50€/h.
Lagerhaltung ist trotz aktuell niedrigster Kapitalverzinsung selbst bei Normteilen wie Schrauben und üblichen Wälzlagern verpönt.
Lieber stellen sich viele LaMaHändler zwei Vorführer vor die Tür, als mal einige Stunden einen guten Schlosser im Internet die üblichen Norm- bzw. Verschleißteile zu günstigen Konditionen umgeschlüsstelt einzukaufen und einzulagern...

Stoapfälzer hat geschrieben:

HL1937 hat geschrieben:Gehört jetzt zwar nicht hierher, aber wir haben im Dezember eine neue Küche bekommen.
Bei zwei Möbelhäusern anbieten lassen, beides mal ganz das gleiche, gleiche Fronten, gleiche Griffe gleiche Geräte.
Bei dem wir sie dann gekauft haben, war die Küche um 7000 Euro günstiger.
Jetzt wird aber der auch noch nicht draufzahlen.

Küchen im Möbelhaus kosten immer 100% mehr als im Küchenstudio. Die ganzen Leute dort und die Prunkbauten und vielen Musterküchen müssen ja auch finanziert werden. Und fangen tun sie die Leute, da man keinen Küchenplan bekommt bevor man den Vertrag unterschrieben hat ja nicht mal ein ausgedrucktes Angebot bekommt man auf die Hand mit dem man vergleichen gehen kann.
Haben wir hier schön öfter verglichen war immer der gleiche Preisaufschlag bei identischen Küchen.

Protip: Ersatzelektrogeräte gibts im Küchenstudio auch oft günstiger als online wenn man nicht auf ein bestimmtes Model fixiert ist.

Wir haben auf das Gelumpe aus Pappe und Kunststofffurnier verzichtet und uns vom Schreiner eine Küche bauen lassen. Die war nicht billig, aber solide Handwerksarbeit, wo seit 30 Jahren nicht einmal ein Scharnier kaputt ging. Einmal abgeschliffen und neu eingeölt....steht da wie neu.
Elektrogeräte wurden beim örtlichen Elektriker gekauft....waren zwar teurer, aber er repariert sie zu einem unschlagbaren Preis.

Küchengeräte immer von Bosch, weil da gibt es einen guten bezahlbaren Ersatzteilmarkt. Mir haben die Küche neugemacht und bis auf den Herd,
die vorhandenen Geräte wieder eingebaut, das war alles erst 2/3 Jahre alt

Ersatzteilpreise, da machen die Firmen bis zu 70% Gewinn!!!

Definier bitte mal Gewinn. Wenn du von 70% Gewinn sprichst, welche Kosten hast du da berücksichtigt?

Ansonsten ist dein Post reine Dampfplauderei....

Borsti7278 hat geschrieben:
Wenn ich mich da mal einhaken darf?
Warum kaufen die Händler dann nicht auch im Netz? Aus einfachheit?Oder würde der Mehrauwand die Ersparnis Übersteigen?
Würde mich mal so interessieren.
Lg

Der Marken Servicebetrieb wird schätzungsweise jedes Jahr einen gewissen Absatz an Originalersatzteilen brauchen, sonst wird er nicht lange Servicebetrieb bleiben.

Die freien Werkstätten bestellen nicht im Netz (ausser für ihre eigenen Autos vielleicht) weil der teurere Teilehändler das für sie komfortabler kann und Umtausch ect. einfacher ist.
Zudem kommt der 2x am Tag vorbei und liefert.
Eine Werkstatt kann schlecht 3 Tage auf jedes Teil warten.
Am Ende des Jahres wird's je nach Absatz auch einen Bonus vom Teilehändler geben.

Ob der Kunde die Ersatzteile viel günstiger bekommen kann juckt da natürlich eher wenig.

Barbicane hat geschrieben:

Borsti7278 hat geschrieben:
Wenn ich mich da mal einhaken darf?
Warum kaufen die Händler dann nicht auch im Netz? Aus einfachheit?Oder würde der Mehrauwand die Ersparnis Übersteigen?
Würde mich mal so interessieren.
Lg

Der Marken Servicebetrieb wird schätzungsweise jedes Jahr einen gewissen Absatz an Originalersatzteilen brauchen, sonst wird er nicht lange Servicebetrieb bleiben.

das geht über die Lieferfähigkeit/Zuverlässigkeit des Internet-Händlers, über mehr Buchungen bei den Abrechnungen mit Steuerberater und Bank, Gewährleistung, großer Arbeitsaufwand bei suche nach weitern Einkaufalternativen, ... aber eine 2. Preisabfrage von einem Alternativanbieter wär sicher angebracht.