Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 2:29

Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
Antwort erstellen
158 Beiträge • Seite 7 von 11 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11
  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Mai 24, 2024 7:28

Deutschland und Europa sind Nettoimporteur, nix Überschuss.
Bild
Achtung! Ironie ist in Deutschland nicht kennzeichnungspflichtig.
Nothing finer than a niner
Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
Jeder, der die Hamas nicht kritisiert, ist ein disziplinierter Terrorist.
Benutzeravatar
meyenburg1975
 
Beiträge: 12840
Registriert: Mi Jun 18, 2008 15:47
Wohnort: Ostfriesland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon tyr » Fr Mai 24, 2024 7:30

strokes hat geschrieben:Die Ertragssicherheit durch langanhaltende Wetterextreme ist in D aber auch nicht mehr so wie es mal war. 4 Wochen kein Regen, dann wieder 3 Wochen Dauerregen, Frühjahr usw.....
Im Dürrefall sind die Vorkosten in D auch zu hoch im Vergleich zu Nordamerika, die Ertragsbedingt eher Lowinput fahren.
Man denke nur an den 13t/ha Weizen...
Auch ist die Politik dort Pro-LDW eingestellt mit guten Ernte und Ausfallversicherungen, Betriebsleiter-freundlich also.
Hier kommt das zwar auch mehr in die Gänge mit geförderten Mehrgefahrenvers., aber kein Vergleich zu dort.

Wiki Auszug Schwarzerde, fruchtbarster Boden:


Chernozeme gehören zu den fruchtbarsten Böden der Welt mit gleichzeitig relativ gesicherten Niederschlagsverhältnissen. Auf den Böden der nordamerikanischen Prärien und der Eurasischen Steppe wird vor allem Weizen produziert aber auch Gerste und Mais. Allerdings kann es regelmäßig zu Dürreereignissen kommen. In weiten Gebieten dominiert daher die Weidewirtschaft (Rinder).

Die Humusakkumulationsböden in Deutschland (Hildesheimer Börde, Magdeburger Börde und östlicher) sind weltweit gesehen unbedeutend, haben aber national große Bedeutung. In Deutschland wird nämlich die maximal mögliche Ertragsfähigkeit eines Bodens anhand der Erträge der Böden in der Magdeburger Börde definiert.


Die sogenannten Wetterextreme gab es schon immer. Längere Dürreperioden oder sehr nasse Jahre. Und die Auswirkung waren schon immer regional unterschiedlich.
Zwischen dem Mitte der 1920iger Jahre und dem Anfang 1940iger Jahre war z.B. eine sehr trockene Jahre mit sehr milden Wintern, auch deswegen glaubte man an einen schnellen Soeg über die Sowjets. Die TRockenheit muss so langanhaltend und groß gewesen sein, das sich der Müller hier bei uns damals entschied Mitte, Ende der Zwanziger in einen Dieselmotor als Antrieb der Mühle zu investieren, was damals mit Sicherheit eine große Investition war, die man nicht wegen ein zwei trockenen Jahren tätigte...
Dieses ganze Geschwafel von den ach so großen Wetterkapriolen durch den Klimawandel ist historisch gesehen bislang großer Quatsch, wen nman sich die Wetteraufzeichnungen der letzten 1000Jahren anschaut, leben wir vergleichsweise in einer Periode relativ stabiler Wettwerlagen
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
tyr
 
Beiträge: 10305
Registriert: Do Jun 10, 2021 7:39
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon tyr » Fr Mai 24, 2024 7:31

meyenburg1975 hat geschrieben:Deutschland und Europa sind Nettoimporteur, nix Überschuss.


Inzwischen ja... aber das ist heute eine rein politische Frage.
Nimm das Recht weg, was ist der Staat noch anderes als eine große Räuberbande. (Augustino von Hippo, 354 bis 430)
Unbedingter Gehorsam setzt bei den Gehorchenden Unkenntnis voraus.
tyr
 
Beiträge: 10305
Registriert: Do Jun 10, 2021 7:39
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon BeKuB » Sa Mai 25, 2024 8:41

T5060 hat geschrieben:...wer die DDR ernährt hat: Die Kleinbauern...

...und die LPG und VEG haben den Westen ernährt.
Bei den Älteren ist der Agrarexport immer ein großes Thema in den Erinnerungen, auch wegen des krassen Gegensatzes zu den heutigen Importen.
Wie mir mal ein ehemaliger thüringer Vorsitzender erzählt hat, dass sie die Produktionsrichtung 2 nicht mit Uckermärkern belegt haben sondern mit Fleckvieh, weil das VEG das die Bullen mästete ausschließlich nach Bayern exportierte. Und schon in den 80ern setzte bei denen der Verstand aus wenn sie einen weißen Kopf sahen.
Für was braucht man eigentlich Milliardäre?
BeKuB
 
Beiträge: 212
Registriert: Mo Dez 18, 2023 18:37
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon T5060 » Sa Mai 25, 2024 12:17

Ja Franz Josef Strauß war zeitweise der größte Viehhändler der Republik, der der DDR Geld borgte und die zahlte mit Rindfleisch den wieder ab.
Die FJS Freunde Merz und Moksel haben die Viertel dann zu Geld gemacht
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 34732
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon BeKuB » So Jun 02, 2024 8:16

Die Grünen, allen voran der Kinderbuchautor und unser Anwalt hatten ja versucht die Proteste in die rechte Ecke zu schieben um so die Kritik an der Regierung zu delegitimieren. Ganz nach dem beliebten Motto: "Wird der Bürger unbequem ist er rechtsextrem"

Jetzt muss die Bundesregierung auf eine Anfrage der LINKE zugeben, dass das halt doch erfunden war:

"Die hatte unter anderem gefragt, welche Rolle rechtsextreme Parteien wie der III. Weg, Gruppierungen wie die „Freien Sachsen“ oder „Die Basis“ für die Mobilisierung der Bauernproteste gespielt hatten. Nach Einschätzung der Bundesregierung hatten einige dieser Organisationen zwar zur Teilnahme an den entsprechenden Versammlungen aufgerufen haben und dass vereinzelt auch Mitglieder der genannten Organisationen an den „Bauernprotesten“ teilgenommen hätten. Allerdings habe sich der Anteil der extremistischen Teilnehmer bei den Demonstrationen in einem sehr niedrigen Bereich bewegt."


Quelle: https://www.topagrar.com/management-und ... 03568.html (mit Bezahlsperre)
Für was braucht man eigentlich Milliardäre?
BeKuB
 
Beiträge: 212
Registriert: Mo Dez 18, 2023 18:37
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon Oberpfälzer » So Jun 02, 2024 9:41

https://www.achgut.com/artikel/indubio_folge_330_16_05_2024_bauernproteste_was_ist_aus_ihnen_geworden

Keine Ahnung, ob es schon jemand eingestellt hat. Interessante Diskussion, warum die Proteste ins Leere liefen.
Wie ich es schon damals gesagt habe: Die etablierten Verbände arbeiten für die Politik und gegen die Bauern. Als man den BV ins Boot geholt hatte, war die Messe gelesen.
Oberpfalz - Gott erhalt`s!
Kein Bayernland ohne Bauernstand!
"Nur einer ist ewig, der Bauer", O. Spengler
Oberpfälzer
 
Beiträge: 2005
Registriert: Do Aug 06, 2009 9:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon fedorow » Mo Jun 03, 2024 1:03

Den BV oder BBV unterstütze ich nach wie vor aus Solidarität und in guter Hoffnung.
Ab und zu bringen die schon was durch. Sollte vor Jahren mal die Erbschaftssteuer verschlimmert werden was sie entschärft haben. Sonst müßte jeder Hofnachfolger mehrere ha verkaufen wegen der Erbschaftssteuer. Aber ich würde niemals einen der BV Kandidaten nun bei der Europawahl wählen.
Das Problem ist weniger der Verband sondern die Personen. Die haben im BV oder BBV alle ihre gut bezahlten Nebenposten bestimmter Lobbyisten. Das muss und sollte verboten werden sonst sind die nicht mehr unabhängig.
Bauernproteste : Wenn das Agrardiesel komplett gestrichen wird wäre das für Landwirte unter einer fähigen Politik kein Problem weil eine Politik fürs eigene Volk 50 % weniger Steuereinnahmen benötigt. Dann wird alles andere zum Selbstläufer. Stichwort sowas wie Radwege in Peru oder WC Häuser in Nigeria aus der langen Liste. Dann wären wir schon wieder bei der AfD die sowas niemals mit Steuergeld finanzieren würden.

Wenn der Diesel ohne Steuermonster und Sonderabgaben statt 1,70 nur 1,10 kostet braucht man keine Agrardieselrückerstattung. Auch wieder so ein Punkt was der Mainstreambürger leider noch nicht kapiert hat.
Wobei ich eh solidarisch eingestellt bin. Ich zahl nach wie vor meine Kirchensteuer obwohl die damit indirekt Flüchtlingsschiffe bezuschusse. Eigentlich ein krasser Widerspruch. Wobei ich bei der Kirche wie beim BV weniger den Verband an sich kritisiere sondern das zuständige und eingestellte Personal die Entscheidungen treffen. Die sind das Problem.
Die müßten ersetzt werden und jede Lobby im Hintergrund muss ausgegrenzt werden. Wobei die Kirche wiederum auf Kirchensteuer und der BV auf staatl. Zuschüsse angewiesen sind und deshalb schön brav mit ihnen ins Horn blasen.
Da haben wir uns in allen Bereichen incl dem Staatsfunk einen richtigen Filz und Sumpf geschaffen. Da hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus weil jeder auf den Anderen angewiesen ist und sich im Kampf gegen den Feind, also böse rechts verbünden. Auch die Subventionsjäger und große Unternehmer wie Jo Kaeser machen mit damit weiter staatliche Milliarden fliessen.
Darum alle zusammen gegen den Erzfeind AfD damit weiter die Gelder fliessen in diesem Sumpf.
Dieses System wäre gewählte Demokratie bekommt man zu hören falls man Kritik äussert. Na dann, munter weiter mit Gebrüll in den Abgrund.
fedorow
 
Beiträge: 6067
Registriert: Di Feb 27, 2007 19:25
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon farmerpirat » Mo Jun 03, 2024 19:07

Du unterstützt also bewusst die falschen Leute und eine Lobby die gegen dich für ihre eigenen Interessen arbeitet aus solidarität?!
Also einfach immer weiter so koste es was es wolle
farmerpirat
 
Beiträge: 189
Registriert: Di Aug 11, 2020 16:02
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon T5060 » Mi Jun 05, 2024 0:13

Kompetenz im Gespräch (unser User Nordhesse und dieser Martin Häusling, beide Technikerschule Fritzlar)

https://youtu.be/7Dmu9rL1KW0?si=Y98AHDf8SBCwlfzD&t=961
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
Benutzeravatar
T5060
 
Beiträge: 34732
Registriert: Sa Jan 10, 2015 7:46
Wohnort: Bayern - BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon elchtestversagt » Do Jun 06, 2024 6:24

Das ist die Antwort der Reierung auf die Proteste...
Die Pauschalierung ist tod.
elchtestversagt
 
Beiträge: 6700
Registriert: Sa Aug 08, 2009 8:04
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon strokes » Do Jun 06, 2024 7:23

Was meinst du mit die pauschalierung ist tot?
strokes
 
Beiträge: 889
Registriert: So Dez 20, 2009 16:15
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon elchtestversagt » Do Jun 06, 2024 8:44

Wenn das ganze auf 7,8% gestutzt wird, dann hat nur der Betrieb einen "Vorteil", der eh ausläuft.
Ansonsten, wenn du nur 1000 Euro im Betrieb je Jahr investierst, dann ist der Pauschalierungsvorteil hin.
Gleiches gilt für die hier üblichen 1000 Betriebsteilungen, Vater, Sohn, Tochter, Frau, Oma, Opa, Oma-Tochter-gbr, Vater Sohn-Opa-GbR, all sowas "lohnt" sich nicht mehr, die Kosten um den ganzen Apperrat aus einander zu halten.....Alles in einen Sack, Gewerblich ( Agrardiesel ist eh weg...) und ende.
In Niedersachen werden dann 50% der Betriebe "wegfallen"....( sprich sich auflösen, weil die Teilungen, die jew. als ein Betrieb zählen weg sind...).
elchtestversagt
 
Beiträge: 6700
Registriert: Sa Aug 08, 2009 8:04
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon egnaz » Do Jun 06, 2024 9:56

Wenn die Politik ehrlich wäre, hätte sie die Pauschalierung gleich abschaffen sollen.
Bei 7,8% reichen doch schon Dünger, Pflanzenschutz, Energie, Ersatzteile, ... Um die 0,8% aufzuzehren.
Wenn das so kommen soll, wäre es gut wenn alle 260000 Betriebe geschlossen in die Regelbesteuerung wechseln würde. Das würde ein deutliches Zeichen an die Finanzverwaltung und an die Politik senden.
Bei mir hat sich die Pauschalierung schon bei der Absenkung auf 9% nicht mehr gelohnt und habe nur aus Bequemlichkeit nicht optiert.
Gruß Eckhard
egnaz
 
Beiträge: 2330
Registriert: Di Apr 17, 2012 21:41
Wohnort: Niedersachsen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Antworten der Politik auf die Bauernproteste

Beitragvon 240236 » Do Jun 06, 2024 10:47

Bei mir hat sich die Pauschalierung schon länger nicht mehr gelohnt. Bei uns haben viele mit der Absenkung in die Regelbesteuerung gewechselt.
240236
 
Beiträge: 9133
Registriert: Mi Aug 28, 2019 10:24
Wohnort: Niederbayern
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
158 Beiträge • Seite 7 von 11 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11

Zurück zu Agrarpolitik

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki