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Winterweizen 23/24

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Homer S » Do Nov 02, 2023 9:05

In den 80er 90er Jahren, alswir noch Kartoffen, Futter- und Zuckerrüben hatten, da war der Oktober eigentlich fast nur für die Ernte da. Die Aussaat begann erst um den 25.10 und dauerte meist bis ende November. Auch war dann im November meist fast keine Vegetation mehr im gegensatz zu heute. Gesät wurden ausschießlich Winterweizensorten. Vor dem ersten Advent würde ich mir keine Sorgen machen deswegen.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Muku-Halter » Do Nov 02, 2023 9:07

Eure Geduld möchte ich haben :lol: . Ich mach mich schon allein wegen der Spritzerei verrückt.

Ein Kollege aus unserem Ort hat noch etwa 15 ha zu säen. Da würde ich wahnsinnig.
Habe in 2018 am 20.11. bei feuchten, aber halbwegs vertretbaren Bedingungen mal Weizen „rein geschmiert“ und damals im Anschluss ordentlich Lehrgeld bezahlt.
NIE wieder :!:
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon strokes » Do Nov 02, 2023 9:54

Wini hat geschrieben:Und wer soll den 80%-Aufgelaufen-Quatsch eigentlich kontrollieren ?
Stellt Euch mal vor, wie lange man brauchen würde, um nur bei einem einzigen 150ha-Betrieb in Franken
alle 250 Feldstücke abzufahren, um diese Tatsache Vor-Ort zu prüfen und zu berechnen.
Die KI der Satelliten-Überwachung des bayrischen STMELF ist ja dazu sicher nicht in der Lage.
Der Betriebsleiter hat sicherlich auch kein Interesse daran, dies per FAL-BY-Idioten-App zu melden.

An Gottes Segen ist nämlich alles gelegen.

Auch die gute Winterweizen-Saat die hier bis Weihnachten bei Frost noch Erfolg verspricht.

Gruß
Wini


Es soll da auch so grosse Leinwand Poster/Hintergründe wie bei Fotoshootings geben. Und für ne Nahaufnahme ein DIN-A3 Poster.
In der FalByApp muss ja nur der Standort/GPS des Handys passen. Was abgelichtet oder inszeniert wird auf dem Feld ist wieder was anderes. Und innerhalb paar Wochen kommt von Amtsseite ohnehin niemand aufs Feld.
Wer will kann die Leute an der Nase herumführen.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Botaniker » Do Nov 02, 2023 10:02

Muku-Halter hat geschrieben:Eure Geduld möchte ich haben :lol: . Ich mach mich schon allein wegen der Spritzerei verrückt.

Ein Kollege aus unserem Ort hat noch etwa 15 ha zu säen. Da würde ich wahnsinnig.


Vom Wahnsinnigwerden kommt der Weizen aber auch nicht in den Boden.
Immer ruhig Blut am 24.12. ist Heiligabend und im Zweifel muss ne Sommerung rein. Der Globus dreht sich dann auch weiter. :D
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Muku-Halter » Do Nov 02, 2023 10:40

Botaniker hat geschrieben:Vom Wahnsinnigwerden kommt der Weizen aber auch nicht in den Boden.
Immer ruhig Blut am 24.12. ist Heiligabend und im Zweifel muss ne Sommerung rein. Der Globus dreht sich dann auch weiter. :D


Das ist wohl so, da geb ich dir recht. Allerdings wenn ich an die Sommerungen dieses Jahr denke, dann packt mich heute noch das Grauen. Mal ehrlich, dass war bei mir am Betrieb und auch sonst überall in unserer Gegend voll für den A….
Die einzige Sommerung, die nach der anfänglichen Dürre noch vom anschließenden Regen während der Ernte profitieren und damit noch Ertrag ausgleichen konnte, war der Silomais. Alles andere hat nur Geld gekostet.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Do Nov 02, 2023 12:25

S 450 hat geschrieben:Mein Nachbar hat mal am 10. Dezember seinen Weizen gesät. Alle haben gelacht. Ich: Abwarten! Und am Ende hatte der normale Weizen trockenstress im Juli, sein Weizen ist einige Wochen später abgereift, hat die Trockenzeit also umschifft und hatte am Schluss einen guten Ertrag.
Aber bevor ich den Düngerstreuer rauskrame wechsle ich lieber auf Sommerbau.

Da habe ich völlig andere Erfahrungen gemacht die letzten Jahre.
Seit 2015 baue ich grannenweizen an. Wurde immer belächelt da dieser, zumindest bei uns, nicht die toperträge bringt. Aber, in den letzten Trockenjahren hatte ich immer, auch auf schlechtesten Boden, meine 80dt im Schnitt ohne schmachtkorn oder gelumpe. Und das auch nur da er früher reif ist als normaler Weizen dem dann das Wasser aus geht. Mir ist die Ertragssicherheit wichtiger als die letzten 5dt Mehrertrag.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Botaniker » Do Nov 02, 2023 13:39

Muku-Halter hat geschrieben:
Das ist wohl so, da geb ich dir recht. Allerdings wenn ich an die Sommerungen dieses Jahr denke, dann packt mich heute noch das Grauen. Mal ehrlich, dass war bei mir am Betrieb und auch sonst überall in unserer Gegend voll für den A….
Die einzige Sommerung, die nach der anfänglichen Dürre noch vom anschließenden Regen während der Ernte profitieren und damit noch Ertrag ausgleichen konnte, war der Silomais. Alles andere hat nur Geld gekostet.


Das war auch hier so. Ich wusste gar nicht, dass es möglich ist, derart schlechte Braugerste oder Sommerweizen zu ernten. Von den Leguminosen will ich erst gar nicht anfangen.
Ich denke und hoffe, dass das ne einmalige Sache ist und bleibt. Normalerweise dreschen wir ja ganz gut mit den Sommerungen.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon countryman » Do Nov 02, 2023 13:55

Woran hat es gelegen?
Hier hat es bei den Ackerbohnen an der Aussaat gehapert, die "frühen" konnten gerade noch so im März gesät werden, die untere Hälfte vom Schlag aber erst Mitte April.
Die letzten sind ohne groß Masse zu bilden sofort in die Blühphase, haben den Bestand nicht geschlossen und in der Regenphase ist der ganze Mist auch noch total verunkrautet :-(
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Mad » Do Nov 02, 2023 13:57

Muku-Halter hat geschrieben:Die einzige Sommerung, die nach der anfänglichen Dürre noch vom anschließenden Regen während der Ernte profitieren und damit noch Ertrag ausgleichen konnte, war der Silomais. Alles andere hat nur Geld gekostet.


Hm. Ich hatte nen Quintus (Sommerweizen) nach Silomais stehen, der glatt mal 94dt gebracht hat. Allerdings hatte ich den auch schon am 15.02. gedrillt. Trotzdem war er erst um den 20.03. aufgelaufen.

Alles was ab März oder April in den Boden kam, war suboptimal. Aber neben dem Mais darf man auch die Zuckerrüben nicht vergessen. Obwohl der Zuckergehalt dieses Jahr auch eher bescheiden ist.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Homer S » Do Nov 02, 2023 14:29

Ich denke die Sommergerste in diesem Jahr war mal ein Ausnahme. Erst mitte ende April in den Boden bekommen und dann der Regen im Sommer. Ich war froh das der Handel diesen schwarzen Dreck überhaupt abnahm.
Wer jetzt schon über Wechselweizen nachdenkt ist entweder sehr jung oder zu nervös. Spät ist es in keinem Fall eher etwas nass, das eine kann man nicht ändern, beim andern muss man Gedult haben.

Klar ist es schön am 5. Oktober unter top Saatbedingungen seinen Weizen zu drillen aber dem Fuchsschwanz gefallen diese Bedingungen auch gut und bei uns halten wir ihn dann trotz FFZ im Vorauflauf nicht auf. Hier gilt es nicht vor 15.10 mit der Ausssaat beginnen, eher später als früher.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Muku-Halter » Do Nov 02, 2023 14:37

Dann hast du sicher tolle Böden Mad :klee: .
Bei uns hier angrenzend ans Upland ist so ein Ertrag nicht zu erreichen. Zuckerrüben hab ich natürlich vergessen, die sollen wirklich gut sein, wenn ich den Erzählungen meiner Kollegen aus der Schwalm glauben schenken kann. Meine Aussage war jetzt auf Sommerungen wie Sommergerste und Hafer bezogen, weil diese hier recht häufig angebaut werden. Diese anzubauen war allerdings fällig für die Katz.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Hessen-Sibirier » Do Nov 02, 2023 16:27

Muku-Halter hat geschrieben:Zuckerrüben hab ich natürlich vergessen, die sollen wirklich gut sein......

Von Zuckerrüben hört man aus den mittleren und südlichen Anbaugebieten eher nicht viel Gutes.
https://www.agrarheute.com/pflanze/zuck ... der-611667
Bei uns ist der Mais am 12.10. weggekommen, danach mehr als eine Woche gewartet bis die Herren Jagdpächter den Wildschaden in
Augenschein genommen haben. Seit dem 18.10. hatten wir ~95 l Regen. An Weizenaussaat ist grade nicht zu denken.
Bin aber guter Hoffnung, daß es an den nächsten Tagen noch klappt.
I´m thankful for my country home, it gives me peace of mind.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Stoapfälzer » Do Nov 02, 2023 16:43

Bin am 12.10 mit der Weizenaussaat fertig geworden.

Die Bodenbearbeitung war ein K(r)ampf auf Grund der Trockenheit wie ich ihn noch nie erlebt habe. Der Weizen lag dann auch mehr in klumpen als in Erde.
Aufgrund der doch sehr regelmäßigen Niederschläge seit dem (ca 60 Liter) läuft der Weizen aber jetzt auf jedem Boden prächtig auf.

Ein Fenster für Herbizid wäre noch nice, ich denke das wird auch noch den nach einem Tage Regenpause sind die Flächen hier befahrbar.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Botaniker » Do Nov 02, 2023 21:37

countryman hat geschrieben:Woran hat es gelegen?
Hier hat es bei den Ackerbohnen an der Aussaat gehapert, die "frühen" konnten gerade noch so im März gesät werden, die untere Hälfte vom Schlag aber erst Mitte April.
Die letzten sind ohne groß Masse zu bilden sofort in die Blühphase, haben den Bestand nicht geschlossen und in der Regenphase ist der ganze Mist auch noch total verunkrautet :-(


Wird wohl ein Potpourri verschiedener Faktoren gewesen sein.
Späte Saat, erst nach Ostern, schöner gleichmäßiger und schneller Aufgang, Bestockung war auch noch gut, dann Trockenheit mit reichlich trockenem Ostwind, die Wurzeln konnten dem schnellen Rückgang des Bodenwassers nicht schnell genug hinterher wachsen, Trockenstress, im Juni noch Hitzestress und das auf überwiegend flachgründigem Schieferverwitterungsboden. Resultat beim Sommergetreide 30-35 dt/ha, von Qualitäten reden wir erst gar nicht. Ich war froh das Zeug abgenommen zu bekommen. Erbsen knappe 15 dt/ha und Lupine Totalausfall, da durch Spätverunkrautung nicht zu ernten. :?

Mad hat geschrieben:Hm. Ich hatte nen Quintus (Sommerweizen) nach Silomais stehen, der glatt mal 94dt gebracht hat. Allerdings hatte ich den auch schon am 15.02. gedrillt. Trotzdem war er erst um den 20.03. aufgelaufen.

Alles was ab März oder April in den Boden kam, war suboptimal. Aber neben dem Mais darf man auch die Zuckerrüben nicht vergessen. Obwohl der Zuckergehalt dieses Jahr auch eher bescheiden ist.


Mit solchen Erträgen kann ich beim Winterweizen nicht aufwarten, mit Sommerweizen schon lange nicht. 60dt S.-Weizen sind hier gut und 50dt müssen oft auch reichen. :prost:
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Mad » Fr Nov 03, 2023 8:24

Botaniker hat geschrieben:Mit solchen Erträgen kann ich beim Winterweizen nicht aufwarten, mit Sommerweizen schon lange nicht. 60dt S.-Weizen sind hier gut und 50dt müssen oft auch reichen. :prost:


In 2017, als ich damit eine Fläche Winterweizen nach Raps nachgesät habe, weil das überjährig gelagerte Saatgut vom Julius ein Totalausfall war, war es das erste und auch letzte mal, dass ich an die 90dt/ha mit einem Sommerweizen gedroschen habe. Danach gab es immer nur zwischen 50 und 60dt/ha. Weil ich dieses Jahr auch wieder davon ausgegangen war, hatte mich der Ertrag dann doch mehr als überrascht.
Ich mache in der Regel nur 1 bis 2ha Sommerweizen als Eigenvermehrung für Auswinterungsjahre, weil mit das Jahr 2012 mit seiner Knappheit an Sommerungen im Hinterkopf geblieben ist. Normalerweise dresche ich den SW und lasse ihn bis zum Frühjahr stehen. Wenn ich weiß, dass ich ihn nicht mehr nötig habe, verkaufe ich ihn dann. Dieses Jahr habe ich die Ware von 2022 einfach stehen lassen und im Endeffekt war das gar nicht mal so verkehrt. Der wurde in 2022 mit 10% Wasser gedroschen, wodurch ich ihm eine gewisse Lagerfähigkeit unterstelle und aufgrund der miserablen Fallzahl in diesem Jahr, sollte das kein Fehler gewesen sein.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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