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Winterweizen 23/24

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Nick » Mo Okt 23, 2023 17:27

In Bayern ist eine organische Düngung 60/30 zu Zwischenfrucht erlaubt. Herr Trampel.
Mfg
Und der Herr sprach: "Lächle und sei froh es könnte schlimmer kommen. Und er lächelte und er war froh. UND es kam schlimmer.
Nick
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon JulianL » Mo Okt 23, 2023 18:08

So sieht es aus. Aber vielleicht ist Bayern ja auch eine Bananenrepublik, das wurde nicht explizit ausgeschlossen :wink: :lol:
JulianL
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Mexreloadet » Mo Okt 23, 2023 18:23

Bauerntrampel hat geschrieben:
Mexreloadet hat geschrieben:
Kommt immer auf den eigenen Betrieb an, welchen Weg man wählt.
Vorteile wenn man den Raps auflaufen lässt:


2) Ausfall-Raps zählt laut DÜV zur Zwischenfrucht, wenn er mindestens 6 Wochen steht. Somit kann ich eine schöne Güllegabe in den Raps fahren, wovon auch der WW profitiert.

2) Bei engen Rapsfruchtfolgen entsteht durch den nochmals auflaufenden Raps ein etwas höherer Krankheitsdruck.


Grüße MP


Aua.
In welcher Bananenrepublik soll denn eine Herbstdüngung nach Raps erlaubt sein? Ganz egal, ob da eine Zwischenfrucht steht oder nicht. Nach Raps oder Mais ist im Herbst keine Düngung erlaubt und in den aller meisten Fällen auch einfach nicht sinnvoll...

Leicht erhöhter Krankheitsdruck? Gut, irgendwie muss ich Kohlhernie ja in die Fläche kriegen. Wenn die Fruchtfolge schon weit ist, dann eben so...



In Bayern gilt Ausfallraps als Zwischenfrucht und darf als solche auch mit der 30/60 Regelung gedüngt werden wenn er denn auch 6 Wochen stehenbleibt.

Kohlhernie--ja ist ein Thema! Aber nicht wenn man erst 6 Jahre später wieder mit Raps kommt.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Mexreloadet » Mo Okt 23, 2023 18:34

JulianL hat geschrieben:So sieht es aus. Aber vielleicht ist Bayern ja auch eine Bananenrepublik, das wurde nicht explizit ausgeschlossen :wink: :lol:



Beinahe hätte ich jetzt gesagt: Da spricht als Baden-Württemberger der Neid aus Dir.. Aber auch in BaWü ist die Düngung zur Zwischenfrucht mit 30/60 erlaubt.
Nur der BaWü Raps nimmt wohl nicht soviel N auf als der bayerische und braucht danach keine Düngung mehr. Oder die BaWü DBE ist beim Rapsanbau einfach großzügiger, womit dann der Rest-N im abgeernteten Rapsbestand höher ist. :lol:
Mexreloadet
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Botaniker » Mo Okt 23, 2023 19:11

Naja, wenn man sich anschaut was nach Raps an N im Boden bleibt, auch ohne zusätzliche Düngung und nach Bearbeitung noch mobilisiert wird, kann man diese bayrische Praxis durchaus mal kritisch hinterfragen.
Jedenfalls sollte man sich nicht wundern, dass sich an der Nitratfront im Grundwasser nix bessert.
Jedenfalls dort wo das praktiziert wird und im größeren Umfang Raps angebaut wird.
Botaniker
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Mo Okt 23, 2023 19:42

Bauerntrampel hat geschrieben:
Mexreloadet hat geschrieben:
Kommt immer auf den eigenen Betrieb an, welchen Weg man wählt.
Vorteile wenn man den Raps auflaufen lässt:


2) Ausfall-Raps zählt laut DÜV zur Zwischenfrucht, wenn er mindestens 6 Wochen steht. Somit kann ich eine schöne Güllegabe in den Raps fahren, wovon auch der WW profitiert.

2) Bei engen Rapsfruchtfolgen entsteht durch den nochmals auflaufenden Raps ein etwas höherer Krankheitsdruck.


Grüße MP


Aua.
In welcher Bananenrepublik soll denn eine Herbstdüngung nach Raps erlaubt sein? Ganz egal, ob da eine Zwischenfrucht steht oder nicht. Nach Raps oder Mais ist im Herbst keine Düngung erlaubt und in den aller meisten Fällen auch einfach nicht sinnvoll...

Leicht erhöhter Krankheitsdruck? Gut, irgendwie muss ich Kohlhernie ja in die Fläche kriegen. Wenn die Fruchtfolge schon weit ist, dann eben so...


Aua, bauerntrampel, du musst richtig lesen lernen !!
Es steht ja nicht da das die Düngung NACH Raps erfolgt sondern ZU Raps (oben genannten ZW). Das ist in der Bananenrepublik erlaubt in der auch du lebst. Ob dieser Blödsinn sinnlos ist oder nicht lasse ich mal dahingestellt.
Aber es ist erlaubt ! Also mache ich es auch !
615 LSA Turbomatik E
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Botaniker » Mo Okt 23, 2023 19:54

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
Aua, bauerntrampel, du musst richtig lesen lernen !!
Es steht ja nicht da das die Düngung NACH Raps erfolgt sondern ZU Raps (oben genannten ZW). Das ist in der Bananenrepublik erlaubt in der auch du lebst. Ob dieser Blödsinn sinnlos ist oder nicht lasse ich mal dahingestellt.
Aber es ist erlaubt ! Also mache ich es auch !


Das ist aber was anderes als es von Mexreloadet beschrieben wird.
Botaniker
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon böser wolf » Mo Okt 23, 2023 20:12

Botaniker hat geschrieben:Naja, wenn man sich anschaut was nach Raps an N im Boden bleibt, auch ohne zusätzliche Düngung und nach Bearbeitung noch mobilisiert wird, kann man diese bayrische Praxis durchaus mal kritisch hinterfragen.
Jedenfalls sollte man sich nicht wundern, dass sich an der Nitratfront im Grundwasser nix bessert.
Jedenfalls dort wo das praktiziert wird und im größeren Umfang Raps angebaut wird.

Noch nicht lange her da haben wir uns an die Vorgaben der guten fachlichen Praxis gehalten, heute dürfen wir die Unsinnigsten Dinge tun , solange wir uns an Verordnungen und Ordnungsrecht halten ....
böser wolf
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Botaniker » Mo Okt 23, 2023 20:31

Ich diskutiere ungern pauschal, darum lass es uns konkret machen.
Hälst du es für sinnvoll nach Raps mit Gülle zu kommen?
Botaniker
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon böser wolf » Di Okt 24, 2023 10:16

Botaniker hat geschrieben:Ich diskutiere ungern pauschal, darum lass es uns konkret machen.
Hälst du es für sinnvoll nach Raps mit Gülle zu kommen?

Also ich würde nicht im Traum an sowas denken , nicht mal wenn ich sie für lau und ohne Nährstoffmeldung frei Acker bekommen würde !
Uns es ist keine gute fachliche Praxis!
böser wolf
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Botaniker » Di Okt 24, 2023 12:35

böser wolf hat geschrieben:Also ich würde nicht im Traum an sowas denken , nicht mal wenn ich sie für lau und ohne Nährstoffmeldung frei Acker bekommen würde !
Uns es ist keine gute fachliche Praxis!


:prost: :prost: :prost:
Botaniker
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Mexreloadet » Di Okt 24, 2023 19:22

Botaniker hat geschrieben:Ich diskutiere ungern pauschal, darum lass es uns konkret machen.
Hälst du es für sinnvoll nach Raps mit Gülle zu kommen?


60 kg N, aus Rindergülle zur Hälfte organisch gebunden, was das Bodenleben anregt, die andere Hälfte sofort pflanzenverfügbar, in einem grünen, aufnahmefähigen Pflanzenbestand im Sommer bei wüchsigem Wetter mittels Schleppschuh ausgebracht wird und im Aufwuchs komplett eingelagert wird, soll was genau für einen Umweltschaden anrichten?
Es kommt dazu, dass bei trockenem, stark durchwurzeltem Boden absolut keine Strukturschäden entstehen.
Und weiter: Völlig kostenlos vom großen Milchviehbetrieb nebenan- PK Düngung inclusive? Und das Ganze absolut Düv-konform, mit einer Anrechnung im Folgejahr mit gerade mal 6 kg N.

Und nun: Deine Gegenargumente bitte!

Screenshot 2023-10-24 201238.jpg
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon böser wolf » Di Okt 24, 2023 19:26

Mexreloadet hat geschrieben:
Botaniker hat geschrieben:Ich diskutiere ungern pauschal, darum lass es uns konkret machen.
Hälst du es für sinnvoll nach Raps mit Gülle zu kommen?


60 kg N, aus Rindergülle zur Hälfte organisch gebunden, was das Bodenleben anregt, die andere Hälfte sofort pflanzenverfügbar, in einem grünen, aufnahmefähigen Pflanzenbestand im Sommer bei wüchsigem Wetter mittels Schleppschuh ausgebracht wird und im Aufwuchs komplett eingelagert wird, soll was genau für einen Umweltschaden anrichten?
Es kommt dazu, dass bei trockenem, stark durchwurzeltem Boden absolut keine Strukturschäden entstehen.
Und weiter: Völlig kostenlos vom großen Milchviehbetrieb nebenan- PK Düngung inclusive? Und das Ganze absolut Düv-konform, mit einer Anrechnung im Folgejahr mit gerade mal 6 kg N.

Und nun: Deine Gegenargumente bitte!

Screenshot 2023-10-24 201238.jpg


Wieviel n hat denn dein Raps vor der Ernte bekommen und wieviel wurde abgefahren?
Ich würde nach Raps ausschließlich notill machen um den Stickstoff vor dem auswaschen auf unseren Sandboden zu bewahren aber Einschränkungen beim Einsatz von Glyphosat schränkt das leider ein .
Um den Faden mal weiter zu spinnen , wieviel n bekommt denn dein Weizen noch bezw wieviel rechnest du tatsächlich an ?
Und welche Bearbeitungsstrategie fährst du ?
Zuletzt geändert von böser wolf am Di Okt 24, 2023 19:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Mexreloadet » Di Okt 24, 2023 19:34

böser wolf hat geschrieben:
Mexreloadet hat geschrieben:
Botaniker hat geschrieben:Ich diskutiere ungern pauschal, darum lass es uns konkret machen.
Hälst du es für sinnvoll nach Raps mit Gülle zu kommen?


60 kg N, aus Rindergülle zur Hälfte organisch gebunden, was das Bodenleben anregt, die andere Hälfte sofort pflanzenverfügbar, in einem grünen, aufnahmefähigen Pflanzenbestand im Sommer bei wüchsigem Wetter mittels Schleppschuh ausgebracht wird und im Aufwuchs komplett eingelagert wird, soll was genau für einen Umweltschaden anrichten?
Es kommt dazu, dass bei trockenem, stark durchwurzeltem Boden absolut keine Strukturschäden entstehen.
Und weiter: Völlig kostenlos vom großen Milchviehbetrieb nebenan- PK Düngung inclusive? Und das Ganze absolut Düv-konform, mit einer Anrechnung im Folgejahr mit gerade mal 6 kg N.

Und nun: Deine Gegenargumente bitte!

Screenshot 2023-10-24 201238.jpg


Wieviel n hat denn dein Raps vor der Ernte bekommen und wieviel wurde abgefahren?
Ich würde nach Raps ausschließlich notill machen um den Stickstoff vor dem auswaschen auf unseren Sandboden zu bewahren aber Einschränkungen beim Einsatz von Glyphosat schränkt das leider ein .
Um den Faden mal weiter zu spinnen , wieviel n bekommt denn dein Weizen noch bezw wieviel rechnest du tatsächlich an ?
Und welche Bearbeitungsstrategie fährst du ?


Raps mit einem Ertrag von knapp 50 dt/ha hat einen Düngebedarf von 215 kg N/ ha. Nach Abzug von Nmin, organischer Düngung zur Vorfrucht und zum Anbau im Herbst, verbleiben dann 150 kg N / ha die im zeitigen Frühjahr mineralisch, in zwei Gaben gedüngt werden.
Ich muss Dir jetzt aber nicht erklären wie man eine Düngebedarfsermittlung rechnet?

Auswaschungsgefahr auf meinen Lehmböden- vernachlässigbar.

Weizen bekommt -auch völlig DÜV- konform 250 kg N- Nach Abzug Nmin, org, Düngung Vorfrucht (incl. den 6 kg aus org. Raps ZWF Düngung) bleiben davon noch knapp 180 kg N. Die wiederum mit einer org. Düngung von 25 m³ Rindergülle und 2 Gaben mineralisch abgedeckt werden.
Bearbeitungsstrategie-- Vor dem Weizenanbau Pflug, Raps immer pfluglos. Raps kommt nur alle 6 Jahre an denselben Standort.
Zuletzt geändert von Mexreloadet am Di Okt 24, 2023 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon countryman » Di Okt 24, 2023 19:36

Mexreloadet hat geschrieben: mit einer Anrechnung im Folgejahr mit gerade mal 6 kg N.



Nach guter fachlicher Praxis wirst du sicher wesentlich mehr anrechnen, um kein Lager im Weizen zu provozieren. Zumindest dann, wenn der Plan aufgeht den Norg über den Winter zu retten, aber rechtzeitig zur Großen Periode verfügbar zu haben.

Gibt es eine Erklärung für die dunklen Flecken im Bestand?
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