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Winterweizen 23/24

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon gerds » Fr Mai 17, 2024 20:47

Da kannste nichts gegen machen. Ich hatte das auch 2022 auf einem Schlage recht extrem.
Wenn es zu viel ist, suchst du dir am besten einen Schweinehalter, der dir den Weizen brutto gleich netto
abnimmt. Der Handel zieht dir bei sowas das Fell über die Ohren.
Bei mir in 2022 war es im Stoppelweizen, die Gerste war Ernte 2019, dann Raps (beides noch Vorpächter), dann Weizen.
Danach hab ich wieder Raps angebaut (Gräsermittel gegen Ausfallgetreide, später noch Kerb flo)
diesjahr steht auf der Fläche wieder Weizen der trotz Avoxa im Frühjahr wieder leichten Gerstenbesatz hat.
Ich baue seit 2016 keine Gerste mehr an und trotzem ist immer mal wieder welche im Weizen zu finden auf
nahezu allen Schlägen. Hauptsächlich bei Z-Saatgut. Dieses enthält auch immer mal etwas Roggen.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon 240236 » Fr Mai 17, 2024 21:41

Habe heute mal (durch anraten einer extrem Grünen) Unser Land angesehen, Dort wurde über Winis walzen statt CCC im Winterweizen berichtet.

Agrarflächendesigner: Wie schaut bei dir die Verwertung des Weizens normalerweise aus? Es wäre interessant ob diese Cerone-Methode wirklich hilft.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon agrarflächendesigner » Sa Mai 18, 2024 5:28

Normalerweise wird der als Brotweizen über den Landhandel vermarktet.
Hab letztens in den Einkaufskontrakten der Baywa gesehen max. 1% fremdbesatz, hab aktuell ~1-2 Ähren am m2, das sollte also noch gehen, aber ein Versuch mit Cerone wäre trotzdem interessant (falls die Witterung es die nächsten Tage noch zulässt).
Ist meiner Meinung nach Gerste aus 2021, danach gepflügt für Weizen, dann Erbsen und jetzt wieder Weizen.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon 240236 » Sa Mai 18, 2024 6:30

Wenn es nicht mehr sind, dann würde ich auch nichts machen.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon bauer hans » Sa Mai 18, 2024 7:00

240236 hat geschrieben:Habe heute mal (durch anraten einer extrem Grünen) Unser Land angesehen,.

es wurde auch über einen Biobetrieb mit Maissaatgutvermehrung berichtet,der auf 58000€ Fördergeld verzichtet.
wie geht das,die Bios leben doch von der Förderung :?
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon bauer hans » Sa Mai 18, 2024 19:16

RTL berichtete eben in LIFE gerade von einem Landwirt aus Kassel,der mit 58 durchs Spritzen Parkinson bekommen hatte,anerkannt als Berufskrankheit.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Wimsener » Sa Mai 18, 2024 20:43

Mein Vater hatte-vor über 30 Jahren- auch Parkinson. Damals vermutete man auch PS Mittel, war damals noch nicht so eindeutig und auch keine Berufskrankheit.
Mit 58 war der aber schon lange tot :(
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Höffti » Sa Mai 18, 2024 21:00

bauer hans hat geschrieben:RTL berichtete eben in LIFE gerade von einem Landwirt aus Kassel,der mit 58 durchs Spritzen Parkinson bekommen hatte,anerkannt als Berufskrankheit.


https://www.svlfg.de/pm-parkinson-syndr ... skrankheit
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Parkinson und Pflanzenschutzmittel

Beitragvon adefrankl » Sa Mai 18, 2024 23:24

bauer hans hat geschrieben:RTL berichtete eben in LIFE gerade von einem Landwirt aus Kassel,der mit 58 durchs Spritzen Parkinson bekommen hatte,anerkannt als Berufskrankheit.

Nun das hat eigentlich wenig mit Winterweizen 2023/24 zu tun. Da wäre ein eigener weit passender gewesen.
Zum eigentlichen Thema. Klar, können grundsätzlich Chemikalien Nervenerkrankungen auslösen. Wobei das von der jeweiligen Chemikalie abhängt und nicht davon, ob diese als Pflanzenschutzmittel eingesetzt wird. Was Pflanzenschutzmittel betrifft, so ist diesbezüglich das größte Gefahrenpotential bei Insektiziden zu vermuten, da diese ja meist irgendwie in die neurologische Signalübertragung eingreifen. In der Veröffentlichung der Berufsgenossenschaft werden als Beispiele Lindan und Rotenon genannt. Letzteres ist ein (hier nicht mehr zugelassenes biologisches Insektizid). Das zweite Beispiel zeigt, dass auch natürliche keineswegs immer harmlos sind (und umgekehrt sind längst nicht alle synthetischen Stoffe deshalb problematisch).
Nun, was das Risiko betrifft, so spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Angefangen von der Exposition. so waren selbst einfache Schutzmaßnahmen wie Schutzhandschuhe beim Umgang mit den Mitteln früher längst nicht immer selbstverständlich. Dann spielt das Mittel natürlich eine entscheidende Rolle. Zum einen, inwieweit es ein entsprechendes Wirkungspotential hat und zum anderen wie lange es im Körper verbleibt. Und da haben sich eben chlorierte Kohlenwasserstoffe eben im Gewebe angereichert. (Lindan wurde übrigens auch schon gegen Kopfläuse und Krätze in der Humanmedizin eingesetzt).
Grundsätzlich würde ich erwarten, dass auch andere Stoffe wie chlorierte Lösungsmittel etc. ähnliche Wirkungen verursachen können. Ebenso dürfte das im Bioanbau eingesetzte Kupfer (kein Insektizid) in höheren Mengen nicht gerade harmlos sein. Weiterhin sollte man das Gefahrenpotential von Pilzgiften (die Fungizide teilweise erheblich reduzieren können) nicht unterschätzen. Insgesamt sollte man da natürlich vorsichtig sein, aber die Gefahren hängen stark vom einzelnen Mitteln ab. Pauschal kann man schon sagen, dass es heut weit weniger hochproblematische Mittel gibt als noch vor 40 Jahren.
Auf jeden Fall wäre es informativ zu wissen, wie sich die Erkrankungsraten bei Krankheiten wie Parkinson über die Berufsgruppen verteilen (insbesondere auch feiner aufgeschlüsselt. Denn diesbezüglich (Exposition) dürften sich z.B. Grünlandbauern wesentlich von Obst- und Weinbauern unterscheiden. Ähnliches gilt für andere Berufsgruppen). Derartige Daten würden eine gute Abschätzung liefern, welche Erkrankungen beruflich bedingt sind.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon lukaß » So Mai 19, 2024 7:39

Alkohol ist ein Nervengift und müsste auch dazu gehören...
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon countryman » So Mai 19, 2024 12:32

THC als bekannter Verursacher von Psychosen wurde gerade erst für die breite Nutzung der Öffentlichkeit staatlich anempfohlen.

Ohne die von adefrankl richtigerweise geforderten fundierten Studien bleiben diese Anerkennungen von Berufskrankheiten doch ziemliche Willkür, ebenso wie die Roundup-Prozesse in den USA.
In anderen Fällen stellen sich die Institutionen jedenfalls bei eindeutigeren Berufsfolgen quer.
Zuletzt geändert von countryman am So Mai 19, 2024 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Höffti » So Mai 19, 2024 12:36

Ein primäres Parkinson-Syndrom ist aber etwas anderes.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon bauer hans » So Mai 19, 2024 20:08

bauer hans hat geschrieben:RTL berichtete eben in LIFE gerade von einem Landwirt aus Kassel,der mit 58 durchs Spritzen Parkinson bekommen hatte,anerkannt als Berufskrankheit.

https://youtu.be/MC5Ij_aC2R0?si=RHKvhKhCeiEk9RUr
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Höffti » Mo Mai 20, 2024 14:19

Bin am überlegen, heute noch die Abschlussbehandlung im Weizen zu setzen.

Leider ist das Fahnenblatt nich nicht voll da, aber mir reicht sonst die Zeit bis zur ersten Behandlung nicht mehr zusammen...

Wenn es erst wieder in einer Woche geht, gehen mir die Infektionen durch, denke ich...
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon JulianL » Mo Mai 20, 2024 15:52

Ich habe in meinem Weizen gerade Befall mit Rost auf ein paar Fahnenblättern gefunden und das obwohl ich vor 12 Tagen in BBCH 39 mit Revytrex+Comet behandelt habe und da noch nichts sichtbar war. Selbst vor 5 Tagen ist mir das eigentlich noch nicht wirklich aufgefallen :?
Nach dem Regen morgen werde ich noch gegen Fusarium mit Tebuconazol behandeln (muss reichen da kein Mais in der Fruchtfolge und eher wenig anfällige Sorte), hoffentlich stoppt das Tebu dann auch den Rost.

Edit: Bzw. ich bin mir gar nicht sicher was das eigentlich ist, so wirklich nach Rost sieht das eigentlich gar nicht aus. Septoria? Oder eher Stress oder ein Mangel?
Die Sorte ist Axioma, ich habe hier im Forum ältere Einträge gefunden wo auch jemand solche unerklärlichen gelben Blätter im Axioma hatte aber leider auch nicht sagen konnte was es dann am Ende war. Es sind eigentlich relativ gleichmäßig über den ganzen Schlag verteilt einzelne Blätter.
Magnesiummangel könnte sehr gut passen oder?
Weizen1.jpg
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