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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon bastler22 » Sa Apr 11, 2020 13:42

Ich halte auch nicht viel davon, letztes Jahr hat es doch auch nicht geklappt bei Kormoran wenn ich mich erinnere hatte er richtig viel Befall.
Man muss aufpassen dass man sich damit nicht noch mehr Käfer anlockt in den Bestand
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Sa Apr 11, 2020 14:10

Ich halte auch nicht viel davon, letztes Jahr hat es doch auch nicht geklappt bei Kormoran


Wie kommst du darauf? Wir haben eimerweise Käfer gefangen. Mit Sicherheit wäre ansonsten der Befall noch wesentlich stärker gewesen.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Sa Apr 11, 2020 17:36

Das man Fallen aufstellen sollte, daran habe ich auch keinen Zweifel.
Das mindert auf jeden Fall den Befallsdruck. In den letzten beiden Jahren
war das Wetter so außergewöhnlich, dass die Bekämpfung die Ausbreitung
nicht zum Stillstand gebracht hat. Trotzdem hat es die Population reduziert.
Sobald wir wieder "normale" Wetterjahre bekommen, wird sich die Bekämpfung auszahlen.
Das wird zwar wohl noch zwei Jahre dauern, aber dann werden sich die Preise
für Nadelholz sehr schnell erholen. Wer den Markt dann bedienen kann, wird
auf der Sonnenseite sein.
Oberdoerfler
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » Sa Apr 11, 2020 18:58

Servus,

heute am Wegrand noch einen Ast aufgefunden der ein wenig Sonnenseitig und von unten her feucht gelegen ist.
Dann freute ich mich über die ganzen Ameisen, als ich dann genauer hingesehen habe blieb mir kurz die Luft weg - der Borki macht schon fleißig Überstunden.
Hatte das Güllefaß zum bewässern mit, die letzten Liter habe ich den Verschlußstopfen geöffnet und die Larven schön gebadet.
Aber die Ameisen haben sich zuvor mächtig über die Larven hergemacht und spazieren getragen, Bilder wurden
erst 5 Minuten nach dem auffinden gemacht.

Jungpflanzenbewässerung


Gruß

Ecoboost
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Sa Apr 11, 2020 19:49

@Ecoboost

Die Borkenkäferlarven sind unter der Rinde und nicht am trockenem Holz!
Ich denke die Ameisen haben sich nicht gefreut dich zu sehen, da du ihre Larven gebadet hast! Über diese haben sie sich mächtig hergemacht, um sie in Sicherheit zu bringen.
Oh man.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Sa Apr 11, 2020 20:00

Wie jetzt, in Sicherheit bringen? Höchstens doch als Nahrungsreserve, falls alle Läden wegen Corona geschlossen haben. Die Ameisen sind doch nicht blöde und retten die Puppen aus Humanität! Also...aus Formicalität (lat. formica = die Ameise). Wäre doch viel zu viel Arbeit. Nein, sie wollen sie beizeiten fressen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Sa Apr 11, 2020 20:02

Wir haben in den letzten Tagen unsere Fallen mit Lockstoffen aufgestellt und seit gestern wird angeflogen.
Heute noch ein Trinet aufgestellt und augenblicklich setzte das Gesumme ein. In einer Stofffalte des Trinet sammelten sich tote Tierchen. Das Trinet funktioniert also.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Sa Apr 11, 2020 20:06

Kormoran, meinst du das jetzt ernsthaft oder verstehe ich jetzt den Witz nicht? Ich persönlich habe noch keine Ameisen gesehen, die ihre Brut einfach im Stich lassen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » Sa Apr 11, 2020 20:13

Servus,

ich werde die nächsten Tage explizit nochmals alles durchschauen wo altes Material liegt, mir wurde die letzten beiden Jahren wohl immer genau so etwas zum Verhängnis. Wer weis, vielleicht konnte ich hiermit ja bereits einen Supergau verhindern!?
Ob das Holz trocken ist ist egal, wenn von unten her Feuchtigkeit aufsteigt und oben die Sonne drauf scheint hat dass alles meiner Meinung nach der Teufel gesehen.
Borkenkäfer abwehren statt anlocken fände ich persönlich besser.
Ich bin da gestern auf was gestoßen, warum wurde (wird) in dieser Richtung nicht weiter gemacht wenn die Resonanz durchwegs positiv war?
https://taz.de/Waldschaedlinge/!5195014/
Wir machen 13 Jahre so weiter obwohl sich dass Schadenausmaß hiermit wohl um ein vielfaches verringern könnte.

Gruß

Ecoboost
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Sa Apr 11, 2020 20:29

Sorry Sottenmolch, war ein kleines Mißverständnis. Ich dachte, die Ameisen retten Borkenkäferlarven.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » Sa Apr 11, 2020 20:47

Ich denke auch, das waren Ameisenlarven - und keine Borkenkäferlarven. :roll:

Ist der aufgespaltene Ast so wie auf dem Bild auf dem Boden gelegen?

Ich hab' heute beim Abfahren von Brennholzrohmaterialresten auf Käferbefall geachtet. Noch nichts! :klee:
Dem Gefühl nach wäre es auch noch etwas früh für das Larvenstadium der ersten Brut ...

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Sa Apr 11, 2020 20:53

Wer es besser weis, darf mich gern berichtigen!
Aber bei brutfähigem Material, welches im Bestand liegen bleibt, ist der Bodekontakt genau so wichtig, wie die Rindenverletzung an der Oberseite.
Im Bruchholz vor 2 Jahren hatte ich alle nicht geborgenen Kronen an der Unterseite entastet damit das Holz auf liegt ,auf der Oberseite eine Furche mit der Sägekette bis auf das Holz gezogen und die obligatorischen schrägen Trennschnitte mindestens jeden Meter gemacht.
Im Ergebnis traten die Käfer- Probleme 2018 erst mal nahezu nur an anderen Stellen im Revier auf.
2019 war es dann eh egal, weil top Wetter für Käfer und kein Wasser für Fichten von unten lieferbar war.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » Sa Apr 11, 2020 21:04

Meine Erfahrungen decken sich mit denen von @langholzbauer.

So ein auf dem Boden liegendes Aststück wie auf den Bildern kann mMn nicht der Ursprung für einen Borkenkäfer-Supergau sein.

Schlimm finde ich meterlange vollkommen unentastete Fichtenwipfel vom Vorjahr, wie man sie ja leider zuhauf sieht.
Ich lasse seit vielen Jahren alle Fichtenäste unter Armdicke im Bestand. Oft auf Haufen geworfen. Oder am Boden liegend und mit der MS kleingeschnipselt.
Keine Borkenkäfervermehrung. Befall bedroht mich nur von Nachbarparzellen aus ...

A.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Sa Apr 11, 2020 21:27

Jegliche Mühe verdient Anerkennung. Ob sie Erfolg bringt, kann man leider schlecht beurteilen. Schlimm ist nur, wenn jemand gar nicht mal hinterm Ofen hervorkommt, obwohl die roten Wipfel schon von weither sichtbar sind.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Sa Apr 11, 2020 21:47

Kormoran2 hat geschrieben:Jegliche Mühe verdient Anerkennung. Ob sie Erfolg bringt, kann man leider schlecht beurteilen. Schlimm ist nur, wenn jemand gar nicht mal hinterm Ofen hervorkommt, obwohl die roten Wipfel schon von weither sichtbar sind.


Das klingt ja schon fast, wie die Kritik an mir, nach dem ich letzten August zusammen gekappt war... :oops:

Irgendwann muss jeder begreifen, daß mann nicht alles selber schaffen kann und gute regionale Unternehmer genau so gepflegt werden müssen, wie die Waldbestände.
Da nützt es nicht, wenn der XY aus z im "normalen"" Einschlag 2-4 € /FM billiger ist.
Der kommt gar nicht für 'ein paar Käfernester' und kennt das Revier nicht- müsste für jeden Baum eingewiesen werden und lässt Euch für den nächsten besseren Auftrag im Stich.
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