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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 13 von 302 • 1 ... 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon agrarflächendesigner » Fr Dez 28, 2018 8:13

Danke für eure Meinung dazu.
Werd jetzt mal abwarten und fleißig beobachten. Vielleicht zeigen sich die tatsäzbefallenen Bäume auch nach ein paar Tagen Frost...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon wald5800 » Fr Dez 28, 2018 10:28

tinoschi hat geschrieben:Bei mir ist das gleiche Problem. Ende November war alles ok, komme ich letzte Woche in eines meiner Waldstücke, ist dort ein Nest mit ca. 10 Fichten, bei denen die Kronen ca. 2-3m komplett braun sind. Der Rest der Bäume ist grün. Im Moment bin ich ratlos und beobachte eure Meinungen. Der Bestand ist ungefähr 60 Jahre alt, vom Borkenkäfer blieb ich bis jetzt so gut wie verschont.

Das ist der Kupferstecher, wenn nur der Wipfel braun (dürr) ist. Ansonst kein Rindenabfall. Selber erst vor einigen Wochen so was gehabt bei einer Fichte 50+. War sonst vollkommen gesund. Habe länger suchen müssen bis ich den Baum fand. Von Weitem den dürren Wipfel gesehen, aber dann nicht finden können, weil er ja sonst nix hatte, und durch den Kronenbereich den Wipfel nicht sehen konnte.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ulme » Fr Dez 28, 2018 12:46

agrarflächendesigner hat geschrieben:Servus,
War heute im Wald. Hab einige Fichten stehen die in der Krone einzelne braune Äste haben. Sieht man aktuell recht schön. Was meint ihr? Ist das der Trockenheit geschuldet oder sind das erste Käferanzeichen?
Mein Nachbar hatte dort im Sommer viel Käferschaden, deswegen bin ich da momentan vorsichtig. Möchte aber aufgrund des Holzpreises nicht einfach unbegründet einen Kahlschlag machen.
Danke für euere Einschätzung dazu.
Gruß
Sepp

Da dein Nachbar mit Borkerkäfer geplagt war, würde ich auf Nummer sicher gehen und zumindest einen einzigen Baum fällen, um die Rinde (auch im Kronenbereich) auf Borkerkäferbefall untersuchen zu können.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Fr Dez 28, 2018 13:40

Ulme hat geschrieben:Da dein Nachbar mit Borkerkäfer geplagt war, würde ich auf Nummer sicher gehen und zumindest einen einzigen Baum fällen, um die Rinde (auch im Kronenbereich) auf Borkerkäferbefall untersuchen zu können.


Lass doch mal die Kirche im Dorf. Du könntest ja dummerweise auch den einzig gesunden Baum fällen und dann?
Sollte es sich um Käferbefall handeln, wird das spätestens im Frühjahr sichtbar und dann wäre Zeit zu handeln! Dann könnte man auch das Ausmaß abschätzen. Alles andere ist unnötig und unsinnig.

Wenn man ein schlechtes Gefühl hat, dann schaut man halt einmal pro Woche nach dem Rechten. Im Winter hat der Käfer auch erstmal eine Ruhephase und vermehrt sich nicht. Also ist auch erstmal Zeit die Sache in Ruhe zu beobachten und abzuschätzen.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Forstjunior » Fr Dez 28, 2018 15:27

Das ganze dachte ich mir im Herbst auch. Eine große Ficht war auf den ersten 3 Metern komplett abgedorrt. Ich in Befürchtung des Kupferstechers gleich gefällt. Und was es am Boden zu sehen gab, waren die dürren Äste. Sonst nichts. Die Rinde war fest und darunter bis zur Spitze kein einziger Käfer. Ist einfach verdorrt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon DMS » Fr Dez 28, 2018 15:58

Der Käfer ist doch eigentlich "nur" die Folgewirkung. Ursache war doch in den 80ern die Schadstoffbelastung der Luft, die Fichten geschwächt, dann noch Mono, Folge Massenfraß des Käfers. Bei den heißen, trockenen Sommern der letzten Jahrzehnte haben die Fichten nicht genug Kraft zur Abwehr, sprich können nicht genug Harz bilden. Was mir besonders auffällt, die durch Trockenheit geschwächten Fichten werfen sehr schnell die Rinde ab. In nassen Jahren dauert der Kampf viel länger, die Rinde bleibt länger drann.

Gestern war ich auch im Wald, großflächiger Befall, aber Ursache ist die Trockenheit, Hanglage, Südausrichtung, logische Folge: Käfer. Als ich die Rinde gestern weggemacht habe, habe ich Larven gesehen, die sich nicht mehr entwickeln konnten, so trocken wars im Sommer weil der Baum nicht lange durchgehalten hat.
Aber den Käfer kann mann eh nicht ausrotten, die Rahmenbedingungen müssten halt anders sein... Ich krieg keine Panik wegen dem Käfer, aber wegen den Umweltbedingungen schon eher, von den Holzpreisen nicht zu reden, und was bleibt als Alternative? Schwarzkiefer? Türkische Tanne - Gefahr Spätfrost, Douglasie? wenn die Niederschläge so bleiben....
Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Ich bin kein Untertan.
Es braucht weder Herrn noch Knecht, dann ist die Welt gerecht.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon tinoschi » Fr Dez 28, 2018 20:41

Hallo Kollegen,
vielen Dank für eure Antworten. Dann werde ich mal die Technik vorbereiten und in der nächsten Woche zur Tat schreiten. Meine Begeisterung hält sich allerdings in Grenzen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Blockbuster » Sa Dez 29, 2018 9:25

Bitte keine Käfer- Hysterie aufkommen lassen!
Probebäume umschneiden halte ich für unnötig und überzogen! Gerade zu dieser Jahreszeit.
Abwarten bis zum Frühjahr, wöchentliche Kontrolle und nur die befallenen Bäume entnehmen.

Den Bestand durch durch Lücken und unnötige Baumentnahmen schwächen, da geht doch der Schuss nach hinten los,
Resultat>>>
die Freisteher sind die nächsten Windbruch und Käferopfer!
______________________________________________________________________________________________________________________
Mancher redet grosse Worte und gebraucht nur kleine Münzen
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon tinoschi » So Dez 30, 2018 8:44

Gestern mal unterwegs gewesen und den vermeintlichen Schaden genauer begutachtet.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Bison » So Dez 30, 2018 9:31

100 Prozent Kupferstecher!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ulme » So Dez 30, 2018 17:32

Wie Bison schon richtig schrieb, ist hier der Kupferstecher am Werk.
Die im Wipfel ausgedorrten Fichten kannste allesamt umsägen.
Und bitte keine dickeren Äste im Wald zurücklassen, denn dieser Käfer geht auch dort rein.

PS: Und im Frühjahr wöchentliche Kontrollgänge. Vermutlich wird er sich weiter ausbreiten.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Forstjunior » So Dez 30, 2018 18:31

Wie gesagt aufgearbeitet gehören die, da es eh nix mehr wird. Aber obs überhaupt pressiert siehst du erst wenn du einen umgesägt hast. Meiner hat auch so ausgesehen und wie gesagt, nur verdorrt - kein Käfer.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Bison » So Dez 30, 2018 18:53

Theoretisch kann der Käfer auch schon wieder draussen sein, dann können die auch stehen bleiben. Schaut halt nicht schön aus, dein Waldnachbar wird sich nicht drüber freuen. Hier stehen auch ein paar solche Bäume seit einigen Jahren rum, anscheinend taugen dem Kupferstecher nicht alle Fichten. Das sind aber sicherlich Ausnahmen, ich würde die Bäume rausnehmen. Das gute am Kupferstecher ist das man den unteren und somit wertvollen Teil noch in der Regel als Frischholz vermarkten kann. Der wirtschaftliche Schäden hält sich somit in Grenzen. Mal vom miesen Preis derzeit abgesehen...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon tinoschi » Mo Dez 31, 2018 8:01

Ja dann werde ich im neuen Jahr gleich mal zu Werke schreiten. Guten Rutsch an alle!!!!!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hulk20 » Di Jan 01, 2019 10:48

Hallo,
bei uns ist vor ca 6-7 Wochen Kupferstecherbefall aufgetreten.
Nun Bäume umgesägt.
Käferlarven sind noch drin und leben!!
Man müsste was haben, was die Viecher nicht mögen. Irgend ein Duftstoff o.ä.
Ein Nachbar meinte mal, bei Gesteinsmehl gehen die nicht ran??? Keine Ahnung ob da was dran ist.
Hat jemand Erfahrungen gemacht?
Güße Hulki
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