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Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon 240236 » Di Sep 30, 2025 7:18

Dieses CLP stammt z. B. aus der Spezifikation von tyr. Mein Ölhändler hat mich heute schon angerufen, daß er dieses ISO VG in 1l Flaschen besorgt. Preis pro Liter ca. 12€ Brutto
Zuletzt geändert von 240236 am Di Sep 30, 2025 7:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon Höffti » Di Sep 30, 2025 7:29

Verstehe nicht, dass dann der Hersteller so ein spezielles Spezialöl nicht liefern kann, wenn das Getriebe mit was anderem nicht zu laufen scheint. Ist das eine HDG-Heizung?
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon DST » Di Sep 30, 2025 7:35

Ursächlich für die Unklarheit hier:

Die Bezeichnung "VG220" gibt's als Getriebe- und anscheinend auch als Hydrauliköl.

Den gravierenden Unterschied zwischen den beiden sieht man schön in der oben gezeigten Tabelle.

Der Öllieferant hat hier wohl fälschlicherweise von Hydrauliköl auf Utto umgeschlüsselt.
Anders kann ich mir das nicht erklären.

Ich kenne das Clp220 aus einem langsamlaufenden Schneckengetriebe mit hoher Drehmomentbelastung.

Das Zahnrad sitzt hier im Öl und das Schneckenrad über dem Ölniveau, durch das dicke Getriebeöl ist auch bei sehr geringer Drehzahl sichergestellt das am Schneckenrad genügend Schmierung ankommt.

Bei Empfehlungen wie "90er"Getriebeöl oder gar" Fett mit der Fettpresse reindrücken" kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Das sind beste Beispiele für Bauernschläue bei totaler Ahnungslosigkeit.
Solche Kandidaten sind dann die ersten die hinterher rumschreien das die Anlage nix taugt....

Fett, in einem langsamlaufenden Getriebe, ohne jegliche Temperaturveränderung, wird im Laufe des Betriebes nach außen ans Gehäuse gedrückt und bleibt da kleben.
Was soll dann am Zahnrad schmieren???

Auch zwischen 90er und 220er Getriebeöl liegen Welten.

Der TE kann jetzt zwischen "Geiz ist geil - irgendwas reinschütten was aufm Hof vorhanden ist" oder der Herstellerempfehlung entscheiden.

Das Clp220 ist unterm Strich immer noch günstiger wie Mittelfristig ein neues Getriebe samt Einbau und Ausfallzeiten.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon 240236 » Di Sep 30, 2025 7:36

Höffti hat geschrieben:Verstehe nicht, dass dann der Hersteller so ein spezielles Spezialöl nicht liefern kann, wenn das Getriebe mit was anderem nicht zu laufen scheint. Ist das eine HDG-Heizung?
Das bekommt man schon, aber für 46€ netto/Liter
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon TheMdMk0 » Di Sep 30, 2025 9:55

Barbicane hat geschrieben:Die NZ Generation (Astra-F, Vectra-A, Corsa-B )mit Hydrostößel hatte exakt diese Probleme, weshalb das Opel Öl von 15W40 auf 10W40 umgestellt wurde. (und irgendwann später natürlich weiter runter)



vollkommen richtig. mein Vater ist eine zeitlang 20W40 im X16SZ (mehr oder weniger ein C16NZ mit besserer Abgasnorm) gefahren, weil er es umsonst bekommen konnte, hat den Motor nicht gefreut...

auch der C20NE und die XE-Motoren waren fürs klackern der Hydros bekannt.

ich für meinen Teil habe hunderttausende Kilometer mit X16SZ, C18NZ, X16XE, C20NE, X20XEV und C20XE heruntergespult (Vectra A, Astra F, Calibra)
Motorisch waren die Motoren (abgesehen vom 1,6er 16V und der "smallblock" 1,8er 16V) wirklich tolle, haltbare Motoren ohne besondere Ansprüche.

meinen fast rostfreien Vectra A 16V halte ich noch immer in Ehren, wenngleich er mittlerweile schon 6 Jahre nicht mehr bewegt wurde.
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon 240236 » Di Sep 30, 2025 11:29

Höffti: warum hast du deinen Beitrag mit dem 460er Öl gelöscht. Das ist ja fast schon Fliesfett
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon 210ponys » Di Sep 30, 2025 12:16

DST hat geschrieben:Ursächlich für die Unklarheit hier:

Die Bezeichnung "VG220" gibt's als Getriebe- und anscheinend auch als Hydrauliköl.

Den gravierenden Unterschied zwischen den beiden sieht man schön in der oben gezeigten Tabelle.

Der Öllieferant hat hier wohl fälschlicherweise von Hydrauliköl auf Utto umgeschlüsselt.
Anders kann ich mir das nicht erklären.

Ich kenne das Clp220 aus einem langsamlaufenden Schneckengetriebe mit hoher Drehmomentbelastung.

Das Zahnrad sitzt hier im Öl und das Schneckenrad über dem Ölniveau, durch das dicke Getriebeöl ist auch bei sehr geringer Drehzahl sichergestellt das am Schneckenrad genügend Schmierung ankommt.

Bei Empfehlungen wie "90er"Getriebeöl oder gar" Fett mit der Fettpresse reindrücken" kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Das sind beste Beispiele für Bauernschläue bei totaler Ahnungslosigkeit.
Solche Kandidaten sind dann die ersten die hinterher rumschreien das die Anlage nix taugt....

Fett, in einem langsamlaufenden Getriebe, ohne jegliche Temperaturveränderung, wird im Laufe des Betriebes nach außen ans Gehäuse gedrückt und bleibt da kleben.
Was soll dann am Zahnrad schmieren???

Auch zwischen 90er und 220er Getriebeöl liegen Welten.

Der TE kann jetzt zwischen "Geiz ist geil - irgendwas reinschütten was aufm Hof vorhanden ist" oder der Herstellerempfehlung entscheiden.

Das Clp220 ist unterm Strich immer noch günstiger wie Mittelfristig ein neues Getriebe samt Einbau und Ausfallzeiten.

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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon tyr » Di Sep 30, 2025 19:58

countryman hat geschrieben:ISO VG... bezeichnet nur die Viskosität (Zähigkeit), im Fahrzeugbereich verwendet man stattdessen die SAE Skalen.
Wenn nicht ausdrücklich für dieses Getriebe weiteres gefordert wird sollte jedes Getriebeöl aus dem Fahrzeugbereich genauso recht sein. Stammt der Ausdruck CLP hier aus dem Forum oder vom Hersteller/aus dem Handbuch der Heizung?

Was ist ein CLP Öl?
CLP Öl basierend auf Polyalkylenglykol (PAG) und ideal für Schneckengetriebe. Besonders bei hohen Belastungen und Anwendungen mit Fremdstoffeinwirkung. Verfügt über die Freigabe für Flender Getriebe. Speziell für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie und Pharmaindustrie ausgelegt.
Quelle: Addinol.

Entweder du willst es jetzt genau wissen und suchst Unterlagen/fragst beim Hersteller an oder du vertraust den Praktiker-Aussagen...
Problem bei Industrieölen wird sein dass sie nicht im Kleingebinde zu haben sind.


Bis runter auf 5l ist im I- net problemlos zu finden
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon langholzbauer » Di Sep 30, 2025 20:42

@DST hat völlig Recht!
Aber jeder gelernte " Mechaniker" - Schlosser sollte für so ein einfaches Getriebe den passenden Schmierstoff abschätzen können.
Ein EP2 Fett hat darin nichts zu suchen!
Aber Fliesfett wäre genauso denkbar, wie ein Getriebeöl.
Die üblichen SAE- Klassen kommen nicht zur Anwendung, weil da kaum Temperaturunterschiede auftreten.
Deshalb steht da nur ISO VG....
Und da es sich um ein Getriebe handelt, tut es ein ISO VG ... Getriebeöl aus dem Net, wenn der freundliche Öldealer vor Ort nicht versteht , um was s geht.
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon countryman » Di Sep 30, 2025 21:20

Wobei ISO VG... eben nur eine Viskositätsangabe ist und keine vollständige Spezifikation.
Es ist bis jetzt nicht klar was genau der Hersteller vorschreibt, oder ob überhaupt eine genaue Angabe von dort vorliegt. Bis dahin bleibe ich dabei, ein Fahrzeug-Getriebeöl ist ziemlich sicher besser als kein Öl oder keine Heizung.
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon langholzbauer » Di Sep 30, 2025 21:47

Wenn der Hersteller nur ISO VG 220 fordert, ist die Grundnorm vermutlich ausreichend?
Also ein GL 90 oder das teure Öl vom Heizungsbauer, wo dann auf der Flasche auch nichts anderes steht?
Wenn jetzt @240236 noch verrät, ob es ein Schnecken- oder Kegelradtrieb ist, wäre auch das Thema CLP- Bedarf zu klären.
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon SF3400 » Di Sep 30, 2025 22:06

240236 hat geschrieben:Bei bei meiner Heizung am Getriebe einen undichten WeDi gewechselt. Als Öl ist ein ISO VG 220 Öl drinnen. Jetzt meinete mein Ölhändler, daß man dafür auch UTTO-Öl einfüllen kann. Wie seht ihr das?


Hallo zusammen,
ich verstehe die jetzt schon über zwei Seiten gehende Diskussion nicht so ganz.
Bisher ist ein Getriebeöl ISO VG 220 drin.
Ich würde das geforderte Öl wieder auffüllen und gut ist.
Fett aus der Fettpresse vergessen wir mal ganz schnell.

Ein Getriebeöl mit ähnlicher Viskosität dürfte bei der Anwendung auch keine Probleme verursachen. Dabei muss man allerdings folgendes beachten.
Bei vielen älteren Getrieben sind die Gehäuse von innen lackiert. Da besteht die Gefahr das ein Öl mit einer anderen Spezifikation die Lakierung auflöst. Das Getriebe verschlammt regelrecht und beeinträchtigt die Schmierung.

Das ist jetzt keine Theorie! Habe ich selber bei der Optimierung von Instandhaltungsmassnahmen an einem größeren Getriebe erlebt.
Ich würde das Originalöl nehmen oder den Getriebehersteller kontaktieren.
Der sollte wissen ob und wie das Gehäuse lackiert wurde und Alternativöle aufzeigen können.

Der Öldealer sollte es auch umschlüsseln können. Dann sollte man das Öl aber zunächst häufiger kontrollieren. Kommt es zu Ablagerungen? Wenn nein, ist alles okay.

Nur beispielhaft und keine Werbung für das Produkt!
https://addinol.de/produkte/produkt-finder/addinol-getriebeoel-clp-220/
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon tyr » Mi Okt 01, 2025 7:23

langholzbauer hat geschrieben:@DST hat völlig Recht!
Aber jeder gelernte " Mechaniker" - Schlosser sollte für so ein einfaches Getriebe den passenden Schmierstoff abschätzen können.
Ein EP2 Fett hat darin nichts zu suchen!
Aber Fliesfett wäre genauso denkbar, wie ein Getriebeöl.
Die üblichen SAE- Klassen kommen nicht zur Anwendung, weil da kaum Temperaturunterschiede auftreten.
Deshalb steht da nur ISO VG....
Und da es sich um ein Getriebe handelt, tut es ein ISO VG ... Getriebeöl aus dem Net, wenn der freundliche Öldealer vor Ort nicht versteht , um was s geht.


Sicherlich könnte er das, aber dazu braucht er halt ein bischen mehr Informationen als, "ich hab hier ein Getriebe"...
Ich versteh nicht, worum wir überhaupt diskutieren, er wweiß ja was original drinnen war, also kommt das auch wieder rein, Punkt. Es gibt überhaupt keine Notwendigkeit, was anderes auszuprobrobieren, denn es handelt sich hier nicht um irgendeine alte Spezifikation eines Oldtimers, die es nicht mehr gibt, sondern ein normales Getriebeöl nach einem Industriestandard. Also für ein stationäres Getriebe.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon 210ponys » Mi Okt 01, 2025 7:38

SF3400 hat geschrieben:Bei vielen älteren Getrieben sind die Gehäuse von innen lackiert. Da besteht die Gefahr das ein Öl mit einer anderen Spezifikation die Lakierung auflöst. Das Getriebe verschlammt regelrecht und beeinträchtigt die Schmierung.


wir kommen auf den richtigen weg, aber das ist nur eines von vielen Problemen was auftreten kann.
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Re: Alte Öl-Spezifikation Übersetzen auf heute????

Beitragvon SF3400 » Mi Okt 01, 2025 8:27

Welche noch?

Ich habe es in meinem Beitrag schon beschrieben und sehe das wie @try.
Geforderte Ölsorte ist bekannt, würde die wieder auffüllen und gut ist es.
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