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Winterweizen Spielsaison 2021/22

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Di Mai 17, 2022 13:50

aldersbach hat geschrieben:Nachdem ich dann drei Wochen im Urlaub bin und erfahrungsgemäß eigentlich immer eine Fungizidbehandlung erforderlich ist würde ich die am WE durchziehen. Ich sehe den Weizen erst wieder am Samstag. Danke für den tipp mit dem U46M


Fungizid kann ich ja ein stückweit verstehen. Aber wieso auch ein Insektizid?
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon aldersbach » Di Mai 17, 2022 14:03

Sorry ihr habt natürlich recht mit dem Insektizid. Das werde ich erst kontrollieren am Samstag und nicht propylaktisch anwenden - dazu ist es auch zu teuer.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Di Mai 17, 2022 14:11

aldersbach hat geschrieben:Sorry ihr habt natürlich recht mit dem Insektizid. Das werde ich erst kontrollieren am Samstag und nicht propylaktisch anwenden - dazu ist es auch zu teuer.


Teuer ist es eigentlich nicht. Aber vermutlich unnötig.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon 54321 » Mi Mai 18, 2022 16:16

Hallo zusammen,
möchte heuer Weizen nach Weizen(Chevignon) ohne Strohabfuhr anbauen. Ist das überhaupt möglich ohne größere Probleme mit Krankheiten?
Wie sollte die Bodenvorbereitung sein? Wegen Stroh ev. 2-3x grubbern oder scheiben und ackern damit das Stroh nicht gleich Krankheiten in die neue Saat bringt.?
Wäre Triticale besser bei gleicher Vorbereitung , wegen Durchwuchs oder Krankheiten? Bei Weizen wäre ja der Durchwuchs kein großes Problem.
Danke für fachliche Beiträge. Bei Wintergerste nach Triticale ohne Strohabfuhr möchte ich sicher ackern um wenig Triticale in der Gerste zu haben.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Crazy Horse » Mi Mai 18, 2022 17:54

54321 hat geschrieben:Hallo zusammen,
möchte heuer Weizen nach Weizen(Chevignon) ohne Strohabfuhr anbauen. Ist das überhaupt möglich ohne größere Probleme mit Krankheiten?
Wie sollte die Bodenvorbereitung sein? Wegen Stroh ev. 2-3x grubbern oder scheiben und ackern damit das Stroh nicht gleich Krankheiten in die neue Saat bringt.?
Wäre Triticale besser bei gleicher Vorbereitung , wegen Durchwuchs oder Krankheiten? Bei Weizen wäre ja der Durchwuchs kein großes Problem.
Danke für fachliche Beiträge. Bei Wintergerste nach Triticale ohne Strohabfuhr möchte ich sicher ackern um wenig Triticale in der Gerste zu haben.



Ja und, wo ist denn da das Problem?
Das mach ich schon jahrelang so. Und Weizen nach Weizen ist mir wesentlich lieber als Weizen nach Gerste oder Gerste nach Weizen, weil das immer wieder mal Probleme mit unliebsamen Durchwuchs geben kann.

Zu meinem Vorgehen:
Ich lass die Stoppeln beim Dreschen etwas länger und geh später, wenn sie schon etwas angerottet sind, mit dem Mulcher drüber. Die Bodenbearbeitung mit dem Grubber führe ich erst Ende September durch, wenn es schon etwas kühler ist. Bis dahin sind das Ausfallgetreide und die Unkräuter soweit aufgelaufen. Falls erforderlich gehe ich zuvor noch mal mit 2-2,5l Glyphosat drüber. Dann mache ich den Boden mit der Kreiselegge fein und versuch bis zur Saat (Mitte Oktober) noch ein wenig Ackerfuchsschwanz und Trespen zum keimen und auflaufen zu bringen. Was weg ist, macht später schon keinen Ärger mehr.

Bei der Saat nehm ich dann eine halmbruchtolerante frohwüchsige Sorte und sä die auch etwas dicker (ca. 400-420 Kö/m²). Und anschließend wird ganz normal gewalzt und eine Herbizidbehandlung im Vorauflauf durchgeführt (Cadou + Boxer bzw. analoge Mittel).

Die Herbstentwicklung ist natürlich etwas schwächer als bei einem Weizen nach einer Blattfrucht, weil ja auch die Strohrotte noch Stickstoff bindet. Das gleichst Du aber aus mit einer etwas höheren Saatstärke und einer großzügigen Startgabe im Frühjahr. Meine Stickstoffaufteilung für einen B-Weizen sieht idR so aus (70/80/40), weil so schwach kommt der Weizen meist doch nicht aus dem Winter.

Natürlich sollte eine gute Stoppelweizensorte "früh gesund" sein, insb. gegenüber Halmbruch, Mehltau und Septoria. Aber in Septoriajahren wie 2016 oder 2021 ist es dennoch ratsam, bei der WR-Behandlung schon etwas Unix Pro vorzulegen. Normalerweise kommt man aber ohne aus.

Das Hauptaugenmerk beim Stoppelweizen (Mulchsaat mit reichlich Strohauflage) gilt der Bekämpfung der Ungräser, der Förderung der Bestockung, Braunrost und Ährenfusarium. Den Rest muss die Sorte mitbringen. Ich kann Dir übrigens den KWS Donovan als Stoppelweizen empfehlen. Der macht sich wirklich prächtig.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Mi Mai 18, 2022 19:41

Mein Weizen ( activus) ist jetzt in 39. Was empfehlt ihr mir zur Abschlussbehandlung ? Es sollte auch noch ein wenig eingekürzt werden
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon 240236 » Mi Mai 18, 2022 20:19

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Mein Weizen ( activus) ist jetzt in 39. Was empfehlt ihr mir zur Abschlussbehandlung ? Es sollte auch noch ein wenig eingekürzt werden

Bei uns ist Weizen noch sehr gesund. Warte noch und dann bekommt er Erlatus Era.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Mi Mai 18, 2022 20:29

240236 hat geschrieben:
615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Mein Weizen ( activus) ist jetzt in 39. Was empfehlt ihr mir zur Abschlussbehandlung ? Es sollte auch noch ein wenig eingekürzt werden

Bei uns ist Weizen noch sehr gesund. Warte noch und dann bekommt er Erlatus Era.



Bei mir kam heute der Nachbar und wollte wissen, was das für schwarze Punkte auf seinem Weizen wären.
Er meinte, dass er nichts von Fungiziden hält.
Bzgl Septoria meinte er, da warte er lieber, bis man was von einer Infektion sieht, dann könne man immer noch behandeln.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Wini » Mi Mai 18, 2022 20:44

54321 hat geschrieben:Hallo zusammen,
möchte heuer Weizen nach Weizen(Chevignon) ohne Strohabfuhr anbauen. Ist das überhaupt möglich ohne größere Probleme mit Krankheiten?
Wie sollte die Bodenvorbereitung sein? Wegen Stroh ev. 2-3x grubbern oder scheiben und ackern damit das Stroh nicht gleich Krankheiten in die neue Saat bringt.?
Wäre Triticale besser bei gleicher Vorbereitung , wegen Durchwuchs oder Krankheiten? Bei Weizen wäre ja der Durchwuchs kein großes Problem.
Danke für fachliche Beiträge. Bei Wintergerste nach Triticale ohne Strohabfuhr möchte ich sicher ackern um wenig Triticale in der Gerste zu haben.



Ich spare mir Mulcher, Grubber und Glyphosat zur Stoppelbearbeitung.

Ich lasse bei Weizen auf Weizen auf lange Stoppeln dreschen und achte auf gute Spreuverteilung.
Die Stoppeln lasse ich so lange wie möglich stehen, um das Ausfallgetreide und den AFS unter dem Stroh zum Keimen zu bringen.
Dann wird das Ganze möglichst spät, am Besten nach ordentlich Regen, tief gepflügt.

Die Pflugfurch lasse ich dann auch möglichst lange liegen.
Die Vorgewende werden dann gekreiselt damit ich mit erhöhter Saatstärke direkt in die Pflugfurche säen kann.

Meine Empfehlung für Stoppelweizen: Elixier

Gruß
Wini
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Crazy Horse » Mi Mai 18, 2022 22:16

Wini hat geschrieben:
54321 hat geschrieben:Hallo zusammen,
möchte heuer Weizen nach Weizen(Chevignon) ohne Strohabfuhr anbauen. Ist das überhaupt möglich ohne größere Probleme mit Krankheiten?
Wie sollte die Bodenvorbereitung sein? Wegen Stroh ev. 2-3x grubbern oder scheiben und ackern damit das Stroh nicht gleich Krankheiten in die neue Saat bringt.?
Wäre Triticale besser bei gleicher Vorbereitung , wegen Durchwuchs oder Krankheiten? Bei Weizen wäre ja der Durchwuchs kein großes Problem.
Danke für fachliche Beiträge. Bei Wintergerste nach Triticale ohne Strohabfuhr möchte ich sicher ackern um wenig Triticale in der Gerste zu haben.



Ich spare mir Mulcher, Grubber und Glyphosat zur Stoppelbearbeitung.

Ich lasse bei Weizen auf Weizen auf lange Stoppeln dreschen und achte auf gute Spreuverteilung.
Die Stoppeln lasse ich so lange wie möglich stehen, um das Ausfallgetreide und den AFS unter dem Stroh zum Keimen zu bringen.
Dann wird das Ganze möglichst spät, am Besten nach ordentlich Regen, tief gepflügt.

Die Pflugfurch lasse ich dann auch möglichst lange liegen.
Die Vorgewende werden dann gekreiselt damit ich mit erhöhter Saatstärke direkt in die Pflugfurche säen kann.

Meine Empfehlung für Stoppelweizen: Elixier

Gruß
Wini



Wir haben nicht die Böden für ein tiefes Pflügen. Da kommt mancherorts schon nach 15-20cm der Felsen, wie ich erst kürzlich feststellen musste, als von der Flurbereinigung aus mit dem Bagger eine Hecke versetzt werden sollte. Auf unseren schweren Böden kostet das aber sehr viel Sprit (und Abscherschrauben), und Du bekommst auch den Boden nicht richtig fein.

Hier gibt's ja auch welche, die jedes Jahr ihre Winterfurche machen. Dann haben sie vielleicht oben etwas feinen Boden, aber dann beim Maissäen schließen sich noch nicht mal die Säschlitze, weil der Boden überhaupt keine Struktur hat.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon RichtigerThomas » Do Mai 19, 2022 11:02

Ja moin,
Was wird bei euch momentan für den Weizen bezahlt?
Der Landhändler hat gestern angerufen und 38€/dt netto für Futterweizen und 36€/dt netto für Futtergerste geboten.
Bisher hab ich 80% vom Dinkel (für zu wenig) verkauft.

Gruß
RichtigerThomas
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon JulianL » Do Mai 19, 2022 11:18

Baut jemand Triticale an?

Entweder kommts mir nur so vor oder mein Bestand ist schon extrem weit. Beide Schläge sind inzwischen schon fast mit der Blüte durch.
Stehen absolut top da und sind gut in die Höhe geschossen. 1,3m hab ich gestern gemessen :lol:
Gibt gut Stroh denke ich :lol:

Sorte ist Rivolt und ich komme vom Bodensee, also ne frühreife Sorte und warmes Klima, aber so früh?
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon Roman1984 » Do Mai 19, 2022 11:55

A-Weizen 40,50
B-Weizen 39,50
Beide Preise netto

    Bisher hab ich 80% vom Dinkel (für zu wenig) verkauft

Ich habe bis jetzt noch keinen Dinkel verkauft.
Im Herbst `21 war der Preis bei 24€
Im Frühjahr ´22 war der Preis 21€

Aktuell ist der bei 30 - 35€

Ich bin froh noch keinen Kontrakt gemacht zu haben.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon nitroklaus » Do Mai 19, 2022 16:07

Roman1984 hat geschrieben:A-Weizen 40,50
B-Weizen 39,50
Beide Preise netto

    Bisher hab ich 80% vom Dinkel (für zu wenig) verkauft

Ich habe bis jetzt noch keinen Dinkel verkauft.
Im Herbst `21 war der Preis bei 24€
Im Frühjahr ´22 war der Preis 21€

Aktuell ist der bei 30 - 35€

Ich bin froh noch keinen Kontrakt gemacht zu haben.


Wer sucht aktuell Dinkel?
Hätte auch noch welchen
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Re: Winterweizen Spielsaison 2021/22

Beitragvon T4512 » Do Mai 19, 2022 17:49

RichtigerThomas hat geschrieben:Ja moin,
Was wird bei euch momentan für den Weizen bezahlt?
Der Landhändler hat gestern angerufen und 38€/dt netto für Futterweizen und 36€/dt netto für Futtergerste geboten.
Bisher hab ich 80% vom Dinkel (für zu wenig) verkauft.

Gruß
RichtigerThomas


Hallo,

für Futterweizen bei uns in der Gegend bekommst du momentan 37,30€/dt frei gosse. Region Mittelhessen. Es ist schon ok. dann hat man brutto über 40€/dt.

Mal eine Frage an Dinkelanbauern: Welcher Ertrag ist so im Schnitt möglich pro ha.

Gruß
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