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Wintergerste - unlimited

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Kreuzschiene » Di Sep 22, 2015 6:59

Das Stroh obenauf schützt in der Tat vor Austrocknung. Ich hatte es ja seit der Weizenernte nicht angerührt (und da lag einiges, bei dreistelligen Erträgen). Und siehe da, nach der Saat war so viel Feuchtigkeit da, dass sogar was an der Cambridge-Walze kleben blieb. Hab daher erst gestern noch drüber gewalzt und bin jetzt guter Dinge. Durch das Anwalzen verspreche ich mir zum Einen, dass das Schneckenkorn schöner oben liegen bleibt, und auch die Bussarde haben es wohl leichter, die Mäuse zu finden...
Nebenan hat der Nachbarbetrieb mit dem Pflug gekämpft, dass er ihn überhaupt im Boden halten kann. Er hat die selben Brocken hochgepflügt wie es bei mir zur Rapssaat auch der Fall war (was auch nicht verwunderlich ist, da es ja seitdem so gut wie nix geregnet hat).

Ich warte jetzt auf jeden Fall gespannt die weitere Entwicklung ab und halte Euch auf dem Laufenden.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Kreuzschiene » Di Sep 22, 2015 7:04

Grenzwächter hat geschrieben:Das einzigste was ihm die Tour vermasseln könnte sind die Schleppschare. Damit hat er es bestimmt nicht geschafft die Körner unter dem Stroh abzulegen. Bin mal gespannt was dabei rum kommt, hatte es letztes Jahr so ähnlich mit meinem Roggen gemacht das ging in die Hose.

Denke Kreuzschine hält uns auf dem laufenden.

Mfg


Ja, die Schleppscharen sind für diese Art der Bewirtschaftung kontraproduktiv, das stimmt. Ich wollte mir aber trotz (noch) fehlender Technik nicht das schöne gewachsene Gefüge durch Pflügen kaputt machen. Deshalb Augen zu und durch. Klar liegen da jetzt auch einige Körner obenauf. Deshalb hab ich die Saatstärke leicht erhöht und das sollte somit kompensiert sein.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Kreuzschiene » Di Sep 22, 2015 12:11

Noch eine Frage an die Leute mit mehr Mulchsaat-Erfahrung: Kann man bei dem Verfahren überhaupt Bodenherbizide im Herbst sinnvoll anwenden, und wenn ja, wie und wann?
Kreuzschiene
 
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Mad » Di Sep 22, 2015 14:42

Kreuzschiene hat geschrieben:Noch eine Frage an die Leute mit mehr Mulchsaat-Erfahrung: Kann man bei dem Verfahren überhaupt Bodenherbizide im Herbst sinnvoll anwenden, und wenn ja, wie und wann?


Bodenherbizide sind so eine Sache, wie du selber sagst. Den höchsten Wirkungsgrad wirst du meiner Meinung nach erzielen, wenn ausreichend Regen gefallen ist. Also das Stroh sollte noch feucht sein, damit es nicht alles aufsaugt. Nobby meint, 200l/ha Wasser sind vollkommen ausreichend, ich würde in dem Fall jedoch auf 300l/ha raufgehen.

Um eine blattaktive Frühjahrsbehandlung wirst du wahrscheinlich nicht verzichten können.

Bei AFS werde ich ab kommendem Jahr in der Gerste eine andere Strategie verfolgen. Wenns im Januar passt, gibts direkt nach der Kerb-Behandlung im Raps eine Axial 50-Behandlung in der Gerste. Falls die Kerb-Behandlung witterungsbedingt im Dezember stattfindet, folgt die Axial-Behandlung im Februar.

Aber ich könnte mich sogar noch im Herbst mit einem Malibu in der Gerste sehen. Mal abwarten.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Kreuzschiene » Di Sep 22, 2015 15:39

Mad hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Noch eine Frage an die Leute mit mehr Mulchsaat-Erfahrung: Kann man bei dem Verfahren überhaupt Bodenherbizide im Herbst sinnvoll anwenden, und wenn ja, wie und wann?


Bodenherbizide sind so eine Sache, wie du selber sagst. Den höchsten Wirkungsgrad wirst du meiner Meinung nach erzielen, wenn ausreichend Regen gefallen ist. Also das Stroh sollte noch feucht sein, damit es nicht alles aufsaugt. Nobby meint, 200l/ha Wasser sind vollkommen ausreichend, ich würde in dem Fall jedoch auf 300l/ha raufgehen.

Um eine blattaktive Frühjahrsbehandlung wirst du wahrscheinlich nicht verzichten können.

Bei AFS werde ich ab kommendem Jahr in der Gerste eine andere Strategie verfolgen. Wenns im Januar passt, gibts direkt nach der Kerb-Behandlung im Raps eine Axial 50-Behandlung in der Gerste. Falls die Kerb-Behandlung witterungsbedingt im Dezember stattfindet, folgt die Axial-Behandlung im Februar.

Aber ich könnte mich sogar noch im Herbst mit einem Malibu in der Gerste sehen. Mal abwarten.



Danke, Mad, für diese Hinweise. Ich werde mal schauen, wie sich das Ganze entwickelt und wie dann ggf. die Verhältnisse sind. Noch ist ja lange hin bis zu einer möglichen Applikation, aber ich mach mir immer lieber vorab schon Gedanken, als irgendwas hinterher zu rennen...

Wo ich allerdings noch überhaupt keine Ahnung hab sind diese "Winter-Spritzungen" mit Kerb etc. Wie läuft das denn. Auf den Schnee? Auf gefrorenen Boden ohne Schnee? Oder einfach mal in der Vegetationsruhe, wenn kein Schnee und Frost herrscht?
Wie soll ein Kerb wirken, wenn alles mit Rapsblättern zugedeckt ist?
Fragen über Fragen...
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Wini » Di Sep 22, 2015 20:22

Särs liebe Freunde der juckenden Wintergerste,

Hier die erste Saatmeldung aus Franken:

Sorte Highlight, Nachbau, Baytan gebeizt, nicht gereinigt.
Gewicht lt. TKG-App: 48g, gedrillt am 21.9. mit etwa 160kg/ha
Hat aufgrund der Trockenheit heuer kleinere Körner.
Daher etwas dicker in feuchte Pflugerde gesät.

Wie stark drillt ihr die neue SU Ellen ?

Gruß
Wini
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Crazy Horse » Di Sep 22, 2015 23:57

Wini hat geschrieben:Särs liebe Freunde der juckenden Wintergerste,

Hier die erste Saatmeldung aus Franken:

Sorte Highlight, Nachbau, Baytan gebeizt, nicht gereinigt.
Gewicht lt. TKG-App: 48g, gedrillt am 21.9. mit etwa 160kg/ha
Hat aufgrund der Trockenheit heuer kleinere Körner.
Daher etwas dicker in feuchte Pflugerde gesät.

Wie stark drillt ihr die neue SU Ellen ?

Gruß
Wini



nicht unter 300 Kö/m²
SU Ellen ist nämlich ein ausgesprochener Einzelährentyp.

Nach Getreidevorfrucht und einer geringen N-Nachlieferung würde ich schon auf 330-340 Kö/m² hochgehen. Ich würd aber generell noch ne Woche warten mit der Gerstenaussaat und dafür den Weizen vorziehen.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Crazy Horse » Mi Sep 23, 2015 0:06

Kreuzschiene hat geschrieben:

Danke, Mad, für diese Hinweise. Ich werde mal schauen, wie sich das Ganze entwickelt und wie dann ggf. die Verhältnisse sind. Noch ist ja lange hin bis zu einer möglichen Applikation, aber ich mach mir immer lieber vorab schon Gedanken, als irgendwas hinterher zu rennen...

Wo ich allerdings noch überhaupt keine Ahnung hab sind diese "Winter-Spritzungen" mit Kerb etc. Wie läuft das denn. Auf den Schnee? Auf gefrorenen Boden ohne Schnee? Oder einfach mal in der Vegetationsruhe, wenn kein Schnee und Frost herrscht?
Wie soll ein Kerb wirken, wenn alles mit Rapsblättern zugedeckt ist?
Fragen über Fragen...



Na auf dem Schnee schon mal gar nicht.

Die Temperaturen sollten konstant unter 10°C liegen und der Boden muss natürlich befahrbar sein. Den Wirkstoff wäscht es dann mit den Niederschlägen an die Wurzeln.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon josire » Mi Sep 23, 2015 6:15

Nächste Woche teste ich dann noch den Kreiselgrubber mit Scheibenschardrille.


Auch wenn`s etwas vom Thema abschweift, bringt der Kreisselgrubber eigentlich wirklich so viel mehr als die KE.
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Re: Wintergerste 2016

Beitragvon Kreuzschiene » Mi Sep 23, 2015 6:23

josire hat geschrieben:
Nächste Woche teste ich dann noch den Kreiselgrubber mit Scheibenschardrille.


Auch wenn`s etwas vom Thema abschweift, bringt der Kreisselgrubber eigentlich wirklich so viel mehr als die KE.


Das, was ich vor habe - nämlich direkt in ein unberührtes Stoppelfeld drillen - geht mit keiner Kreiselegge. Das geht nur mit einem Kreiselgrubber... Oder halt generell mit anderer Direktsätechnik.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon elchtestversagt » Mi Sep 23, 2015 7:06

Viel Spass mit dem Drillen in die unberührte Stoppel und dem Kreiselgrubber...
Freu dich auf einen schönen Tag, wenn du mit 4 km/h und unmenschlich hohem Dieselverbrauch über den Acker tingelst.
Das alles hab ich auch schon probiert, es geht, und zwar sehr gut ( 15cm tiefe), aber ich hab dann doch festgestellt, dass ein Grubberstrich auf der Tiefe vorweg sowie das anschliessende Drillen auf 7 cm Tiefe schneller geht und 30% weniger Diesel verbraucht.
Das eigentliche Problem ist genügend Feinerde zu bekommen, was nur geht wenn man die Prallschiene sehr genau einstellt, was wahnsinnig Diesel kostet.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Kreuzschiene » Mi Sep 23, 2015 7:41

elchtestversagt hat geschrieben:Viel Spass mit dem Drillen in die unberührte Stoppel und dem Kreiselgrubber...
Freu dich auf einen schönen Tag, wenn du mit 4 km/h und unmenschlich hohem Dieselverbrauch über den Acker tingelst.
Das alles hab ich auch schon probiert, es geht, und zwar sehr gut ( 15cm tiefe), aber ich hab dann doch festgestellt, dass ein Grubberstrich auf der Tiefe vorweg sowie das anschliessende Drillen auf 7 cm Tiefe schneller geht und 30% weniger Diesel verbraucht.
Das eigentliche Problem ist genügend Feinerde zu bekommen, was nur geht wenn man die Prallschiene sehr genau einstellt, was wahnsinnig Diesel kostet.


Naja, deshalb seh ich mir das ja auch erst mal an. Ob das zu meinen Böden usw. passt. 15cm tief wollte ich eigentlich den Boden nicht durchwühlen. Das ist klar, dass das dann mächtig Diesel kostet...
Auch möchte ich nicht 7cm tief Drillen. Mir reichen 4-5cm auch.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Tobi. » Mi Sep 23, 2015 7:57

Crazy Horse hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:Särs liebe Freunde der juckenden Wintergerste,

Hier die erste Saatmeldung aus Franken:

Sorte Highlight, Nachbau, Baytan gebeizt, nicht gereinigt.
Gewicht lt. TKG-App: 48g, gedrillt am 21.9. mit etwa 160kg/ha
Hat aufgrund der Trockenheit heuer kleinere Körner.
Daher etwas dicker in feuchte Pflugerde gesät.

Wie stark drillt ihr die neue SU Ellen ?

Gruß
Wini



nicht unter 300 Kö/m²
SU Ellen ist nämlich ein ausgesprochener Einzelährentyp.

Nach Getreidevorfrucht und einer geringen N-Nachlieferung würde ich schon auf 330-340 Kö/m² hochgehen. Ich würd aber generell noch ne Woche warten mit der Gerstenaussaat und dafür den Weizen vorziehen.


Natürlich ortsabhängig..., aber sooo dick empfiehlt nichtmal die SU.
Denke die würden ja sonst grundsätzlich schon gern eher ein paar Kö/m2 mehr als weniger verkaufen...
http://www.saaten-union.de/index.cfm/ac ... v/239.html

War hier in der Gegend der erste der gesät hat. Jetzt wo die anderen anfangen (bei eigentlich zu naßen Saatbeet) ist meine schon in EC 10. Habe 240 keimf. Kö/m2 gesät. Aber pfluglos mit eigentlich ungeeigneter Technik (schlechtere Saatgutablage) und nach WW, obwohl ich nicht glaube, dass der Boden schon soweit ist. Habe zuletzt zu Raps gepflügt, danach nur noch flach gegrubbert. Fruchtfolge: WR-WW-(Mißlungene Zwischenfrucht)-Hafer-WW und jetzt halt WG. Wetter hat mir dann allerdings in die Karten gespielt, da nach der Saat Regen und nach einer Woche hat sie schon gespizt. Das für meine Verhältnisse auch sehr gleichmäßig, so dass ich Vorgestern bereits, trotz Mulch, schön sauber die Fahrspuren sehen konnte und auf dem Feuchten Boden, bzw. die Unkräuter im Keimblatt, spritzen konnte. Danach gings bis heute langsam mit Regen weiter. Daher nicht so hohe Aufwandmengen und hoffentlich auch nicht so starke ausdünnung der flacher abgelegten Körner. :) Denke da waren die 240 Kö/m2 dann doch schon reichlich hoch gegriffen...

Anja nach Raps habe ich mit 185 Kö/m2 gedrillt. War Saatgutrest aus dem Vorjahr, ohne dass ich die Keimfähigkeit festgestellt habe. Sehr schönes Saatbeet und top Auflauf. Denke da passen auch die 185 Kö/m2...

Sobald das Wetter wieder passt, hab ich noch nen Schlag SU Ellen nach WW und Pflug zu säen. Wenn's am Wochnende was wird, werd ich je nach Boden (sehr inhomogener Schlag) zwischen 260 und 300 keimf. Kö/m2 drillen.
Tobi.
 
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Mad » Mi Sep 23, 2015 8:19

elchtestversagt hat geschrieben:Viel Spass mit dem Drillen in die unberührte Stoppel und dem Kreiselgrubber...
Freu dich auf einen schönen Tag, wenn du mit 4 km/h und unmenschlich hohem Dieselverbrauch über den Acker tingelst.
Das alles hab ich auch schon probiert, es geht, und zwar sehr gut ( 15cm tiefe), aber ich hab dann doch festgestellt, dass ein Grubberstrich auf der Tiefe vorweg sowie das anschliessende Drillen auf 7 cm Tiefe schneller geht und 30% weniger Diesel verbraucht.
Das eigentliche Problem ist genügend Feinerde zu bekommen, was nur geht wenn man die Prallschiene sehr genau einstellt, was wahnsinnig Diesel kostet.


Was zum Henker hast du da bitte veranstaltet?

Protipp: nur so tief, dass so viel Feinerde generiert wird, dass die Körner damit bedeckt werden.

Und was für Kornarten legt man denn auf 7cm ab?
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Crazy Horse » Mi Sep 23, 2015 9:50

@ Tobi.
Du brauchst sichere Bestandesdichten und auch ein paar Reserven, falls Mäuse in den Beständen sind, oder das Wachstum bedingt durch Viren, einer unzureichenden Nährstoffversorgung, ungünstigen Witterungsbedingungen oder Herbizidstress zurückbleibt.

Nach Rapsvorfrucht und guter Bodenstruktur reichen mir 250-280 Kö/m² vollkommen aus, aber nach Weizen oder Triticale und viel unverrottetem Stroh im Saat- bzw. Keimhorizont (Mulchsaat) brauch ich ne solide Saatstärke und ne Strohausgleichsdüngung, weil sich die Gerste nicht so stark bestockt wie nach Raps oder Erbsen.

Der Pflugeinsatz würde die Gerste im Anbau auch zu teuer machen, weil man anschließend mindestens 2x kreiseln muss, um ein anständiges Saatbett zu erhalten (Tonboden mit starker Klutenbildung). Da würde auch sehr viel Feuchtigkeit für die Keimung verloren gehen. Und unsere Böden sind zudem recht flachgründig. Da ist es sinnvoller mit der Saatstärke etwas höher zu gehen.
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