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Atomkraft

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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1834 Beiträge • Seite 9 von 123 • 1 ... 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 ... 123

Atomkraft oder Bioenergie?

Atomkraft
183
47%
Bioenergie
208
53%
 
Abstimmungen insgesamt : 391

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Beitragvon Mollis » Di Mär 10, 2009 23:10

Ja das ist ein großer Harken an der Geschicht das ist mir schon klar das man die Atomkraft mal abschaffen solte aber erst dann wenn wir andere Techniken haben unsere Energie zu Erzeugen und wenn diese ausgereift sind und das wird vieleicht erst in 10 Jahren der Fall sein. Und bis dahin können wir noch auf Atomstrom setzen da diese Technik jetzt nach einigen Jahrzehnten ausgereift genug ist. Und wer weis ob es in 100ert Jahren nicht schon eine Möglichkeit giebt den Atommüll anderweitig zu nutzen. Eine sichere Lösung wird eswahrscheinlich nie geben leider. Ich sage ja nichts gegen die ganzen Regenaratiefen Energieen aber wir brauchen erst noch eine Möglichkeit die Schwankungen auszugleichen also die Energie zu speichern.
Fals es euch Beruigt das nächste Kernkraftwerk ist nicht einmal 25km von mir Entvernt und zwar ist das Ohu mit dem Kraftwerk Isar 1 und Isar2
Gruß Markus
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Beitragvon zt303 » Di Mär 10, 2009 23:37

Du schaffst es so viele Fehler zu produzieren, wie willst du da fundiert über Kernenergie reden?
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Beitragvon MexProfi » Mi Mär 11, 2009 7:41

Das Problem ist: solange es den staatlich gewollt subventionierten Atomstrom gibt, haben es andere Möglichkeiten schwer sich durchzusetzen.

Und wieso rechnest du immer die einzelnen Möglichkeiten vor, und das sie allein nicht möglich sind, seh es doch als Mischung an aus vielen verschiedenen Möglichkeiten. Die Photovoltaik ist gerade sehr im kommen, wenn alle die ein geeignetes Süddach haben dieses mit Solarzellen belegen dann ist die Energieversorgung tagsüber schon mal gesichert. Ausserdem wird die Technik immer billiger und sicherer.
Wenn in diese Technik seit den 50ern genausoviel Engagment und Subventionen investiert worde wären als in die Kernkraftnutzung, dann würde sie heute wahrscheinlich einen sehr grossen Teil unserer Energieversorgung übernehmen.
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Beitragvon SHierling » Mi Mär 11, 2009 8:02

Mollis hat geschrieben:Fals es euch Beruigt das nächste Kernkraftwerk ist nicht einmal 25km von mir Entvernt und zwar ist das Ohu mit dem Kraftwerk Isar 1 und Isar2Gruß Markus

Nee, :lol: das beruhigt mich überhaupt nicht, ich wohne 4km Luftlinie von Gorleben entfernt, und das da die Elbe dazwischenliegt, stört so einen Salzstock auch nicht, der geht da glatt untendurch.

Aber genau SO sind eben die Argumente von Leuten Deines Schlages: die Vorteile wollen sie alle haben, verzichten will keiner, anfangen erst recht nicht, und beim Rest heißt es dann eben: "Nach mir die Sintflut", stellen wir wir das Zeug erstmal dahin, wo am wenigsten Leute wohnen. (warum wohl?????)

Falls Du tatsächlich irgendwas mit Elektrikern zu tun haben solltest, was ich nicht glaube, da Dein energetischer Durchblick offenbar von sämtlichen Möglichkeiten der Energiespeichrung völlig unberührt ist (stell Dir vor, es gibt auch NACHTS Sonnenenergie, unglaublich, oder?) - aber egal, also falls Du je mal Kabel verlegst, oder Geräte reparierst, schmeißt Du Deinen Mll dann auch einfach irgendwohin, egal, der Staat wird sich schon drum kümmern?

Solange DU SELBER, egal wo Du wohnst, nicht mal weißt, wo Deiner Meinung nach der Dreck bleiben soll, woher nimmst Du eigentlich das Recht, Dich für Atomkraft einzusetzen? Vom WOHNORT?
Zuletzt geändert von SHierling am Mi Mär 11, 2009 8:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon SHierling » Mi Mär 11, 2009 8:10

JohnDeere3040 hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:Und wo lagert man Deiner Meinung nach den Müll SICHER?

Dezentrale Endlagerung...
bei allen Atomkraftbefürwortern 8)

Das ist btw tatsächlich eine Strategie, die ich sehr befürworten würde: Jeder Betreiber baut direkt neben JEDEM AKW ein Zwischenlager, oberirdisch, sichtbar, genau wie in Gorleben, das kostet nicht die Welt,. ist ne einfache Blechhalle. Da arbeiten dann Leute, die sich bestens mit den Gefahren auskennen, und da können die Castoren ganz genau so gut abklingen wie überall anders auch, und meinetwegen kann die Gemeinde die Abwärme der Castorbehälter für Fernwärme nutzen, wenn sich ihre Bevölkerung damit wohlfühlt.
Eine andere Möglichkeit wären auch dezentrale Zwischenlager in jeder größeren oder Großstadt - schön mittig, denn da wird der meiste Strom verbraten, und da könnte man die Abwärme am sinnvollsten nutzen. Und wie gesagt, ist ja angeblich sicher, so what?

Ein zentrales Endlager ist nicht in Sicht, also ist auch ein zentrales Zwischenlager VÖLLIG ÜBERFLÜSSIG.
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Beitragvon hans g » Mi Mär 11, 2009 8:41

warum regt ihr euch eigentlich auf---die kernkraft ist da und wird tagtäglich in sehr vielen ländern der erde weiter ausgebaut,wogegen wir nix unternehmen können,ausser dass wir know how liefern.
die politik bei uns hat den ausstieg mittelfristig beschlossen,weiss aber wohl nicht so genau,wie die energielücke geschlossen werden soll.
hochsubventionierte sachen wie photovoltaik,wind oder biogas sind schön für den betreiber,ders im griff hat,aber nicht dazu geeignet,atomkraftwerke zu ersetzen---und kohlekraftwerke mit filter sind noch nicht konkurrenzfähig oder werden von der"satten"bevölkerung abgelehnt.
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Beitragvon SHierling » Mi Mär 11, 2009 9:11

Ja. Tolle Argumentation. Was regst DU Dich eigentlich auf? Gewalt und Krieg sind auch in vielen Ländern normal, ohne das das irgendjemand einfach so hinnehmen muß, genauso wie Hunger und Elend.
Wenn alle Menschen als einziges Argument, egal zu welchem Thema, "Es ist nun mal so" , "alle anderen machen das auch" und "mir fällt nix besseres ein" gehabt hätten, lebten wir heute noch in der Steinzeit und würden uns mit Keulen hauen.
Was -zugegeben - ab und zu eine nette Vorstellung ist.
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Beitragvon unimogthorsten » Mi Mär 11, 2009 9:19

ich hab gerade mal die Beiträge hier durchgelesen, da werden Thesen aufgestellt, mann oh mann.
Der eine hat enen Ökostromanbieter und glaubt ernsthaft daß er nur Strom aus Wasserkraft bekommt, der andere steht voll auf Photovoltaik, der nächste sammelt jeden Furz um Biogas draus zu machen,........
Glaubt Ihr das im Ernst was die Anbieter Euch versprechen? Ich würde von jedem der Ökodeppen 5 Euro für die Kilowattstunde Ökostrom verlangen, die zaheln das wenn sie glauben damit die Welt zu retten. Dabei bekommen die genau den selben billigen Atomstrom wie ich mit meinem EnBW-Stromliefervertrag. Oder hat Euer Energieanbieter ein extra Kabel verlegt? Wohl kaum! Ihr jammert über den subventionierten Atomstrom, gut. Aber keiner jammert über die noch höheren Subventionen für die ganzen Bioenergien- die treiben nämlich den Strompries in die Höhe weil die Lieferanten unverschämt hohe Einspeisevergütungen bekommen- rot/grün in Form des eEG (erneuerbare Energien Gesetz) sei dank. Die Stromanbieter müssen den Ökostrom abnehmen, egal ob Bedarf besteht oder nicht, die Kraftwerke laufen nicht mit konstanter Last was zu erhöhtem Brennstoffeinsatz und geringerem Wirkungsgrad führt. Außerdem wird durch die nicht kalkulierbaren Einspeisemengen der Öko`s nicht ein einziges Kraftwerk abgeschaltet. Und wenn wird der Strom in Spitzenzeiten, wie auch heute schon, am internationalen Markt zugekauft. Und dort wird sicher kein Ökostrom gehandelt.
Unsere Stadtwerke haben vor zwei Jahren groß damit geworben nur noch Ökostrom aus Wasserkraft zu liefern, mit einem norwegischen Versorger hätte man einen Liefervertrag abgeschlossen. Ich hab das damals schon nicht geglaubt. Und die selben Stadtwerke beteiligen sich nun aktuell am geplanten Kohlekraftwerk in Brunsbüttel. Für mich ist das Kundenverarsche, sonst nix. Für die dunkelgrünen Kunden haben die auch extra Ökostromtarfe angeboten- Lauftzeit 5 Jahre!! Ein Schelm der böses dabei denkt.
Die anderen Agenten der Blödheit kündigen bei den EnBW weil die nur Atomstrom liefern und gehen zu Yellow Strom. Stellt sich nur die Frage wem Yellow gehört. Zufällig hängt die EnBW mit drin, so was aber auch. Kurzfristig ist das Problem nicht zu lösen, auch nicht wenn wir uns noch so anstrengen und Milliarden Euro rausschmeißen. Auf Atomstrom werden wir noch lange nicht verzichten können.
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Beitragvon SHierling » Mi Mär 11, 2009 9:31

Kurzfristig ist das Problem nicht zu lösen, auch nicht wenn wir uns noch so anstrengen und Milliarden Euro rausschmeißen.

Das behauptet ja auch keiner. Aber wenn jeder meint, wir müßten heute, anno 2009, immer noch an die Märchen von FranzJosef Strauß glauben, wirds auch nicht besser.

Was schlägst Du denn vor als Endlager, oder als brauchbare Alternative?
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Beitragvon hans g » Mi Mär 11, 2009 10:00

SHierling hat geschrieben:

Was schlägst Du denn vor, als brauchbare Alternative?

ich hab ne hackschnitzelheizung und im stall gasstrahler und belüfte mein getreide(braucht weniger strom)
hans g
 
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Beitragvon SHierling » Mi Mär 11, 2009 10:23

hans g hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:

Was schlägst Du denn vor, als brauchbare Alternative?

ich hab ne hackschnitzelheizung und im stall gasstrahler und belüfte mein getreide(braucht weniger strom)


Und da lagern wir jetzt die Castoren? Oder wie ist das gemeint?
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Beitragvon hans g » Mi Mär 11, 2009 11:20

SHierling hat geschrieben:
hans g hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:

Was schlägst Du denn vor, als brauchbare Alternative?

ich hab ne hackschnitzelheizung und im stall gasstrahler und belüfte mein getreide(braucht weniger strom)


Oder wie ist das gemeint?

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Beitragvon MexProfi » Mi Mär 11, 2009 11:38

He keine Aufregung..
Wenn wir erstmal soviele Milliarden in die Erforschung und Umsetzung der Erneuerbaren Energien gesteckt haben wie wir es in der Vergangenheit in den Atomstrom gesteckt haben... dann ist die Sache bestimmt gelöst.

Dann brauchen wir nur noch ein paar Milliarden um den Atommüll 2000 Jahre sicher zu lagern.

Und wie schon einer geschrieben hat: Vielleicht fällt uns ja noch was ein was wir mit dem Atommüll machen können...Vielleicht Eierkocher die von ganz alleine warm werden.. oder Heizdecken die keinen Strom brauchen :D :D
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Beitragvon hans g » Mi Mär 11, 2009 11:42

MexProfi hat geschrieben:He keine Aufregung..
oder Heizdecken die keinen Strom brauchen :D :D

...die verkaufen wir dann auf kaffeefahrten an rentner---wieder ein problem gelöst :lol:
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Beitragvon MexProfi » Mi Mär 11, 2009 12:16

Ich weiß eigentlich gar nicht warum ihr so wehement die Atomkraft verteidigt? Keiner hat was davon ausser den Aktionären der Energiekonzerne.
Und das sich der Strompreis trotz Atomenergie verdoppelt.. das kann man doch die letzten 20 jahre immer wieder mal beobachten.

Atomkraft ist: aufwändig, gefährlich, unkalkulierbar, nicht versicherbar, produziert beim Abbau von Uran und dessen Aufbereitung Unmengen von Co2, es entstehen grosse Mengen an hochstrahlenden Abfällen, Plutonium ist ausserdem hochgiftig.

Ausserdem hab ich bei dieser Diskussion immer den Eindruck das der ganze Strom aus der Atomenergie gewonnen wird.
Der Anteil von Atomstrom der in Deutschland produziert wird beläuft sich im Moment auf rund 27 Prozent.
Der Anteil der erneuerbaren Energien beträgt 15 %.

Der Anteil des EEG am Strompreis der Haushalte beträgt dabei zurzeit
etwa 5 %.

Achja wer ein bisschen lesen will...

Hier steht alles nochmal genau :
http://www.erneuerbare-energien.de/file ... aus_ee.pdf

Das Problem sind einfach die alten Denkweisen die hierzulande noch sehr stark vertreten sind.

Übrigends: es führt kein Weg an dem Umstieg auf Erneuerbare Energien vorbei. Experten schätzen das Uran schon in 20 Jahren knapp wird.
Bis dahin sollten wir dann also spätestens ohne Uran auskommen.
Früher wäre natürlich besser.
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