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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 81 von 302 • 1 ... 78, 79, 80, 81, 82, 83, 84 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon racker » So Nov 10, 2019 8:42

Hosenträger hat geschrieben:Mir hat der Käfer heuer auf Wochen bis auf einzelne Ausnahmen den kompletten Fichtenbestand weggefressen. Ich habe für mich beschlossen, ihn stehen zu lassen, und nur die Menge an Totholz zu entnehmen, welche ich selber zum Heizen brauche, oder zu anständigen Preisen verkaufen kann.


Hallo Leidensgefährte,
so ist der Plan!

Was denkst du (ihr), wie viele Jahre kann man das so machen?
MfG
racker
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Nov 10, 2019 9:25

Was meinst du mit, "Wie lange kann man das machen?" Wenn keine Fichte mehr da ist, ist damit Schluß!

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon H1asl » So Nov 10, 2019 9:37

Nö, ist nicht :lol:

Selbst gesehen, der Nachbar musste auch Douglasien, Lärchen und Kiefern fällen, waren auch befallen.

Mal schauen, vielleicht hilft ja mal der Winter um die Plage einzudämmen
H1asl
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Nov 10, 2019 9:45

@H1asl

Stimmt, das kommt in Zeiten extremer Käfervermehrung vor. Das wird hier im LT aber auch gern als Blödsinn abgetan. Trotzdem schwindet mit abnehmendem Fichtenbestand der Käferdruck und der Befall von Baumarten die nicht des Käfers erste Wahl sind.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Westerwälder » So Nov 10, 2019 9:52

Bei mir sieht’s ähnlich aus wie auf dem Bild von Kormoran, 560 Fm sind verkauft, ca 800 sind grad im Prozessor.

Hab mich mit meinem Sohn entschlossen nicht aufzuforsten, die Reste bleiben liegen, wir holen noch was Brennholz raus und dann lassen wir wachsen was die Natur uns schenkt. Ist natürlich dann pflegeintensiv in der Folge. Wir werden ein paar Gatterinseln aufstellen.

Was sollte ich auch aufforsten, ich sehe da kein gutes greifbares Konzept in dieser Lage. Die Natur wird uns zeigen wo es hingeht, und dann muss leicht steuernd eingegriffen werden.

Bilder mag ich nicht einstellen, sieht alles gleich traurig aus.

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hosenträger » So Nov 10, 2019 10:02

racker hat geschrieben:
Hosenträger hat geschrieben:Mir hat der Käfer heuer auf Wochen bis auf einzelne Ausnahmen den kompletten Fichtenbestand weggefressen. Ich habe für mich beschlossen, ihn stehen zu lassen, und nur die Menge an Totholz zu entnehmen, welche ich selber zum Heizen brauche, oder zu anständigen Preisen verkaufen kann.


Hallo Leidensgefährte,
so ist der Plan!

Was denkst du (ihr), wie viele Jahre kann man das so machen?

Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung vom genauen Zeitplan. Als Vermutung würde ich sagen 2 Jahre als Schnittholz und 10 Jahre Brennholz. Natürlich rechne ich bei fortschreitender Zeit mit fallenden Brennwert. Es ist ja jederzeit auch später möglich, die Restleichen zu fällen spalten und unter Dach noch zu lagern. Einen Vorteil hat das "System"! Die Nadeln und die feinen Äste bleiben im Wald. :D
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Nov 10, 2019 10:41

Auch bei stehenden Kiefern (Totholz) ist der untere Stammbereich oftmals schon nach 2-3 Jahren nicht mehr Nagelfest. Liegt das Holz erstmal am Boden, ist es nach diesem Zeitraum auch nicht mehr wert angefasst zu werden.

Gruß


Nachtrag:
Evtl. ist es anders wenn die Sonne auf großen Kahlflächen ungehindert das Holz ausdörren kann.
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon DST » So Nov 10, 2019 10:59

Sottenmolch hat geschrieben:@H1asl

Stimmt, das kommt in Zeiten extremer Käfervermehrung vor. Das wird hier im LT aber auch gern als Blödsinn abgetan. Trotzdem schwindet mit abnehmendem Fichtenbestand der Käferdruck und der Befall von Baumarten die nicht des Käfers erste Wahl sind.

Gruß


Das kann ich bestätigen,

Kiefer - Krone grün, unterhalb der Krone fällt die Rinde ab, Fraßbild wie Kupferstecher.

Standen direkt in Käferfichten.

Die letzten Fichten dort sind tot, hoffentlich bleibt die angrenzende Kiefernpflanzung verschont.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hosenträger » So Nov 10, 2019 11:26

DST hat geschrieben:
Sottenmolch hat geschrieben:@H1asl

Stimmt, das kommt in Zeiten extremer Käfervermehrung vor. Das wird hier im LT aber auch gern als Blödsinn abgetan. Trotzdem schwindet mit abnehmendem Fichtenbestand der Käferdruck und der Befall von Baumarten die nicht des Käfers erste Wahl sind.

Gruß


Das kann ich bestätigen,

Kiefer - Krone grün, unterhalb der Krone fällt die Rinde ab, Fraßbild wie Kupferstecher.

Standen direkt in Käferfichten.

Die letzten Fichten dort sind tot, hoffentlich bleibt die angrenzende Kiefernpflanzung verschont.

Hoffen darfst du, aber vermutlich wird sie enttäuscht werden. Was im Wald zur Zeit abgeht, war vor wenigen Jahren unvorstellbar. Eigentlich nur noch zum drentschn (weinen)! :(
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hosenträger » So Nov 10, 2019 11:29

Sottenmolch hat geschrieben:Auch bei stehenden Kiefern (Totholz) ist der untere Stammbereich oftmals schon nach 2-3 Jahren nicht mehr Nagelfest. Liegt das Holz erstmal am Boden, ist es nach diesem Zeitraum auch nicht mehr wert angefasst zu werden.

Gruß


Nachtrag:
Evtl. ist es anders wenn die Sonne auf großen Kahlflächen ungehindert das Holz ausdörren kann.

Es ist schon ein Südhang mit Quarzsand als Boden. Ich habe damit auch keine Erfahrung, aber schlimmer kann es nicht mehr werden.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Nov 10, 2019 21:59

@ Forstjunior: Ich gehe mal stark davon aus, dass diese restlichen Bäume Fichten sind. Hier gibt es quasi keine Kiefern. Hier der Artikel für Interessierte:

https://www.blickpunkt-arnsberg-sundern-meschede.de/katastrophaler-zustand-des-arnsberger-stadtwalds/

Was man mit dem Restholz auf der Fläche anfängt? Ich weiß es nicht, vermute aber, dass das liegen bleibt.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hosenträger » So Nov 10, 2019 22:06

Kormoran2 hat geschrieben:@ Forstjunior: Ich gehe mal stark davon aus, dass diese restlichen Bäume Fichten sind. Hier gibt es quasi keine Kiefern. Hier der Artikel für Interessierte:

https://www.blickpunkt-arnsberg-sundern-meschede.de/katastrophaler-zustand-des-arnsberger-stadtwalds/

Was man mit dem Restholz auf der Fläche anfängt? Ich weiß es nicht, vermute aber, dass das liegen bleibt.

Da könnte dann die Bundeswehr Schießübungen abhalten, so ist das Restholz auch weg!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon H1asl » So Nov 10, 2019 22:11

Also für mich sind das Kiefern.

Und ich würde die auch stehen lassen, Wind können die sehr wohl ab.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon xaver1 » Mo Nov 11, 2019 14:11

Sieht nach Weymouthkiefer aus. :mrgreen:

mfg
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Groaßraider » Mo Nov 11, 2019 21:04

H1asl hat geschrieben:Also für mich sind das Kiefern.

Und ich würde die auch stehen lassen, Wind können die sehr wohl ab.


Mit solchen Aussagen befördert dich der K2 zum Ar.....och :klug: Aber da steht man drüber :D

Ich hätte die auch stehen gelassen. Warum Fällen?

Ja klar sind es Kiefern, oder ist das die im HSKreis typische "Langnadelfichte" :roll:
Gruß R. M.
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