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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 16 von 302 • 1 ... 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Mi Jan 30, 2019 21:12

2250 hat geschrieben: … Zu den Lockstofffallen hat er nicht viel gesagt außer das die bei stehenbefall nix bringen. …

Die ganze Sache mit den Lockstofffallen ist höchst umstritten.
"die Einen" sagen, es bringt was.
"die Anderen" sagen, man locke sich damit nur Käfer in die Umgebung und verstärke den Befall.
"die Einen" sagen, 1 Lockstoff pro Falle zu nehmen.
"die Anderen" empfehlen, mehrere Lockstoffe pro Falle platzieren.

Soweit mir bekannt, dienen die Lockstofffallen hauptsächlich der Diagnose, dass mit Befall zu rechnen ist.

In der Vergangenheit haben bei mir die Fallen in der Praxis nichts gebracht.
Ich lasse mich aber gern des besseren belehren.
Obelix
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 2250 » Mi Jan 30, 2019 21:25

3.) es bedenklich, das Personen, die aus gutem Grund selbst nicht mit der Motorsäge arbeiten, jetzt aufgefordert werden, die Säge in die Hand nehmen.
Vielleicht hätte Dr. Niesar erst mal mit der BG sprechen sollen, bevor er solche Sachen vor Presse und über 500 Waldbauern raus haut.

Hey Obelix das mit der Motorsäge hat Dr. Niesar nicht gesagt.
Ich hätte es mir gewünscht das er es gesagt hätte weil bis der Harvester da ist hat sich der Käfer noch weiter ausgebreitet. Außerdem hatten gestern viele Teilnehmer ne ganz schöne Pocke :wink:
Kormoran hat zwei Links von Wald und Holz geteillt diese PDF kann man sich ausdrücken ist recht informativ auch wie man Käfer Bäume findet noch bevor sie die Rinde abwerfen .
Ist allerdings sehr schwierig da geb ich dir recht.
MfG
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » Mi Jan 30, 2019 21:58

Was mich immer mehr wundert (und auch ärgert):
Dass eine so große Existenzbedrohung für eine ganze Wirtschaftssparte wie die Borkenkäferproblematik weniger erforscht ist, als die Rückseite des Mondes! :twisted:

Viele "Erkenntnisse" beruhen auf Vermutungen oder auf Versuch und Irrtum.
Könnte man nicht von staatlicher Seite Hundertschaften von "Schwafelwissenschaftern" für gründliche Untersuchungen abstellen? Wenn man bedenkt, wofür sonst genug Geld da ist ...

Hier in Kärnten sind Holz und Holzprodukte nach dem Fremdenverkehr der zweitwichtigste Devisenbringer.
Die Holzproduzenten selbst haben aber wohl eine zu schwache Lobby. Und für die Großsäger ist die momentane Situation ja eher ein "Segen" ... :|

Zum Thema:
Hier in meiner näheren Umgebung sind Lockstofffallen so gut wie unbekannt. Momentan ist Borkenkäfersituation aber noch erträglich ...
In anderen Teilen Kärntens ist es aber ähnlich, wie es hier aus D. geschildert wird.

A.
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Falke
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Mi Jan 30, 2019 22:04

2250 hat geschrieben: … Ist allerdings sehr schwierig da geb ich dir recht. …

Ich hatte neuen Windbruch an "nicht käferbefallenen" Fichten.
Also keine Indizien für Käfer, kein Käferbefall in der Nähe.
Was meinst Du, was ich beim Entasten festgestellt habe?
erheblicher Käferbefall

Wenn man Käfer so einfach feststellen könnte, hätte man die Förster ja schon seit 8 Monaten
zum markieren in die Wälder entsenden können. Hat man aber nicht veranlasst.

Die ganze Argumentationskette läuft doch nur mit einem Ziel:
Suggerieren, dass der Waldbauer selbst schuld ist - nicht der Klimawandel - und es daher keine
staatlichen Mittel gibt.

Nicht wenige Alpha-Tierchen unter den Waldbauern springen darauf auf:
Die Schuld beim Anderen Waldbauern suchen oder Anderen Waldbauern geben ist eine wirklich
schöne und einfache Sache. Die wahren Ursachen anzugehen, ist zu komplex. Da könnte man ja
auf die Idee kommen, dass der Staat und die Forstverwaltung eine Mitschuld haben.
Obelix
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Obelix » Mi Jan 30, 2019 22:21

Falke hat geschrieben:Was mich immer mehr wundert (und auch ärgert):
Dass eine so große Existenzbedrohung für eine ganze Wirtschaftssparte wie die Borkenkäferproblematik weniger erforscht ist, als die Rückseite des Mondes! :twisted:

Viele "Erkenntnisse" beruhen auf Vermutungen oder auf Versuch und Irrtum.
Könnte man nicht von staatlicher Seite Hundertschaften von "Schwafelwissenschaftern" für gründliche Untersuchungen abstellen? Wenn man bedenkt, wofür sonst genug
Geld da ist ...


100 % Zustimmung.

Ich habe das schon mal in einem Thread angeprangert.
Die Wissenschaft ist da, mehrere Uni's, unzählige Professoren.

Aber die Schnittstelle zu den Forstämtern bzw. der Forstverwaltung
funktioniert nicht und schon gar nicht die Kommunikation zum
Waldbauern.

Selbst die Forstämter untereinander haben nicht 1 einheitliche Linie.
Jedes Bundesland für sich. Jedes Forstamt für sich.
Die Manpower ist da. Vielleicht sind Erkenntnisse auch nicht erwünscht?

Der Wald geht kaputt und man beschäftigt sich mit sich selbst
(Kartellverfahren, staatliche Vermarktung, staatliche Beförsterung).
Wen interessiert das im Moment?
Obelix
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jan 30, 2019 23:52

Obelix hat geschrieben:
Kormoran2 hat geschrieben: … übervolle Forstversammlung …

Vielen Dank für den Bericht.

Kormoran2 hat geschrieben: … Die wichtigste Botschaft des vortragenden Dr. Niesar: Jetzt bis zum April müssen alle Bäume aus dem Wald komplett entfernt werden, die zwar
noch grün benadelt sind, jedoch als Käferbrutstätten identifiziert wurden. Keinesfalls jetzt mit bereits trockenstehenden, rindenfreien Bäumen befassen …

a.) Wie soll man die grün benadelten als käferbefallen identifizieren? Die müsste man ja dann bei Buchdrucker z.B. in 15 m Höhe anreisen und dort nachsehen?
b.) Bei uns haben viele Fichten auch einfach nur Trockenschäden auf Grund der Trockenheit. Also überhaupt keinen Käfer. Dann kann man nicht drummherum 2-reihig alles weg machen!

Kormoran2 hat geschrieben: … Darüber hinaus sollten die Bestände regelmäßig flächig begangen werden und auf befallene Bäume abgesucht werden. …

Wie soll man das beim Begehen in der Praxis sehen? Bohrmehl und Löcher sieht man selbst bei genauerem hinsehen nicht. Man sieht lediglich Bäume, bei denen es schon zu spät ist.

Kormoran2 hat geschrieben: … Dr. Niesar appelliert dringend an die Solidarität der Waldbesitzer. Waldbesitzer, die sich aus Faulheit nicht um ihre Käferbäume kümmern, sollten dringend
von der Notwendigkeit ihrer Mitwirkung überzeugt werden im Sinne des Ganzen. …

Was soll diese pauschale Unterstellung von Faulheit, die inzwischen immer wieder geäußert wird.
Blinder unstrukturierter Aktionismus bringt m.E. überhaupt nichts.
Bis uns sind viele Waldbesitzer mit erheblichen Aufarbeitungskosten Vorleistung gegangen, bekommen Ihr Holz aber nicht vermarktet.
Hat sich Dr. Niesar in Kenntnis der Aufarbeitungskapazitäten mal dazu geäußert, wieviel % der Holzmenge im Wald vergammeln muss?
Weiß Dr. Niesar nicht, dass es fast keine Manuell-Holzfäller mehr gibt?

Kormoran2 hat geschrieben: … Ebenso sollte es eine dringende Bitte sein, über die Kalamitäten hinaus auf gar keinen Fall Frischholz zu fällen und zu vermarkten. …

Vollkommen praxisfern! Welcher Waldbesitzer schlägt denn bei den miesen Preisen Frischholz?

---

Ich finde
1.) die "Stimmungsmache" und das, wie die Waldbesitzer dargestellt werden, für nicht in Ordnung.
2.) halte auf Grund der Unfallgefahr überhaupt nichts davon, dass bei Schnee Maßnahmen ergriffen werden sollen bzw. dazu motiviert wird.
3.) es bedenklich, das Personen, die aus gutem Grund selbst nicht mit der Motorsäge arbeiten, jetzt aufgefordert werden, die Säge in die Hand nehmen.
Vielleicht hätte Dr. Niesar erst mal mit der BG sprechen sollen, bevor er solche Sachen vor Presse und über 500 Waldbauern raus haut.


Ich muß jetzt mal ein Vollzitat bringen, weil ich auf Obelix eingehen möchte.

Obelix, du warst wohl nicht in der Versammlung. Der Referent hat überhaupt nicht den Allwissenden Oberlehrer heraushängen lassen sondern schien mir eher solidarisch mit den Waldbauern und er mußte auch an vielen Punkten mit den Achseln zucken, wo er auch keinen Rat wußte. Manchmal brachte er auch Galgenhumor um die Depressionen nicht überborden zu lassen.

Die infizierten Bäume festzustellen, ist ein Problem. Das wurde auch klar herausgestellt. Wie soll ein Mensch regelmäßig seinen gesamten Wald durchstreifen, sozusagen in Schlangenlinien, damit ihm auch kein einziger Baum bei der Prüfung entgeht. Und das am besten wöchentlich. Das war auch seine Aufforderung wobei er gleichzeitig wohl zugestand, dass das quasi unmöglich wäre. Aber um des Problems Herr zu werden, wäre das eigentlich nötig. Wie gesagt, er führte die eigentlich nötigen Maßnahmen auf. Ob das zu schaffen wäre, darüber wurde nicht groß gesprochen, weil es klar war, dass es den meisten Nebenerwerbsforstwirten eben nicht möglich ist.

Zum Identifizieren: Es wurde auf braunes Bohrmehl am Stammfuß aufmerksam gemacht, was es zu suchen gilt. Hört sich nach einem Forst-Theoretiker an, aber er sagte es halt als Tip. Er erklärte auch, dass der südeuropäische Buchdrucker die Stämme erst in gewisser Höhe befällt. Der nordische aber, der hier normal vorkommt, die Stämme bis unten hin befällt. Wie man das jetzt erkennen soll, wurde nicht genannt. Er ist ja auch nicht Jesus (sage ich jetzt). Vielleicht kauft man sich eine Drohne und kann damit wenigstens die Wipfel genau beobachten. (Sag ich jetzt). Austretendes Harz ist normalerweise ein Indikator. Taugt aber nicht bei extremer Trockenheit wie in 2018. 'Da hatten die Bäume zu wenig Wasser um Harz zur Abwehr zu produzieren.

Zu den anderen Punkten: Der Referent hat das nicht von den Anwesenden alles verlangt, sondern er hat Tips gegeben, wie man des Problems Herr werden könnte.

Zu den "faulen Nachbarn". Das war jetzt meine Wortwahl, um das Thema zu verkürzen. Er sprach von Waldnachbarn, die von ihrem Käferbefall offensichtlich keine Kenntnis haben und nichts unternehmen oder auch unternehmen wollen. Die müßten unbedingt einbezogen werden. 'Daran ist doch nichts Falsches.

Zu den Frischholz-Fällern: Ich hatte hier im Forum noch letztes Jahr eine kleine Diskussion mit Forianern, die sich damit brüsteten, dass sie auch zu Kyrillzeiten ihr Frischholz gefällt hätten, so wie sie das geplant hatten. Vielleicht hatten die ja noch halbwegs gute Preise erzielt, keine Ahnung. Aber die gibt es. Die Solidarität unter Waldbauern ist nicht vorhanden, jedenfalls nicht überregional.

Problem "aufgearbeitetes Holz vergammelt im Wald". Die Problematik wurde sogar von einem Zuhörer angesprochen. Der hatte Holz nach Süddeutschland verkauft, hatte das Geld bereits erhalten und fand über lange Zeit keinen Fuhrmann, der das Zeug weggeschafft hätte. Zuletzt mußte er dem Kunden das Geld zurückerstatten. Die Problematik wurde also benannt. Die Vermarktung ist ja der nächste große Problemkreis. Von Dr. Niesar wurde das bedauernd registriert und zustimmend beklagt, aber es war jetzt nicht das Thema des Abends. DEshalb aber auch sein dringender Rat, sich nicht mit ohnehin toten Bäumen zu befassen, weil diese Aufarbeitung jetzt unnötige Kapazitäten binden würde, womit er ja Recht hat.

Zuletzt: Wenn dir die gesamte Problematik so nahegeht, wäre es doch nützlich gewesen, wenn du auch anwesend gewesen wärest. Die Gelegenheit, dort zu meckern, war gegeben. Wäre jedenfalls besser als hier nachträglich die Veranstaltung und den Referenten runterzumachen. Ich war schließlich auch da, obwohl ich weiß, dass ich wegen meines Asthmas bei solche Veranstaltungen meine Gesundheit oder mehr riskiere und trotz des Glatteises im ganzen Land.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon xaver1 » Do Jan 31, 2019 13:44

Hallo, die "Toten Bäume" soll man ordentlich trennen, in Bäume ohne Rinde, oder Dürrständer.
Bei den dürren mit Rinde hat man noch viel fast fertig entwickelten Befall.

mfg
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon County654 » Di Feb 05, 2019 21:03

Nachdem wir im Frühjahr etwa 12 Käferbäume, 45 jährige, auf zwei Parzellen mit etwa 1ha Gesamtfläche entnommen haben, steht jetzt noch etwa die gleiche Anzahl an Bäumen auf den beiden Flächen :shock:
Nach einer verheerenden Entwicklung der Borkenkäfersituation haben wir uns schweren Herzens dazu entschlossen, die kompletten Flächen zu räumen.
Maximal 20 % der Bäume waren noch halbwegs gesund. Aber ich sah keine Überlebenschance für diese Restbestände.
Sicherlich wurden in den letzten 40 Jahren auch Fehler in der Bewirtschaftung gemacht, vor allem wurde zu spät und zu zaghaft ausgedünnt, mit einem Schaden in der Dimension hätte ich aber nicht gerechnet.
Das örtliche Forstamt hat den Harvestereinsatz mit organisiert und wird uns bei der Vermarktung unterstützen.

Schade, für dies Bestände war etwa in der Halbzeit das Spiel zu Ende.
Drei Punkte gehen an den Gegner :(
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Fuchse » So Mär 17, 2019 16:40

Servus,
bei uns hats heute 20°C im Schatten, etwas viel für Mitte März.
Vom Schnee und Windbruch liegt hier noch vieles im Wald, auch bei mir. :regen:
Gruß Robert
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Mär 17, 2019 18:23

Fuchse, wenn das mit dem Flug losgeht, müßten die Biester dir eigentlich regelrecht um die Ohren fliegen. Man meint, da wären lauter Fliegen unterwegs. Irrtum, sind Käfer.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 210ponys » So Mär 17, 2019 18:35

hatte mit dem Förster einen Vorort Termin, weil der Liebe Nachbar seine Käferbäume nicht beseitigt und es auch sonst mit dem aufräumen in seinem Wald nicht so genau nimmt. Der Förster sagte mir Sie davon ausgehen das dieses Jahr noch heftiger wird!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Mär 17, 2019 18:40

Das ist bekannte Tatsache, weil es im letzten Jahr 4 Bruten gegeben hat. Der Anfangsbestand aus März konnte sich also viermal vermehren. So können aus einem einzigen befallenen Baum innerhalb eines Jahres rund 1,5 Milliarden Käfer entstehen.

Das Aufräumen im Wald wird heute anders betrachtet als früher. Bist zu PEFC-zertifiziert, sollte der Schlagabraum nicht wie früher gesammelt und verbrannt werden (was der Käferbekämpfung diente) sondern soll auf den Flächen liegenbleiben. Angeblich entwickeln sich in dünnen Ästen der Fichte keine Käfer weiter, weil die Äste zu schnell trocknen.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Blaubärchen » So Mär 17, 2019 18:50

Heute 19:15 Uhr im Bayerischen Fernsehen

https://www.br.de/br-fernsehen/programm ... 03564.html

Gruß vom
Blaubärchen
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon forstfux » So Mär 17, 2019 18:59

Fuchse hat geschrieben:Vom Schnee und Windbruch liegt hier noch vieles im Wald, auch bei mir. :regen:


Warum wartest du schon wochenlang? :shock:
Wird selber aufgearbeitet oder vergeben?
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