@Douglasie
Ich kann Dich und deinen Frust gut verstehen. Bei solchen Nachbarn ist das ein Kampf gegen Windmühlen.
Verabschiede Dich einfach mental von der Fichte und sorg für klimastabilen Nachwuchs, dem der Käfer nichts
anhaben kann. Wir werden weitere Jahre mit langen Hitzperioden ohne Niederschläge bekommen. Ideal für
den Käfer. Früher oder später macht der den letzen Fichten den Garaus.
Ich kann einige meiner regionalen Waldnachbarn (gottseidank mehrere km entfernt) aber auch verstehen, die nichts mehr machen.
Einige haben in 2018/2019 enormen Zeit-, Geld- und Arbeitsaufwand in den Wald investiert und der Käfer hat sich
trotzdem weiter ausgebreitet. Da fragt man sich zu Recht, wofür man das Ganze macht.
Ich selber habe noch die leise Hoffnung, dass ich meine Fichten solange retten kann, bis die Preise wieder nach
oben gehen. Die Schäden an meinen Fichten halten sich noch in Grenzen. Auch weil ich mit jedem Jahr dazu
lerne und inzwischen glaube, dass ich Mittel habe, die Käferausbreitung wirksam einzugrenzen. Das würde aber
nicht klappen, wenn mein Wald mehr als eine Schlepperstunde entfernt wäre.