http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/N ... s-erfassen

Im Vorfeld des für November erwarteten Castor-Transports fährt die Polizei schärfere Geschütze gegen Atomkraftgegner aus dem Wendland auf. Mindestens fünf von ihnen haben jetzt Post erhalten, eine „Vorladung zur erkennungsdienstlichen Behandlung“ in der Kriminaltechnik des Polizeikommissariats in Lüchow. Die Aktivisten sollen von Kopf bis Fuß erfasst werden: An ihren Fingerabdrücken ist die Polizei interessiert, ebenso an Abdrücken von Handflächen und Handkanten. Mehrere Fotos sollen aufgenommen werden. Außerdem steht die „Feststellung äußerer körperlicher Merkmale“ auf dem Programm: Etwaige Narben oder Tätowierungen will die Polizei fotografieren und vermessen.

Einer der Aktivisten ist der Kassenwart der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg – ein unbescholtener Mann. Er ist noch nie wegen einer Straftat verurteilt worden. Dennoch heißt es zur Begründung in der Vorladung, es könne nicht ausgeschlossen werden, dass „Sie sich in nächster Zeit erneut strafrechtlich relevant verhalten werden“.


Nur mal so als Info, was "demokratisch" alles machbar ist heutzutage.

Heute war beim Amtsgericht Kandel die Verhandlung gegen die Atomkraftgegner die sich beim Transport im November? 2008 bei Berg/Pflaz an die Gleise gekettet haben,wenn ich richtig informiert bin wurde der Betonklotz an dem sich die Demonstranten angekettet haben bereits im Jahr 2004 unter die Gleise geschafft.Bin mal gespannt auf den Transport im November was da wieder bei uns los ist.

HeikoS hat geschrieben:
http://www.wissenschaft-aktuell.de/arti ... 86755.html

Hallo,

Europa bezieht den Strom unter anderem von Nordafrika.
Wir machen uns also "abhängig" von denen.
Nur gut dass es dann kein Streit gibt, hat ja bei dem Erdöl wo auch gewisse
Abhängingkeiten bestehen bestens funktioniert.
Waren ja lediglich die Zupfer Schuld dass es zu Auseinandersetzungen gekommen ist.

Gruß
Dappschaaf

dappschaaf hat geschrieben:

HeikoS hat geschrieben:
http://www.wissenschaft-aktuell.de/arti ... 86755.html

Hallo,

Europa bezieht den Strom unter anderem von Nordafrika.
Wir machen uns also "abhängig" von denen.
Nur gut dass es dann kein Streit gibt, hat ja bei dem Erdöl wo auch gewisse
Abhängingkeiten bestehen bestens funktioniert.
Waren ja lediglich die Zupfer Schuld dass es zu Auseinandersetzungen gekommen ist.

Gruß
Dappschaaf

Nur gut, dass wir über so hohe Uranvorkommen verfügen...

meyenburg1975 hat geschrieben:Nur gut, dass wir über so hohe Uranvorkommen verfügen...

Ja, ein Glück - wir haben inzwischen sogar so viel davon, daß wir gar nicht wissen, wohin mit dem Zeug ....

Hallo

ich bin für Atomkraft (Fusionsenergie), aber auf der Sonne!

Gruß

Hab´s grad gesehen, die Videos sind raus:
http://wendland-net.de/index.php/artike ... berg-18747

Werde mir jetzt wohl wieder einige Feinde zulegen, aber das ist mir eigentlich egal da es nunmal meine ehrliche Meinung ist.
Biogas ist Mist, langfrisitg gesehen. Da haben die Politiker wieder mal gezeigt das sie nichts in der Birne haben.
Warum ? Biogas wird langfrisitig die Nahrungsmittel ERHEBLICH verknappen und verteuern. Nicht von heute auf morgen, aber die Zeit wird in nicht allzuferner Zukunft auf uns zukommen.
Würden die Biogasförderungen ( Bauzuschuss, Flächenprämien, Dieselverbilligungen usw. ) direkt auf die Sonnenenergie, Windenergie umgemünzt, hätten wir einen günstigen und vor allem LANGFRISTIGEN Strom.
Das mit dem Biogas ist langfristig zum scheitern verurteilt, da die Weltbevölkerung ständig wächst, Flächen im grossen Stil verbaut werden und somit über kurz oder lang Flächen nicht für den Strom verwendet werden können. Und was passiert dann mit den riesen Betonklötzen in der Landschaft ? Wieder mit Steuergeldern entsorgen ?
Es gibt noch unzählige Süddacher, ebenso bereits eine Technik das dort um 100 % mehr Strom runterkommt als mit den aktuellen Modulen, was den Solarstrom ERHEBLICH verbilligen würde. Die Technik muss nicht erfunden werden, die haben wir schon ungenutzt in den Schubladen.
Das nächste wär der Wüsten Strom. Dort könnte heute schon weltweit der komplett benötigte Strombedarf erzeugt und transportiert werden, die Technik hätte man heute ebenfalls schon, nur wieder den Willen nicht.
Zudem Frage ich mich wie man auf das Wort BIOgasanlagen kommt ? Was hat das mit Bio zu tun, wenn mit ständig ausgedehntem Maisanbau selbst auf kritischen Hanglagen reihenweise Grünland umgebrochen wird, sowie ein damit sehr hoher Dünger und Pflanzenschutz notwendig ist ? Von den zig kilometerweiten Fahrten, die der Mais durch die Gegend gekarrt wird, will ich noch nichtmal reden.
Die Politiker haben einmal mehr ihre totale Gehirnleere bewiesen, was mich letztendlich endgültig zum Nichtwähler werden lässt.
Ich aktzeptiere trotzdem die Entscheidung jedes Landwirts der sich für eine Biogasanlage entscheidet. Die Richtung wird nunmal vom Staat vorgegeben und der Landwirt führt diese Vorgaben nur aus.

Meine Meinung dazu.

Haben nur einen einzigen Vollerwerbslandwirt noch im Dorf, der wollte auch mal bauen....hat´s nicht gemacht, weil:
Hauptzufahrt durch den Ort
Hauptwindrichtung in Richtung Ort
Zu viel Dieselaufwendung für´s "Bio"-gas
Humusbilanz im Boden geht den Bach runter bei zu viel Mais
Abhängigkeit von Zulieferen, Maispreise steigen

Wir sind alle froh, dass er nicht nur an seine Kasse denkt.
Er meint, dass mit der Humusbilanz gibt für viele in baldiger Zeit ein Problem, weil die jedes Jahr wieder Mais auf die selben Flächen drillen und nichts in Richtung Humusaufbau unternehmen. aber da hab ich keine Ahnung von, geh aber davon aus, dass er als frischer Meister weiß wo von er spricht.
Kleine regionale Anlagen aus reiner Eigenbeschickung wären sicherlich sinnvoll...aber so ist der Mensch, wenn´s was zu holen gibt kann er nicht genug bekommen und baut riesige Anlagen und möglichst noch größer.

Nu sind wir aber weg vom Topic, wäre einen eigenen Thread wert.

BackToTopic:
Ich bin eigentlich ein schlimmer Nichtdemonstrant und auch kein Vollökosuperfreak, versuche einfach sinnvoll mit meiner und Eurer Umwelt umzugehen und möglichst wenig Schaden anzurichten, kaufe gern im Bio-Tante-Emma-Laden (nicht alles), aber was die derzeitig Politik an Volksverarschung betreibt kann echt nicht angehen und ich bin auf jeden Fall am 6.11. in Dannenberg auf der Anti-Castor-Auftaktdemo und werd mit meinem Trecker mich so manchem Demozug anschließen, dafür schließe ich sogar meine Mosterei für die Zeit (soweit nicht die Lebensmittel der Kunden drunter leider würden).

da hat er wohl auch Recht. Probleme mit Bodenverdichtung gibt es auch, durch die großen Maschinen und da auch nicht mehr viel Bodenleben da ist, selbst in der Vegetationsphase ist der Boden ja, abgesehen von den paar Maispflanzen, kahl. in Österreich und der Schweiz sammel man jetzt beim Maisdreschen vermehrt die Spindeln und lässt die Pflanze auf dem Acker, ist etwas besser von der Humusbilanz und man schleppt nicht so viel wasser rum beim Transport.

Für mich ist die Atomkraft bei uns hier alternativlos!

Ich bin eigentlich ein schlimmer Nichtdemonstrant und auch kein Vollökosuperfreak, versuche einfach sinnvoll mit meiner und Eurer Umwelt umzugehen und möglichst wenig Schaden anzurichten, kaufe gern im Bio-Tante-Emma-Laden (nicht alles), aber was die derzeitig Politik an Volksverarschung betreibt kann echt nicht angehen

So sehe ich das auch. Aber weiter als (aus Richtng Osten) bis zum Verladebahnhof reichts bei mir nicht (mehr) - wenn der Landkreis dichtgemacht wird, komm ich sonst nicht mehr zurück - und ich kann meine Viecher nicht einfach "für die Zeit schließen", die man da dann in irgendeinem Kessel herumhängt oder vor irgendeiner Straßensperre steht.

Wobei mich allein das schon tierisch ärgert: es gibt viele Leute, die aus Angst vor solchen Übergriffen schon nicht mal mehr zu *erlaubten und angemeldeten* Demonstrationen gehen - und das kanns ja auch nicht sein!

Adele hat geschrieben:Für mich ist die Atomkraft bei uns hier alternativlos!

und du hast sicher kostengünstige Endlagermöglichkeiten für den stahlenden Müll?

Atomstrom ist zu teuer und während alle über die Subvenvtionen für PV und Biogas schimpfen interessiert sich keiner für die Milliarden, die allein schon in die Suche nach einem Endlager geflossen sind.

Verlangt man von den Firmen, daß sie ihren Dreck selbst sicher entsorgen und selber für den Rückbau ihrer Anlagen aufkommen, dann wirst du sehen, wie schnell es Alternativen zum Atom geben wird.

Die Aktionen im Vorfeld werden auch immer abstruser:

http://www.castor-schottern.org/

http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/N ... ingeleitet