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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 11 von 302 • 1 ... 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » Do Sep 27, 2018 9:12

Ulme hat geschrieben:Jeder Käferbaum kann bis zu 20 neue Bäume befallen ...


:wink: Etwas mißverständlich geschrieben ... Den Befall machen schon noch die Käferchen - nicht die Bäume. Trotzdem willkommen im Forum!

Ich mach' das auch wie 777 - und habe es schon oft geschrieben:
Der Weiterbefall im nächsten Jahr geht mMn überwiegend von liegengebliebenen Wipfeln, oft über 10 cm im Durchmesser, aus. Die "stehen" auf den Ästen, und bleiben lange frisch.
Ich entaste alle Fichten an Ort und Stelle bis zum letzten Wipfelast, und kürze lange Äste auch noch mal ein, so dass sie mit viel Bodenkontakt liegenbleiben.
Noch besser ist es, die Äste auf Haufen zu werfen und den Haufen mit paar Schnitten noch weiter zu "kompaktieren".
Das feuchte und warme Mikroklima im Haufen beim Verrotten überleben nur ganz wenige Käferchen.

Ich hatte auf meinen Waldflächen noch so gut wie nie Folgebefall - Neubefall kam immer von Nachbarparzellen.

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ulme » Do Sep 27, 2018 9:42

Falke hat geschrieben:
Ulme hat geschrieben:Jeder Käferbaum kann bis zu 20 neue Bäume befallen ...


:wink: Etwas mißverständlich geschrieben ... Den Befall machen schon noch die Käferchen - nicht die Bäume. Trotzdem willkommen im Forum!

Falke

Meine Aussage sollte nur das Verhältnis darlegen. Das der Befall vom Käfer ausgeht, sollte selbstverständlich sein.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ugruza » Do Sep 27, 2018 11:46

Falke hat geschrieben:Ich hatte auf meinen Waldflächen noch so gut wie nie Folgebefall - Neubefall kam immer von Nachbarparzellen.


Das selbe kann ich auch von meinen Flächen behaupten. Auf jeden Fall alles klein zusammen schneiden, dann hat man mit Folgebefall wenig Probleme. Aber schon kurze Stücke mit 1-1,5m, und DM von 15cm aufwärts, haben bei mir Probleme verursacht. Leider werden solche Stücke bei den klassischen "Partien", welche in meinen Nachbarparzellen oft zugange sind, allzu oft einfach liegen gelassen und bieten für das nächste Jahr die optimale Brutstätte für die kleinen Käferchen. Ich bin schon dazu übergegangen (natürlich nach Rücksprache mit den jeweiligen Nachbarn), mir die Arbeit anzutun diese Reststücke selbst einzusammlen bzw. aufzuarbeiten um die Brutstätten zu minimieren. Obwohl ich das ganze kurze Holz gar nicht brauchen würde.

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ulme » Do Sep 27, 2018 15:31

Der angesprochene Trinet P scheint - so wurde mir gesagt - nur ein Tropfen auf den heißen Stein zu sein.
Die Käfer sind schlau und "kommunizieren" untereinander, so dass der Lockstoff irgendwann nicht mehr wirkt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Do Sep 27, 2018 18:26

Dass die Käfer miteinander kommunizieren und sich über die Fallen verständigen, ist mir völlig neu.
Halte ich erstmal für nicht sehr wahrscheinlich.
Allerdings stimmt es, dass die Pheromonbeutel ihre Wirkung verlieren. Nach einem halben Jahr.
Die Wirkung der Fallen / Fanghaufen lässt sich nur schwer beurteilen. Ich kann hier nur von meiner
Erfahrung und der von Waldnachbarn berichten, wo der Befall nach Falleneinsatz zum Stillstand gekommen ist.
Allerdings muss ich einschränkend sagen:
Es gab bei uns noch kein Jahr mit derartig viel Brutmaterial durch den Sturm Friederike Anfang Januar.
Die Temperaturen waren die höchsten bisher gemessenen.
Der Niederschlag war der niedrigste bisher gemessene.
Das alles führt zu einer bisher noch nicht dagewesenen Situation.
In meinem Wald werde ich folgendes machen:
Ab Anfang April Trinet Ps aufstellen und mit beiden Pheromonpräparaten (für Buchdrucker und Kupfstecher) bestücken.
Die Trinet Ps sind eigentlich nur für den Buchdrucker zugelassen, sollten den Kupferstecher aber mit abfangen.
Da ich zu wenig Trinets für die ganze Fläche habe, werde ich zusätzlich Fanghaufen aufstellen und die ebenfalls mit beiden
Pheromonpräparaten bestücken.
Dazu kommt natürlich die Entfernung von, soweit vorhanden, allem bruttaglichen Material.
Und dann auf ein niederschlagsreiches, kühles Jahr hoffen.
Oberdoerfler
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Eliass » Do Sep 27, 2018 18:34

Falke hat geschrieben:
Ich hatte auf meinen Waldflächen noch so gut wie nie Folgebefall - Neubefall kam immer von Nachbarparzellen.

Falke

Das behaupten fast alle :mrgreen:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon moggälä » Fr Sep 28, 2018 12:26

Hallo,
LOV hat geschrieben:Kann jemand einen Holz-Häcklsler für den Dreipunktanbau empfehlen, damit ich die Äste vernichten kann (ist ja beim Kupferstecher ein ernstes Thema)

gucksdu grobhacksler-t55893.html
Hatte selbes Problem (siehe auch post1599307.html#p1599307 ), nach reichlich Überlegungen kam für mich dann nur der Pyrba von Bystron in Frage. War eine goldrichtige Idee - ein Kollege hat sich das Arbeiten damit im Frühjahr angeschaut und gleich selbst einen bestellt.

mfG
Axel
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hawk0178 » Sa Okt 06, 2018 15:56

So heute mal alles aufgearbeitet und den Holzplatz aufgeräumt. Und danach noch kurz im Wald draußen - so ein shit! Wieder ein kleines Käfernest entdeckt :roll: :shock: :cry:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » Sa Okt 06, 2018 17:36

Hallo,

tja so richtig aufgeben will er noch nicht.
Dass dieser Krüppel nur heuer so Aktiv ist...
Sogar die Larven sind zum Teil noch am Werkeln, siehe unten Mitte des Videos.



Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon yogibaer » Sa Okt 06, 2018 18:16

Das sind aber Jungkäfer die ihren Reifungsfrass noch nicht ganz beendet haben und bald, wenn noch Flugwetter ist, ausfliegen werden. So wie der Wetterbericht für nächste Woche aussagt wird es wohl noch Flugwetter geben. Es sind nicht mehr so viele die unterwegs sein werden aber auch eine kleine Anzahl kann Schäden verursachen.
Gruß Yogi
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 1060Premium » Mo Okt 08, 2018 8:42

Hallo,

was bringt den Borkenkäfer am ehesten um ? Trockenes Holz oder richtig viel Regen ?

Ich habe den Eindruck, dass sobald die Käferbäume geschlagen sind und entastet , ein Grossteil der Gefahr schonmal reduziert ist . Sobald der Baum austrocknet, vertrocknet auch der Käfer und die Larven .

Und wie lange braucht es zwischen Eiablage und fertig entwickeltem Käfer ?

Mfg,

Werner
Zuletzt geändert von 1060Premium am Mo Okt 08, 2018 9:26, insgesamt 1-mal geändert.
Kein Problem wird gelöst, wenn nicht einer damit anfängt !
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon yogibaer » Mo Okt 08, 2018 9:14

Trockenes Holz -> so schnell kann gefälltes Stammholz nicht trocknen um zumindest einer Generation von Buchdrucker und Kupferstecher als Nahrungsgrundlage zu dienen. Ist es dann für diese zu trocken kommen die Folgeschädlinge die sich vom Splintholz ernähren.
Regennasses Holz -> soviel kann es bei uns selbst in nassen Jahren gar nicht regnen um die Käfer zu vergrämen.
Gruß Yogi
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » Mo Okt 08, 2018 9:26

Entrinden ist mMn nach wie vor die effektivste (und leider auch mühsamste) Maßnahme im Wald.
Bis auf die paar fertig entwickelten Käferchen, die "eh' schon auf dem Sprung zum Ausfliegen" waren, tötet das alle sonstigen durch Austrocknung oder Nahrungsentzug.

A.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Oberdoerfler » Mo Okt 08, 2018 10:52

Zur Zeit fliegt kein Käfer mehr, egal bei welchem Wetter.
Die orientieren sich an der Tageslänge und die sagt ihnen zur Zeit: Auf ins Winterquartier.
Die finden sich entweder im Boden oder im Holz.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon mustafaStihl » Mo Okt 08, 2018 10:59

das wäre die beste nachricht des tages :-)
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