Seht zu dass Ihr die Wintergerste wegbekommt !
Teilweise ist hier auch schon der Raps rappeldürr.

Gruß
Wini

Bei uns ist der Raps noch grasgrün.

Gerste hat noch 20% feuchte auf Sand.

Auf Lehm noch grüne Halme

Meine brauche ich nicht messen. Die ist noch nicht reif. Ich bin aber auch froh darüber.

Hier in Süd-Oldenburg geht es nun los. Die ersten Flächen sind gedroschen worden, ab Samstag ( 1.7, neues Wirtschaftsjahr..) geht die Hölle los, alles muss in zwei Tagen weg...Von den Erträgen hört man nichts, auch nicht von den Profi-Bauern, also wohl unterirdisch. Was ich von den Landhändlern nur höre sind die Zahlen über das hl-Gewicht- liegt so zw. 57 und 60.....Weizen reift auch stark ab, trotz Regen vor zehn Tagen. Was man sieht, das Stroh ist noch gelb, die Ähren werden aber weiss....

elchtestversagt hat geschrieben:Hier in Süd-Oldenburg geht es nun los. Die ersten Flächen sind gedroschen worden, ab Samstag ( 1.7, neues Wirtschaftsjahr..) geht die Hölle los, alles muss in zwei Tagen weg...Von den Erträgen hört man nichts, auch nicht von den Profi-Bauern, also wohl unterirdisch. Was ich von den Landhändlern nur höre sind die Zahlen über das hl-Gewicht- liegt so zw. 57 und 60.....Weizen reift auch stark ab, trotz Regen vor zehn Tagen. Was man sieht, das Stroh ist noch gelb, die Ähren werden aber weiss....

Ich dachte eigentlich das die Gerste Ertraglich und on den Qualitätsparametern noch am besten wegkommt!?

Das ist wohl regional sehr unterschiedlich. Wir hatten ziemlich genau vier Wochen keinen Niederschlag, das ging noch. Aber es gab auch Ecken die im ganzen Mai und Juni nix hatten.

Wir hatten hier Anfang Mai bis mitte Mai noch 100mm Niederschlag, dennoch, bis ende Mai war es noch sehr kalt mit max. Temp von 12 Grad, und dann auf einmal Hochsommer...Zudem war die UV-Einstrahlung immer sehr hoch, auch bei 20 Grad hat die Sonne einem "Löcher in den Körper gebrannt"...
Ich kann dazu erst nächste Woche was sagen...( da Schweinemäster und keinen Glauben an ein weiteres gutes Schweinejahr, ergo Ernte erst neues Wj.). Einzig die Stroherträge sind sehr hoch...

allgaier81 hat geschrieben:Das ist wohl regional sehr unterschiedlich. Wir hatten ziemlich genau vier Wochen keinen Niederschlag, das ging noch. Aber es gab auch Ecken die im ganzen Mai und Juni nix hatten.

Ja in unserer Ecke war es so , keinen Niederschlag wäre gelogen , ich nenne es mal kaum Niederschlag.....
Ich denke mal das ich auf Sand und ohne beregnung in 10 Tagen den ersten notreifen Roggen dreschen werde , ertragserwartung , Max 3to ha

Wenn die Ähren beim Weizen weiß werden, könnte es sich bei den diesjährigen Witterungsbedingungen um Folgen einer Halmbruchinfektion handeln.

Wer Gerste aus vermeintlich steuerlichen Gründen Tage später drischt, nachdem man sie längst hätte vom Feld holen können, ist ziemlich dumm. Steuerlich ist das völlig egal, ob man vor oder nach dem Beginn des neuen Wirtschaftsjahres drischt. Es gibt Vereinfachungsregeln. Selbst erzeugtes Getreide, dass selbst gefüttert wird, muss nicht bilanziert werden und das Feldinventar auch nicht (außer man hat einmal damit begonnen). Außerdem wäre es ohnehin nur eine Gewinnverschiebung. Die Gefahr von Ertragsverlusten bei einer reifen Gerste, die länger steht als nötig, ist viel zu hoch.

Hier sind die trockenen Jahre auf den mittleren bis schweren Böden eig immer die Besten. Das liegt zum einen an der guten Wurzelentwicklung und zum anderen an der hohen Einstrahlung während der Kornfüllungsphase und meistens noch ausreichendem Wasservorrat. Dies Jahr ist es schwierig zu sagen. Das Frühjahr war sehr nass...was schwache Wurzelentwicklung und Halmbruch zur Folge hatte. Demgegenüber war die Kornfüllungsphase so strahlungsreich wie selten bei fast immer unter 30°C, was hohe Stärkeeinlagerung begünstigt, sofern genügend Wasser da war. Eigentlich sollte das für Durchschnittserträge reichen.

Bei uns wird von guten bis sehr guten Erträgen gesprochen.

Hier im Ort wird auch Gerste gedroschen.
Der Drescher zeigt 10,5t/ha und 14,7% an, ich habe nur eine Momentaufnahme...

Im südlichen Hessen bis in die Wetterau ist man enttäuscht, Erträge kaum über 7t und Hektolitergewichte meist unter 62kg auch bei 2-zeiliger.
Optisch sahen die Bestände nach 9-10t + aus.