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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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4519 Beiträge • Seite 106 von 302 • 1 ... 103, 104, 105, 106, 107, 108, 109 ... 302
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » So Jul 05, 2020 23:08

Groaßraider hat geschrieben:Geht doch auch freundlich Sottenmolch :D
Da hatte der Bison aber Glück das du ihn nicht auch als däml... bezeichnet hast :klug:


Lieber Fuchse, dass ausgerechnet du den Sottenmolch belehren willst, dass es freundlicher geht...ts, ts, ts. Asche auf dein Haupt!

Neulich hatte ich den Brief an die NRW-Landwirtschaftsministerin schon fix und fertig. Ich wollte mich beschweren, dass unser Förderantrag auch nach 6 Wochen nicht bearbeitet wurde. Dann stellte sich heraus, dass weder das Ministerium noch der örtliche Förster Schuld hatte. Unser Antrag lag im Forstamt im großen Stapel. Die Sachbearbeiterin beklagte sich über zuviel Arbeit und einige anstehende Rückfragen zum Antrag.

Komischerweise wurde jetzt der Antrag genehmigt, ohne dass irgendeine Rückfrage an uns gekommen wäre. Es war also typisches Beamten-Gehabe als Reaktion auf eine Beschwerde.

Die Probleme lagen hier also in der mittleren Ebene der Hierarchie. Aber sind die alle einfach nur zu faul? Oder könnte es sein, dass die Behörden kaputtgespart wurden? Das Letzte scheint mir eher naheliegend.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 15er » Mo Jul 06, 2020 6:37

Biber0 hat geschrieben:@Westerwälder
Du hast Recht damit, das die Borkenkäfersituation nichts mit der EU zu tun hat.
Und auch damit das viele ihre Wälder haben alt werden lassen.
Aber auch nur bei uns ( D ) tut der Staat viel dafür, daß das Holzheizen den Leuten vermießt wird. In unserer Gegend wird in den seltensten Fällen wieder eine Holzheizung eingebaut. Die Gebühren für diverse Messungen sind absolut überteuert. Die Schornis machen vielen Rentnern regelrecht Angst die Heizung stillzulegen. Kaminheizer ein neuen Gebäuden verbrauchen nun nicht wirklich die Mengen oder kaufen ihr Holz im Baumarkt, welches aus Osteuropa angekarrt wird.
Eine größere Gemeinde z.B. Wollte Hackschnitzelheizung für Schule und Verwaltung bauen. Aber wegen zu viel Arbeit und weil die mit dem örtlichen Gaslieferanten nun ein Lieferpreis unter dem EK bekommen...... wurde die GasHeizung saniert. Nun bezahlen die Gasheizer die Riesen Menge der Gemeinde indirekt mit. Die Nachfrage ist hier im Raum Spreewald zu gering. Der Borkenkäferbefall ist in anderen Gegenden schlimmer.
Der Holzpreis ist wie überall im Keller.


Aktuell kriegst du bis zu 35% Förderung wenn du dir eine Holzheizung einbaust, slebst die Gebäudlichkeiten werden mitgefördert wenn ich richtig bin.
Ja da tut der Staat schon einiges um das Holzheizen zu vermiesen.....

Was sind denn bei dir völlig überteuerte Messungen und wie oft wirst du von denen heimgesucht?

Das mit der Gemeinde ist natürlich bitter, da fehlt halt dann bei den Entscheidungsträgern der wirkliche Wille um darauf umzusteigen.
Wir heizen in unserer 5000 Einwohner Gemeinde das Schulhaus samt der Turnhalle sowie den Bauhof und die Gemeindeverwaltung seit einigen Jahren mit HS.
Alles ohne Probleme, das komplette Material kommt bisher von der Landschaft und Gewässerpflege sowie aus dem ein oder anderen gemeindlichen Wäldchen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon xaver1 » Mo Jul 06, 2020 9:52

Ecoboost hat geschrieben:Regnerische Witterung ist also nicht unbedingt ein Garant dafür dass sich die Situation entspannt,
Ecoboost

Der Regen zögert nur die Erkennung der Schäden etwas hinaus. Hab um den 20. Mai beim Nachbarn ca. 40 frisch angebohrte Stangerl markiert, verständigt, ................ sollte dieser Tage mal ein Brief von der Bezirkshauptmannschaft (keine Anzeige) kommen.
Die Bäume sind nach 7 Wochen noch fast grün, gerade am verwelken, der Boden übersäht mit grünen Nadeln, der räumt immer erst weg, wenn es nicht mehr notwendig wäre, vermarktet viel als Faserholz. :roll:

mfg
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Mo Jul 06, 2020 16:56

@Groaßraider

Bison hat ganz normal gefragt. Du hingegen kannst das nicht! Hättest auch du eine ordentliche Frage gestellt, hättest du auch eine ordentliche Antwort bekommen.
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon 210ponys » Mo Jul 06, 2020 16:58

Sottenmolch hat geschrieben:@Groaßraider

Bison hat ganz normal gefragt. Du hingegen kannst das nicht! Hättest auch du eine ordentliche Frage gestellt, hättest du auch eine ordentliche Antwort bekommen.
ist besser wen man vom Füchslein nicht so viel hört und sieht :mrgreen:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Mo Jul 06, 2020 17:24

Lasst es jetzt mal gut sein!


@Ecoboost

Warum sollte ein feuchter Monat die Rettung bedeuten?
Die Fichten sind seit Jahren im Überlebensmodus und laufen auf Sparflamme. Viele Nadeljahrgänge fehlen, was eine verminderte Photosynthese und damit Wachstum bedeutet. Die Wurzeln werden durch die Trockenheit ebenfalls geschädigt oder sterben teilweise ab. Dies hat zur Folge, dass der Baum weder das zur Verfügung stehende Wasser optimal nutzen kann, noch ausreichend Nährstoffe aufnehmen kann.

Zu Deutsch bedeutet das, der Baum hat Hunger und Durst! Oder es führt eben beides zum Absterben.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon dappschaaf » Mo Jul 06, 2020 17:42

Westerwälder hat geschrieben:. Hab jetzt noch 3 Parzellen mit ungefähr 2,5 ha grünen Fichten stehen. Wenn der Käfer einfällt kann er sie haben und ich hol mir die trocken nach und nach auf die Bandsäge. Dann ist endlich Schluss.



Hallo,

was macht der Frischholz Preis?
Ist es nicht eine überlegung wert die restlichen Fichten runter zu klopfen? Bei praktisch selben Erntekosten sicherlich das doppelte an Verkaufspreis?!?

Gruß
Dappschaaf
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Westerwälder » Mo Jul 06, 2020 18:35

Hier wird schon seit 3 Jahren keine frische Fichte eingeschlagen, der Preis ist der gleiche wie für Käferholz, kein Unterschied. Warum auch sollte ein Sägewerk für Frischholz mehr bezahlen als für ein Überangebot an Käferholz?
Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon TMueller » Mo Jul 06, 2020 18:53

Nach meinen Erfahrungen sind viele Waldbesitzer völlig überfordert, sie führen keine regelmäßigen Kontrollgänge durch obwohl gefordert, und wenn irgendwann der Käfer zugeschlagen hat wird gar nicht oder viel zu spät eingeschlagen. Dann bleibt auch noch dickes Restholz zurück und schon kann der Käfer wieder sein Unwesen treiben.

Immer mehr Wälder gehören auch Erben, die Null Ahnung von Forst haben, zu weit weg wohnen, und sich einen Scheißdreck um den Wald kümmern.

Besitztum verpflichtet aber - das steht schon im Grundgesetz.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon HerrSchröder » Mo Jul 06, 2020 19:28

Bei mir ist es anders, zum Teil sind meine Waldnachbarn
Vollerwerbslandwirte mit einigen Hektar Waldbesitz.
Käferbäume werden übersehen oder erst zu spät entfernt, Katastrophe!
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Mo Jul 06, 2020 20:29

15er schreibt: Aktuell kriegst du bis zu 35% Förderung wenn du dir eine Holzheizung einbaust, slebst die Gebäudlichkeiten werden mitgefördert wenn ich richtig bin.
Ja da tut der Staat schon einiges um das Holzheizen zu vermiesen.....


Ironie kommt immer schlecht rüber. Erschwert das Lesen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon TMueller » Mo Jul 06, 2020 20:38

HerrSchröder hat geschrieben:Bei mir ist es anders, zum Teil sind meine Waldnachbarn
Vollerwerbslandwirte mit einigen Hektar Waldbesitz.
Käferbäume werden übersehen oder erst zu spät entfernt, Katastrophe!

Viele Waldbesitzer haben die Lage noch nicht begriffen - Käferholz muss konsequent entfernt werden!
Sonst wird das nix.

Meiner Meinung nach sollten die Strafen deutlich erhöht werden, wenn die Waldbesitzer nach mehrfacher schriftlicher Aufforderung immer noch keinen Finger krumm gemacht haben.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Hinterwälder » Mo Jul 06, 2020 20:43

Hallo,
Kontrolgänge sind absolut wichtig, bin auch froh, wenn mich jemand informiert, wenn er was auffälliges sieht. Gerade Vollerwerbslandwirte sind wärend der Vegetationszeit dermasen am Anschlag, dass sie nicht unbedingt noch Kontrollgänge durchführen wollen, Die Förster schafffen dies auch nicht, obwohl sie hauptamtlich dafür bezahlt werden. Das sind die Häuptlinge, die Indianer(Waldarbeiter), die es aufarbeiten sollen, wurden weggespart. Dann kommt noch hinzu, dass hier im Biosphärengebiet viele kleinflächige Bannwälder(Käferzuchtstationen) ausgewiesen wurden.

Gruß
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Ecoboost » Mo Jul 06, 2020 21:14

Servus,

im Falle meines Waldnachbars muss ich mich inzwischen vermehrt aufregen.
Da stellen sie bereits vor zwei Wochen fest dass der Käfer am werkeln ist, dann wird mal dessen Nachbar informiert und beauftragt diese weg zu machen und selbst wissen sie nicht wie sie den Tag rum bringen sollen.
Jetzt vergeht Tag für Tag und das Ausmaß wird immer schlimmer, mittlerweile lassen schon 4 Fichten die Hüllen fallen.
Das sind Randbäume mittlerer Größe die selbst Rentner noch umlegen könnten, ich verstehe es nicht.
Die haben doch Zeit damit sich zu spielen.
Ich befürchte der nächste Supergau wird auf mich zu kommen, es möchte einem nur noch vergehen.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » Mo Jul 06, 2020 22:36

Geh zu deinem Förster. Der soll das regeln!
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