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Winterweizen 23/24

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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802 Beiträge • Seite 4 von 54 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 54
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon josire » Mi Okt 18, 2023 11:38

Auf Herold verzichte ich wg. des FFA-Anteils im Weizen

Meinst wirklich FFA oder DFF?
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon AEgro » Mi Okt 18, 2023 18:13

Danke, dass du es gemerkt hast.
Auf Herold u.ä. verzichte ich wg. des Diflufenicans ( DFF ).
Die volle Flufenacet-menge ( 240 gr./ha ) sezte ich mit Cadou ein.
Dazu nach Bodenzustand und Feuchte 2,5 bis 3 l Boxer oder wo es geht 2,5 l Lentipur ( CTU ).
Oder die jeweiligen Nachbauprodukte.
Gute Erfahrung habe ich als Schutz vor Auswaschung mit der Zugabe von Herbosol als Stabilisastor gemacht.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon josire » Mi Okt 18, 2023 19:25

AEgro hat geschrieben:Danke, dass du es gemerkt hast.
Auf Herold u.ä. verzichte ich wg. des Diflufenicans ( DFF ).
Die volle Flufenacet-menge ( 240 gr./ha ) sezte ich mit Cadou ein.
Dazu nach Bodenzustand und Feuchte 2,5 bis 3 l Boxer oder wo es geht 2,5 l Lentipur ( CTU ).
Oder die jeweiligen Nachbauprodukte.
Gute Erfahrung habe ich als Schutz vor Auswaschung mit der Zugabe von Herbosol als Stabilisastor gemacht.
Gruß AEgro

Darf man fragen was du dann gegen Kräuter machst?
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon AEgro » Mi Okt 18, 2023 20:14

Herbstbehandlung hat den Schwerpunkt Fuchsschwanz.
Unkräuter sind für mich im Herbst zweitrangig.
Aber die meisten Zweikeimblättrigen nimmt die Mischung im Herbst trotzdem mit, bzw. es keimt kaum noch was, weil ich eher spät säe.
Im Frühjahr wird dann wenn nötig ist gezielt mit den üblichen blattaktiven Mitteln gezielt behandelt.
Normal sind es dann Spätbehandlungen wie Tomigan XL, das dann auch gut gg. Winde wirken kann.
Oder Mischungen mit MCPA gg Disteln.
Ich denke meine Kollegen die Gräser erst im Frühjahr behandeln, verschenken mit den Breitbandherbiziden
die zum frühen Gräserzeitpunkt eingesetzt werden müssen, oft Wirkung gg Unkräuter weil der Zeitpunkt zu früh ist
und die Temperatur nicht passt oder noch Unkraut später keimt.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon josire » Do Okt 19, 2023 4:53

Für mich ist die Herbstbehandlung gegen Ackerfuchsschwanz schon auch Pflicht, ich akzeptiere halt immer noch die eventuelle Schädigung des Getreides durch das Diflufenican.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon AEgro » Do Okt 19, 2023 8:56

Auch die anderen Wirkstoffe schädigen bei Nässe.
Aber wenn man keine Alternative wg. resistentem AFU hat, muss man die auch Risiken eingehen wie:
- direkte Schädigung bis Totalausfall ( Gerste und Roggen sind noch stärker empfindlich, weshalb ich die nicht mehr anbaue )
-durch Schwächung des Weizenbestands und höherem Auswinterungsrisiko.
Meine 2-jährigen Beobachtungen sind, daß durch Herbosoleinsatz das Risiko gemindert wird.
Ebenso ist durch den jetzt 2-jährigen Einsatz vom Frontpacker vor der KE-Drillkombination das Risiko minimiert.
Wenn mal ganz teigig wird und der Weizen nicht 100%-ig gut bedeckt ist, habe ich auch schon auf den Herbsteinsatz verzichtet
und AFU nur im Frühjahr behandelt.
Durch die späten Saaten allein ist der Druck erheblich geringer geworden.
Gruß AEgro
P.S. Die größten AFU-Probleme habe ich auf Flächen, die von Wildschweinen regelmäßig besucht werden.
An den Stellen, an denen sie wühlen, selbst wenn das Getreide kaum geschädigt wird deswegen, steht später verstärkt AFU.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon josire » Do Okt 19, 2023 10:03

Direkte Schäden hatte ich bis jetzt zum Glück noch nicht, lediglich Aufhellungen. Selbst im Roggen, den ich heuer erstmalig im Anbau habe, sieht es nach 0,5 Herold+ 2 Boxer sehr gut aus. Ein bisschen Glück gehört halt dann doch auch dazu. Das mit der späteren Saat ist wohl richtig, allerdings im Nebenerwerb mit Zweischichtsystem nicht immer einfach zu realisieren. Und rein auf die Frühjahresbehandlung möchte ich, wegen teilweiser späten Befahrbarkeit, doch nicht mehr setzen. Garantiert ja keiner mehr dass es richtig Winter wird.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Wini » Sa Okt 21, 2023 22:08

Särs liebe Weizenfreunde,

ich habe in dieser Woche die ersten Raps-Vorfruchtflächen mit schönem Alt-Rapsbestand untergepflügt und
die ersten Flächen nach 15 Liter/m² Niederschlag auf die Schollen, direkt in die aufgeweichten Pflugfurchen eingesät.
Allerdings waren das mehlige Böden. Die anderen brauchen noch noch etwas mehr Niederschlag zur Krumenlösung.
Die Saatstärke habe ich angesichts der fortgeschrittenen Zeit und dem teilweise klutigen Saatbett
mittlerweile auf etwa 520 Körner/m" bzw. 65 Körner/lfdm in der Reihe erhöht.

Gruß
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon 240236 » Sa Okt 21, 2023 22:41

Wini: Deine Saatstärke faziniert mich immer wieder.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon T4512 » So Okt 22, 2023 10:51

Das ist doch eigentlich der Vorteil beim Raps, das auch schlechtes Land durch Grubbern fein wird zum säen. Da ist Pflügen wieder kontraproduktiv. Aber bei sehr großem Raps ist der nur schwer mit dem Grubber gut einzuarbeiten.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Quereinsteiger13 » So Okt 22, 2023 11:17

Meinen letzten Weizen habe ich zum Glück am letzten Mittwoch auf tonigem Boden nach Silomais gesät. Auf dem schweren Boden geht nach dem darauffolgenden Regen und dem noch vorhergesagtem Regen im Oktober nichts mehr.

Mein am 08.10. nach Raps gesäter Reform ist mittlerweile aufgelaufen. Saatstärke lag bei ca. 350 Körner eigener Nachbau.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Mexreloadet » So Okt 22, 2023 16:11

T4512 hat geschrieben:Das ist doch eigentlich der Vorteil beim Raps, das auch schlechtes Land durch Grubbern fein wird zum säen. Da ist Pflügen wieder kontraproduktiv. Aber bei sehr großem Raps ist der nur schwer mit dem Grubber gut einzuarbeiten.


Kommt immer auf den eigenen Betrieb an, welchen Weg man wählt.
Vorteile wenn man den Raps auflaufen lässt:

1) Es braucht nur eine einzige flache Bodenbearbeitung, wenn überhaupt, um den Ausfallraps keimen zu lassen
2) Ausfall-Raps zählt laut DÜV zur Zwischenfrucht, wenn er mindestens 6 Wochen steht. Somit kann ich eine schöne Güllegabe in den Raps fahren, wovon auch der WW profitiert.
3) Die Durchwurzelung des Ausfallrapses ist einfach Phänomenal! Auch schwere Böden werden dadurch richtig feinkrümelig- trotz Pflug vor WW
4) Reststickstoff vom Rapsanbau wird garantiert nicht ausgewaschen- auch hier profitiert der nachfolgende WW.
5) Mäuse werden mit dem pflügen etwas weniger, heuer isses aber dennoch extrem.

Nachteile:
1) Die reinste Schneckenzucht.
2) Bei engen Rapsfruchtfolgen entsteht durch den nochmals auflaufenden Raps ein etwas höherer Krankheitsdruck.
3) Pflugloser Anbau von WW nach Ausfallraps sehr schlecht bis gar nicht durchführbar.(allein schon wegen der Schnecken)

Muss jeder selber wissen wie er damit umgeht, bzw. was auf seinem Betrieb besser passt. Ich hab mich für die Variante Ausfallraps=Zwischenfrucht entschieden: Ich habe weite Fruchtfolgen und komm im Herbst kostenlos an jede Menge Gülle ran.


Grüße MP
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon josire » So Okt 22, 2023 18:35

Wg. den Schnecken würde ich den Ausfallraps nicht unterpflügen. Dann lieber mal Schneckenkorn. Mir ist das Grüngut oben lieber.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Bauerntrampel » Mo Okt 23, 2023 13:04

Mexreloadet hat geschrieben:
Kommt immer auf den eigenen Betrieb an, welchen Weg man wählt.
Vorteile wenn man den Raps auflaufen lässt:


2) Ausfall-Raps zählt laut DÜV zur Zwischenfrucht, wenn er mindestens 6 Wochen steht. Somit kann ich eine schöne Güllegabe in den Raps fahren, wovon auch der WW profitiert.

2) Bei engen Rapsfruchtfolgen entsteht durch den nochmals auflaufenden Raps ein etwas höherer Krankheitsdruck.


Grüße MP


Aua.
In welcher Bananenrepublik soll denn eine Herbstdüngung nach Raps erlaubt sein? Ganz egal, ob da eine Zwischenfrucht steht oder nicht. Nach Raps oder Mais ist im Herbst keine Düngung erlaubt und in den aller meisten Fällen auch einfach nicht sinnvoll...

Leicht erhöhter Krankheitsdruck? Gut, irgendwie muss ich Kohlhernie ja in die Fläche kriegen. Wenn die Fruchtfolge schon weit ist, dann eben so...
voro hat geschrieben:Die Ochsen solltet ihr nicht melken!
Schmeckt nicht!

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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon juergen515 » Mo Okt 23, 2023 15:29

In Österreich ist es wohl mindestens nach Mais noch erlaubt. 60kg n meine ich..
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