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Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Motorradmanni » So Apr 27, 2014 12:14

Hallo Josefpeter,

Ich denke mal die Diskussion wird emotional geführt. Die entsteht schon mal aus dem vermischen zweier Grundthemen. Der Thread lautet Holz heizen. Das ist das eine. Die Brennstoff Beschaffung ist das andere.
Ich denke mal man muss Brennholz Heizung genauer definieren. Nehmen wir hier nur HV Zentralheizungen, oder zählen wir hier auch Kaminöfen dazu? Ein Kaminofen kann in der Übergangszeit effektiver sein als eine Fußboden Zentralheizung. Unabhängig vom Brennstoff. Auch ein Wamsler kann durch die Koch heiz Kombi ein Doppelnutzen sein.
Bei der Brennstoff Beschaffung kann die Ausgangslage höchst unterschiedlich sein. Habe ich einen eigenen Wald. Habe ich die Maschinen schon aus der LW. Habe ich einen Handwerksberuf mit 2-3 Monaten Schlechtwetter im Winter. Bin ich überhaupt in der Lage die bei gekauftem Brennstoff gesparten Zeit irgendwie in € wieder gegen zu erarbeiten.
Aufgrund der völlig unterschiedlichen Ausgangslagen entstehen auch unterschiedliche Diskussionsansätze.
LG
Manni
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon abu_Moritz » So Apr 27, 2014 13:18

wenn und als ich mir die Brennholzheizung gerechnet habe, bin ich immer davon ausgegangen das ich Öl oder Holz kaufen muss,
nur so kann man es doch vergleichen und sehen ob es sich auch lohnt wenn man das Holz kaufen muss.

3000L Öl zu 2600€ oder 15RM Holz zu 1350€

wenn ich das Holz selber aufarbeite rechne ich das nicht extra, das gegenüber dem Holz gekauften Gesparte geht dann sicher für Sägen, Traktor, Winde, Spalter usw drauf ...

:prost:
Gruß Jo


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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Kormoran2 » So Apr 27, 2014 13:29

Genau, Abu, so ist es vernünftig. Marktpreis Heizöl gegen den Marktpreis Brennholz vergleichen und nicht beim Brennholz die ganzen anderen Variablen, die denkbar sind mit einrechnen. Denn da weiß man nicht, wo man anfangen und aufhören soll. Womöglich muß jemand sich erst schnell einen kleinen Wald kaufen und muß dann diesen Kauf auch mit einkalkulieren. Das macht doch keinen Sinn.
Da sollte man dann also die Brennmaterialbeschaffung separat vergleichen, also Marktpreis Brennholz gegen eigene Gestehungskosten Brennholz.
So kann man insgesamt besser beurteilen, wo der Hase begraben liegt, wo man also bei Holzheizung Vorteile und wo man Nachteile hat im Vergleich zur Ölheizung.

Dass bei der Holzheizung vielfach eine emotionale Komponente eine sehr große Rolle spielt, ist wohl unbestritten. Wurde auch schon tausendfach geschrieben. Der eine fährt zum Hobby ein Bike, der andere tobt mit viel Männerspielzeug im Wald herum.

Ich mache mir um meine Wirtschaftlichkeit nicht so sehr viele Gedanken. Wenn es positive Meldungen sind höre ich sie gerne. ZB. wieviel kWh mein Holzvergaser diesen letzten Winter produziert hat. Die Zahl höre ich gern. Wieviel Kosten mein MF verursacht hat, will ich besser gar nicht hören. :D

Edit: Tippfehler
Zuletzt geändert von Kormoran2 am Mo Apr 28, 2014 19:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon The Judge » Mo Apr 28, 2014 15:23

@ Noudels:

Nichts für ungut, aber deine Rechnung ist ein schönes Beispiel, wie man sich eine Investition kaputt rechnen kann.
Was mir jetzt mal auf Anhieb so aufgefallen ist, ist Folgendes:

1. Du hast schon ganz richtig erkannt, dass du die Traktoren, da vermutlich zu 99 % landwirtschaftlich genutzt, nicht mit einrechnen kannst. Zum Schluss jedoch rechnest du diese in deine Gesamtinvestitionssumme von 160k Euro wieder mit rein. Meiner Meinung nach gehören die anteiligen Abschreibungen für die Traktoren mit in die Kostenkalkulation für das Heizmaterial.
2. Du schreibst, du hast einen Rückewagen für 18.900 Euro und das ihr mit 2,5 Mann 3 Tage lang gearbeitet habt, um Heizmaterial für 3 Jahre zusammen zu bekommen. Daraus leite ich mal ab, dass du den Rückewagen für 18.900 Euro nur einen Tag pro Jahr benutzt. Ich nenne das "Mit Kanonen auf Spatzen schießen", das aus wirtschaftlicher Sicht zu argumentieren würde mir schwer fallen. Solltest du den Rückewagen jedoch auch noch für andere Arbeiten nutzen, gilt das Gleiche wie für die Traktoren.
3. Weiterhin schreibst du, dass du Aufwendungen für Umbaumaßnahmen in die Wirtschaftlichkeitsberechnung mit aufnimmst. Da spricht auch überhaupt nichts dagegen. Nur eine Sache ist mir aufgefallen: Du schreibst, dass du das Dach neu machen musstest. Jetzt stellt sich mir die Frage, hat das wirklich mit der Hackschnitzelheizung zu tun oder hättest du das auch bei einer neuen Öl- oder Gasheizung gemacht? Ich unterstelle jetzt einfach mal, dass du das Dach ohnehin neu gemacht hättest und damit diese Ausgaben in der Wirtschaftlichkeitsberechnung nichts verloren haben.
4. Kommen wir schließlich noch zu den Anschaffungskosten der Heizanlage selbst. Hast du diese in voller Höhe angesetzt oder nur die Differenz zwischen den Alternativen, z.B. Öl/Gas vs. Hackschnitzel? Unter der Voraussetzung, dass ohnehin eine neue Heizungsanlage gekauft wird, würde ich dann nämlich nur die Differenz der Investitionssumme der beiden Alternativen ansetzen. Ich persönlich würde eine Aufstellung machen nach Kostenart und diese dann entscheiden, welche der Kostenarten ich welchen Investitionsoptionen zurechnen kann.
5. Und zum Abschluss, was ich immer und immer wiederhole: Die Finanzierungskosten nicht vergessen! Das sind entweder die Zinsen, falls die Investition über Kredit finanziert wurde, oder die entgangenen Zinsgewinne, falls ich das geld anderweitig angelegt hätte. Bei deiner Rechnung mit 160k Euro Investitionssumme reden wir von (kalkulatorischen) Kreditzinsen i.H.v. 3.200 Euro pro Jahr bei einem Zinssatz von 4 %.

Solltest du deine Investition nochmal durchrechnen und meine obigen Anmerkungen berücksichtigen, bin ich mir ziemlich sicher, dass du auf ein komplett anderes Ergebnis kommen würdest. Es würde mich nicht überraschen, wenn du auf eine Amortisationszeit von unter 10 jahren kommen würdest, wenn der Rückewagen nicht wäre :?
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon josefpeter » Mo Apr 28, 2014 18:48

The Judge hat geschrieben:@josefpeter
Ja, ich mache das beruflich. Arbeite als Controller und Prozess- und Organisationsmanager in einem mittelständischen Holding-Unternehmen in der Automobilbranche und habe viel mit Unternehmens-Übernahmen, -Sanierungen und -Umstrukturierungen zu tun. Habe daher auch schon mal die ein oder andere Kalkulation oder Investitionsrechnung gesehen :wink:
Wenn das für dich sehr nach "Lehrbuchtheorie" klingt, liegt das wohl daran, dass ich versuche, es so zu erklären, dass auch ein "Laie", und das meine ich nicht im negativen Sinne, meine Ausführungen versteht und vor allem nachvollziehen kann.


Machst du nun selber Investitionsrechnungen (also auch mit der Definition aller Paraemter) oder hast du sie nur (=Ergebnisse) gesehen? In der Praxis sind die Sachen nämlich nicht so leicht und offensichtlich wie du sie darstellst.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Kormoran2 » Mo Apr 28, 2014 19:59

Hach, das wäre doch mal eine Gaudi für alle Betriebswirte hier, wenn eine ausgewählte LT-Jury von vielleicht 15 Leuten von einem Holzer zum anderen fahren würde um ultimativ die jeweilige Rentabilität zu berechnen und im LT zu publizieren. Einen Steuerberater brauchten wir auch dazwischen, der vom Thema Ahnung hat.
Ich könnte mir gut denken, dass diese Jury manchen Hof nicht betreten dürfte, damit dem Hofbesitzer bloß nicht seine Illusionen geraubt würden. :D Ich würde zu diesen gehören, würde die Jury lieber mit Schnaps und Veltins abfüllen.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon The Judge » Mo Apr 28, 2014 20:22

josefpeter hat geschrieben:
The Judge hat geschrieben:@josefpeter
Ja, ich mache das beruflich. Arbeite als Controller und Prozess- und Organisationsmanager in einem mittelständischen Holding-Unternehmen in der Automobilbranche und habe viel mit Unternehmens-Übernahmen, -Sanierungen und -Umstrukturierungen zu tun. Habe daher auch schon mal die ein oder andere Kalkulation oder Investitionsrechnung gesehen :wink:
Wenn das für dich sehr nach "Lehrbuchtheorie" klingt, liegt das wohl daran, dass ich versuche, es so zu erklären, dass auch ein "Laie", und das meine ich nicht im negativen Sinne, meine Ausführungen versteht und vor allem nachvollziehen kann.


Machst du nun selber Investitionsrechnungen (also auch mit der Definition aller Paraemter) oder hast du sie nur (=Ergebnisse) gesehen? In der Praxis sind die Sachen nämlich nicht so leicht und offensichtlich wie du sie darstellst.


Ja, ich führe selber Investitionsrechnungen durch und prüfe auch solche von anderen Kollegen. Außerdem kalkuliere ich auch Stundensätze, sowohl für Personal als auch Maschinen. Das wäre vermutlich deine nächste Frage gewesen. Und ich habe niemals gesagt, dass es "leicht und offensichtlich" ist. Wenn das den Anschein hat, dann liegt es daran, wie schon oben geschrieben, dass ich versuche, es so zu formulieren, dass auch jemand es versteht, der mit dem Thema nicht tagtäglich zu tun hat. Aber da du ja hier scheinbar der große "Praktiker" bist, kannst du ja jetzt endlich mal anfangen, etwas Konstruktives zu dieser Diskussion beizutragen, anstatt immer nur die Beiträge oder Qualifikation anderer zu hinterfragen :gewitter:
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon JoergMoeller » Di Apr 29, 2014 12:27

josefpeter hat geschrieben:Ich glaub nicht, dass hier irgendwer Interesse dran hat, das Schaffen von Hobbyholzern - so wie es bezeichnet wurde - totzukalkulieren. Thema ist aber Wirtschaftlichkeit, dann sollte auch ein derartiger, wirtschaftlicher Zugang gewählt werden oder man führt die Diskussion unter einem anderen Thema weiter.

Verwunderlich ist, dass der Zukauf von fertigem Brennholz als mögliche sinnvolle Alternative kaum angesprochen wurde. Gerade bei kleinen Mengen und gleichzeitig vergleichsweise hohen Investitionen in den Maschinenpark wird der Zukauf wirtschaftlich gesehen sein sinnvoll sein. (siehe Beitrag von Ford8210, der hier zwar schreibt dass die Maschinen "eh vorhanden seien", sich aber RW und Funkwinde gekauft hat und in einem früheren Beitrag aber mit seinen eigenen Zahlen gezeigt hat dass er damit über dem Marktpreis leigt..)


Ich denke, dass der Punkt "zu Kauf" oft übersehen wird. Ich habe die Brennholzerei nicht gestartet, weil ich Geld sparen wollte, sondern weil meine Dame die gemütliche Wärme eines Ofens im Wohnzimmer haben wollte. Ich habe gleich zu Ihr gesagt, dass mit Holz heizen nicht zwangsläufig billiger wird, weil es doch einiges an Gerät braucht, wenn man einen nennenswerte Menge Brennholz im Jahr verfeuert, bei mir waren das:

Zum Start um Holz aus den Knicks vom Schager zu sägen:
- vorhandene MS 041 gerichtet: 150,-
- Sägekurs, PSA: 600,-
- Kleinkram Feilen, Packfange, Meterriß, etc. : 200,-

Dann zog der Schwager nicht so mit, wie ich es mir gedacht habe, also fiel Knickpflege aus, also eine 25m3 LKW Ladung Stammholz gekauft. Leider ein Problem mit der Schulter bekommen, von Hand spalten ging nicht:

- 10t Hydraulikspalter 900,-

LKW Ladung Stammholz hatte ein schlechtes Brutto/Netto Verhältnis. Also doch lieber selbst werben, bzw. Polter im Forst kaufen. Also muß Transportkapazität her. Wald gibt es nicht in der direkten Umgebung, eher so ~20km+. Außerdem ist das Eisenschwein von MS 041 zwar eine feine Säge aber auf Dauer auch ziemlich schwer. Eine leichtere Säge zum Entasten und sägen am Sägebock wäre schön.

Also Geländewagen, gescheiten Anhänger und MS 261 CM gekauft:

- GW 2800,-
- Anhänger 3800,-
- MS 261 CM 700,- (?)

In den Wald gezogen und Birke selbst geworben, 2,8t Anhänger vollgeladen, festgefahren, wieder abgeladen, Anhänger geborgen, nach Hause gefahren, zurückgekommen, die Hälfte aufgeladen, abgefahren ... ;-)

Also gebrauchte Winde an den Geländewagen gebaut und Schneeketten gekauft:

- Winde 500,-
- Schneeketten 50,-

Jetzt im Frühjahr habe ich Eiche Polter gekauft. Schöne lange 6m Stämme, 30-40cm dick. Wie bekomme ich die in Meterstücken auf den Anhänger? Seilwinde!

Also aufgerüstet um

- Rückezange 50,-
- Umlenkrolle 40,-
- Treibkeil um Meterstücke zu spalten 90,-

mmmh ... ein bißchen was an Kleinkram wie Sappie und Co. habe ich bestimmt noch vergessen ... Kleinkram ... macht überschlagsmäßig wieviel? 10k€?

Zusätzlich jedes Jahr Steuern/Versicherung für Anhänger und GW (zusammen ca. 1000€ im Jahr).

Dafür bekäme ich eine Menge SRM fertiges Brennholz (bei uns so 55-65€ / SRM).

Wenn ich noch die Arbeitszeit rechnen würde, wäre es ein wirtschaftlicher Supergau.

Für die 47 RM Brennholz die ich im letzten Winter gemacht habe, habe ich einmal Buch geführt. Meine eigenen Herstellkosten für den SRM liegen bei ca. 32,- €/ SRM (Kosten für Holz, SK, Öl, Sägeketten, Benzin ohne Steuern Versicherung für Kfz und Anhänger und ohne Abschreibung). Mit meinen technischen Möglichkeiten benötige ich ca. 6,5h Arbeitszeit komplett (fällen, sägen, abfahren, spalten, schlichten) bis ich einen m3 gespaltenes Brennholz im Holzlager liegen habe.

Ich betrachte die Brennholzerei eher als teures Hobby mit Nutzeffekt. Ähnlich wie angeln oder jagen (da ist ein Vergleich des finanz. Aufwands gegen den Ertrag auch nicht besser). Aber ich bin gerne mein eigener Herr und freue mich über meinen schönen großen Stapel Brennholz. Soll der Russe doch das Gas abdrehen ... ich habe genug Brennholz um drei kalte Winter lang die Bude auf 40 Grad zu halten :-)

Gott sei Dank braucht ein Hobby keine wirtschaftliche Rechtfertigung ;-)

Gruß
Jörg
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Ford8210 » Di Apr 29, 2014 14:32

Freund josefpeter kann´s nicht lassen. Irgendwie hat er ein Problem mit sich selbst. Ich denke, er gehört auch zu denjenigen, die dafür sind, daß eine Firma seine Gebäude verkauft und dann wieder zurückmietet, da das dann günstiger ist, als selbst Eigentümer zu sein (Motto: Sale and lease back!). Da das in dem Fall auch günstiger ist, verkauft jeder Häuslebauer sein Wohnhaus und mietet es dann wieder zurück.
Ich weiß nicht, was du willst. Du hast schon mal versucht mir nachzuweisen, daß das Heizen mit mit Holz teurer ist, wie mit Heizöl. Dies hatte ich dir damals eindeutig wiederlegt. Ich bin auch auf alle deine Einwürfe eingegangen und habe alles mit eingerechnet. Trotzdem war ich mit Holz im Endeffekt billiger wie mit Heizöl. Als du gesehen hast, daß du mit allen deinen Unternehmungen nicht weiterkamst, bist du hergegangen und hast meine Rechnung mit dem Kauf von fertigem Brennholz verglichen. Damit konntest du als der vermeintliche Sieger hervorgehen. Unbedarfte sind auf diesen von dir installierten Trick hereingefallen. Alle anderen dürften das durchschaut haben.

Wie bereits vorher gesagt: Wer bestimmt denn, daß ich die Arbeitszeit beim Holzen als Ausgabe berechnen muß. Während der Zeit, in der ich Brennholz aufarbeite, verdiene ich pro Stunde einen Betrag X. Denn es handelt sich hier um den Betrag, den ich ausgeben müßte, wenn ich jemanden mit der Aufarbeitung beauftragen würde. Diese Ausgabe habe ich aber nicht, da ich die Arbeit selbst erledige. Also habe z.B. keine 30,--€/Stunde Aufwand, sondern 30,--€/Stunde Gewinn. Und schon wird eine ganz andere Rechnung daraus. Auch werden immer die Kosten für das ganze Kleinmaterial wie Säge, PSA und alles weitere aufgerechnet. Es soll an dieser Stelle mal gesagt werden, daß Kleingeräte bis 400,--€ Wert bereits im Jahr der Anschaffung steuerlich abgeschrieben werden können und somit im zweiten Jahr mit 0,--€ in einer Bilanz verbucht werden. Weiterhin kann sich jeder ausrechnen, wie lange eine teurere Gerätschaft bei einer linearen Abschreibung aufgeführt werden muß und wie lange bei einer degressiven bei 20% des jährlichen Ausgangswertes. Meine Gerätschaften sind bereits abgeschrieben und werden in der Bilanz mit 0,--€ angesetzt.
Ich muß keine Aufwendungen für Altersabsicherung, Krankheit oder sonstigen Arbeitsausfall berechnen, da ich in einem festen Beschäftigungsverhältnis stehe. Zudem bin ich mittlerweile unkündbar. Mein Arbeitgeber kann auch nicht insolvent werden. Eine Absicherung wegen eines Unfalles beim Holzen erfolgt über die land- und fortswirtschaftliche BG, da -oh Wunder- ein landwirtschaftlicher Betrieb angemeldet ist.
Zum Thema Rückstellungen ist zu sagen, daß ich mir den Luxus erlaube keine Rückstellungen für irgendwelche genutzten Maschinen zu tätigen. Die Erfahrung der Jahre hat gezeigt, daß dies nicht erforderlich ist, obwohl du das hier gerne berechnen willst, um jedwede anderweitige Rechnung ad absurdum führen zu wollen. Auch eine Abnutzung der eingesetzten Maschinen zu berechnen ist hier an der Realität vorbei. Unser erster Traktor ist bereits 51 Jahre alt und läuft noch wie am ersten Tag. Und das trotz Einsatz in der Land- und Forstwirtschaft. Der Traktor hat beim Einkauf damals als Gebrauchtmaschine vor 39 jahren 5.000,-- DM gekostet. Würde ich diesen jetzt verkaufen, käme ich auf einen außerordentlichen Ertrag von ca. 5.000,--€. Denn so werden guterhaltene und funktionierende Traktoren mit TÜV im Leistungssegment 30 - 35 PS gehandelt. Insbesondere dann, wenn sie aufgrund des eingebauten Originalgetriebes eine Ausnahmestellung haben. Also habe ich keine Wertminderung der Maschine Traktor erfahren, sondern im Gegenteil noch eine Wertsteigerung. Kannst dir das selbst in DM umrechnen, um die prozentuale Wertsteigerung zu erhalten (1,--€ ist abgerundet 1,95 DM).
So, und jetzt machen wir die Rechnung noch mal auf. Einkauf Kronenholz/Stammholz plus Betriebsstoffe für Traktor und Motorsäge, abzüglich des Stundenlohnes für meine geleistete Arbeit. Hinzu kommt noch, daß ich überschüssiges Brennholz in jeder Form mit zusätzlichen Gewinn weiter verkaufen kann. Man könnte hier noch das in der Ausrüstung versteckte zusätzliche Eigenkapital mit hinzurechnen, welches beim Verkauf dieser Ausrüstung anfallen würde. Damit wäre die Bilanz eine ganz andere, wie du uns hier allen immer glauben machen willst.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon berndisame » Di Apr 29, 2014 14:51

Hallo!

Soll doch jeder Heizen wie er will, muss jeder für sich ausrechen ob es Billiger, oder Teurer ist.
Es hängt ja von vielen Faktoren ab, das billiger ist-
Ob man das Holz aus dem eigenen Wald holt, fertig kauft, Stämme kauft- selbst Sägt und spaltet..
Kosten des Lagerraumes.. Wer sich selbst Billig eine gute Hütte baut- oder ne Firma holt...
Ob Arbeitskräfte auch wirklich Bezahlt werden muss...

Zunächst die Verwendete Mechanisierung-
Ob man das Holz mit einem 150 PS Traktor aus dem Wald holt, oder mit einem T84 Steyr, eine Seilwinde, oder auch Forstanhänger dazu benötigt.. Einen Elektro Gemeinschaftsspalter verwendet, oder einen ZW Spalter mit 100 PS Traktor, oder 40 PS Traktor...
All das entscheidet auch ob es für einen Billiger oder Teurer ist als wie andere Brennstoffe, Heizmethoden.

Ferner ist es ein guter vergleich zu--
Im Grunde das gleiche wie mit der Landwirtschaft- man kann nicht alle Betriebe in einen Topf werfen, und sagen- alles scheisse, rentiert sich nicht- oder es ist das Gewinnbringendste--- und der andere schäffelt genug Geld daraus...
Jeder Betrieb ist anders, hat andere Gegebenheiten, Brauch andere Mechanisierung, mehr oder weniger Arbeitskräfte..

Natürlich gehört letztendlich auch das Emotionale dazu :wink:

Gruß
Alle Angaben ohne Gewähr- jeder ist für das was er nachahmt selbst verantwortlich!!! Ich übernehme keine Haftung für daraus entstandene Schäden!
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon The Judge » Di Apr 29, 2014 17:36

Hallo Ford8210,

vollkommen in Ordnung, deine Ansätze. Ich hätte dazu nur noch ein paar Anmerkungen:

Ford8210 hat geschrieben:Es soll an dieser Stelle mal gesagt werden, daß Kleingeräte bis 400,--€ Wert bereits im Jahr der Anschaffung steuerlich abgeschrieben werden können und somit im zweiten Jahr mit 0,--€ in einer Bilanz verbucht werden.


Stimmt, ich würde aber dennoch einen kalkulatorischen Ansatz wählen und linear über einen Zeitraum >1 Jahr abschreiben, um die jährlichen Kosten möglichst gleichmäßig zu halten. Das ist natürlich schwierig, wenn ich verschiedene Investitionen mit unterschiedlichen Abschreibungsdauern habe, aber ich kann zumindest versuchen, die Kostenkurve zu glätten. Kann man machen, muss man aber nicht...

Ford8210 hat geschrieben:Weiterhin kann sich jeder ausrechnen, wie lange eine teurere Gerätschaft bei einer linearen Abschreibung aufgeführt werden muß und wie lange bei einer degressiven bei 20% des jährlichen Ausgangswertes. Meine Gerätschaften sind bereits abgeschrieben und werden in der Bilanz mit 0,--€ angesetzt.


Hier gilt das gleiche: kann man so machen, muss man aber nicht. Ich würde kalkulatorisch immer mit linearen Abschreibungen rechnen. Die degressive Abschreibung ist ein beliebtes Mittel der Bundesregierung, um die Wirtschaft anzukurbeln. Die kommt, bleibt mal ein paar Jahre und verschwindet dann wieder für einige Zeit in der Versenkung. Keine gute Vorausetzung, zumindest nicht für eine langfristige Kalkulation...

Ford8210 hat geschrieben:Zudem bin ich mittlerweile unkündbar. Mein Arbeitgeber kann auch nicht insolvent werden.


Dann bist du bestimmt Leichenbestatter! :mrgreen:

Ford8210 hat geschrieben:Zum Thema Rückstellungen ist zu sagen, daß ich mir den Luxus erlaube keine Rückstellungen für irgendwelche genutzten Maschinen zu tätigen. Die Erfahrung der Jahre hat gezeigt, daß dies nicht erforderlich ist, obwohl du das hier gerne berechnen willst, um jedwede anderweitige Rechnung ad absurdum führen zu wollen.


An der Stelle stimme ich dir nicht ganz zu. Bei einer langfristig ausgelegten Wirtschaftlichkeitsberechnung, es handelt sich ja ursprünglich um einen Thread zum Thema "Holzheizung", wäre es mir zu gefährlich, ohne Rückstellungen für z.B. Wartung und Reparaturen zu arbeiten. OK, du sagst, du hast die Erfahrung, und das ist auch in Ordnung. Aber gerade in der Materie Unerfahrene sollten dieses Thema nicht unterschätzen.

Ford8210 hat geschrieben:Meine Gerätschaften sind bereits abgeschrieben und werden in der Bilanz mit 0,--€ angesetzt.

Ford8210 hat geschrieben:Auch eine Abnutzung der eingesetzten Maschinen zu berechnen ist hier an der Realität vorbei.


Also hier widersprichst du dir ein wenig :wink:
Davon mal abgesehen halte ich kalkulatorische Abschreibungen in der Preiskalkulation für sehr wichtig. Aber das ist ein anderes Thema...
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon josefpeter » Di Apr 29, 2014 17:55

Ford8210 hat geschrieben:Freund josefpeter kann´s nicht lassen. Irgendwie hat er ein Problem mit sich selbst. Ich denke, er gehört auch zu denjenigen, die dafür sind, daß eine Firma seine Gebäude verkauft und dann wieder zurückmietet, da das dann günstiger ist, als selbst Eigentümer zu sein (Motto: Sale and lease back!). Da das in dem Fall auch günstiger ist, verkauft jeder Häuslebauer sein Wohnhaus und mietet es dann wieder zurück.
Ich weiß nicht, was du willst. Du hast schon mal versucht mir nachzuweisen, daß das Heizen mit mit Holz teurer ist, wie mit Heizöl. Dies hatte ich dir damals eindeutig wiederlegt. Ich bin auch auf alle deine Einwürfe eingegangen und habe alles mit eingerechnet. Trotzdem war ich mit Holz im Endeffekt billiger wie mit Heizöl. Als du gesehen hast, daß du mit allen deinen Unternehmungen nicht weiterkamst, bist du hergegangen und hast meine Rechnung mit dem Kauf von fertigem Brennholz verglichen. Damit konntest du als der vermeintliche Sieger hervorgehen. Unbedarfte sind auf diesen von dir installierten Trick hereingefallen. Alle anderen dürften das durchschaut haben.
......


Bitte folgende Punkte beachten:

1.) Mich nicht wieder zu beschimpfen beginnen. Das fängt schon wieder mit "ein Problem mit sich selbst an".

2. Nicht Sachen erfinden und mich als Lügner darstellen wollen: Ganz klarer Beweis dass ich dir schon frühzeitig nahegelegt habe, den Zukauf als Basis heranzuziehen. Aufgrund dessen ersuche ich dich um Richtigstellung und um Zurücknahme der Unterstellung. Zum Glück verschwinden alte Beiträge nicht:
wirtschaftlichkeitsrechnung-brennholz-heiol-t71784-45.html#p848671
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Redriver » Di Apr 29, 2014 20:29

Hallo,
ich als überzeugter Holzheizer könnte jetzt hir auch eine Rechnung aufmachen mit der ich im Jahr 2000 € spare.Und wenn dann einer
meiner Umstände genau hinterfragt kommt dieser zum Schluß das ich erst in 20 Jahren rentabel mit Holz heize. Ich denke die Wahrheit liegt
irgendwo dazwischen. Und wenn ich mir für mein Hoppy eine Motorsäge kaufe dann frage ich nicht nach der Rentabilität.
Obder schreibt einer seine Skier auch steuerlich ab. Auch Motorrad fahren wird nicht wirtschaftlich zu erklären sein.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon robs97 » Di Apr 29, 2014 20:40

Redriver hat geschrieben:Hallo,
Auch Motorrad fahren wird nicht wirtschaftlich zu erklären sein.


Unerklärlich. Das was ich für dieses Hobby schon ausgegeben habe, damit könnte so mancher hier ein Lebenlang heizen :lol: :lol:
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Wirtschaftliches Fazit Brennholzheizung

Beitragvon Ford8210 » Mi Apr 30, 2014 6:13

Und, josefpeter, ich hatte dir bereits gesagt, daß du vermutlich irgendwelche Komplexe hast. Ich bin aber mittlerweile der Meinung, daß du unter einer Zwangsneurose leidest. Bis jetzt kam von dir kein konstruktiver Vorschlag an alle, die Fragen haben. Du bist lediglich ständig bemüht hier irgendwelche Berechnungen vorzulegen, um -so hat es den Eindruck- einen Nachweis erbringen zu müssen, daß alles viel zu teuer ist. Insbesondere soll ja nicht vergessen werden die geleistete Arbeitszeit mit zu berechnen, damit du diesen Nachweis erbringen lassen kannst.

Nochmals die Frage: Wo steht geschrieben, daß ich die geleistete Arbeitszeit als Aufwendung und nicht als Ertrag verbuchen muß?

@The Judge

Nein, ich bin kein Leichenbestatter!
Ich widerspreche dir nicht, was die Kalkulation anbelangt. Aber nur, wenn ich einen Betrieb eröffnen und damit meinen Lebensunterhalt bestreiten will. Dann muß ich alle Faktoren berücksichtigen. Hier geht es aber darum, Heizkosten einer Privatperson zu senken, bzw. die entstehenden Heizkosten verschiedener Systeme zu vergleichen. Da der große Teil der Forumsteilnehmer Personen sind, die ihre Brötchen nicht mit Holzen, sondern anderweitig verdienen, fallen aus der Kalkulation bereits sämtliche Kosten bezüglich der gesundheitlichen und beruflichen Absicherung, sowie der Altersvorsorge heraus. Auch die genannten Zinsverluste sind hier fehl am Platz. Würde dies immer berechnet werden, dann würde unsere Wirtschaft gnadenlos zusammenbrechen, da niemand mehr etwas kaufen würde, weil er ja durch die Ausgabe sein Vermögen verringert und damit auch eventuelle Zinsen verliert. Das hinkt im Privatbereich. Im Privatbereich geht es nur um die Frage, mit was komm´ich billiger davon? Mit dem Kauf von Heizöl, oder Gas oder Holz. Ich selbst würde jedem davon abraten eine funktionierende Heizung herauszuwerfen, nur um eine Holzheizung einzubauen und sich dann die Gerätschaften anzuschaffen. Dies würde gegen jede Vernunft sprechen und den finanziellen Rahmen sprengen. Wenn jedoch die heizung erneuert werden muß (aus welchen Gründen auch immer), dann kann ich die Überlegung anstellen und eine einfache Rechnung aufmachen. Mehrkosten der Holzheizung gegenüber der Öl- oder Gasheizung abzüglich der Differenz des Unterschiedsbetrages zwischen den einzelnen Brennstoffen. Dann kann ich ganz leicht errechnen, nach wieviel Jahren sich die neue Heizung gegenüber einer mit einem anderen Brennstoff betriebenen amortisiert. Wenn ich dann noch in der Lage bin, mir meinen Brennstoff selbst zu besorgen, habe ich den Einkauf aus monetärer Sicht weiter reduziert. Diese Reduktion bringt mir die Möglichkeit, neue Gerätschaften zur Erleichterung meiner Arbeit anzuschaffen. Und diese Gerätschaften werden im Privatbereich nicht in der Form genutzt, wie sie betrieblich genutzt werden. Somit ist der Verschleiß geringer, teilweise geht er gegen Null. Oder würdest du ernsthaft behaupten wollen, daß eine 5,5-Tonnen-Winde bei einer jährlichen Belastung von 20 Arbeitsstunden nennenswert verschlissen wird? Oder ein Traktor, der auf mehr als 10.000 Arbeitsstunden ausgelegt ist und lediglich 150 Arbeitsstunden im Jahr eingesetzt wird? Ich würde dies in diesen Fällen nicht behaupten. Zwar verlieren diese Gerätschaften mit der Zeit an Wert. Das steht außer Frage. Dieser Wertverlust ist im Privatbereich jedoch nicht von Belang. Denn diese Maschinen wurden nicht angeschafft, um einen steuerlichen Vorteil zu haben oder um zum Lebensunterhalt beizutragen. Diese Maschinen werden in der Regel angeschafft, um sich seine privat auferlegte Arbeit zu erleichtern. Sie werden mit dem Geld bezahlt, daß durch die Minderausgabe beim Kauf von Brennstoff oder durch die Einsparung der Arbeitskosten für Dritte gespart wird und halten in der Regel ein Leben lang. Alte Maschinen werden heute noch von den Folgegenerationen der einstigen Käufer zum Arbeiten eingesetzt.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
Ford8210
 
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