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Atomkraft

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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1834 Beiträge • Seite 84 von 123 • 1 ... 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87 ... 123

Atomkraft oder Bioenergie?

Atomkraft
183
47%
Bioenergie
208
53%
 
Abstimmungen insgesamt : 391

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Re: Atomkraft

Beitragvon Ulikum » Fr Mai 25, 2012 15:34

forenkobold hat geschrieben:1991 gabs weltweit noch keine bezahlbaren effektiven Solarzellen und keine Biogasanlagen die über den Bastlerstatus hinausgingen. Und schuld daran ist nur die CDU? Oder war womöglich die weitsichtige Gesetzgebung von 1991 mit ein Antriebsmotor für die Jahre verschlingende Forschungs- und Entwicklungsarbeit für Technologien, die just zur Regierungswende marktreif wurden.
Und damit die Lorbeeren bei rot-grün landeten.



http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=e ... 2g&cad=rja
Übrigens haben wir uns 1958 mit dem Bau einer Biogasanlage auf unserem Hof beschäftigt.
Die alten Unterlagen sind noch vorhanden, keine Bastleranlage, sondern schon damals von der Industrie geplant.
Und bezahlbar war die Anlage auch, aber die Effizienz war nicht gegeben.
Das damalige Problem, eine zu niedrige Gas ausbeute in den Wintermonaten. :klug:
Für das, was ich schreibe bin Ich verantwortlich.!
Nicht für das, was Du verstehst!
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Re: Atomkraft

Beitragvon castorgegner » Mo Mai 28, 2012 15:28

Gibt es Hier noch Leute die bei der demo 1997 dabei waren
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Re: Atomkraft

Beitragvon xyxy » Mo Mai 28, 2012 15:44

Aus PV zu Pfingsten eine
Leistung von mehr als 20 Atomkraftwerken


http://www.n-tv.de/wirtschaft/Solar-Hoc ... 66141.html

:D
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Re: Atomkraft

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Mai 28, 2012 16:56

Die ganzen künstlichen Kostenerhöhungen sollen doch nur dazu dienen das Volk gegen die Alternativen Energien aufzuhetzen.


Mann , schreibst du nen Quark...

Kannst ja gerne ne Windkraftanlage und einen Solarpark ohne Förderung aufbauen/betreiben, wenn die Kostenerhöhungen nur künstlich sind, müsstest du ja immer noch ein Heidengeld mit machen...
Komisch nur das nicht Wenige trotz Förderung pleite gehen...
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Re: Atomkraft

Beitragvon Djup-i-sverige » Mo Mai 28, 2012 17:53

Ich sagte nicht das es nichts kostet, sondern nur das es nicht mehr kostet als uns die Atomkraft kostet, bzw. schon gekostet hat.


Eben, was sie schon gekostet hat, kommt auch durch den Verzicht auf die Technik nimmer rein, und was sie noch kosten wird ist auch relativ unabhängig davon ob sie jetzt Morgen oder in 30 Jahren abgeschaltet wird....(Mit dem Unterschied, mit 30 Jahren Mehrlaufzeit zahlt sich die Technik besser ab...)

Aber der Drops ist wohl (zumindest in D) gelutscht, da baut man dann halt fleissig Kohlekraftwerke für ne grüne Energiewende :mrgreen: .
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Re: Atomkraft

Beitragvon Altmeister » Do Mai 31, 2012 18:26

Djup-i-sverige hat geschrieben:Eben, was sie schon gekostet hat, kommt auch durch den Verzicht auf die Technik nimmer rein, und was sie noch kosten wird ist auch relativ unabhängig davon ob sie jetzt Morgen oder in 30 Jahren abgeschaltet wird....(Mit dem Unterschied, mit 30 Jahren Mehrlaufzeit zahlt sich die Technik besser ab...)

Aber der Drops ist wohl (zumindest in D) gelutscht, da baut man dann halt fleissig Kohlekraftwerke für ne grüne Energiewende :mrgreen: .


Schön für Dich, dass Du nicht weißt welchen Blödsinn Du schreibst.
Hoffentlich hast Du eine brauchbaren Vorschlag für die Endlagerung des
anfallenden Atommülls, oder stellst Du Dein Grundstück zur Verfügung?

Nach 5 Jahren gehen die Brennstäbe in Staatseigentum über, somit bist
Du auch Miteigentümer der Brennstäbe.

30 Jahre Laufzeitverlängerung plus 20-30 Rückbau der Anlagen, ergibt
etwa 60 Jahre eine Atommüllproduktion.
Bis jetzt ist noch nicht geklärt, wo der bereits bestenden Müll endgültig
verbleiben kann.

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Re: Atomkraft

Beitragvon automatix » Do Mai 31, 2012 19:30

naja, wenn man sieht, wie nah Erdbeben schon sind, da ist man froh, daß die Italiener ihre KKWs schon lange vor uns abgeschaltet haben
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Re: Atomkraft

Beitragvon automatix » Do Mai 31, 2012 19:35

Djup-i-sverige hat geschrieben:
Die ganzen künstlichen Kostenerhöhungen sollen doch nur dazu dienen das Volk gegen die Alternativen Energien aufzuhetzen.


Mann , schreibst du nen Quark...

Kannst ja gerne ne Windkraftanlage und einen Solarpark ohne Förderung aufbauen/betreiben, wenn die Kostenerhöhungen nur künstlich sind, müsstest du ja immer noch ein Heidengeld mit machen...
Komisch nur das nicht Wenige trotz Förderung pleite gehen...


sag mir doch ein Kernkraftwerk, daß ohne Förderung auskommt?
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Re: Atomkraft

Beitragvon Altmeister » Do Mai 31, 2012 19:56

Torge hat geschrieben:Du könntest "Grüner" sein... was die anderen sagen ist blödsinn... egal wie logisch es ist...

Fakt ist: Atomkraft wird es solange geben wie es auch "Brennstoff" dafür gibt... und das in Ländern denen es echt egal ist wo der Müll bleibt und wie sicher die Kraftwerke sind...

Dann lieber in meinem Garten ein sicheres Atomkraftwerk als bei meinem Nachbarn eine Schrotthalde...

Außerdem wird die Atomkraft in unserem schönen Land bekanntlich nicht durch erneuerbare Energien sondern durch Kohle, Gas und Ölkraftwerke ersetzt.... :prost: ein hoch auf den Umweltschutz :prost:

Hallo,

Dir ist offensichtlich entgangen, dass der Erforschung der Kernspaltung der Vorrang gegeben
wurde, weil damit Waffen gebaut werden können.

Die Erfindung der Brennstoffzelle ist über 100 Jahre alt. Hätte man das Geld und die
Zeit in diese Technologie gesteckt, würden wir heute nicht mehr in dern Kinderschuhen
herumlaufen.

Altmeister
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Re: Atomkraft

Beitragvon amwald 51 » Do Mai 31, 2012 20:57

servus mitanand
Altmeister hat geschrieben:Dir ist offensichtlich entgangen, dass der Erforschung der Kernspaltung der Vorrang gegeben
wurde, weil damit Waffen gebaut werden können.
Die Erfindung der Brennstoffzelle ist über 100 Jahre alt. Hätte man das Geld und die
Zeit in diese Technologie gesteckt, würden wir heute nicht mehr in dern Kinderschuhen
herumlaufen.
Altmeister

... und dir ist offensichtlich nicht bekannt, dass die menscheit mind. seit ende der 1930er jahre weiß wie man atomwaffen baut und seit dem 06.08.1945 weiss die menschheit auch, dass und wie sie funktionieren. in die kernspaltung zur energieerzeugung ist de ende der 1950er jahre eingestiegen, da brauchte nichts mehr zur erzeugung von atomwaffen erforscht werden, sieht man vom waffentechnischen nebenprodukt des schnellen brüters ab. zu den 100 tausenden jahren betreffend endlagerung sei darauf hingeiwesen, dass es techniken gibt, mit denen das volumnen des endlagermaterials durch "weiternutzung" auf bruchteile der jetzt eingetüteten reststoffe reduziert werden kann, und dessen schädliche radioaktivität nach wenigen hundert jahren abgeklungen ist. nicht umsonst hatte der bis zum 15.05.2012 von der physikerin aus dem pastorenhaushalt in der uckermark über den grünen klee gelobte herr röttgen bei der endlagerung immer die rückholbarkeit des eingelagerten materiales betont.
übrigens: mobiltelefone strahlen auch. soweit mir bekannt, meinen irgendetwas zw. 90 u. 95% der erwachsenen in de, diese geräte seien lebensnotwendig.
grüße vom alpenrand
amwald 51
Zuletzt geändert von amwald 51 am Fr Jun 01, 2012 14:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Atomkraft

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Mai 31, 2012 21:11

30 Jahre Laufzeitverlängerung plus 20-30 Rückbau der Anlagen, ergibt
etwa 60 Jahre eine Atommüllproduktion.
Bis jetzt ist noch nicht geklärt, wo der bereits bestenden Müll endgültig
verbleiben kann.

Altmeister


Und ich sage dir voraus das auch nach deinen 60 Jahren wohl immer noch radioaktiver Müll in Deutschland anfallen wird, und anfallen wird, und anfallen wird...
Und da du ja ein alter meister bist weißt du auch sicher aus welcher Quelle...


anfallenden Atommülls, oder stellst Du Dein Grundstück zur Verfügung?


darf ich mir aussuchen Welchen?
Ich nehm aber nur soviel wie ich in D verbraucht hab.. :wink:
http://de.wikipedia.org/wiki/Radionuklidbatterie

Ich bräuchte bitte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Polonium 210

Nehm ich natürlich nur legalisiert ab.

Und die Lagerproblematik besteht so oder so, egal ob sich die menge verdoppelt verdreifacht oder verzehnfacht, findet man ein Endlager/ Möglichkeit zur Verwertung wird auch Platz sein, wenn nicht, ist es immer noch das gleiche Problem.
wie gesagt für D ist der Drops gelutscht, was mökelst du mich an, lasst ihr euch die Regenwolke vom Schwefel aus dem KKW´s vertreiben... :mrgreen:

sag mir doch ein Kernkraftwerk, daß ohne Förderung auskommt?

Was an solchen Bauten kommt ohne Förderung aus?(Nur das Atomstrom immer noch billiger ist wie erneuerbare Energie obwohl Beides gefördert wird...)
Nur bleibt die ganze Sache ihr "besser sein" deutlich schuldig, und ich finds jetzt lächerlich das Kraftwerke mit fossilen Enrgieträgern gebaut (und sicher auch wieder gefördert werden), obwohls doch immer hieß, es sei so einfach Deutschland NUR mit erneuerbaren Energien zu versorgen.
Ich wills ja nicht schreiben, aber ich habs ja gleich gesagt das Das eben nicht einfach so geht...
Oder anders geschrieben, Es wäre einfach zu schön ,um wahr zu sein...
Und jetzt kommen dann noch diese, und jene Kosten, und ach das muss noch gemacht werden...
Life is not easy...

Was ich nicht abkann, sind Leute die meinen nur weil sie strikt gegen Atomkraft sind, haben die Wahrheit für sich gepachtet..und sind die bessere´n Menschen.
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
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Re: Atomkraft

Beitragvon Altmeister » Sa Jun 02, 2012 12:17

amwald 51 hat geschrieben:... und dir ist offensichtlich nicht bekannt, dass die menscheit mind. seit ende der 1930er jahre weiß wie man atomwaffen baut und seit dem 06.08.1945 weiss die menschheit auch, dass und wie sie funktionieren.

*Ja die erste A-Bombe wurde elektromechanisch gezündet. Die Segmente der Urankugel (kritische Masse) wurde
*mit kleinen Motoren und Spindeln zusammengeführt.

in die kernspaltung zur energieerzeugung ist de ende der 1950er jahre eingestiegen, da brauchte nichts mehr zur erzeugung von atomwaffen erforscht werden, sieht man vom waffentechnischen nebenprodukt des schnellen brüters ab.

*Hier hätte die Erforschung der Brennstoffzelle beginnen müssen. Wie ich bereits schrieb,
*wurde die Erforschung der Kernenergie (Schneller Brüter) die als Waffe eingesetzt werden kann der Vorrang gegeben.

zu den 100 tausenden jahren betreffend endlagerung sei darauf hingeiwesen, dass es techniken gibt, mit denen das volumnen des endlagermaterials durch "weiternutzung" auf bruchteile der jetzt eingetüteten reststoffe reduziert werden kann, und dessen schädliche radioaktivität nach wenigen hundert jahren abgeklungen ist. nicht umsonst hatte der bis zum 15.05.2012 von der physikerin aus dem pastorenhaushalt in der uckermark über den grünen klee gelobte herr röttgen bei der endlagerung immer die rückholbarkeit des eingelagerten materiales betont.

*Wer es glaubt wird seelig. Wir reden über Plutonium.

übrigens: mobiltelefone strahlen auch. soweit mir bekannt.
*Wenn Du mit Deiner Nase zu dicht an Deinen Ofen kommst, verbrennt diese
*auch durch Wärmestrahlung.


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Re: Atomkraft

Beitragvon Djup-i-sverige » Sa Jun 02, 2012 15:28

Aber nur weil er immer noch erheblich stärker gefördert wird.
Fakt ist, Atomstrom ist der Teuerste überhaupt.*1

Jeder kleine Händler muss an ein Abfallentsorgungssystem angeschlossen sein.
Die AKW-Betreiber aber stellen sich einfach hin und sagen "Gewinne für uns, Müll für die Allgemeinheit".
Erstmal das Geld abschöpfen, mit dem Müll können sich dann ja die nachfolgenden Generation rumplagen. *2


Das zur Zeit so gegen die Solar-Branche geätzt wird ist nur logisch.
Wenn fast jeder Bürger seinen Strom selbst erzeugt, dann verlieren die Strommuftis schließlich massiv an Gewinnen und Einfluss.*3


*1 Quellenanagabe? (Greenpeace und co sind nicht belastbar)

*2 Tja, so wurde es halt mal von der Politik beschlossen, was jetzt noch schlimmer wäre, wäre ein Umschwenken, wobei das aufgrund des Ausstiegs eh nicht mehr machbar wäre.. Nur politisch stabile Entscheidungen sind hilfreich für die wirtschaft im Land, dieses ständige hin und her, und wieder nachbessern ist eher Kindergarten.

*3 Was heißt geätzt? Es ist Tatsache das es immer hies: Oh, eh alles so einfach, paar Solarzellen, paar Windräder schon ist Deutschland versorgt, von KKW´s oder Erdgaskraftwerken war NIE die Rede, und jetzt diese Rumruderei...
Jetzt kommt was Anderes raus, und das darf man anmerken.
Es ist auch schön das der private Stromerzeuger nicht für Reservekapazitäten (Speichermöglichkeiten sorgen muss, der böse Konzern aber sehr wohl immer schauen hat müssen das die Netzstabilität gewährleistet ist... (Kraftwerke die hauptsächlich nur rumstehen aber betriebsbereit sein müssen kosten auch Geld).

Aber mit Tunnelblick sieht man halt nur den Konzern und die Rechnung die man bekommen hat, und das dafür das der Strom eh nur aus der Steckdose kommt.Und dafür das einige Bürger (auch nicht grade die Armen) gut an Solar verdienen, müssen ALLE (auch die Armen) mehr blechen...
Auch ned schön...

Aber beim Thema AKW und Kernkraft ist es ja so einfach viele Applaudierer auf seiner Seite zu haben... :wink: :prost: :klug:

Ach ja nochmal was zum Nachdenken das auch andere Energiequellen Ewigkeitsbaustellen sind:
http://www.faz.net/aktuell/technik-moto ... 24990.html
100 Millionen Euro pro Jahr

Das ist eine lohnende Aufgabe. Mit rund 70 MW Anschlussleitung ist das Pumpen des Grubenwassers überaus energieintensiv. Rund 100 Millionen Euro werden jedes Jahr an der Ruhr für die Wasserhaltung ausgegeben. Und weil man die Pumpen „auf ewig“ betreiben muss, damit sich das salzhaltige und mit Nickelsulfat, Eisenoxiden und Mangan kontaminierte Grubenwasser nicht mit dem Grundwasser des Deckgebirges vermischt (und es unbrauchbar macht), werden diese Kosten bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag anfallen. Man spricht daher von den Ewigkeitslasten des Steinkohlebergbaus.


Auf ewig pumpen, pumpen, pumpen – das muss man nicht nur untertage. Zu den Ewigkeitslasten gehört auch, dass man im gesamten Bereich des Steinkohlebergbaus (links und rechts des Rheins) alles Niederschlags- und Quellwasser sowie das Haushalts-Abwasser fortschaffen muss. Auch diese Wässer müssen gepumpt werden, denn über die Jahrzehnte kam es in der Region zu erheblichen Bergsenkungen. In extremen Fällen sackte die Erdoberfläche samt Fluss- und Bachbetten um bis zu 25 Meter ab, es entstanden riesige Senkungsmulden. An anderen Stellen kam es zu einer Umkehr des Gefälles, Bäche flossen plötzlich rückwärts. Nicht selten überflutete der stinkende Inhalt der „Köttelbecke“, wie man die abwasserführenden Fließgewässer nannte, ganze Landstriche.


Die Regionen, die diese drei Organisationen trocken halten müssen, sind gleichsam riesige Badewannen, die gegen den Rhein durch die „sichersten Dämme der Welt“, wie es heißt, abgeschottet sind. Doch ein Restrisiko bleibt. Sollte geschehen, was nicht geschehen darf, stünde etwa die Gegend zwischen Duisburg und Moers zum Teil bis zu 12 Meter unter Wasser. Selbst vierstöckige Häuser wären nicht mehr zu sehen
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Re: Atomkraft

Beitragvon automatix » Sa Jun 02, 2012 15:49

und das wundert dich? die Kernkraft ist eine gefährliche Technik, das kannst nichtmal du bestreiten. (und wenn man sieht, wie nah die Erdbeben jetzt schon sind in einer Stärke, die es da ja auch noch nie gab, dann muß man froh sein, daß in Italien zumindest keine laufenden AKWs mehr sind).
Eine Technik, mit der man einfach mal so eben ganze Landstriche auf Jahrhunderte unbewohnbar machen kann kann nicht der Weisheit letzter Schluß sein.
Klar, der Westen hats mehr oder weniger im Griff, aber bei Ländern wie Pakistan, Nordkorea, dem Iran, Indien usw habe ich meine Zweifel - man muß ja nur schauen, was die Russen mit ihrem Atommüll machen....

Und klar fällt auch in 60 Jahren noch Atommüll an, nur wenn man nicht aufhört, die Dinger laufen zu lassen, dann fällt auch noch in 100 Jahren Atommüll an - schaltet man die Dinger ab und beginnt mit den Rückbau, dann wird die Atommüllproduktion auf absehbare Zeit aufhören.

Und jetzt stell dir vor, die AKW betreiber müssten für den Rückbau Bürgschaften hinterlegen (wie man es z.b. für ein stinknormales Windrad machen muß), dann ists gleich vorbei mit dem billigen Atomstrom.

Und egal wie sehr man jetzt hier polemisch wettert, daß neue Gas, Kohle oder Ölkraftwerke gebaut werden, der Weg ist der richtige, man wuß weg von der Kernenergie und man braucht Alternativen, die man auch anderen Ländern als Alternativen zur Kernkraft bieten kann, wenn mans manchen Ländern verbieten will.

edit wegen edit vom Schwden:
aber genau da siehst ja, früher war Steinkohle das Nonplusultra und keiner dachte an die Spätfolgen - heute weiß mans besser und hat die Förderung auch deswegen mehr oder weniger aufgegeben - aber auch die Kohledeppen haben so eine gute Lobby wie die Atomler, sonst wäre die Steinkohle sowieso schon ganz weg.
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