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Borkenkäfersituation

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Do Okt 15, 2020 20:54

Zu meinem Glück gibt es sehr viele Leute, die so wie WE Holzer denken. :lol:
Mit der richtigen Technologie gehören die Espen mir.
Die Stämme werden rechtzeitig geerntet und laufen über den SSA. Die Kronen lass ich der Natur.
Weil es niemand haben will geh ich gern zweimal an den Ofen um das günstige Holz nach zulegen. :wink:

Mit Erle ist es ähnlich. ...
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon WE Holzer » Do Okt 15, 2020 21:51

langholzbauer hat geschrieben:Zu meinem Glück gibt es sehr viele Leute, die so wie WE Holzer denken. :lol:
Mit der richtigen Technologie gehören die Espen mir.
Die Stämme werden rechtzeitig geerntet und laufen über den SSA. Die Kronen lass ich der Natur.
Weil es niemand haben will geh ich gern zweimal an den Ofen um das günstige Holz nach zulegen. :wink:

Mit Erle ist es ähnlich. ...


Erle ist ca. 30% besser als Zitterpappel.
Aber Hand aufs Herz. Du heizt doch nicht mit 100% Aspe.
Als Beimischung o.k. aber nur mit Aspe kann ich mir Scheitholz Heizen nicht vorstellen.
Obwohl, von der Tonnage her spielt es keine Rolle ob man Buche oder Aspe als Brennholz nimmt - sind halt viel mehr Scheite für Jahresbedarf :D

Zum Verarbeiten mit dem SSA ist Aspe sicher toll.
Das geht bei uns mit 6-fach Spaltmesser auch ratz fatz.

Danke Esxhentriebsterben und Borkenkäfern herrscht an Brennholz kein Mangel. Da hat das andere Laubholz mehr oder weniger Schonzeit.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon langholzbauer » Do Okt 15, 2020 22:13

Stimmt schon!
Ich nehm die Espen in normalen Jahren als " Beifang" mit.
Aktuell hab ich mich und einen großen Teil der Kundschaft mit Nadelschichtholz bzw. Spitzen und F/K vom Käferholz satt gemacht.

Mit der Diskussion wollte ich mehr darauf hin weisen, dass ein billiger Baum in guter Form besser ist, als nur Hecke auf der Fläche.
Für die Zukunft bin ich guter Hoffnung, dass " Biokunststoffe" aus diverser holziger Biomasse im 3-D- Druck viel Plastik ersetzen werden....
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon WE Holzer » Fr Okt 16, 2020 9:31

langholzbauer hat geschrieben:Stimmt schon!
Ich nehm die Espen in normalen Jahren als " Beifang" mit.
Aktuell hab ich mich und einen großen Teil der Kundschaft mit Nadelschichtholz bzw. Spitzen und F/K vom Käferholz satt gemacht.

Mit der Diskussion wollte ich mehr darauf hin weisen, dass ein billiger Baum in guter Form besser ist, als nur Hecke auf der Fläche.
Für die Zukunft bin ich guter Hoffnung, dass " Biokunststoffe" aus diverser holziger Biomasse im 3-D- Druck viel Plastik ersetzen werden....


100% Deiner Meinung. Besser Aspe, etc. auf z.B. Käferflächen als Brombeeren oder Holunder. Aspen verbessern auf der Fläche auch die Voraussetzungen, dass andere Waldbäume hochkommen. Zum Aufforsten gibt es zur Zeit genug. Da bin ich auch froh wenn sich von selbst ein Wald entwickelt oder schon Naturverjüngung in den Startlöchern sitzt.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Fr Okt 23, 2020 0:32

Vor 25 Jahren war ich zuletzt im Harz und auf dem Brocken.
Wie es heute auf dem Brocken aufgrund der Käferkatastrophe aussieht, erfährt man hier so ganz nebenbei, wenn man sich diesen herrlichen Film der Brockenbahn anschaut. Ständig habe ich das Gefühl, mitten in einer gigantischen Modelleisenbahnanlage zu stehen, Modell 1 : 1 .
https://www.youtube.com/watch?v=iM-Zf0QjWQg
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon berlin3321 » Fr Okt 23, 2020 5:13

Brocken weiß ich jetzt nicht wie es da ausschaut.

Schlimm ist die B4 vor Torfhaus und weiter bis "Hälfte" nach Braunlage. Alles weg gefressen.

Oder Sorge (nicht Zorge!). Ich hatte darüber schon geschrieben. Auf dem ehemaligen Kolonnenweg der Grenztrppen lagen Polter in riesigen Mengen. Die LKW die abfuhren brauchen dafür wohl Jahre. Es sah da aus wie ein Lagerplatz vom Sägewerk. Unvorstellbare Mengen. Wer das nicht selbst gesehen hat würde es nicht glauben.

MfG Berlin
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Fr Okt 23, 2020 23:58

Mistviecher! Ihr müsst alle STERBEN! :evil: :evil: :evil:
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IMG_2812b.jpg
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Clemens » Mo Okt 26, 2020 9:31

Hallo,
Kormoran2 hat geschrieben:Mistviecher! Ihr müsst alle STERBEN! :evil: :evil: :evil:


meinstdu jetzt die Borkenkäfer oder die Menschen, beiden droht dasselbe Schicksal. :shock:

Gruß Clemens
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Falke » Mo Okt 26, 2020 10:18

Was ist das für ein Metallstift zwischen den Gummistollen im Bild oben mittig? :shock:

Wenn da mehr davon 'rumliegt, muß eventuell auch der Reifen STERBEN!

A.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Di Okt 27, 2020 21:54

War mir bisher noch gar nicht aufgefallen. Werde ich morgen nach dem Frühstück gleich kontrollieren.
@ Clemens: Ich sprach zu den kleinen weißen Larven. Aber du hast Recht, ich hätte es auch an alle Leser richten können, was ja auch gestimmt hätte. :D
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Di Okt 27, 2020 22:33

Nachdem kürzlich verlautbart wurde, dass der Förderhöchstbetrag pro Betrieb für den Einschlag von Käferholz, von 20.000 auf 50.000 Euro pro Jahr wesentlich höher gedeckelt wurde, dachte man schon, dass die Poliltik mit den Waldbauern ein Einsehen hätte. Also 8 € pro fm, maximal insgesamt 50.000 € pro Betrieb pro Jahr.
Neuerdings machten dann aber in den letzten Tagen Gerüchte die Runde, dass zum Abschluß der Fördermaßnahmen eine Begehung der Flächen stattfindet und dass die Förderung zurückgezahlt werden muß, wenn weiterhin brutfähiger Schlagabraum auf den Flächen liegen bleibt.
Da ja niemand sämtliche Äste aus den Flächen holt (was ja sogar von der PEFC-Zertifizierung so gefordert wird), riskiert man, dass plötzlich eine große Fördersumme zurückgezahlt werden muß. Es ist dabei ins Belieben des Begehers gestellt, ob er damit evtl. nur komplette Kronen meint oder ob er sehr genau ist und auch grüne Starkäste darunter versteht, die ja nicht ganz so schnell austrocknen.
Die genaue Nachfrage bei Wald-und-Holz in Münster ergab dann als Meil die folgende PDF-Datei. Man lese insbesondere auf Seite 5, aber auch insgesamt, was man den Waldbauern zumuten will. Das wird natürlich dazu führen, dass sehr viele Waldbauern keine Anträge stellen werden. Es ist eine einzige Unverschämtheit.
FAQ__Extremwetterrichtlinie_21-10-2020.pdf
(923.8 KiB) 259-mal heruntergeladen
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon pmraku » Mi Okt 28, 2020 8:57

wie gehts dem Reifen?
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Fr Okt 30, 2020 20:42

Keine Ahnung. War noch nicht oben auf dem Berg die letzten Tage, wo der RW steht. Vielleicht morgen.
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 10, 2020 21:35

Dem Reifen geht´s gut. War wohl nur ein kleines Holzstück. Besser als mir. Zwei Harvester toben jetzt im Wald umher.

Gerade eben lief im MDR die Umschau. Da wurde ein guter Beitrag gezeigt genau zu dem Thema "sinkende Preise für Waldbauern" und "steigende Verdienste bei Sägewerkern und Baumärkten".
Sehr sehenswert. Nur die Preise von angeblich noch 30 € pro fm unterliegen wohl einer Fehlinformation.

https://www.mdr.de/nachrichten/wirtschaft/inland/holz-boom-baumarkt-preise-100.html
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Re: Borkenkäfersituation

Beitragvon Sottenmolch » So Nov 15, 2020 12:13

Mal eine kurze Rückmeldung zur Förderung der Aufarbeitung des Käferholzes. Ich habe für ~70Fm 880€ an Förderung erhalten. Macht rund 12€/Fm und im Gesamten rund die Hälfte des Erlöses durch das Käferholzes (~25€/Fm).

Gruß
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