Hallo ja dann will ich auch helfen um die 1000 zu erreichen. Dieses Bild ist von einer Durchforstung im Sommer, der Haufen hat 240 meter Hackschnitzel ergeben.
Ich konnte heute nach der langen Naß-Schnee-Periode endlich wieder in den Wald. Hab' einige krumme Kiefern gefällt und gerückt. Der restliche Bestand wird immer schöner ...
Gefällt, abgezogen und gerückt (fast) ohne Kolateralschäden ... ;-)
Hab heute mal ein bischen angefangen den Schneebruch aufzuarbeiten. Ne Randkiefer hat es auch erwischt...Kann ich die trotz der Krümmung als 4,10er Fixlänge verkaufen oder geht dies nicht. Kenn mich da noch nicht so aus und wäre über tipps dankbar.
@Forstjunior mMn ist die Krümmung am Stammfuß zu stark. Du hättest 1 m als Brennholz oder 2 m als Faserholz wegschneiden sollen. Ich denke, eine Krümmung wie im Bild <Krummkiefer_am_Haken_PC110012_2.JPG> eine Seite weiter vorne ist gerade noch tolerierbar (natürlich mit Abzug beim Preis ...). Bei der Beurteilung versetzt du dich am besten in die Lage des Sägewerkers : hättest du Freude an einer solchen 4er Fixlänge, aus der du nur auf 3 m Länge was brauchbares Gerades schneiden kannst ? Gruß Adi
@falke ok. Aber oben war der Baum halt auch nix gescheites weil der so starke Seitenäste hatte. Aber egal dann geht der untere Teil eben ins Brennholz. Wird auch etliches draus und der mittlere Teil zu den Fixlängen.
Wie machst du das mit deinem Polter, dass du da die Stämme so bündig drauf bekommst bei dem Schnee?
Noch ne Frage, hast du mit deinem Hinterrad auch das Problem, dass der vorne bei Kurven oder in der Schräge nach vorne über die Räder schiebt und sich nicht lenken lässt. Wenn nicht, was mach ich falsch...
Ich habe zwar heute keine Bilder vom Holz machen, dafür von der gestrigen Kontrollfahrt durch den Wald, war auch dringend notwendig, da es von Donnerstag auf Freitag 30 cm sehr nassen Schnee gescheit hat und von gestern auf heute hat es auch wieder 15 cm zusammengebracht, insgesamt dürften jetzt etwa 50 cm Schnee rumliegen und jetzt schneits schon wieder
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Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald Andi
@Forstjunior Nun, ein schön bündiges Polter ist eine Sache des punktgenauen Abhängens der Stammabschnitte, denke ich. Das Poltern selbst geht geht jetzt bei Schnee und Eis eher schlecht, einer der seltenen Fälle, wo ich mir Allrad wünsche - (oder wenigstens Schnee-Ketten besorgen sollte ...).
Das 'Übersteuern' in Kurven kommt bei dir eventuell daher, dass du die Fixlängen zu kurz an die Seilwinde gehängt hast. Der Schlepper muß dann in Kurven mit dem schweren 'Schwanz' aus Winde und Blochen wedeln und wehrt sich ...
Bloche lockerer einhängen, Winde weniger hoch heben und Lenkbremse helfen in solchen Situationen.
Bündiges Aufpoltern habe ich bei einem echten Profi beobachtet, der natürlich mit Kran arbeitete. Immer den Pinn etwas überstehen lassen und dann mit dem Kran einmal seitlich dagegen kloppen. Dann paßt das. Sowas sieht einfach sauber aus.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
johndeere93 hat geschrieben:Aber man sollte es auch nicht übertreiben schließlich bekommt mans nicht bezahlt
Das stimmt leider nicht ganz. Ich habe dieses Jahr den Forstmaschinenführerkurs gemacht. In der Ausbildung wurde wert auf saubere Polter gelegt und spätestens in der Ausbildung zur Poltervermessung wurde klar: nicht sauber gesetzte Polter, d.h. überstehendes Holz, "Löcher" im Polter usw geben Abzüge bei der Vermessung und somit im Gewinn.
In wieweit man(n) jetzt den Kompromiss zwischen zügigen poltern und sauberen aufgesetzten Polter als ANFÄNGER eingeht bleibt ja jeden selbst überlassen. Die alten Hasen haben es da schon eher drauf, wenn Sie wollen.
Geht das denn Heutzutage nicht alles über die Werksvermessung zumindest bei Langholz? Nur bei Papierholz wieß ich das es auf einen ordentlichen Polter mit einheitlicher höhe ankommt, an sons gibts Abzüge aber das das bei Abschnitten ... auch so ist ist mir neu.