Vom FrostFond kann man nichts erwarten, richtig?
Ja,ging nicht wegen dem Wetter.
Das wäre natürlich hart, erstes Mal Rüben und gleich ein griff ins Klo.
Aktuelle Zeit: Sa Mai 04, 2024 16:51
Dr.House hat geschrieben:Vom FrostFond kann man nichts erwarten, richtig?
Ja,ging nicht wegen dem Wetter.
Das wäre natürlich hart, erstes Mal Rüben und gleich ein griff ins Klo.
Dr.House hat geschrieben:Ich dachte bei Frost kann man nicht roden. Wie gesagt, keine eigene Erfahrung und deshalb auf die Meinung Anderer angewiesen.....
AEgro hat geschrieben:Meine Rüben zur 2. Abfuhr wurden letzen Donnerstag gerodet.
3 Schläge, 7,5 ha, 2 km Umsezten, von 18.00 Uhr bis 23.30 Uhr mit 2 Eurotigern.
Roden war problemlos ohne Verluste, Äcker sehen zumind. oberflächlich noch gut aus ( bis auf die
Rübenmieten ).
Nach mir wurde bei einem Kollegen gerodet,sehr schwerer Ton, ich hätte dort keine Rüben angebaut,
aber fast ebene Lage. Roden muss rel. gut gegangen sein, den Spuren nach.
Rüben waren aber sehr schmutzig auf der Miete gelegen.
Samstag wurde geladen,bei mir nur 8,5 bis 14 % Erdabzug, Durchschnitt 11,6 .
Menge leider enttäuschen, 71,3 to/ha. Qualität steht noch aus.
Bei uns in der Gegend stehen auch noch Rüben.
In der Rode und Abfuhrrunde wurden etliche Schläge übersprungen, weils wahrscheinlich nicht gegangen wäre.
Sonst wäre meine Abfuhr erst am 1. Dez. gewesen.
Wahrscheinlich gibts schon noch erhebliche Probleme an vielen Schlägen.
Aber so wie ich es sehe wurden nicht wesentlich mehr Rüben auf Risikoschlägen angebaut als vor Jahren.
Meine rübenfähigen Böden im Betrieb sind fast alles Lößlehmböden mit mehr oder weniger großem
Anteil an Lehm bis Tonplatten.
Risiko ist bei mir eher, daß ich fast keine ebenen Lagen habe.
Das meiste ist hängisch, meist Seitenhänge, bis 20 %.
Wie es weitergeht bei den noch nicht gerodeten Rüben ?
Ich erinnere mich an eine Ernte vor ca. 25 bis 30 Jahren.
Da wars im November und Anfang Dezember ähnlich nass.
Meine damals kleine Rübenfläche war schon Mitte Nov. bei halbwegs pasablen Bedingungen gerodet und abgefahren worden.
Damals wurden viele Rüben bei tiefem Frost, aber mit bis zu 30 cm Schneeauflage ab Mitte Dezember
bis Sylvester gerodet. Da wo der Boden unter dem Schnee nicht zu tief gefroren war, ging das Roden
anscheinend gut, wo es zu hart war, wurden die Rüben nur oberflächlich abgerissen.
Eines muss man heute aber auch bedenken, daß die Rodetechnik im Vergleich zu 25 Jahre zurück einen ganzen
Sprung nach vorne gemacht hat.
Mit dem ersten Holmer 6-reiher, den mein damaliger LU hatte, wären meine Rüben dieses Jahr wohl auch
kaum zu Roden gewesen.
Gruß AEgro
johnny3000 hat geschrieben:
Die Aussage mit den Rodern höre ich bei uns auch oft.
Hab eher den Eindruck, dass vor allem die gelben Roder eher Panzern gleichzusetzen sind. DIe wühlen sich auch durch jeden Schlamm durch. Der Acker sieht danach aus wie in Stalingrad, aber die Rüben liegen am Haufen, oftmals mit sogar den Umständen entsprechend, vertretbaren Schmutzgehalten
AEgro hat geschrieben:Meine Rüben zur 2. Abfuhr wurden letzen Donnerstag gerodet.
3 Schläge, 7,5 ha, 2 km Umsezten, von 18.00 Uhr bis 23.30 Uhr mit 2 Eurotigern.
Roden war problemlos ohne Verluste, Äcker sehen zumind. oberflächlich noch gut aus ( bis auf die
Rübenmieten ).
Nach mir wurde bei einem Kollegen gerodet,sehr schwerer Ton, ich hätte dort keine Rüben angebaut,
aber fast ebene Lage. Roden muss rel. gut gegangen sein, den Spuren nach.
Rüben waren aber sehr schmutzig auf der Miete gelegen.
Samstag wurde geladen,bei mir nur 8,5 bis 14 % Erdabzug, Durchschnitt 11,6 .
Menge leider enttäuschen, 71,3 to/ha. Qualität steht noch aus.
Bei uns in der Gegend stehen auch noch Rüben.
In der Rode und Abfuhrrunde wurden etliche Schläge übersprungen, weils wahrscheinlich nicht gegangen wäre.
Sonst wäre meine Abfuhr erst am 1. Dez. gewesen.
Wahrscheinlich gibts schon noch erhebliche Probleme an vielen Schlägen.
Aber so wie ich es sehe wurden nicht wesentlich mehr Rüben auf Risikoschlägen angebaut als vor Jahren.
Meine rübenfähigen Böden im Betrieb sind fast alles Lößlehmböden mit mehr oder weniger großem
Anteil an Lehm bis Tonplatten.
Risiko ist bei mir eher, daß ich fast keine ebenen Lagen habe.
Das meiste ist hängisch, meist Seitenhänge, bis 20 %.
Wie es weitergeht bei den noch nicht gerodeten Rüben ?
Ich erinnere mich an eine Ernte vor ca. 25 bis 30 Jahren.
Da wars im November und Anfang Dezember ähnlich nass.
Meine damals kleine Rübenfläche war schon Mitte Nov. bei halbwegs pasablen Bedingungen gerodet und abgefahren worden.
Damals wurden viele Rüben bei tiefem Frost, aber mit bis zu 30 cm Schneeauflage ab Mitte Dezember
bis Sylvester gerodet. Da wo der Boden unter dem Schnee nicht zu tief gefroren war, ging das Roden
anscheinend gut, wo es zu hart war, wurden die Rüben nur oberflächlich abgerissen.
Eines muss man heute aber auch bedenken, daß die Rodetechnik im Vergleich zu 25 Jahre zurück einen ganzen
Sprung nach vorne gemacht hat.
Mit dem ersten Holmer 6-reiher, den mein damaliger LU hatte, wären meine Rüben dieses Jahr wohl auch
kaum zu Roden gewesen.
Gruß AEgro
gaugruzi hat geschrieben:
Hallo. Komme aus Unterfranken / nördliches Bayern und liefere ZR nach Ochsenfurt. Wir haben hier im Kerngebiet SBR und das erste Mal (wahrscheinlich) Stolbur und die Erträge / Bestände sind im Umkreis von ca. 15 Km sehr miserabel. Ertrag z. T. um die Hälfte eingebrochen. Vor dem Regen Zuckerertrag ca. 20 % bei 50 t.-Hektar Ertrag und jetzt hört man, dass nach dem Regen die Rübe wieder knackig ist aber z. T. der Zuckerertrag auf teilweise 12 % abgestürzt ist.
Die Südzucker und Verband haben keinen Rat parat. Es gibt durchhalteparolen was aber keinen Hilft. Es wird auf das Heilbronner Gebiet verwiesen, wo SBR und evtl. Stolbur schon seit einigen Jahren die Ernte vermiest und trotzdem noch ZR angbaut werden.
Macht das bei Euch wirklich noch Spaß ? Mir ist dieser in 2023 gewaltig vergangen. Und nur darauf hoffen, dass2024 ein andres Wetter vorherscht und dann SBR und Stolbur weniger Stark auftritt ist ein sehr, sehr schwacher Trost
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