Die eigentliche Katastrophe ist ja noch nicht mal die Situation im Wald.
Auch wenn da schon alle verfügbaren Kapazitäten ausgereizt sind.
Es ist die Vermarktung des Kalamitätsholzes.
Ein halbes Dutzend Großsäger, die in den letzten 20 Jahren mit deutschen Steuermillionen subventioniert zu dieser Größe gewachsen sind, erpressen die einheimische Forstwirtschaft.
Im Handel ist kein Stück Bauholz billiger geworden.
Wo ist da das Kartellamt?
Dazu gibt es auch ein bundesdeutsches Gesetz, welches in solchen Jahren den Rohholzimport und den Frischholzeinschlag begrenzen würde.
Aber ausgerechnet die beiden südlichen Bundesländer, welche nach Wiebke und Lothar, davon profitierten, verweigern jetzt ihren damaligen Helfern die Solidarität und verhindern die Aktivierung des Frostschäden-Ausgleich-Gesetzes.
Die Vermarktung wird wohl spätestens ab knapp 20°Außentemperatur endgültig zusammen brechen.