Problematisch sind z. B. auch der erhöhte Krankenstand während des Ramadans oder die erhöhte Anzahl an Arbeits- und Verkehrsunfällen in dieser Zeit (keine Vorurteile, sondern statistische Realität).
Das lässt viele Arbeitgeber Abstand von Muslimen nehmen.
Ein tief religiöser Moslem muss sowieso fünfmal am Tag beten, was dann ja auch während der Arbeitszeit erfolgen muss und wofür er gesetzlich vorgeschrieben weiter bezahlt werden muss.
Ich hatte schon Kollegen, die haben bei 30 Grad Hitze den ganzen Tag nichts getrunken. Die kannst du dann keine Maschine mehr bedienen lassen.

Für mich ist das dann kein Rassismus, wenn ein Arbeitgeber in bestimmten Bereichen keine muslimischen Mitarbeiter mehr einstellen kann, einfach weil es für die Arbeitsabläufe und die anderen Mitarbeiter gefährlich werden kann.

anhilde hat geschrieben:Na ja, Westi hat ja auch früher im Thread angedeutet, das weiße Deutsche gar nicht Opfer von Rassismus sein können. So vermutlich dann nach der Logik auch nicht Weiße die irgendwo in Afrika leben. Na ja, das Beispiel zeigt, dass diese Einstellung Humbug ist.

Hab ich das?
Bevor Du so eine Behauptung aufstellst, solltest Du meinen Beitrag nochmal lesen und wenigstens versuchen zu verstehen, wenn Du Deine Aussage schon darauf stützt.
Natürlich können auch Menschen mit heller Hautfarbe Rassismus erfahren - was anderes habe ich nie behauptet.

Was ich schrieb ist was anderes:
Es äußern sich hier wohl Menschen zu Rassismus, die solchen nie erlebt haben (ich zum Glück auch nicht).
Und wenn man in Deutschland Menschen nach Ihren Erfahrungen mit Rassismus befragen will, hat man bei Menschen mit anderer Hautfarbe eine weitaus höhere „Erfolgsquote“ als bei Menschen mit heller Hautfarbe.
Deswegen habe ich geschrieben, dass man die mal Fragen sollte.
Verstanden?
Wenn Du einen mit heller Hautfarbe kennst, der Rassismus am eigenen Leib erfahren hat, dann kann er Dir hierüber natürlich genauso Auskunft geben. Ich kenne keinen, dafür aber Menschen anderer Couleur, die Rassismus erleben.

Was anderes habe ich nicht geschrieben und ist aus meinem Text auch nicht herauszulesen.
Es zeigt aber mal wieder, wie oberflächlich Du Texte liest und die Zusammenhänge nicht verstehst oder verstehen willst.

Hier nochmal mein Text, damit Du ihn nicht so lange suchen musst und mehr Zeit zum verstehen hast.

Westi hat geschrieben:Ich finde es schon sehr bedenklich, wenn sich Leute zu Rassismus äußern, die offensichtlich nicht davon betroffen sind und Rassismus klein reden wollen.
Fragt mal Menschen anderer Hautfarbe, wie die dazu stehen und was denen tagtäglich so passiert.
Rassismus ist nicht nur in den USA allgegenwärtig, sondern auch bei uns - wenn auch in abgeschwächter Form.

Es ist auch egal, ob die meisten Straftaten in den USA von schwarzen, weißen oder anderen „Farben“ durchgeführt werden. Kein Polizist hat das Recht - egal welche Vorgeschichten es gibt - einen fixierten Festgenommenen so zu behandeln. Vor allem nicht, wenn keine Gefahr mehr von ihm ausgehen kann.
Immerhin wurde hier ein Verfahren eingeleitet.

@tyr: Auch Du wirst es nicht schaffen mich in die Linke Ecke zu treiben.
Ein wenig Menschlichkeit hat noch keinem geschadet und deswegen ist man nicht gleich ein Linker.

Richtig.
Ich sage nicht mehr zu einem dunkelhäutigen „Schwarzer“, „Neger“ oder vergleichbares.
Das hat aber eher was damit zu tun, dass sich diese Menschen durch solche Worte beleidigt fühlen, als dass ich mich irgendwelchen Ideologien zugehörig fühle.

Westi hat geschrieben:

anhilde hat geschrieben:Na ja, Westi hat ja auch früher im Thread angedeutet, das weiße Deutsche gar nicht Opfer von Rassismus sein können. So vermutlich dann nach der Logik auch nicht Weiße die irgendwo in Afrika leben. Na ja, das Beispiel zeigt, dass diese Einstellung Humbug ist.

Hab ich das?
Bevor Du so eine Behauptung aufstellst, solltest Du meinen Beitrag nochmal lesen und wenigstens versuchen zu verstehen, wenn Du Deine Aussage schon darauf stützt.
Natürlich können auch Menschen mit heller Hautfarbe Rassismus erfahren - was anderes habe ich nie behauptet.

Was ich schrieb ist was anderes:
Es äußern sich hier wohl Menschen zu Rassismus, die solchen nie erlebt haben (ich zum Glück auch nicht).
Und wenn man in Deutschland Menschen nach Ihren Erfahrungen mit Rassismus befragen will, hat man bei Menschen mit anderer Hautfarbe eine weitaus höhere „Erfolgsquote“ als bei Menschen mit heller Hautfarbe.
Deswegen habe ich geschrieben, dass man die mal Fragen sollte.
Verstanden?
Wenn Du einen mit heller Hautfarbe kennst, der Rassismus am eigenen Leib erfahren hat, dann kann er Dir hierüber natürlich genauso Auskunft geben. Ich kenne keinen, dafür aber Menschen anderer Couleur, die Rassismus erleben.

Was anderes habe ich nicht geschrieben und ist aus meinem Text auch nicht herauszulesen.
Es zeigt aber mal wieder, wie oberflächlich Du Texte liest und die Zusammenhänge nicht verstehst oder verstehen willst.

Hier nochmal mein Text, damit Du ihn nicht so lange suchen musst und mehr Zeit zum verstehen hast.

Westi hat geschrieben:Ich finde es schon sehr bedenklich, wenn sich Leute zu Rassismus äußern, die offensichtlich nicht davon betroffen sind und Rassismus klein reden wollen.
Fragt mal Menschen anderer Hautfarbe, wie die dazu stehen und was denen tagtäglich so passiert.
Rassismus ist nicht nur in den USA allgegenwärtig, sondern auch bei uns - wenn auch in abgeschwächter Form.

Es ist auch egal, ob die meisten Straftaten in den USA von schwarzen, weißen oder anderen „Farben“ durchgeführt werden. Kein Polizist hat das Recht - egal welche Vorgeschichten es gibt - einen fixierten Festgenommenen so zu behandeln. Vor allem nicht, wenn keine Gefahr mehr von ihm ausgehen kann.
Immerhin wurde hier ein Verfahren eingeleitet.

@tyr: Auch Du wirst es nicht schaffen mich in die Linke Ecke zu treiben.
Ein wenig Menschlichkeit hat noch keinem geschadet und deswegen ist man nicht gleich ein Linker.

Stark Westi, woher willst Du wissen ob ich oder andere hier nie Rassismus erlebt haben oder davon nicht betroffen sind/waren? Außerdem sage ich nicht Du hättest es explizit gesagt, sondern sage, Du hast es angedeutet. Also selber lesen, verstehen und auf sprachliche Nuancen achten.

anhilde hat geschrieben:
Stark Westi, woher willst Du wissen ob ich oder andere hier nie Rassismus erlebt haben oder davon nicht betroffen sind/waren?

Richtig, das weiß ich nicht, habe es aber auch nie behauptet. Um es deutlich zu machen, habe ich es mal markiert

Westi hat geschrieben:Ich finde es schon sehr bedenklich, wenn sich Leute zu Rassismus äußern, die offensichtlich nicht davon betroffen sind und Rassismus klein reden wollen.

Was „offensichtlich“ bedeutet kannst Du selbst nachlesen.

anhilde hat geschrieben:Außerdem sage ich nicht Du hättest es explizit gesagt, sondern sage, Du hast es angedeutet.

Das habe ich mit keinem Wort. Gerne kannst Du es mir aber zeigen, wo ich das gemacht habe.

tyr hat geschrieben:

Westi hat geschrieben:Richtig.
Ich sage nicht mehr zu einem dunkelhäutigen „Schwarzer“, „Neger“ oder vergleichbares.
Das hat aber eher was damit zu tun, dass sich diese Menschen durch solche Worte beleidigt fühlen, als dass ich mich irgendwelchen Ideologien zugehörig fühle.

Neger kommt vom lateinischen niger, und bedeutet schwarz, nichts anderes. Eine ganze Republik in Afrika nennt sich so, und die sind stolz da drauf.
Dunkelhäutiger ist auch ein Italiener oder Spanier, ein Inder oder manche Völker Ostasiens z.B.... die werden sich bedanken^^
Und Weißer darf man sagen? Oder ist das jetzt der Hellhäutige.... was macht man mit den Abstufungen, vor allem im Sommer? Temporär Dunkelhäutiger?
Nach welchen Maßstäben geht man denn? Oder geht es etwa doch nach Rasse?
Das Wort Neger hat einen Menschen aus einer bestimmten Gegend bezeichnet, Menschen südlich der Sahara, das Wort Dunkelhäutig bezieht sich dagegen rein auf eine Äußerlichkeit.

Natürlich hat das Wort seinen Ursprung. So wie viele andere auch.
Wenn sich nun aber viele bis sehr viele durch dieses oder ähnliche Worte beleidigt fühlen - auch wenn Du keine Beleidigung darin siehst - sollte man aus Respekt den anderen Gegenüber dieses Wort vermeiden.
Deswegen unterlasse ich es, solche Worte zu gebrauchen.
Das hat was mit Respekt anderen Menschen gegenüber zu tun, die ich in der Regel nicht mal kenne.

Du kannst nun weiterhin Deine Weisheiten hier verbreiten, woher welches Wort wann kam, dennoch sollte man sie nicht mehr aussprechen, wenn andere dadurch beleidigt werden. Ob dies so ist, erfährt man nur, wenn man mit den Betroffenen spricht und nicht nur von der eigenen Denkweise ausgeht.

Du zeigst mit Deiner Aussage, dass Du Menschen auf das äußere reduzierst. Denn ist es wichtig, ob ich jemanden durch seine Hautfarbe beschreibe? Ich finde nicht. Es ist total egal, ob Südeuropäer dunkler sind als wir, Skandinavier heller, Asiaten anders aussehen und Afrikaner noch dunkler als Südeuropäer sind. Oder ein Orangenes Eichhörnchen gerade Präsident ist.
Um jemanden persönlich und seinen Charakter zu beurteilen sind Hautfarben absolut unwichtig.
Der Begriff „Neger“ kommt aus einer Zeit, auf die man nicht stolz sein kann.

Westi hat geschrieben:

anhilde hat geschrieben:
Stark Westi, woher willst Du wissen ob ich oder andere hier nie Rassismus erlebt haben oder davon nicht betroffen sind/waren?

Richtig, das weiß ich nicht, habe es aber auch nie behauptet. Um es deutlich zu machen, habe ich es mal markiert

Westi hat geschrieben:Ich finde es schon sehr bedenklich, wenn sich Leute zu Rassismus äußern, die offensichtlich nicht davon betroffen sind und Rassismus klein reden wollen.

Was „offensichtlich“ bedeutet kannst Du selbst nachlesen.

anhilde hat geschrieben:Außerdem sage ich nicht Du hättest es explizit gesagt, sondern sage, Du hast es angedeutet.

Das habe ich mit keinem Wort. Gerne kannst Du es mir aber zeigen, wo ich das gemacht habe.

Ach Westi, reden wie der Anwalt aber es nicht drauf haben... Du scheinst die Bedeutung von offensichtlich offensichtlich nicht zu kennen.

Westi hat geschrieben:Wenn sich nun aber viele bis sehr viele durch dieses oder ähnliche Wortebeleidigt fühlen - auch wenn Du keine Beleidigung darin siehst - sollte man aus Respekt den anderen Gegenüber dieses Wort vermeiden.

So wie das Wort "Zigeuner" ? Obwohl sich alle Zigeuner, die ich kenne, SELBST so bezeichnen . Meiner Erfahrung nach ist das eher eine "Sache" von Verbandsfunktionären. Die wollen ja auch ihre Daseinsberechtigung unter Beweis stellen.

anhilde hat geschrieben:Du scheinst die Bedeutung von offensichtlich offensichtlich nicht zu kennen.

Stimmt. Da hätte "wahrscheinlich" hingehört, auf keinen Fall "offensichtlich".

Westi hat geschrieben:Du zeigst mit Deiner Aussage, dass Du Menschen auf das äußere reduzierst. Denn ist es wichtig, ob ich jemanden durch seine Hautfarbe beschreibe? Ich finde nicht. Es ist total egal, ob Südeuropäer dunkler sind als wir, Skandinavier heller, Asiaten anders aussehen und Afrikaner noch dunkler als Südeuropäer sind. Oder ein Orangenes Eichhörnchen gerade Präsident ist. Um jemanden persönlich und seinen Charakter zu beurteilen sind Hautfarben absolut unwichtig.

Bei Trump gilt das für die Mehrheit der Berichterstatter aber anscheinend nicht.

Wenn wir schon bei Spitzfindigkeiten sind:

Westi hat geschrieben:Deswegen unterlasse ich es, solche Worte zu gebrauchen.
Das hat was mit Respekt anderen Menschen gegenüber zu tun, die ich in der Regel nicht mal kenne.

Westi hat geschrieben: Ob dies so ist, erfährt man nur, wenn man mit den Betroffenen spricht ...

Wie kannst du mit Betroffenen gesprochen haben, wenn du sie idR nicht mal kennst?
Dir wurde also nur gesagt oder beigebracht, gewisse Worte nicht zu gebrauchen.

Ich finde, diese Sprachregelungen wurden auch eingeführt, um zu erkennen, wer sich den Regelungen beugt - und um diejenigen ausgrenzen zu können,
die das nicht tun.

Für mich ist das N-Wort mit zwei e auch kein Schimpfwort.
Ein Schimpfwort ist es, wenn es wie der Name eines Angehörigen des Staates Niger ohne -ianer am Ende, dafür mit doppelt g in der Mitte ausgesprochen wird.

Außerdem wird für mich in diesem Thema der Begriff Rassismus über weite Strecken mit Diskriminierung verwechselt oder vermengt.
Bauernkinder z.B. werden gerne von Kindern des urbanen Bürgertums diskriminiert. Das habe ich in den 1960ern auf dem Gymnasium selbst erlebt ...

A. aus Ö.

Mit der Argumentation darf man Bewohner der neuen Bundesländer auch ruhig "Zonies" nennen. Leitet sich vom Begriff "Sowietische Besatzungszone" ab und wird ja durch das ie noch verniedlicht. Und der Begriff Zone wird ja auch vielfältig völlig wertfrei wie zB bei Fußgängerzone verwendet. Daher ist das dann auch nicht abwertend gemeint sein.

Gruß 0

Rohana hat geschrieben:In gewissen Brennpunkten mag das zutreffen. Aber ausserhalb derer? Es gibt genügend Berichte über Experimente z.B. mit einer Bewerbung, einmal mit deutschem einmal mit ausländischen Namen versehen, die deutliche Unterschiede im Ergebnis zeigt. Am Ende des Tages zählt halt doch nicht die Qualifikation sondern der "richtige" Name, die Hautfarbe, die Religion, ... für erstaunlich viele Menschen in dieser ach so aufgeschlossenen und fairen Gesellschaft.

Übrigens, ein schöner Film nach historischen Begebenheiten ist "Hidden Figures" von 2016. Nur mal für's Feeling.

Rohana, der Beitrag ist nicht ernst gemeint, oder?
Das Personalchefs sich aussuchen können, wen sie einstellen oder nicht ist wohl deren freie Entscheidung. Wenn denen lieber deutsche Namen sind wie ausländische hat keiner was zu meckern. Wem es nicht paßt, steht es ja frei selbst eine Firma zu gründen und nur Menschen mit ausländischen Namen einstellen. Da hat auch keiner was daran zu kritisieren. Und wenn jemand dem Personalchef im Vorstellungsgespräch unsympathisch ist, kann er/sie qualifiziert sein wie sie wollen, da bleibt die Stelle lieber unbesetzt. Das ist das normalste der Welt! Menschen haben vorlieben und diese werden auch gelebt. Und das ist auch gut so, sonst würden wir Menschen doch nur Maschinen sein! Hat auch gar nichts mit Achtung oder Respekt gegenüber anderen Menschen zu tun, sondern mit der Natur der Menschen.