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Atomkraft

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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1834 Beiträge • Seite 6 von 123 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ... 123

Atomkraft oder Bioenergie?

Atomkraft
183
47%
Bioenergie
208
53%
 
Abstimmungen insgesamt : 391

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Beitragvon berni » Fr Jul 06, 2007 11:54

Das der Wasserstoff meist aus Strom erzeugt wird weiß ich.
Das er somit als Puffer dienen kann oder um Fahrzeuge zu bewegen ist eben der Vorteil.
Das keine Kohle mehr verheizt werden sollte ist wünschenswert.
Das ein Energieträger auch aus dem Ausland kommen kann wird jetzt schon praktiziert (Öl+Gas).
Das es einen Energieträger geben sollte der in Ländern mit höherer Sonnenausbeute erzeugt werden kann und zu uns transportiert wird ist die Zukunft.
Das der jetzige Energiebedarf nicht mit den jetzt installierten Alternativen Energieerzeugungsmitteln gedeckt werden kann ist klar. Das aber bei allen (sehr vielen Heizkesseln) ja nur Wärme erzeugt wird, aber dazu nochmal mind. 30% der Energie als elektrische Energie abfallen könnte ist ein nicht aufgegriffenes Potential. Auch die Abwärme von vielen Kraftwerken wird auch nicht zum heizen verwendet (jeweils sozusagen nur die halbe Miete :cry: )
Das dagegen aber nichts/wenig gemacht wird um Energieverbrauch zu senken und Energieausnutzung zu verbessern und alternative Energieen wo es sinnvoll ist einzusetzen ist das Übel an der ganzen Sache. Damit mein ich nicht das Getreide unbedingt verheizt wird und der gleichen, sondern dass die Möglichkeiten jeweils gezielt genutzt werden.
Das der Energiebedarf nicht immer steigen muss und auch wieder gesenkt werden kann ist Aufgabe der Forschung und auch das erzeugte Energie noch effektiver erzeugt werden kann.

Stillstand ist der Tod - heißt es und da hoff ich immer noch das bei der Weiterentwicklung alternativer Energieen und -träger nicht still gestanden wird sondern mal aufgestanden wird und angepackt.

berni
wenn man sein Holz nicht selbst einschlägt machts ein anderer (und wenns der Sturm ist)
berni
 
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Beitragvon gerd gerdsen » Fr Jul 06, 2007 12:04

augenwischerei : holz verbrennen setzt nur soviel Co2 frei wie es vorher gespeichert hat, das gleich gilt dann eigentlich auch für öl und kohle, oder ?
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Beitragvon Flächenagrardesigner » Fr Jul 06, 2007 19:19

Brombeerfoerster hat geschrieben:
Flächenagrardesigner hat geschrieben:Viel schwachsinniger als Atomkraft ist jedenfalls die Kohle!!!!!


Was meinst du da speziell ?
Den subventionierten Bergbau oder die Kohlekraftwerke an sich ?


Das Braunkohleabbau nicht gerade Umweltschutz ist, sollte klar sein, ob subventioniert oder nicht ist doch mal wumpe....die Löcher sind einfach hässlich!!!!!!!!!! Und Deutschland ist nicht so groß, dass das nicht weiter auffällt.

Die Verbrennung von Kohle erzeugt jede Menge CO² usw.


In einem anderen Forum habe ich gelesen, dass ein neues Kohlekraftwerk 100mal mehr davon produziert, als ein Tempo 130 bringen würde.

Der ganze Energiekram ist so komplex, dass kann man nicht mal eben so erklären.
Wichtig ist, dass neue Energien entwickelt werden, aber wenn man merkt, dass sie keinen ökologischen Sinn haben, muss man sich auch wieder davon trennen können.
Nur Können, Wollen und Dürfen führen zum Erfolg
Gruß von Flächenagrardesigner :wink:
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Beitragvon furchenschwein » Sa Jul 07, 2007 19:59

Hallo,

seit Tschernobyl ( ca. 20 Jahre her ) wurde in ganz Europa (einschließlich ehm. Ostblockstaaten) kein einziges neues Kernkraftwerk fertiggestellt. Lediglich in Finnland befindet sich derzeit eines im Bau.
Glaubt ihr etwa , dass der Widerstand irgendwelcher verbohrter Atomkraftgegner die Ausweitung der Kernkraft behindern würde?
Fakt ist, dass die vorhandenen Meiler bis heute mit immensen Subventionen gefördert wurden. Heute ist man nicht mehr bereit diese Subventionen für einen Neubau zu zahlen. Strom aus einem neuen Kernkrafterk ist folglich ohne Subventionierung wirtschaftlich nicht konkurenzfähig. Lediglich die abgeschriebenen Werke können hier mithalten, weil man die Subventionen nicht mit einrechnet.
Im Vergleich dazu kann eine PV-Anlage nach dem Abschreibungszeitraum den Strom deutlich billiger produzieren, da keine Brennstoffkosten anfallen und der Wartungsaufwand sehr niedrig ist.
furchenschwein
 
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Beitragvon SHierling » Di Jul 10, 2007 19:54

Als PS die Stellungnahme des Vorstandschefs Klaus Rauscher, Vattenfall, zu den Störungen im KKW Krümmel:
http://bb01.de/sound/verantwortung.ogg
Verantwortlich gegenüber der Behörde, auch gegenüber der Öffentlichkeit sind die Verantwortlichen. Und die müssen sich der Verantwortung stellen und die müssen Rede und Antwort stehen.
Quelle: DLF http://ondemand-mp3.dradio.de/file/drad ... 101826.mp3
So, da wissen wir es nun!
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Brombeerfoerster » Di Jul 10, 2007 21:02

Die Arroganz der Kraftwerksbetreiber, respektive Stromerzeuger ist doch nichts neues...das Ganze geht wahrscheinlich so lange, bis irgendwann einmal ein AKW "hochgeht"...
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Beitragvon luket » Di Jul 10, 2007 22:28

hi
augenwischerei : holz verbrennen setzt nur soviel Co2 frei wie es vorher gespeichert hat, das gleich gilt dann eigentlich auch für öl und kohle, oder ?


ja das gilt auch für öl und kohle, nur haben diese pflanzen vor millionen jahren CO2 aufgenommen und setzen es erst jetzt wieder frei.
aber wir können ja nicht wissen ob wir die CO2 menge die es vor millionen jahren in der atmosphäre gab überhaupt vertragen.
vielleicht war die erde ja vor millionen jahren 20° C wärmer.
also ich möchte es nicht ausprobieren! mir ist es lieber wen das CO2 im öl und in der kohle gebunden bleibt.

mfg
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Beitragvon Komatsu » Mi Jul 11, 2007 2:55

Herzallerliebste Brigitta,

http://www.vks-kalisalz.de/images/pdfs/K_Stein1_06.pdf
http://www.vks-kalisalz.de/images/pdfs/K_Stein2_06.pdf
http://www.vks-kalisalz.de/images/pdfs/K_Stein1_07.pdf

Dort findest du Background zur Problematik von Steinsalzendlagern
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Beitragvon SHierling » Mi Jul 11, 2007 7:02

Reinhold, das die Kali&Salz - Industrie liebend gern ihre Abraumlöcher meistbietend an den Bund verticken will statt selber die Kosten für die Verfüllung übernehmen zu müssen ist ja nicht neu.
Mir mußt Du das auch nicht schicken, ich hab die "Problematik der Salzstöcke" seit 30 Jahren vor der Nase. Wenn Du Reklame machen willst, warum versuchst Du Dich nicht am Rest der Welt? Immerhin ist Deutschland das EINZIGE Land, das derartig "fortschrittlich" ist, alle anderen haben das einfach nicht kapiert und suchen ihre Endlager woanders. Die klär Du man auf, dann hast Du was zu tun.

http://www.asse2.de/
Lauge dringt in das Bergwerk Asse II ein, Atommüll ist schon drin. Der Bund will das Bergwerk „nass“ schließen und nachweisen, dass die sich dadurch erhöhende Strahlenbelastung unter den Grenzwerten bleibt. Doch er gibt Alternativen – lasst sie uns untersuchen.

Das Schließungskonzept des Betreiber, der GSF (einer Tochter des Bundes), sieht vor, das Atommülllager Asse II mit Abraumsalz zu verfüllen und den verbleibenden Porenraum mit einer Flüssigkeit aufzufüllen. Diese Flüssigkeit wird binnen 10 bis 100 Jahre die Atommüllbehälter vollständig zersetzen, so dass Radionuklide in Lösung gehen. Die dadurch radioaktiv gewordene Flüssigkeit wird durch den Gebirgsdruck aus dem derzeitigen Grubengebäude ausgepresst und gelangt so in die tieferen Salzwasserschichten. Diese Schichten ziehen sich von Magdeburg bis Hildesheim, vom Harzrand bis nach Lüneburg. Auch hier in der Region Asse existieren viele Salzwasserquellen, die das kontaminierte Salzwasser von den Atommüllfässern an die Oberfläche und somit in die Biosphäre transportieren können.

Oder auch: http://www.aaa-wf.de/stand.htm

Nur mal so als "Denkhilfe": kennst Du irgendein Material, das nachgewiesenermaßen 100 Jahre lang Radioaktivität aushält? Ich kenne bisher nur welche, die das nicht mal 25 Jahre geschafft haben, die stehen hier andere Seite der Elbe und werden grade in Beton gegossen wegen Durchrostung.

Grüße
Brigitta
PS: nur mal so am Rande, was habt ihr, Du und der Schleimie-Reinie eigentlich von diesen Anfällen betont verlogener Waschweibersprache? Ist euch noch nicht aufgefallen, daß man bei 7.000.000.000 Leuten auf der Welt nicht jeden kennen und schon gar nicht jeden mögen muß?
Zuletzt geändert von SHierling am Mi Jul 11, 2007 7:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Komatsu » Mi Jul 11, 2007 7:07

Brigitta, deine Ignoranz und die Ignoranz der Atomlobby und Atomgegner ist ja gerade das Hemmniss. Wenn du aus den pdf´s nichts rausfinden kannst was "DIR" nutzt, dann fehlt dir einfach das verständnis für solche Dinge
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Beitragvon SHierling » Mi Jul 11, 2007 7:17

MIR würde nur nutzen, wenn man die AKW endlich abschaltete.

Das sind doch alles URALTE Kamellen - guckst Du da:
http://dip.bundestag.de/btd/16/039/1603923.pdf

Wassereinbrüche im Salzbergwerk Asse II

Die Probleme bezüglich der Wasserzutritte in der Asse II wurden bereits in den
60er Jahren erörtert. Im Protokoll der 61. Sitzung des Bundestagsausschusses
für Atomkernenergie und Wasserwirtschaft vom 13. Mai 1965 werden die
Laugenzutritte in den Schächten I und III erwähnt. Zu Schacht II ist nachzu-
lesen: „Ein schwieriges Problem sei, dass der Schacht Asse II in 300 m Tiefe
einen Riss habe, durch den schon seit vielen Jahren Süßwasser einsickere. Die-
sem Punkt gelte ganz besondere Aufmerksamkeit. Sollte sich dieses Problem
nicht lösen lassen, müsse die Asse II wieder abgegeben werden.“

Die vertagen das Elend jetzt seit 1965 ...
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Beitragvon Komatsu » Mi Jul 11, 2007 8:07

Lese dir den Artikel zur Löslichkeit von Carnalit bei Hitze durch. Dann weist du alles, was die Endlager taugen.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mi Jul 11, 2007 9:09

wenn irgendwann mal wieder ein vulkan, wie der mount st. helens 1980, oder noch schlimmer ausbricht, dann werden sich die temperaturen wieder um einige grad absenken, möglicherweise gibts dann ein paar jahre garkeinen sommer mehr, alles schon da gewesen . es ist nicht die frage ob es passiert sondern wann .
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Beitragvon gerd gerdsen » Mi Jul 11, 2007 9:12

und tschernobyl ist auch ein scheiss beispiel, das ist so als wolle man den autoverkehr verbieten, bloss weil ein besoffener russe, ohne führerschein in einem schrottigen auto ohne tüv und ohne bremsen einen unfall im kaukasus verursacht hat .
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