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Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon Bison » Mi Okt 14, 2020 18:13

Stoppelweizen finde ich schon grenzwertig, aber dann auch noch pfluglos? Du wirst sicher deine Gründe haben aber ackerbaulich würde ich sowas nicht machen
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon Dorfsheriff » Mi Okt 14, 2020 19:59

Von Stoppelweizen bin ich an sich auch kein Freund. Aber: Die Fläche nebenan bewirtschafte ich seit Jahren. Da stand zur Ernte 20 Raps. Die Stoppelweizen Fläche kam dieses Jahr hinzu. Deshalb habe ich jetzt aus 2 Flächen mit 2 Früchten eine Weizenfläche gemacht.

Auf 5 Hektar kann man denke ich mal Stoppelweizen machen. Pfluglos ist halt die Philosophie. Außerdem haben wir keinen Pflug mehr :-)
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Mangan in Weizen bis wann?

Beitragvon adefrankl » Mi Okt 14, 2020 22:51

Nun im Rapstread schrieb Mad, dass man Mangan in Getreide niemals mehr nach EC29 ausbringen soll (vgl. post1803507.html#p1803507) . Nun habe ich zu späteren Terminen aber häufig etwas Epso Combitop (~5 kg/ha u.a. 4% Mangan) bei den Behandlungen mitgenommen. Ist das ein Fehler, bzw. welche Nachteile sind dabei zu erwarten?
Vorher bietet sich eigentlich kein Termin für eine Mangandüngung an. Zum Herbstherbizid passt ja Mangan nicht und dann folgt bei mir die nächste Behandlung meist erst im EC39 oder später (2020 hat der Weizen keine Spritze gesehen, nach der Herbstbehandlung 2019, hätte sich auch nicht gelohnt).Oder welches Vorgehen wäre da ratsam? Eine extra Durchfahrt für Spurenelementdüngung dürfte erstens unwirtschftlich sein (dient bisher ehr der Absicherung/Optimierung) und möchte ich auch vermeiden.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon samoht_ » Do Okt 15, 2020 7:35

Wini hat geschrieben:
Hier ein paar Bilder von der Saat in dieser Woche mit Nachbau Elixer und 230kg/ha bei TKG von 45g.


Hallo, wollte mal fragen, warum du so dick sähst? Hat das einen bestimmten Grund? Elixer soll laut Anbauempfehlung eher recht dünn gesät werden.
230kg/ha entspricht guten 500 Körnern/m2 ?!?
Ich würde im Moment um die 300-320 Körner sähen?!

frühe Aussaat
etwas geringer, z.B. 220-240
mittlere Aussaat
ortsüblich, z.B. 270-310
späte Aussaat
etwas erhöht, z.B. 350-400
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon bauer hans » Do Okt 15, 2020 16:30

samoht_ hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:
Nachbau Elixer und 230kg/ha bei TKG von 45g.


Hallo, wollte mal fragen, warum du so dick sähst?

dann kommts unkraut nicht durch und die halme stützen sich gegenseitig.
geniale idee :idea:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon Fendt 308 ci » Sa Okt 17, 2020 20:31

Hier bei uns in Südbaden war ich diese Woche einer der ersten, der mit der Weizenaussaat gestartet hat.
Nach Körnermais und einer ordentlichen Pflugfurche kam RGT Sacramento Nachbau ins Rennen mit 210 kg Saatstärke was etwa 420 Körnern entspricht.
Gebeizt mit Landor im Betonmischer :mrgreen:

Wir müssen aber erst weiter dreschen, bevor die Aussaat fortgesetzt werden kann :lol:
Fendt 308 ci
 
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon Kreuzschiene » So Okt 18, 2020 7:41

Wenn man von Haus aus dicker baut, braucht man im Frühjahr weniger Stickstoff zum Anregen det Bestockung.
Im roten Gebiet ist dick bauen Pflicht.
Kreuzschiene
 
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon Crazy Horse » So Okt 18, 2020 8:57

Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn man von Haus aus dicker baut, braucht man im Frühjahr weniger Stickstoff zum Anregen det Bestockung.
Im roten Gebiet ist dick bauen Pflicht.


Den Stickstoff brauchst Du gleichermaßen im Frühjahr zur Bestockungsanregung und Wurzelbildung. Du musst in den roten Gebieten aber dennoch etwas dicker im Herbst säen, weil Du es Dir im Sommer/Herbst nicht erlauben kannst, die Stickstoffreserven im Boden durch eine intensive Bodenbearbeitung frühzeitig zu verbrauchen -> d.h. nicht mehr die Mineralisierung ( = Humusabbau) anregen, als es unbedingt erforderlich ist -> lieber etwas dicker säen, um die schwächere Herbstentwicklung zu kompensieren.

Die N-Mineralisierung kommt erst bei steigenden Bodentemperaturen so richtig in Gang (so ab Mitte April). Und da ist es gut, wenn der Weizen schon kräftige Wurzeln hat und die Nährstoffe auch voll aufnehmen kann. Deswegen darf man in den roten Gebieten bei der Andüngung nicht sparen, sonst geht das zu Lasten des Ertrags. Stickstoff einsparen kann man vor allem bei der Spätdüngung.

Wenn man Angst hat, die Qualitätsparameter nicht zu erreichen, nimmt man am besten gleich einen etwas ertragreicheren E-Weizen, wo man etwas mehr düngen darf.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon AEgro » So Okt 18, 2020 10:59

Crazy Horse hat geschrieben:
Wenn man Angst hat, die Qualitätsparameter nicht zu erreichen, nimmt man am besten gleich einen etwas ertragreicheren E-Weizen, wo man etwas mehr düngen darf.

Das geht aber nicht mehr lange so.
Zumindest in BW.
Die Vorgaben für Kontrolle der Düngebedarfsermittlung und Kontrolle der Aufzeichnung der ausgebrachten Menge werden verschärft.
Die LWA haben weniger Spielraum.
Wenn du also einen E-Weizen anbaust, weg. Eiweisgehalt die erforderliche Qualität nicht erreichst und du den dann als A- oder B-Weiezn verkaufen musst,
darfst du im Folgenden Jahr, spätestens nach 2 erfolglosen E- Anbauversuchen, auch nur noch für die Bedarfsermittlung die N-Bedarfswerte für A-Weizen bei der Vorrausberechnung ansezten.
So wurde mir im " lockeren " Gespräch mit " meiner " LWA-Konrolleurin bei meiner diesjährigen Fachrechtkonntrolle Düngerecht vor ein paar Wochen gesagt.
Meine Einschätzung : Das erzeugt eine regelrechte Abwärtsspirale.
Gedanken machen sich die verantwortlchen in Politik u. Verwaltung nicht, wie da noch Qualitätsweizen für den heimischen Markt erzeugt werden soll.
Es ist von politischer Seite und den Mühlen zwar schon seit Jahren zu hören, daß der Eiweißgehalt als Qualitätsparameter weniger stark gewichtet werden soll,
aber die Großmühlen und industriellen Abnehmer haben daran kein wirkliches Intresse.
Die bezahlen lieber B-Weizen und machen ohne Einschränkung aus den moderne Sorten trotzdem Mehle für fast jede Backware, für die
vor 20 Jahren noch spitzen A-Qualität erforderlich gewesen wäre.
Senkt also die Preise noch weiter.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon Crazy Horse » So Okt 18, 2020 11:48

AEgro hat geschrieben:
Crazy Horse hat geschrieben:
Wenn man Angst hat, die Qualitätsparameter nicht zu erreichen, nimmt man am besten gleich einen etwas ertragreicheren E-Weizen, wo man etwas mehr düngen darf.

Das geht aber nicht mehr lange so.
Zumindest in BW.
Die Vorgaben für Kontrolle der Düngebedarfsermittlung und Kontrolle der Aufzeichnung der ausgebrachten Menge werden verschärft.
Die LWA haben weniger Spielraum.
Wenn du also einen E-Weizen anbaust, weg. Eiweisgehalt die erforderliche Qualität nicht erreichst und du den dann als A- oder B-Weiezn verkaufen musst,
darfst du im Folgenden Jahr, spätestens nach 2 erfolglosen E- Anbauversuchen, auch nur noch für die Bedarfsermittlung die N-Bedarfswerte für A-Weizen bei der Vorrausberechnung ansezten.
So wurde mir im " lockeren " Gespräch mit " meiner " LWA-Konrolleurin bei meiner diesjährigen Fachrechtkonntrolle Düngerecht vor ein paar Wochen gesagt.
Meine Einschätzung : Das erzeugt eine regelrechte Abwärtsspirale.
Gedanken machen sich die verantwortlchen in Politik u. Verwaltung nicht, wie da noch Qualitätsweizen für den heimischen Markt erzeugt werden soll.
Es ist von politischer Seite und den Mühlen zwar schon seit Jahren zu hören, daß der Eiweißgehalt als Qualitätsparameter weniger stark gewichtet werden soll,
aber die Großmühlen und industriellen Abnehmer haben daran kein wirkliches Intresse.
Die bezahlen lieber B-Weizen und machen ohne Einschränkung aus den moderne Sorten trotzdem Mehle für fast jede Backware, für die
vor 20 Jahren noch spitzen A-Qualität erforderlich gewesen wäre.
Senkt also die Preise noch weiter.
Gruß AEgro



Das Ganze wird immer mehr zu einer Farce und treibt Dich in die Illegalität. Im Zweifel ist mir die Fruchtbarkeit meiner Äcker aber wichtiger als diese ganzen restriktiven Vorschriften ohne Sinn und Verstand (Glyphosatverbot, generell 20% N-Reduzierung in den roten Gebieten, Anpassung der erlaubten Düngemenge an die erzielten Erträge und weg vom eigentlichen Bedarf der Kultur)

Aber auch die Großmühlen und die verarbeitende Industrie muss runter von ihrem hohen Ross. Die können keine 14 oder 14,5% RP verlangen, wenn das mit der neuen Düngeverordnung ohne Ertragseinbußen nicht mehr drin ist. Hohe Volumenausbeuten und ein hoher Feuchtklebergehalt sind auch mit weniger RP möglich.

Ich würd ja auch mal Winterackerbohnen anbauen, die ordentlich N2 in den Boden bringen, aber wer nimmt mir die ab? Für Körnerleguminosen (außer Soja) wird ja nicht viel bezahlt. Da muss schon ordentlich subventioniert werden, damit sich sowas für einen nichtviehhaltenden Betrieb lohnt
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Z-Saatgut Winterweizen mit Besatz Wicken

Beitragvon Wini » So Okt 18, 2020 18:41

Särs liebe Weizenfreunde,

wie alle Jahre habe ich mir auch heuer wieder Z-Saatgut der Sorte Elixer für teuer Geld im Landhandel gekauft.
Schon beim Lesen des Saatgutaufklebers ist mir das niedrige TKG von lediglich etwa 38g aufgefallen.
Meine eigene Nachbauware hatte dagegen heuer rund 45g.
Neben vielen Körnern, die so klein sind ,dass ich diese eigentlich nur den Hühnern füttern würde, sind
mir schwarze, runde Körner aufgefallen, mit denen das Saatgut durchsetzt ist.
Ein guter Freund und Landwirtschaftsmeister meinte vergnügt, dass wären wollen Samen der Wicke
und wünschte mir viel Spaß damit, falls es Winterwicken wären.

So sehen die Dinger aus:
Winterwicke.JPG


Er vermutet, dass das Saatgut wegen der kleinen Körner aus dem Bio-Anbau kommt, bzw. Umsteller-Ware ist.

Mal angenommen, dass ist Winterwicke die ich da mit ausgesät habe.

Was muß ich da beachten ?

Mit welchem Spritzmittel muß ich da im Frühjahr rein, um die Geister, die ich
nicht gerufen habe, wieder los zu werden ?

Darf sowas im Z-Saatgut für Winterweizen sein ?

Danke für Eure Tipps.

Gruß
Wini
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon HL1937 » So Okt 18, 2020 19:03

Für das, was das Z- Saatgut eigentlich kostet, sollte kein falsches Korn drin sein als wie die eigentliche Ware.
Früher war alles besser.
Gott schütze unsere Fluren, vor Merkel, den Grünen und anderen Kulturen.

Es wünsch mir einer was er will, es geb´ihm Gott zehnmal soviel.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon rottweilerfan » So Okt 18, 2020 19:08

mensch wini aber jetzt ist sonntag abend am a.sch.will auch die woche noch weizen säen,rate mal was für :? hoffe das die kügelchen nicht drin sind :klee: .

..wini.wieviel ist für den z-elixer fällig ?
Deutschland,ein Paradies für Schmarotzer und Taugenichtse...
" Der Rottweiler ",in seiner Familie gutmütig,treu und ergeben...
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon gerds » So Okt 18, 2020 20:32

AEgro hat geschrieben:
Crazy Horse hat geschrieben:
Wenn man Angst hat, die Qualitätsparameter nicht zu erreichen, nimmt man am besten gleich einen etwas ertragreicheren E-Weizen, wo man etwas mehr düngen darf.

Das geht aber nicht mehr lange so.
Zumindest in BW.
Die Vorgaben für Kontrolle der Düngebedarfsermittlung und Kontrolle der Aufzeichnung der ausgebrachten Menge werden verschärft.
Die LWA haben weniger Spielraum.
Wenn du also einen E-Weizen anbaust, weg. Eiweisgehalt die erforderliche Qualität nicht erreichst und du den dann als A- oder B-Weiezn verkaufen musst,
darfst du im Folgenden Jahr, spätestens nach 2 erfolglosen E- Anbauversuchen, auch nur noch für die Bedarfsermittlung die N-Bedarfswerte für A-Weizen bei der Vorrausberechnung ansezten.
So wurde mir im " lockeren " Gespräch mit " meiner " LWA-Konrolleurin bei meiner diesjährigen Fachrechtkonntrolle Düngerecht vor ein paar Wochen gesagt.

Also da würde ich denen widersprechen und im Fall der Fälle (nach ausgieber Recherche und Beratung) auch gegen Klagen. Denn wenn erstmal
geschrieben steht, E-Weizen hat einen DB von 260 kg N, dann ist das so. Solange in nichts anderes kleingeschrieben im Gesetz steht. DENN
andersrum müsste es dann ja auch gelten, wenn ich 2-3 Jahre mit nem A-Weizen 15% RP hatte, mit dem DB vom E-Weizen zu rechnen. Und wie ist das dann eigentlich, wenn ich E- Weizen anbaue (nachweislich), den dann aber selbst verfüttere bzw. an Kleinabnehmer ohne Analyse verkaufe?
Da müsste das Gesetz erstmal entsprechend geändert/ergänzt werden.
Grüße
gerds
 
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Wissenschaft oder Ökoreligion

Beitragvon adefrankl » So Okt 18, 2020 21:19

gerds hat geschrieben:
AEgro hat geschrieben:
Crazy Horse hat geschrieben:
Wenn man Angst hat, die Qualitätsparameter nicht zu erreichen, nimmt man am besten gleich einen etwas ertragreicheren E-Weizen, wo man etwas mehr düngen darf.

Das geht aber nicht mehr lange so.
Zumindest in BW.
Die Vorgaben für Kontrolle der Düngebedarfsermittlung und Kontrolle der Aufzeichnung der ausgebrachten Menge werden verschärft.
Die LWA haben weniger Spielraum.
Wenn du also einen E-Weizen anbaust, weg. Eiweisgehalt die erforderliche Qualität nicht erreichst und du den dann als A- oder B-Weiezn verkaufen musst,
darfst du im Folgenden Jahr, spätestens nach 2 erfolglosen E- Anbauversuchen, auch nur noch für die Bedarfsermittlung die N-Bedarfswerte für A-Weizen bei der Vorrausberechnung ansezten.
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........
Grüße

Gut mögich dass es so kommt. Zu Zeiten als der mystische Ökoglauben aber noch nicht Staatreligion war, sondern man sich noch an naturwissenschftlichen Erkenntnissen orientert hat, hääte man anders argumentiert.
Wenn wiederholt der für E-Weizen typische Eiweisgehlat nicht erreicht wird, obwohl entsprechende Sorten angebaut werden, dann reicht dafür die gedüngte Stickstoffmenge nicht aus (zumindest wenn nach der Ernte die Stickstoffgehalte im Boden nicht höher sind als normal). Daherhätte man zu dieser Zeit eine höhere Düngung erlaubt. Bzw. zumindest geprüft, ob es Umstände gibt die eben höhere Düngemengen erforderlich machen (z.B. Humusaufbau).
Insofern ein sortenuntypischer niedriger Eiweisgehalt im Erntegut ist objektiv betrachtet zuerst einmal ein sehr starkes Indiz, dass die Kultur eben nicht genügend Stickstoff bekommen hat. Aber Landwirten braucht man es ja nicht erkären und Politik und Verwaltung stehen ja über den Naturgesetzen.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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