Oberpfälzer hat geschrieben:Mit der Bezahlung steigt auch die Zufriedenheit im Beruf. Zumindest bis zu einem gewissen Grad. Geld drückt ja auch (inner)betriebliche und gesellschaftliche Anerkennung für deine Arbeit aus. Wenn man nur noch arbeiten muss, um viel Geld zu verdienen, kann es sich natürlich auch ins Gegenteil verkehren.
Aber es ärgert einen, wenn irgendwelche Deppen, die man in der Schule, beim Sport etc. überall locker in die Tasche gesteckt hat, dann einen Tausender oder noch mehr im Monat verdienen als man selbst.
Eine landwirtschaftliche Ausbildung will daher schon sehr gut überlegt sein.
Da muss wirklich ein Topbetrieb mit ordentlich eigener Fläche daheim sein, den man auch in absehbarer Zeit übernehmen und weiterentwickeln kann. Bauchschmerzen sind immer dann angebracht, wenn die ältere Generation erst um die 40, 45 ist und der Junior schon die Ausbildung beginnt. Was soll der nach der Ausbildung 20 Jahre machen?
Wenn das dann auch noch ein übermechanisierter, relativ flächenarmer "Technikfreakbetrieb" oder einer mit jahrzehntelangem Investitionsstau (anderes Extrem) ist, ist ein Leben in Armut vorgezeichnet. Da kenn ich jetzt persönlich einige Beispiele aus der näheren und nächsten Umgebung.
Mit Anfang, Mitte 20 kommt dann oft das böse Erwachen und dann heißt es Hilfsarbeiter in der Fabrik oder LKW kutschen für einen guten Tausender im Monat. Nicht so pralle Zukunftsaussichten...
V.a. wenn man bedenkt, was man als kompetente Fachkraft im Metall- und Elektrobereich heutzutage in vielen Firmen abgreifen kann. Und das bei vergleichbarer Ausbildungsdauer...
Hallo!
Ja stimmt eh
Das mit Mitte 20 ist gut- so geht's mir auch manchmal
Und mein Vater war 49 als ich von der Bauernschule fertig war
Ich habe 38 ha Grünland- was mache ich mit dem wenn bei der Milchwirtschaft nichts mehr Bleibt??
Alles in Berg Lage

Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet 
ist ein Grundnahrungsmittel, dass hat LUV noch nicht verstanden