In Bayern ist eine organische Düngung 60/30 zu Zwischenfrucht erlaubt. Herr Trampel.
Mfg
Aktuelle Zeit: Sa Mai 18, 2024 14:37
Bauerntrampel hat geschrieben:Mexreloadet hat geschrieben:
Kommt immer auf den eigenen Betrieb an, welchen Weg man wählt.
Vorteile wenn man den Raps auflaufen lässt:
2) Ausfall-Raps zählt laut DÜV zur Zwischenfrucht, wenn er mindestens 6 Wochen steht. Somit kann ich eine schöne Güllegabe in den Raps fahren, wovon auch der WW profitiert.
2) Bei engen Rapsfruchtfolgen entsteht durch den nochmals auflaufenden Raps ein etwas höherer Krankheitsdruck.
Grüße MP
Aua.
In welcher Bananenrepublik soll denn eine Herbstdüngung nach Raps erlaubt sein? Ganz egal, ob da eine Zwischenfrucht steht oder nicht. Nach Raps oder Mais ist im Herbst keine Düngung erlaubt und in den aller meisten Fällen auch einfach nicht sinnvoll...
Leicht erhöhter Krankheitsdruck? Gut, irgendwie muss ich Kohlhernie ja in die Fläche kriegen. Wenn die Fruchtfolge schon weit ist, dann eben so...
JulianL hat geschrieben:So sieht es aus. Aber vielleicht ist Bayern ja auch eine Bananenrepublik, das wurde nicht explizit ausgeschlossen
Bauerntrampel hat geschrieben:Mexreloadet hat geschrieben:
Kommt immer auf den eigenen Betrieb an, welchen Weg man wählt.
Vorteile wenn man den Raps auflaufen lässt:
2) Ausfall-Raps zählt laut DÜV zur Zwischenfrucht, wenn er mindestens 6 Wochen steht. Somit kann ich eine schöne Güllegabe in den Raps fahren, wovon auch der WW profitiert.
2) Bei engen Rapsfruchtfolgen entsteht durch den nochmals auflaufenden Raps ein etwas höherer Krankheitsdruck.
Grüße MP
Aua.
In welcher Bananenrepublik soll denn eine Herbstdüngung nach Raps erlaubt sein? Ganz egal, ob da eine Zwischenfrucht steht oder nicht. Nach Raps oder Mais ist im Herbst keine Düngung erlaubt und in den aller meisten Fällen auch einfach nicht sinnvoll...
Leicht erhöhter Krankheitsdruck? Gut, irgendwie muss ich Kohlhernie ja in die Fläche kriegen. Wenn die Fruchtfolge schon weit ist, dann eben so...
615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
Aua, bauerntrampel, du musst richtig lesen lernen !!
Es steht ja nicht da das die Düngung NACH Raps erfolgt sondern ZU Raps (oben genannten ZW). Das ist in der Bananenrepublik erlaubt in der auch du lebst. Ob dieser Blödsinn sinnlos ist oder nicht lasse ich mal dahingestellt.
Aber es ist erlaubt ! Also mache ich es auch !
Botaniker hat geschrieben:Naja, wenn man sich anschaut was nach Raps an N im Boden bleibt, auch ohne zusätzliche Düngung und nach Bearbeitung noch mobilisiert wird, kann man diese bayrische Praxis durchaus mal kritisch hinterfragen.
Jedenfalls sollte man sich nicht wundern, dass sich an der Nitratfront im Grundwasser nix bessert.
Jedenfalls dort wo das praktiziert wird und im größeren Umfang Raps angebaut wird.
Botaniker hat geschrieben:Ich diskutiere ungern pauschal, darum lass es uns konkret machen.
Hälst du es für sinnvoll nach Raps mit Gülle zu kommen?
böser wolf hat geschrieben:Also ich würde nicht im Traum an sowas denken , nicht mal wenn ich sie für lau und ohne Nährstoffmeldung frei Acker bekommen würde !
Uns es ist keine gute fachliche Praxis!
Botaniker hat geschrieben:Ich diskutiere ungern pauschal, darum lass es uns konkret machen.
Hälst du es für sinnvoll nach Raps mit Gülle zu kommen?
Mexreloadet hat geschrieben:Botaniker hat geschrieben:Ich diskutiere ungern pauschal, darum lass es uns konkret machen.
Hälst du es für sinnvoll nach Raps mit Gülle zu kommen?
60 kg N, aus Rindergülle zur Hälfte organisch gebunden, was das Bodenleben anregt, die andere Hälfte sofort pflanzenverfügbar, in einem grünen, aufnahmefähigen Pflanzenbestand im Sommer bei wüchsigem Wetter mittels Schleppschuh ausgebracht wird und im Aufwuchs komplett eingelagert wird, soll was genau für einen Umweltschaden anrichten?
Es kommt dazu, dass bei trockenem, stark durchwurzeltem Boden absolut keine Strukturschäden entstehen.
Und weiter: Völlig kostenlos vom großen Milchviehbetrieb nebenan- PK Düngung inclusive? Und das Ganze absolut Düv-konform, mit einer Anrechnung im Folgejahr mit gerade mal 6 kg N.
Und nun: Deine Gegenargumente bitte!
böser wolf hat geschrieben:Mexreloadet hat geschrieben:Botaniker hat geschrieben:Ich diskutiere ungern pauschal, darum lass es uns konkret machen.
Hälst du es für sinnvoll nach Raps mit Gülle zu kommen?
60 kg N, aus Rindergülle zur Hälfte organisch gebunden, was das Bodenleben anregt, die andere Hälfte sofort pflanzenverfügbar, in einem grünen, aufnahmefähigen Pflanzenbestand im Sommer bei wüchsigem Wetter mittels Schleppschuh ausgebracht wird und im Aufwuchs komplett eingelagert wird, soll was genau für einen Umweltschaden anrichten?
Es kommt dazu, dass bei trockenem, stark durchwurzeltem Boden absolut keine Strukturschäden entstehen.
Und weiter: Völlig kostenlos vom großen Milchviehbetrieb nebenan- PK Düngung inclusive? Und das Ganze absolut Düv-konform, mit einer Anrechnung im Folgejahr mit gerade mal 6 kg N.
Und nun: Deine Gegenargumente bitte!
Wieviel n hat denn dein Raps vor der Ernte bekommen und wieviel wurde abgefahren?
Ich würde nach Raps ausschließlich notill machen um den Stickstoff vor dem auswaschen auf unseren Sandboden zu bewahren aber Einschränkungen beim Einsatz von Glyphosat schränkt das leider ein .
Um den Faden mal weiter zu spinnen , wieviel n bekommt denn dein Weizen noch bezw wieviel rechnest du tatsächlich an ?
Und welche Bearbeitungsstrategie fährst du ?
Mexreloadet hat geschrieben: mit einer Anrechnung im Folgejahr mit gerade mal 6 kg N.
Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], RS 36