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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 84 von 302 • 1 ... 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon wespe » Sa Jan 25, 2020 22:19

Wäre ich auch dafür :D
Hab ja insbesondere auf Yogi gerechnet. Aber auch allen anderen Beitraggebern gild genauso der Dank :prost:, für die Recherche, um den Kreis der Verdächtigen einzuengen.
Werden das morgen noch mal genauer Untersuchen und vll finden wir ja so in Viech um diesen Kriminalfall abschließen zu können :lol:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Sa Jan 25, 2020 22:35

Um die Jahreszeit wirst da wohl nichts finden.
Aber diesen Baum solltet Ihr das ganze Jahr gut im Auge behalten...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon wespe » Sa Jan 25, 2020 22:42

Das sowieso, kommen da fast immer regelmäßig vorbei. Hatten da in dem Eck schon zwei Käferbäume im Spätsommer gehabt :?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon wespe » So Jan 26, 2020 12:55

:lol: Ha... haha :D , da haben wir doch so in Übeltäter gefunden...
2020012612484800.jpg
... und nochmal das Bäumele um den es ging, der starke ganz li. (Bildmitte ca)...
2020012612484801.jpg
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Jan 26, 2020 20:59

Ich schätze, der Baum hat arge "Schmerzen".
Ich würde die befallene Rinde vielleicht mit einem Kontaktgift einsprühen. Also Fastac forst.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Rapp » So Jan 26, 2020 21:11

Wer aber unter der Rinde lebt wird sich von einem Kontaktmittel wenig beeindrucken lassen.
Wie der Name schon sagt, Wirkung nur über Kontakt.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Jan 26, 2020 21:25

Schon richtig. Aber wenn er mal rauskommt - so wie der Bursche weiter oben - dann juckt es ihn gewaltig.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Rapp » So Jan 26, 2020 21:31

Gewagte Aussage.
So wahnsinnig langanhaltend ist die Wirkung nicht. Und wenn jetzt gespritzt wird stellt sich die Frage wofür?
1. Die Mittel haben eine Wirkungslücke bei Kälte.
2. die Insekten regen sich eh kaum bei den Temperaturen.
Wenn es dann wärmer wird ist die Wirkung eventuell Ungenügen.
Der Kollateralschaden dürfte enorm sein.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon yogibaer » So Jan 26, 2020 21:49

Den Baum schädigen die Fichtenzapfenwanzen nicht. Aber durch ihre Saugtätigkeit an Fichtensamen können sie das Naturverjüngunspotential vermindern. Doch dazu müsste es erst einmal zur Massenvermehrung kommen. Meines Wissens gibt es kein zugelassenes PSM für dieses Insekt.
Gruß Yogi
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon wespe » So Jan 26, 2020 22:08

Denke auch, das man mit Chemie nicht soviel ausrichten kann. Im besten Fall kommt man nur an den unteren Teil vom Baum.
Der Specht hat noch gut zu tun, denn :shock:, bei einer Waldbesichtigung heut, haben wir noch mehr solcher Fichten gesichtet, die das gleiche Schadbild zeigen. Vorwiegend starke, wo die Borke schon von Haus aus größer und Schuppiger ist.
Bin ja schon mal beruhigt, das die Wanz den Baum net schädigt und hoffendlich auch net noch dem Borki Tür und Tor öffnet durch das abschlagen vom Specht.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Neuland79 » Mo Feb 24, 2020 13:09

Sorry, falls die Frage bereits gestellt wurde, habe mir die 85 Seiten nicht alle durchgelesen.

Wenn ich ein Fichten-Holzlager habe, wo es unter der Rinde so aussieht, wie unten in dem Bild, reicht es dann, die Rinde zu entfernen und "in den Wald" zu werfen, sodass sich die Vögel die Larven holen oder muss man die Rinde verbrennen und am besten die Holzstämme/Stücke auch nochmal kurz ins Feuer halten, denn bei mir waren die Gänge durchaus auch ins Holz gebohrt und da steckten auch noch hunderte bis tausende Raupen drin. Da wir sonst nur Buchenholz als Feuerholz bekommen, kenne ich die Probleme nicht, aber aktuell schiebt uns der Forst nur Fichte rüber und die sieht dann so aus...
Bild
https://www.forstpraxis.de/bekaempfung- ... kenkaefer/
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Rapp » Mo Feb 24, 2020 13:25

Wenn es so aussieht, reicht die Entrindung.
Die Weißen Stadien vertrocknen dann.
Wenn Puppen oder fertige Käfer vorhanden sind reicht eine Entrindung nicht mehr.
Die Entwicklung würde trotzdem beendet werden.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Neuland79 » Mo Feb 24, 2020 14:18

Danke für den Hinweis mit den Entwicklungsstadien. Leider habe ich keine Bilder gemacht. Definitiv war alles weiß, Käfer oder sonstige braune Verpuppungen habe ich nicht gesehen, aber ?weiße Verpuppungen? können es schon gewesen sein. Ich geb das jetzt mal so an den Verein durch. Was ich auch nicht im Internet finde, wann legen denn die Borkenkäfer ihre Eier in den Baum? Ganzjährig?

Seite 19 Entwicklungsstadien: https://fbg-hessische-rhön.de/wp-content/uploads/2019/05/20190325_Borkenkaefer_Monitoring_Bekaempfung_Schleicher.pdf
Laut dem Plan hat man 15 Wochen Zeit für eine Entrindung, wobei der Befall die ersten Wochen quasi unsichtbar ist. Also die Zeit für eine Reaktion ist unglaublich kein!
Das bedeutet für uns, dass Fichte vorrangig gehackt wird und alles, was gelagert wird, entrindet wird. Diese tausende Käferlarven überall unter der Rinde spuken mir noch im Kopf herum. Das grenzte schon leicht an Ekel.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mo Feb 24, 2020 15:07

Diese Larven sind noch weit entfernt von einem fertigen Käfer. Und die Larven leben vom Saftstrom des Cambiums. Und sie brauchen die feuchte Umgebung. Wenn die Rindenplacken mit diesen Larven auf den Boden fallen, vertrocknen die Larven oder die Waldvögelchen holen sie sich. Nicht so günstig wäre es, wenn sich ein riesiger Haufen von Rinde am Boden bildet, denn dann ist zumindest die Feuchtigkeit gegeben.
Wenn du jetzt selbst entrindest, kannst du ja eigene Forschung betreiben, wie sich die Larven verhalten.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hauptmann » Mo Feb 24, 2020 16:01

Man sagt ab braunfärbung schaffen sie es sich fertig zu entwickeln.
Mein Tipp, Spritz das ganze ab mit Karate-Forst oder Ähnlichem. Und auch zwischen die Stämme sprühen!
Gehe kein unnötiges Risiko ein.
Deutschland ist durchgeknallt.
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