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Aus für Verbrennungsmotoren?

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon Südheidjer » Sa Jun 11, 2022 23:08

countryman, danke für die Infos aus der Praxis. Ich rechne ja gerne....... ;-)

Ich hab mir deinen kompletten Post mal in meinen Aufzeichnungen (quasi ein digitaler Notizzettel) "gesichert".
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon Fendtfreak » So Jun 12, 2022 9:05

Wie soll 100% Elektromobilität im NFZ-Bereich funktionieren?
Spediteure die den Hof voller E-LKW stehen haben, die dann alle am Kabel angeschlossen sind, riskieren die örtliche Stromversorgung lahmzulegen.
Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr kommen zwar auf wenig Kilometer, dafür aber umso mehr Motorstunden, weil die Pumpen der Löschfahrzeuge aber auch die Drehleiter am Nebenantrieb der Verbrennungsmotoren hängen. Gerade bei Großbränden sind die Pumpen fürs Löschwasser oft stundenlang im Dauereinsatz. Feuer schwarz, aber die Batterien der Einsatzfahrzeuge leer, tolle Vorstellung.
Wo will man an einem Mähdrescher einen Batterieblock in Korntankgrüße unterbringen?
Batterien mögen keine extreme Kälte, Schneefräse in den Alpen bei zweistelligen Minusgraden am E-Unimog ist also keine gute Kombination.
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon weissnich » So Jun 12, 2022 9:23

lustiger thread..

mal eben nebenbei das verbot betrifft nur pkw und transporter bis 3.5t

wobei wir 2035 eventuell schon von allein weiter sein sollten..

und dieses ganze "das netz kann nicht" gerede.. lastmanagement ist das stichwort das man da mal googlen sollte..

hier diskutieren wieder blinde über farben
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon Obelix » So Jun 12, 2022 9:25

Es fehlt Strom! Dauerhaft verfügbarer Storm, nicht reiner "tagsüber-Schönwetter-Strom".

In E-Auto-Foren wird empfohlen, das E-Auto über eine 16A oder 32A-Steckdose zu laden,
da die im Gegensatz zur Wallbox nicht runtergeregelt wird.

Sorry, wir haben heute schon das Problem, dass zu bestimmten Zeiten nicht ausreichend
Storm vorhanden ist und Wallboxen heruntergeregelt werden. Ich stelle mir das gerade
vor, E-Auto abends an die Wallbox, sollte theoretisch morgens voll sein, ist es aber nicht,
weil die Wallbox runtergeregelt wurde. Na super!
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon Obelix » So Jun 12, 2022 9:31

weissnich hat geschrieben: ... hier diskutieren wieder blinde über farben

... und Du bist der einzig Sehende?
Welche nennenswerten Tagezeitungen liest Du den regelmäßig, um hier so einen abzudrücken?
FAZ, Welt, Süddeutsche, TAZ?
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon weissnich » So Jun 12, 2022 10:08

Obelix hat geschrieben:Es fehlt Strom! Dauerhaft verfügbarer Storm, nicht reiner "tagsüber-Schönwetter-Strom".

In E-Auto-Foren wird empfohlen, das E-Auto über eine 16A oder 32A-Steckdose zu laden,
da die im Gegensatz zur Wallbox nicht runtergeregelt wird.

Sorry, wir haben heute schon das Problem, dass zu bestimmten Zeiten nicht ausreichend
Storm vorhanden ist und Wallboxen heruntergeregelt werden. Ich stelle mir das gerade
vor, E-Auto abends an die Wallbox, sollte theoretisch morgens voll sein, ist es aber nicht,
weil die Wallbox runtergeregelt wurde. Na super!


ja wallboxen werden geregelt wenn sie an wp tarifgebundenen zählern hängen.. also dient der tip nur dazu das eauto auch laden zu können wenn der versorger vergünstigen wp strom nicht anbietet..
meist sind die zeiten wann das ist aber durchaus bekannt und es ist nur selten nötig in dieser zeit zu laden.. kostet ja dann auch mehr..
die wenigsten wallboxen werden direkt geregelt.. es wäre zwar zumindestens bei den kfw geförderten möglich, aber die netzbetreiber haben die technik garnicht - entwicklungsland deutschland halt..

im nächsten jahr wird sich mit dem neuen strommarktdesign hoffentlich einiges ändern was dann auch zukünftige probleme umgehen wird.. also 2023 löst schon viele probleme die ihr ab 2025 seht..

welche zeitungen lest ihr das ihr das nicht wisst?
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon Vario_TA » So Jun 12, 2022 10:41

wastl90 hat geschrieben:Meines Wissens beschränkt sich das Verbrennerverbot auf Standard PKW und damit wären für mich LKW, Baumaschinen und Landmaschinen ausgeschlossen?
Hat sich da was geändert?

Es hat sich zwar nichts geändert aber es gibt weder ein Verbot noch beschränkt sich die CO2-Flottenemissionsvorgabe von 0g/km ab 2035 auf PKW.

Also nochmal für alle:
Das EU-Parlament hat einem Entwurf zugestimmt, der vorsieht, dass PKW und LNF, also leichte Nutzfahrzeuge (fast alle onroad-Fahrzeuge bis 3,5t zulässiges Gesamtgewicht), ab 2035 jeweils auf EU-Flottenemissionen (WLTP-Durchschnitt der Neuzulassungen plus Sondereffekte) von 0g/km kommen müssen. Wenn man es ganz genau nimmt, sollen da nicht 0g/km vorgegeben werden, sondern eine Minderung um 100% gegenüber 2021, was aber in dem Fall natürlich identisch ist.

Sollte ein Hersteller den Flottengrenzwert überschreiten, werden Strafzahlungen in Höhe von (bisher) 95€ pro g/km und Fahrzeug fällig.
Würde ein Hersteller beispielsweise im Jahr 2035 eine Million PKW und leichte Nutzfahrzeuge in der EU verkaufen, darunter 10% klassische Verbrenner und Plug-in-hybride mit durchschnittlich meinetwegen 120g/km inklusive Sondereffekten, so läge der Gesamtschnitt bei 12g/km und die Strafzahlung dafür entsprechend bei gut 1,1Mrd €, falls die Höhe der Strafzahlungen nicht noch geändert wird.

Alternativ oder ergänzend lassen sich Verbrenner natürlich mit anderen Kraftstoffen betreiben, sodass keine lokalen CO2-Emissionen entstehen und somit diese Verbrenner mit 0g/km in die EU-Flotte einfließen. Wasserstoff wird durch die geplante Verschärfung jedenfalls plötzlich wieder deutlich attraktiver, insbesondere für die typischen 3,5t Transporter und Ähnliches. Die reißen zum Teil richtig Kilometer, was für so "große" Fahrzeuge nicht wirklich sinnvoll mit Akkus umsetzbar ist.
Der Dieselanteil in der Klasse liegt bei über 95%.

Vermeiden könnte man den ganzen Stress natürlich, wenn man synthetische Kraftstoffe und Biokraftstoffe auf den Flottenverbrauch anrechenbar machen würde. Für Regelungen zu schweren Nutzfahrzeugen und Ähnlichem ist das eigentlich unumgänglich. Warum man sich dem bei PKW und LNF verweigert, weiß wohl niemand so genau.
Noch einfacher wäre es natürlich, wenn man den Verkehrssektor einfach in den bereits vorhandenen Emissionshandel integriert hätte und das Flottengrenzwertsystem mit seinem gigantischen Verwaltungsaufwand und seinem begrenzten Nutzen komplett in den Wind geschossen hätte.
Da hat sich das EU-Parlament aber absurderweise dagegen entschieden (wurde explizit drüber abgestimmt).
Um Emissionsänderungen geht es denen ganz offensichtlich nicht. Leider habe ich noch nicht herausgefunden, was die eigentlich erreichen wollen. Die einzige für mich logische Erklärung ist, dass die Lobby des Energiesektors extrem Einfluss nimmt. Die wollen natürlich gerne mehr Strom verkaufen und möglichst keine Konkurrenz beim Emissionshandel. Derzeit sieht es so aus, als bekämen die eins zu eins ihren Willen, während Fahrzeugbauer und Klima komplett in die Röhre schauen.


Für Offroad-Fahrzeuge oder gar irgendwelche Handgeräte gibt es bisher keine konkreten CO2-Vorgaben. Anscheinend weiß niemand so recht, wie man das überhaupt angehen könnte. Es scheitert oft schon daran, dass es in vielen Bereichen noch überhaupt kein geeignetes System zur Erfassung der CO2- Emissionen gibt. Ohne eine Erfassung der Emissionen kann man keine Vorgaben zur Minderung machen. Der Aufwand einer umfangreichen Erfassung der Emissionen von zum Beispiel Landmaschinen ist aber in Anbetracht der winzigen Stückzahlen völlig unverhältnismäßig. Einen Emissionsmesszyklus für Mähdrescher oder sonstwas wird es (hoffentlich) nie geben, der Aufwand wäre absurd... und damit auch die Kosten.
Dass der europäische Emissionshandel die Möglichkeit bietet, die Emissionen von allen Fahrzeugen und Geräten zu reduzieren, ohne dass bei jedem Fahrzeug- und Gerätetyp einzeln ein Testzyklus durchlaufen werden muss, um die (lokalen) Emissionen zu erfassen, nur um damit dann wild herumzurechnen und zig Leute mit sinnloser Verwaltung zu beschäftigen, scheint im EU-Parlament kaum einer auf dem Schirm zu haben. Da werden lieber 20 einzelne, komplizierte Regulierungen verabschiedet anstatt mit einer effizienten Regulierung möglichst viel zu erfassen.
Es ist mir unbegreiflich, wie man als EU-Parlamentarier so unverantwortlich handeln kann.
Dass die EU schon immer ein Problem mit unnötig komplexer Verwaltung und Überregulierung hatte, ist wohl bekannt... unter Landwirten sowieso. Aber dass niemand Anstalten macht, das zu ändern, ist traurig und gefährlich.

@weissnich
Über Lastmanagement kann man ENTWEDER die Netze entlasten ODER Ausfallarbeit reduzieren. Beides gleichzeitig ist unmöglich. Du kannst Elektroautos nicht gezielt dann laden, wenn gerade viel Sonne da ist und gleichzeitig die geringere Netzlast in der Nacht zum Laden nutzen. Das wird niemals eintreten. Ich habe natürlich nichts dagegen, wenn du dir ein Elektroauto kaufst und es nur lädst, wenn nachts die Sonne scheint. Nur solltest du nicht erwarten, dass du damit dann jemals fahren kannst.
Du kannst dich zwischen sehr hoher Netzbelastung und dreckigem Strom entscheiden.

Du kannst dir natürlich auch eine Wärmepumpe zulegen und sie mit deinem "überschüssigen" PV-Strom im Sommer betreiben. Nur solltest du dich dann nicht wundern, wenn du im Sommer Spiegeleier unter der Dusche braten kannst und im Winter im Kalten hockst.
Die saisonalen Probleme lassen sich über Lastmanagement nicht lösen, es gibt fast keinen Stromverbraucher, der saisonal flexibel ist. Einzige Ausnahme sind Systeme, die alternativ zur elektrischen Energie eine andere Energiequelle nutzen können... Zum Beispiel Plug-in-hybride. Aber die soll es ja in Zukunft nicht mehr geben, weil jede Energie außer Strom böse ist.
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon Obelix » So Jun 12, 2022 11:15

Vario_TA hat geschrieben: ... Zum Beispiel Plug-in-hybride. Aber die soll es ja in Zukunft nicht mehr geben, weil jede Energie außer Strom böse ist.

Das schlimme ist, dass heute alles emotional hochgepuscht und nicht mehr rational gedacht bzw. weitergedacht wird.

Alle sind für Photovoltaik. Und? Wenn keine Sonne oder Nacht, kein Storm! Also nicht die Lösung.
Windkraft wollen viele nicht. Deutschland, das Land der Windkraftgegner. Also nicht die Lösung.
Atomstrom halten alle außer uns für ökologisch sinnvoll. Aber für Deutschland nicht die Lösung.
Gaskraftwerke? Da war doch was mit der Verfügbarkeit von Gas. Also nicht die Lösung.
Kohlekraftwerke? Sind dreckig, schalten wir ab. Also auch keine Lösung.
Wasserkraft, Talsperren wollen wir aus ökologischen Gründen nicht. Nochmals keine Lösung.

Ach so, der Storm kommt aus der Steckdose. Wir brauchen gar keine Lösung. Naja da bin ich mal
gespannt.

Der Deutsche Michel hat es sich auf einem hohen Niveau bequem gemacht und will gewaschen werden,
ohne nass gemacht zu werden. Wann schaltet der seinen Verstand denn mal wieder ein?
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon weissnich » So Jun 12, 2022 11:21

unjd trotzdem haben wir strom.. geil oder? die franzosen haben akw und keinen strom.. denk mal drüber nach :wink:
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon Vario_TA » So Jun 12, 2022 11:39

weissnich hat geschrieben:unjd trotzdem haben wir strom.

Genau. Hoch lebe die Kohle! :mrgreen:

weissnich hat geschrieben:die franzosen haben akw und keinen strom.

Seit wann haben die Franzosen keinen Strom? :shock:
Du bist echt unglaublich :lol: :lol:
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon langer711 » So Jun 12, 2022 12:21

Zum Strom in Frankreich

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/we ... e-101.html

Im Übrigen finde ich es sehr interessant, mit welchen Tricks hier ein Verbot umgangen werden soll von einigen.
Das das Verbot völliger Quatsch ist, ist das eine.
Aber sich noch 2-3 Verbrenner auf Halde zu stellen, nur um weiterhin einen Verbrenner fahren zu können.

Da braucht es dann wirklich einen Zylinderkopf

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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon langer711 » So Jun 12, 2022 12:43

Wenn ich den Verbrauch eines modernen Diesel Stromgenerator hernehme

Als „Faustformel“ lässt sich sagen, dass der Verbrauch für jede 100 kVA circa 20 l/h beträgt. So braucht z.B. nach dieser Formel ein 200 kVA Aggregat ungefähr 40 l Dieselkraftstoff je Stunde.



Hier die Quelle
https://www.notstromdiesel.com/images/_ ... gregat.pdf

Dann komme ich bei 20 kWh/100 km E-Verbrauch auf 4 Liter Diesel je 100 km.

Und bei 20kWh Verbrauch ist man schon ziemlich sportlich auf Strecke.

Fazit:
Selbst bei diesem völlig bekloppten Energieumwandlungsweg ist das E-Auto effizienter.

Sommer: PV Strom ins Auto
Winter: Generatoren betreiben und deren Abwärme als Heizung nutzen

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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon racker » So Jun 12, 2022 12:48

Hallo,
Verbot ist Verbot und basta, wird ja auch von sehr hellen Köpfen beschlossen!
Alles schlucken ohne nachzudenken, so wollen sie euch haben!
MfG
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon Vario_TA » So Jun 12, 2022 13:05

Von welchem Verbot sprecht ihr hier eigentlich dauernd?
ES IST KEIN VERBOT Geplant!

Frankreich ist im Jahr 2022 übrigens Nettoexporteur von Strom. Der Nettoexport ist zwar noch sehr klein, aber die Behauptung vom stromarmen Frankreich ist schlichtweg nicht haltbar.
Das mit Abstand größte "Defizit" in Europa hat Italien.

langer711 hat geschrieben:Wenn ich den Verbrauch eines modernen Diesel Stromgenerator hernehme

Als „Faustformel“ lässt sich sagen, dass der Verbrauch für jede 100 kVA circa 20 l/h beträgt. So braucht z.B. nach dieser Formel ein 200 kVA Aggregat ungefähr 40 l Dieselkraftstoff je Stunde.



Hier die Quelle
https://www.notstromdiesel.com/images/_ ... gregat.pdf

Dann komme ich bei 20 kWh/100 km E-Verbrauch auf 4 Liter Diesel je 100 km.

Das ist Humbug hoch zehn. 1kVA entspricht NICHT 1kW.

Nimmt man Daten aus dem "Merkblatt" (220g/kWh und 90% Generatorwirkungsgrad), landet man bei rund 34,4% Wirkungsgrad des Aggregats (du rechnest mit absurden 50%). Für 20kWh Strom bräuchte man deiner eigenen Quelle nach in einem relativ günstigen Fall rund 5,9l Diesel.

Und mit 20kWh ab Aggregat kann man kein Elektroauto sportlich bewegen.


Edit:
Hab gerade gesehen, dass im Merkblatt sogar ein Beispiel drin ist. Dort wird von rund 32% Aggregatswirkungsgrad ausgegangen, was für 20kWh einen Verbrauch von rund 6,3l Diesel bedeutet.
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Re: Aus für Verbrennungsmotoren?

Beitragvon Ecoboost » So Jun 12, 2022 13:16

Servus,

naja wenn die mit ihren Strom so weiter spinnen dann sollen sie wenigstens Freiflächen-Photovoltaikanlagen privilegieren. Anders wird das ganze eh nicht mehr bei uns umsetzbar sein. Sehr umständlich zu bewirtschaftende Flächen im Außenbereich würden damit entsprechend aufgewertet werden.
Aber die machen doch eh nichts, es wird nur geredet, beschlossen und vor allem verboten.
Was da noch alles auf uns zu kommt: Grundsteuer, Lastenausgleich, hohe Inflation - man könnte nur noch kotzen. Zumindest bei den hohen Spritpreisen will der Habeck da jetzt ran.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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