Ein hoher Ertrag ist erst mal ein Zeichen von hoher biologischer Aktivität des Bodenlebens und der Umsetzungfähigkeit. Bei hohen Erträgen ( ich spreche hier von 9to/ha bei Getreide im Durchschnitt der letzten 20 Jahre) entstehen hohe Mengen an Wurzelmasse und Erntereste ( Stroh bleibt immer auf dem Feld). Besonders die Zersetztung der Wurzelmasse bietet der Folgefrucht eine kontinuierliche Nähstoffversorgung über das ganze Jahr. Die Zersetzung des Getreidestrohs unterstütze ich direkt nach der Ernte mit 2-3 to/ha HTK oder 8-10 to/ha Gärsubstrat. Nur den Roggen nach Weizen darf ich jetzt nicht mehr im Herbst düngen, das ist subpotimal. ...
Zum Fuchsschwanz habe ich meine eigene Theorie: der Wechsel aus Pflügen und Grubbern in der 5-feldrigen Fruchtfolge im Rhythmus 2-2-1-1 und einer Sommerung(Ackerbohne) bringt den Fuchsschwanz wenig Chancen zum etablieren. Wichtig ist das sauber mit Vorschäler und im Herbst genügend tief gepflügt wird.