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Wintergerste - unlimited

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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon countryman » Mi Sep 09, 2015 18:15

vom Stickstoff eher nicht.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Richy029 » Mi Sep 09, 2015 18:38

Es macht doch eigentlich gar keinen Sinn nach "schlechtem" Mais vor der Gerste noch Gülle auszubringen. Es ist doch noch reichlich Stickstoff im Boden vorhanden und es wird auch noch nachgeliefert. Bei uns in NRW ist die Gülle Düngung nach Mais per Erlass untersagt und wird auch kontrolliert und ggf. geahndet!

Gruß Richy
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Re: Wintergerste 2016 - Klima

Beitragvon Wini » Mi Sep 09, 2015 21:08

adefrankl hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:In der nächsten Woche geht die Wintergerste in Franken vermutlich an den Start.
Wollen wir heuer auch wieder so dünn säen oder die Saatstärke dem Klimawandel anpassen ?

Also insbesondere nach dem letzten Herbst erscheint es mir angebracht zuerst mal den Saatzeitpunkt der WG an die Klimaveränderung anzupassen. Letztes Jahr war der Termin so um den 18.9.. Dieses Jahr strebe ich ehr eine Woche später an.
Wenn man die Versuchsergebnisse aus Berneburg (habe Quelle gerade nicht zur Hand) anschaut (klar Klima ist dort nicht gleich), dann scheint bei WG ehr ein leicht späterer Zeitpunkt ertraglich besser zu sein als ein zu früher Termin. Und was die Saatstärke betrifft, da strebe ich so 300 K/m² an. Besser dann im Frühjahr etwas kräftiger andüngen. Ausreichend N ist gerade bei späterer Trockenheit ehr vom Vorteil (wenn nicht zu dicht).


Vielen Dank für die klare Ansage.
Werde daher auch meinen Urlaub und Saattermin um eine Woche hinauszögern.
Habe auch noch nie im Herbst ein Insektizid gespritzt.
Wann ist denn dafür der rechte Kairos ?
Zuletzt geändert von Wini am Di Sep 22, 2015 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wintergerste 2016 - Klima

Beitragvon Todde » Mi Sep 09, 2015 21:48

Wini hat geschrieben:
adefrankl hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:In der nächsten Woche geht die Wintergerste in Franken vermutlich an den Start.
Wollen wir heuer auch wieder so dünn säen oder die Saatstärke dem Klimawandel anpassen ?

Also insbesondere nach dem letzten Herbst erscheint es mir angebracht zuerst mal den Saatzeitpunkt der WG an die Klimaveränderung anzupassen. Letztes Jahr war der Termin so um den 18.9.. Dieses Jahr strebe ich ehr eine Woche später an.
Wenn man die Versuchsergebnisse aus Berneburg (habe Quelle gerade nicht zur Hand) anschaut (klar Klima ist dort nicht gleich), dann scheint bei WG ehr ein leicht späterer Zeitpunkt ertraglich besser zu sein als ein zu früher Termin. Und was die Saatstärke betrifft, da strebe ich so 300 K/m² an. Besser dann im Frühjahr etwas kräftiger andüngen. Ausreichend N ist gerade bei späterer Trockenheit ehr vom Vorteil (wenn nicht zu dicht).


Vielen Dank für die klare Ansage.
Werde daher auch meinen Urlaub und Saattermin um eine Woche hinauszögern.
Bei der Saatstärke werde ich aber bei meiner Highlight etwas mehr auf die Schippe legen.
Habe auch noch nie im Herbst ein Insektizid gespritzt.
Wann ist denn dafür der rechte Kairos ?


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Denn einen genauen Zeitpunkt dafür gibt es einfach pauschal nicht.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon bauer hans » Do Sep 10, 2015 8:05

Richy029 hat geschrieben:Es macht doch eigentlich gar keinen Sinn nach "schlechtem" Mais vor der Gerste noch Gülle auszubringen. Es ist doch noch reichlich Stickstoff im Boden vorhanden und es wird auch noch nachgeliefert. Bei uns in NRW ist die Gülle Düngung nach Mais per Erlass untersagt und wird auch kontrolliert und ggf. geahndet!

Gruß Richy

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Re: Wintergerste 2016 - N-Düngung

Beitragvon adefrankl » Do Sep 10, 2015 11:21

bauer hans hat geschrieben:
Richy029 hat geschrieben:Es macht doch eigentlich gar keinen Sinn nach "schlechtem" Mais vor der Gerste noch Gülle auszubringen. Es ist doch noch reichlich Stickstoff im Boden vorhanden und es wird auch noch nachgeliefert. Bei uns in NRW ist die Gülle Düngung nach Mais per Erlass untersagt und wird auch kontrolliert und ggf. geahndet!

Gruß Richy

die gerste steht nach weizen.......

Bei Gerste nach Weizen bietet sich bzgl. N-Mangel doch eigentlich ehr eine etwas höhere Spätdüngung zu Weizen an.
Dies fördert den Ertrag und die Qualität bei Weizen und liefert noch den nötigen N für die Strohrotte (Annahme: keine Strohabfuhr). So vermeidet man dass man direkt zu WG noch N-Düngen muss (was rechtlich zunehmend problematisch wird).
Das gilt zumindest für trockene Regionen wie Franken, in denen im Sommer eine N-Auswaschung praktisch ausgeschlossen ist, aufgrund der spärlichen Niederschläge.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon countryman » Do Sep 10, 2015 13:07

wenn wir alle ehrlich zueinander sind wird zu Getreide im Herbst doch nicht des Getreides wegen gedüngt sondern der Gülle(entsorgung) wegen. Die nächste DüngeVO lässt grüßen...
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Kreuzschiene » Do Sep 10, 2015 13:09

countryman hat geschrieben:wenn wir alle ehrlich zueinander sind wird zu Getreide im Herbst doch nicht des Getreides wegen gedüngt sondern der Gülle(entsorgung) wegen. Die nächste DüngeVO lässt grüßen...


Aus meiner Erfahrung sieht man aber gerade bei früh gebauter Gerste deutliche Unterschiede zwischen gedüngten und ungedüngten Beständen. Da kann man dann aus meiner Sicht nicht mehr von reiner "Entsorgung" sprechen.
Während ungedüngte Bestände die Farbe Richtung gelb wechselten, waren die gedüngten Bestände satt grün.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon bauer hans » Do Sep 10, 2015 13:12

ich hab hier 3 tiefbrunnen des wasserwerks zwischen meinen flächen und die wassercoop nimmt ständig proben,die bis jetzt immer im rahmen waren.
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Re: Wintergerste 2016-Düngung

Beitragvon adefrankl » Do Sep 10, 2015 14:15

countryman hat geschrieben:wenn wir alle ehrlich zueinander sind wird zu Getreide im Herbst doch nicht des Getreides wegen gedüngt sondern der Gülle(entsorgung) wegen. Die nächste DüngeVO lässt grüßen...

Das stimmt so pauschal auch nicht. Habe letzten Herbst zusammen mit dem VA-Herbizid 18 kg N/ha ausgebracht, da ich N-Mangel befürchtete. Hatte im Weizen zuvor als Spätdüngung nur 40 kg N/ha ausgebracht, da ich zu diesen Zeitpunkt befürchtete, dass aufgrund der Trockenheit sich mehr N nicht mehr lohnt bzw. nur die N-Bilanz belastet.
Nach der Ernte zeigte sich dann, dass die N-Bilanz deutlich negativ war (~20 kg N/ha). In Kombination mit der Strohdüngung befürchtete ich dann N-Mangel. Hätte dann auch Gülle von einen Nachbarbetrieb vor der Saat haben können (Viehstark).
Aufgrund der Auflagen (6h Einarbeitung), bei denen ich mir nicht sicher war ob ich die ohne zusätzliche Arbeitsgänge
(und damit Saatverzögerung) vollständig einhalten kann, des damit verbundenen Abstimmungsbedarfs und der relativ geringen N-Menge habe ich mich dann für Harnstoff entschieden. Rein ökologisch wäre es besser gewesen, wenn ich da stattdessen Gülle abgenommen hätte. Aber da stand die Düngeverordnung dagegen.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Wintergerste 2016 - N-Düngung

Beitragvon Landwirt_R » Fr Sep 11, 2015 7:20

adefrankl hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben:
Richy029 hat geschrieben:Es macht doch eigentlich gar keinen Sinn nach "schlechtem" Mais vor der Gerste noch Gülle auszubringen. Es ist doch noch reichlich Stickstoff im Boden vorhanden und es wird auch noch nachgeliefert. Bei uns in NRW ist die Gülle Düngung nach Mais per Erlass untersagt und wird auch kontrolliert und ggf. geahndet!

Gruß Richy

die gerste steht nach weizen.......

Bei Gerste nach Weizen bietet sich bzgl. N-Mangel doch eigentlich ehr eine etwas höhere Spätdüngung zu Weizen an.
Dies fördert den Ertrag und die Qualität bei Weizen und liefert noch den nötigen N für die Strohrotte (Annahme: keine Strohabfuhr). So vermeidet man dass man direkt zu WG noch N-Düngen muss (was rechtlich zunehmend problematisch wird).
Das gilt zumindest für trockene Regionen wie Franken, in denen im Sommer eine N-Auswaschung praktisch ausgeschlossen ist, aufgrund der spärlichen Niederschläge.


Ich habe die 3b Weizengabe auch erhöht für die nachfolgende Zwischenfrucht. Folge war, dass das Weizenkorn reif und trocken war, das Stroh allerdings grün. Der Lohner hat mich verflucht. Wenn ich allerdings andere Weizenschläge gesehen habe, gabs heuer massig Stroh mit Grünanteilen welches sich schlecht häckseln ließ. Lag also eher am Jahr und nicht an der Düngung oder?
Zeigt her eure Baustellen, Höfe und Gebäude!
http://www.landtreff.de/bilder-hofstelle-gebaude-t79331.html
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Raider » Fr Sep 11, 2015 8:21

countryman hat geschrieben:wenn wir alle ehrlich zueinander sind wird zu Getreide im Herbst doch nicht des Getreides wegen gedüngt sondern der Gülle(entsorgung) wegen. Die nächste DüngeVO lässt grüßen...


Sehe ich nicht so! Im Rahmen einer Diplomarbeit haben bei uns vor 3 oder 4 Jahren zwei Studenten Nmin Proben im Herbst gezogen. Ich glaube die hatten bei 20-25 betrieben so um die 200 Proben ausgewertet. Gerade bei WGerste nach Weizen ohne Strohabfuhr war in den meisten Fällen nix mehr für die Gerste da. Als Ergebnis der Arbeit wurde deshalb auch ein Startgabe zur Gerste empfohlen.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon countryman » Fr Sep 11, 2015 8:54

wie viel N nimmt eine normal (nicht überzogen) entwickelte Gerste denn vor Winter auf? Wie viel wird im Verlauf des Herbstes mineralisiert? Vor allem auf den viehstarken Betrieben und die sind es ja die unbedingt den Bedarf ihrer Gerste erkennen möchten...
Aufhellende Gersten während der vegetationsarmen Zeit haben überwiegend mit Mn- und O2-Mangel, letzteres durch Staunässe und Schäden in der Bodenstruktur.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Kreuzschiene » Fr Sep 11, 2015 9:11

countryman hat geschrieben:wie viel N nimmt eine normal (nicht überzogen) entwickelte Gerste denn vor Winter auf? Wie viel wird im Verlauf des Herbstes mineralisiert? Vor allem auf den viehstarken Betrieben und die sind es ja die unbedingt den Bedarf ihrer Gerste erkennen möchten...
Aufhellende Gersten während der vegetationsarmen Zeit haben überwiegend mit Mn- und O2-Mangel, letzteres durch Staunässe und Schäden in der Bodenstruktur.


Du glaubst also, dass in der Gülle so viel Sauerstoff drinnen ist, dass die Gülle-gedüngte Gerste nicht aufhellt. Alles klar.
Ist aber auch egal. Das kann doch jeder so machen, wie er will. Etwaige Konsequenzen tragen wir dann ja auch selber...
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon countryman » Fr Sep 11, 2015 10:46

Du glaubst also, dass in der Gülle so viel Sauerstoff drinnen ist...

Hä? Jetzt quirlst du aber meine Aussage deutlich durcheinander.
Und die Konsequenzen von Überdüngung muss eben nicht nur der Einzelbetrieb tragen.
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