Aktuelle Zeit: So Jun 02, 2024 4:35
Wini hat geschrieben:Und wer soll den 80%-Aufgelaufen-Quatsch eigentlich kontrollieren ?
Stellt Euch mal vor, wie lange man brauchen würde, um nur bei einem einzigen 150ha-Betrieb in Franken
alle 250 Feldstücke abzufahren, um diese Tatsache Vor-Ort zu prüfen und zu berechnen.
Die KI der Satelliten-Überwachung des bayrischen STMELF ist ja dazu sicher nicht in der Lage.
Der Betriebsleiter hat sicherlich auch kein Interesse daran, dies per FAL-BY-Idioten-App zu melden.
An Gottes Segen ist nämlich alles gelegen.
Auch die gute Winterweizen-Saat die hier bis Weihnachten bei Frost noch Erfolg verspricht.
Gruß
Wini
Muku-Halter hat geschrieben:Eure Geduld möchte ich haben . Ich mach mich schon allein wegen der Spritzerei verrückt.
Ein Kollege aus unserem Ort hat noch etwa 15 ha zu säen. Da würde ich wahnsinnig.
Botaniker hat geschrieben:Vom Wahnsinnigwerden kommt der Weizen aber auch nicht in den Boden.
Immer ruhig Blut am 24.12. ist Heiligabend und im Zweifel muss ne Sommerung rein. Der Globus dreht sich dann auch weiter.
S 450 hat geschrieben:Mein Nachbar hat mal am 10. Dezember seinen Weizen gesät. Alle haben gelacht. Ich: Abwarten! Und am Ende hatte der normale Weizen trockenstress im Juli, sein Weizen ist einige Wochen später abgereift, hat die Trockenzeit also umschifft und hatte am Schluss einen guten Ertrag.
Aber bevor ich den Düngerstreuer rauskrame wechsle ich lieber auf Sommerbau.
Muku-Halter hat geschrieben:
Das ist wohl so, da geb ich dir recht. Allerdings wenn ich an die Sommerungen dieses Jahr denke, dann packt mich heute noch das Grauen. Mal ehrlich, dass war bei mir am Betrieb und auch sonst überall in unserer Gegend voll für den A….
Die einzige Sommerung, die nach der anfänglichen Dürre noch vom anschließenden Regen während der Ernte profitieren und damit noch Ertrag ausgleichen konnte, war der Silomais. Alles andere hat nur Geld gekostet.
Muku-Halter hat geschrieben:Die einzige Sommerung, die nach der anfänglichen Dürre noch vom anschließenden Regen während der Ernte profitieren und damit noch Ertrag ausgleichen konnte, war der Silomais. Alles andere hat nur Geld gekostet.
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Muku-Halter hat geschrieben:Zuckerrüben hab ich natürlich vergessen, die sollen wirklich gut sein......
countryman hat geschrieben:Woran hat es gelegen?
Hier hat es bei den Ackerbohnen an der Aussaat gehapert, die "frühen" konnten gerade noch so im März gesät werden, die untere Hälfte vom Schlag aber erst Mitte April.
Die letzten sind ohne groß Masse zu bilden sofort in die Blühphase, haben den Bestand nicht geschlossen und in der Regenphase ist der ganze Mist auch noch total verunkrautet
Mad hat geschrieben:Hm. Ich hatte nen Quintus (Sommerweizen) nach Silomais stehen, der glatt mal 94dt gebracht hat. Allerdings hatte ich den auch schon am 15.02. gedrillt. Trotzdem war er erst um den 20.03. aufgelaufen.
Alles was ab März oder April in den Boden kam, war suboptimal. Aber neben dem Mais darf man auch die Zuckerrüben nicht vergessen. Obwohl der Zuckergehalt dieses Jahr auch eher bescheiden ist.
Botaniker hat geschrieben:Mit solchen Erträgen kann ich beim Winterweizen nicht aufwarten, mit Sommerweizen schon lange nicht. 60dt S.-Weizen sind hier gut und 50dt müssen oft auch reichen.
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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