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Winterweizen 23/24

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon 240236 » Mi Mai 22, 2024 15:34

Daß der Weizen nicht mehr aufsteht, kann ich nicht glauben, den ich fahre alle Jahre noch spät Gülle in die Weizenbestände mit 850er Reifen. Habe heuer am ca. 20.04 noch eine Gülle in den Weizen gefahren und da sieht man heute nichts mehr. Wichtig ist, daß man Nachmittags fährt, wenn die Bestände sehr gut abgetrocknet sind
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon 240236 » Mi Mai 22, 2024 15:37

Geisi hat geschrieben:
Welche Erträge fährst du da? Wir müssten irgendwo bei ca. 7-8t/ha
Höffti drischt ja fast das doppelte :lol:
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Wini » Mi Mai 22, 2024 15:39

Die Verätzungen am Fahnenblatt durch abendliche Fungizid_Maßnahmen
sind auch stark davon abhängig, in welchem Winkel das Fahnenblatt bei der Anwendung steht und wann der Taupunkt erreicht wird.

Bei einem nach unten gebogenen Fahnenblatt sammeln sich spät ausgebrachtes Fungizid und neu entstehender Tau über Nacht
unweigerlich an der Fahnenblattspitze und können hier durch höhere Konzentration natürlich Verätzungen hervorrufen.

Es kommt halt auch auf die Wassermenge bei der Spritzung an, die bei der Fahnenblattbehandlung meist höher gewählt wird.

Übrigens schaden die modernen Fungizide auch den Bodenpilzen, die in Mykorrhiza mit den Pflanzen
leben, falls davon zuviel in den Boden gelangt.

Daher sollte man Nachts nicht zu spät spritzen, um die Antrocknung des Spritzbelages auf dem Blattapparat zu gewährleisten.

Auch der Kosten-Nutzen-Effekt sollte in einem so feuhten Jahr überdacht werden.

So wird heuer selbst der unbehandelte Weizen sehr gute Ernteergebnisse bringen.
Ob in so einem guten Jahr die dann relativ geringeren Mehrerträge die hohen Fungizidkosten wieder wett machen, ist fraglich.

Gruß
Wini
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Höffti » Mi Mai 22, 2024 16:16

240236 hat geschrieben:
Geisi hat geschrieben:
Welche Erträge fährst du da? Wir müssten irgendwo bei ca. 7-8t/ha
Höffti drischt ja fast das doppelte :lol:


Schön wär's. Wie kommst Du darauf?
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon 240236 » Mi Mai 22, 2024 16:30

Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:
Geisi hat geschrieben:
Welche Erträge fährst du da? Wir müssten irgendwo bei ca. 7-8t/ha
Höffti drischt ja fast das doppelte :lol:


Schön wär's. Wie kommst Du darauf?
Du hast doch von 12to und mehr für heuer geschrieben. Feuchte Jahre sind meiner Erfahrung nach keine Hochertragsjahre
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Höffti » Mi Mai 22, 2024 16:42

240236 hat geschrieben:Du hast doch von 12to und mehr für heuer geschrieben. Feuchte Jahre sind meiner Erfahrung nach keine Hochertragsjahre


Wo habe ich denn das bitteschön geschrieben?

Ich stelle leider relativ häufig fest, dass Du häufig Fehler beim Lesen und Begreifen des Gelesenen machst. Warst Du früher gut in der Grundschule?

Ich schrieb im Harnstoff-Thema, dass ich einen Gäubodenbauern persönlich kenne, der mit einem Weizenertrag unter 13 Tonnen enttäuscht ist.


Offenbar hast Du auch vergessen, dass ich im Roten Gebiet wirtschaften muss.
Wie soll man da 12 Tonnen Weizen vom Hektar schaffen?
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon JulianL » Mi Mai 22, 2024 17:33

Wini hat geschrieben:Die Verätzungen am Fahnenblatt durch abendliche Fungizid_Maßnahmen
sind auch stark davon abhängig, in welchem Winkel das Fahnenblatt bei der Anwendung steht und wann der Taupunkt erreicht wird.

Bei einem nach unten gebogenen Fahnenblatt sammeln sich spät ausgebrachtes Fungizid und neu entstehender Tau über Nacht
unweigerlich an der Fahnenblattspitze und können hier durch höhere Konzentration natürlich Verätzungen hervorrufen.

Was einen Fungizidschaden bei einer Sorte mit erektophiler Blattstellung wie es der Axioma ist noch unwahrscheinlicher macht.
Auch der Kosten-Nutzen-Effekt sollte in einem so feuhten Jahr überdacht werden.

So wird heuer selbst der unbehandelte Weizen sehr gute Ernteergebnisse bringen.
Ob in so einem guten Jahr die dann relativ geringeren Mehrerträge die hohen Fungizidkosten wieder wett machen, ist fraglich.

Gruß
Wini

Also ich würde ja sagen grade in diesem Jahr waren beide Fungizidmaßnahmen absolut notwendig. Im Frühjahr Septoria, die letzten Wochen Rost. Hier gab es selten ein Jahr mit so vielen möglichen Infektionstagen.
Gerade in einem Jahr mit einer solch optimalen Wasserversorgung ist eine gesunde Pflanze wertvoller denn je, denn da ist die Chance dass die Gesunderhaltung sich auszahlt und das Korn auch gefüllt wird am höchsten.
Bei einem E-Weizen Preis der jetzt wieder über 25€ liegt, war mir da bisher jede Fungizidmaßnahme das Geld wert. Was am Ende gedroschen wird zeigt sich dann.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon 240236 » Mi Mai 22, 2024 17:50

Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Du hast doch von 12to und mehr für heuer geschrieben. Feuchte Jahre sind meiner Erfahrung nach keine Hochertragsjahre


Wo habe ich denn das bitteschön geschrieben?

Ich stelle leider relativ häufig fest, dass Du häufig Fehler beim Lesen und Begreifen des Gelesenen machst. Warst Du früher gut in der Grundschule?

Ich schrieb im Harnstoff-Thema, dass ich einen Gäubodenbauern persönlich kenne, der mit einem Weizenertrag unter 13 Tonnen enttäuscht ist.


Offenbar hast Du auch vergessen, dass ich im Roten Gebiet wirtschaften muss.
Wie soll man da 12 Tonnen Weizen vom Hektar schaffen?
Erst am Freitag unter "Es dürfte mal regnen". Doch ein wenig senil?
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Höffti » Mi Mai 22, 2024 18:23

240236 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Du hast doch von 12to und mehr für heuer geschrieben. Feuchte Jahre sind meiner Erfahrung nach keine Hochertragsjahre


Wo habe ich denn das bitteschön geschrieben?

Ich stelle leider relativ häufig fest, dass Du häufig Fehler beim Lesen und Begreifen des Gelesenen machst. Warst Du früher gut in der Grundschule?

Ich schrieb im Harnstoff-Thema, dass ich einen Gäubodenbauern persönlich kenne, der mit einem Weizenertrag unter 13 Tonnen enttäuscht ist.


Offenbar hast Du auch vergessen, dass ich im Roten Gebiet wirtschaften muss.
Wie soll man da 12 Tonnen Weizen vom Hektar schaffen?
Erst am Freitag unter "Es dürfte mal regnen". Doch ein wenig senil?


Das "oder mehr" bezog sich ja auf Deine Ankündigung, heuer 12 Tonnen zu dreschen.
Ich selbst komme sicher nicht über 7 Tonnen raus.
Mit Luft und Liebe allein kannst das vergessen.
Das bisschen Stickstoff, das wir noch düngen dürfen, brauche ich im Mais.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon 240236 » Do Mai 23, 2024 6:07

Höffti hat geschrieben:
Das "oder mehr" bezog sich ja auf Deine Ankündigung, heuer 12 Tonnen zu dreschen.
Ich selbst komme sicher nicht über 7 Tonnen raus.
Mit Luft und Liebe allein kannst das vergessen.
Das bisschen Stickstoff, das wir noch düngen dürfen, brauche ich im Mais.
So wenig N darf man auch wieder nicht düngen, aussser du "sündigst" im Herbst schon recht, dann bleibt dir durch die hohen N-min Werte im Frühjahr nicht mehr viel.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Höffti » Do Mai 23, 2024 6:25

240236 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:
Das "oder mehr" bezog sich ja auf Deine Ankündigung, heuer 12 Tonnen zu dreschen.
Ich selbst komme sicher nicht über 7 Tonnen raus.
Mit Luft und Liebe allein kannst das vergessen.
Das bisschen Stickstoff, das wir noch düngen dürfen, brauche ich im Mais.
So wenig N darf man auch wieder nicht düngen, aussser du "sündigst" im Herbst schon recht, dann bleibt dir durch die hohen N-min Werte im Frühjahr nicht mehr viel.


Keine Ahnung, was Du unter "im Herbst sündigen" verstehst.
Zumindest bei uns sind die Einschränkungen durch das Rote Gebiet sehr deutlich. Wie "peppelst" Du einen spät gebauten Weizen nach Körnermais im Frühjahr noch zu einem vernünftigen Bestand auf?

Oder anders gefragt: Was hast Du dieses Jahr bisher gedüngt, dass Du von 12 Tonnen Ertrag ausgehen kannst?

Ich halte sogar 9 Tonnen mit legalen Mitteln im Roten Gebiet für ausgeschlossen.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon 240236 » Do Mai 23, 2024 6:38

Du hast es nicht kapiert :lol: . Hatte hinter den 12to einen Smilie. Das mit den 12to war eine Anspielung auf deine 13to (bei der sogar Ackermann-Saaten zum Lachen kommen). Für einen spät gesäten Weizen gibt es nichts als eine sehr gutes Saatbett , daß er gut aufläuft und eine sehr frühe Düngung. Auch ich wirtschafte im roten Gebiet. Mit sündigen verstehe ich, wenn manche Betriebe im Herbst noch ordentlich Gülle ausbringen, trotz rotem Gebiet.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon elchtestversagt » Do Mai 23, 2024 6:56

Wir sind ja gsd kein rotes Gebiet mehr, waren es aber drei Jahre lang. Und 2020, 2021 hatten wir auch 9to. Weizen auf 30iger Böden nach Körnermais, mit 170 kg gesamt N....Von daher...Und alles extensive Mulchsaat nach Körnermais. Bei der Düngung gilt die Devise, wie beim Raps, alles an N sehr früh auf einmal. Dann hat das Maisstroh genug N, um sich um zu bauen, gleichzeitig der Weizen noch genug N, sich zu entwickeln, und wenn es dann ende Schossen geht, dann kommt der N aus dem umgebauten KM-Stroh dem Weizen zur genüge...Ach ja, im trockenen 2020 haben wir die ganze Gülle früh eingeschlitzt, mit einer Grünlandschlitze...
Und zum Mais ( " der braucht den ganzen Dünger"....), dem reicht 120 kg gesamt N vollkommen aus, um den Höchstertrag zu generieren, wenigstens hier im Norden ( gut, wir ernten auch nur 10-12 to trockenen KM...). Sprich den nicht brauchbaren N kann man dann zusätzlich in den Weizen fahren...
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Höffti » Do Mai 23, 2024 7:34

240236 hat geschrieben:Du hast es nicht kapiert :lol: . Hatte hinter den 12to einen Smilie. Das mit den 12to war eine Anspielung auf deine 13to (bei der sogar Ackermann-Saaten zum Lachen kommen). Für einen spät gesäten Weizen gibt es nichts als eine sehr gutes Saatbett , daß er gut aufläuft und eine sehr frühe Düngung. Auch ich wirtschafte im roten Gebiet. Mit sündigen verstehe ich, wenn manche Betriebe im Herbst noch ordentlich Gülle ausbringen, trotz rotem Gebiet.


Wie schon mehrmals hier beschrieben: ich sprach nicht von "meinen" 13 Tonnen sondern von einem mir persönlich bekannten Gäubodenbauern, der das regelmässig schafft. Ob Ackermann-Saaten jetzt als Höchstertrags-Betrieb bekannt ist, würde ich mal bezweifeln. Es ist halt ein Züchter - mehr nicht.

Aber da Du die von Dir genannten 12 Tonnen nun ja als Witz eingeordnet hast, ist ja wieder alles gut. Ich dachte schon, ich wäre der einzige, der im Roten Gebiet nun deutlich kleinere Brötchen backen muss.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon strokes » Do Mai 23, 2024 19:15

Sind denn die 13to auch wirtschaftlich gesehen das Optimum? Oder kostet der letzte dt Ertrag bekanntlich zuviel Aufwand...? 80-20 Regel...
Ist das Futterweizen oder E WW?
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