Aktuelle Zeit: Di Mai 14, 2024 3:24
adefrankl hat geschrieben:Wini hat geschrieben:In der nächsten Woche geht die Wintergerste in Franken vermutlich an den Start.
Wollen wir heuer auch wieder so dünn säen oder die Saatstärke dem Klimawandel anpassen ?
Also insbesondere nach dem letzten Herbst erscheint es mir angebracht zuerst mal den Saatzeitpunkt der WG an die Klimaveränderung anzupassen. Letztes Jahr war der Termin so um den 18.9.. Dieses Jahr strebe ich ehr eine Woche später an.
Wenn man die Versuchsergebnisse aus Berneburg (habe Quelle gerade nicht zur Hand) anschaut (klar Klima ist dort nicht gleich), dann scheint bei WG ehr ein leicht späterer Zeitpunkt ertraglich besser zu sein als ein zu früher Termin. Und was die Saatstärke betrifft, da strebe ich so 300 K/m² an. Besser dann im Frühjahr etwas kräftiger andüngen. Ausreichend N ist gerade bei späterer Trockenheit ehr vom Vorteil (wenn nicht zu dicht).
Wini hat geschrieben:adefrankl hat geschrieben:Wini hat geschrieben:In der nächsten Woche geht die Wintergerste in Franken vermutlich an den Start.
Wollen wir heuer auch wieder so dünn säen oder die Saatstärke dem Klimawandel anpassen ?
Also insbesondere nach dem letzten Herbst erscheint es mir angebracht zuerst mal den Saatzeitpunkt der WG an die Klimaveränderung anzupassen. Letztes Jahr war der Termin so um den 18.9.. Dieses Jahr strebe ich ehr eine Woche später an.
Wenn man die Versuchsergebnisse aus Berneburg (habe Quelle gerade nicht zur Hand) anschaut (klar Klima ist dort nicht gleich), dann scheint bei WG ehr ein leicht späterer Zeitpunkt ertraglich besser zu sein als ein zu früher Termin. Und was die Saatstärke betrifft, da strebe ich so 300 K/m² an. Besser dann im Frühjahr etwas kräftiger andüngen. Ausreichend N ist gerade bei späterer Trockenheit ehr vom Vorteil (wenn nicht zu dicht).
Vielen Dank für die klare Ansage.
Werde daher auch meinen Urlaub und Saattermin um eine Woche hinauszögern.
Bei der Saatstärke werde ich aber bei meiner Highlight etwas mehr auf die Schippe legen.
Habe auch noch nie im Herbst ein Insektizid gespritzt.
Wann ist denn dafür der rechte Kairos ?
Richy029 hat geschrieben:Es macht doch eigentlich gar keinen Sinn nach "schlechtem" Mais vor der Gerste noch Gülle auszubringen. Es ist doch noch reichlich Stickstoff im Boden vorhanden und es wird auch noch nachgeliefert. Bei uns in NRW ist die Gülle Düngung nach Mais per Erlass untersagt und wird auch kontrolliert und ggf. geahndet!
Gruß Richy
bauer hans hat geschrieben:Richy029 hat geschrieben:Es macht doch eigentlich gar keinen Sinn nach "schlechtem" Mais vor der Gerste noch Gülle auszubringen. Es ist doch noch reichlich Stickstoff im Boden vorhanden und es wird auch noch nachgeliefert. Bei uns in NRW ist die Gülle Düngung nach Mais per Erlass untersagt und wird auch kontrolliert und ggf. geahndet!
Gruß Richy
die gerste steht nach weizen.......
countryman hat geschrieben:wenn wir alle ehrlich zueinander sind wird zu Getreide im Herbst doch nicht des Getreides wegen gedüngt sondern der Gülle(entsorgung) wegen. Die nächste DüngeVO lässt grüßen...
countryman hat geschrieben:wenn wir alle ehrlich zueinander sind wird zu Getreide im Herbst doch nicht des Getreides wegen gedüngt sondern der Gülle(entsorgung) wegen. Die nächste DüngeVO lässt grüßen...
adefrankl hat geschrieben:bauer hans hat geschrieben:Richy029 hat geschrieben:Es macht doch eigentlich gar keinen Sinn nach "schlechtem" Mais vor der Gerste noch Gülle auszubringen. Es ist doch noch reichlich Stickstoff im Boden vorhanden und es wird auch noch nachgeliefert. Bei uns in NRW ist die Gülle Düngung nach Mais per Erlass untersagt und wird auch kontrolliert und ggf. geahndet!
Gruß Richy
die gerste steht nach weizen.......
Bei Gerste nach Weizen bietet sich bzgl. N-Mangel doch eigentlich ehr eine etwas höhere Spätdüngung zu Weizen an.
Dies fördert den Ertrag und die Qualität bei Weizen und liefert noch den nötigen N für die Strohrotte (Annahme: keine Strohabfuhr). So vermeidet man dass man direkt zu WG noch N-Düngen muss (was rechtlich zunehmend problematisch wird).
Das gilt zumindest für trockene Regionen wie Franken, in denen im Sommer eine N-Auswaschung praktisch ausgeschlossen ist, aufgrund der spärlichen Niederschläge.
countryman hat geschrieben:wenn wir alle ehrlich zueinander sind wird zu Getreide im Herbst doch nicht des Getreides wegen gedüngt sondern der Gülle(entsorgung) wegen. Die nächste DüngeVO lässt grüßen...
countryman hat geschrieben:wie viel N nimmt eine normal (nicht überzogen) entwickelte Gerste denn vor Winter auf? Wie viel wird im Verlauf des Herbstes mineralisiert? Vor allem auf den viehstarken Betrieben und die sind es ja die unbedingt den Bedarf ihrer Gerste erkennen möchten...
Aufhellende Gersten während der vegetationsarmen Zeit haben überwiegend mit Mn- und O2-Mangel, letzteres durch Staunässe und Schäden in der Bodenstruktur.
Du glaubst also, dass in der Gülle so viel Sauerstoff drinnen ist...
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